Welche Endstufe?

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ETOX-Steve
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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica][FONT=Verdana, Arial, Helvetica]MOIN!
Band und Basserfahrung hab ich genung.
Aber was Amps, Endstufen und Boxen angeht bin ich noch Neuling.
Wir spielen Progressive Metal und ich spiele einen Samick (Music man nachbau) und einen Warwick Corvett $$ 6-Saiter. Dazu benutze ich das Boss GT-10B, was als PreAmp fungiert.
Habe bisher ueber nen 180Watt Ashdown Transistor Combo samt ner Behringer 4x12 Gitarrenbox gespielt. Der Sound war gut bis ok (zumindest aus der Behringer ;) ).
Nun hab ich die Endstufe/amp geschrottet und bin auf der Suche nach ner Endstufe.
Unsere Gitarristen haben die Engl Power und Fireballs samt Englboxen und bliblablubb :)
Wieviel Watt brauche ich also?
Leider gibts bei den Stores ja keine große Auswahl und ich hab keine Ahnung, was ich denn für eine Endstufe brauch bzw. wo ich mehrere antesten kann. (eine fullstackbox soll danach folgen)
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Eigenschaft
 
Als Faustregel empfehlen sich so um die 300W. Allerdings: Wenn du eine Gitarrenbox an ein 300W Basstopteil hängst und aufdrehst, wird die Box das nicht lange mitmachen... Bevor du dir eine "Fullstackbox" holst, überleg mal lieber dir eine richtige Bassbox zu kaufen. Bass-Speaker sind viel härter aufgehängt als Gitarrenspeaker und müssen dies auch sein, da ein Bass viel heftigere Pegelspitzen liefert.
Bei moderaten Lautstärken machen Gitarrenspeaker das noch mit, wenns aber mal lauter wird rauchen die ziemlich sicher ab...

Bei Endstufen musst/solltest du nach PA-Endstufen schauen. Dort gibts viel mehr Auswahl. Die meisten funktionieren tadellos auch für Bassamps.
Also am besten mal hier oder hier schauen und gucken was dich anlacht. Bedenke auch das Gewicht ;) Die meisten der Kisten sind höllisch schwer und empfehlen sich zudem für einen Rackeinbau...
 
Hi,
wie sKu schon sagte würde auch ich an deiner Stelle die Gitarrenbox auf jeden Fall gegen ne Bassbox austauschen, sowohl aus den schon genannten, als auch aus klanglichen Gründen.
Als Endstufe ist die Alto D3 ne Empfehlung wert, hat meiner Meinung nach ein klasse Preis-/Leistungs-Verhältnis und auch ein super Gewichts-/Leistungs-Verhältnis.
 
ETOX-Steve schrieb:
Unsere Gitarristen haben die Engl Power und Fireballs samt Englboxen und bliblablubb
Wieviel Watt brauche ich also?
Leider gibts bei den Stores ja keine große Auswahl und ich hab keine Ahnung, was ich denn für eine Endstufe brauch bzw. wo ich mehrere antesten kann. (eine fullstackbox soll danach folgen)
Auch Engl-Amps haben Lautstärkeregler, die man nach links drehen kann. Die Lautstärke wird vom Schlagzeuger bestimmt und auch der sollte leise spielen können.
Dennoch sind 300W eine nicht ganz unrealistische Größenordnung, um Reserven zu haben.
Dass es in Läden keine große Auswahl an Endstufen gibt, kann ich nicht so ganz nachvollziehen, du musst eben bei den PA-Endstufen suchen, explizite Bassendstufen gibt es in der Tat nur sehr wenige.
Was bitte ist eine "Fullstackbox"?

Ich rate auch dringend zur Bassbox statt der Gitarrenbox. Das hier:
sKu schrieb:
Bass-Speaker sind viel härter aufgehängt als Gitarrenspeaker und müssen dies auch sein, da ein Bass viel heftigere Pegelspitzen liefert.
ist allerdings einfach falsch. Bass-Speaker sind weicher aufgehängt, als Gitarrenspeaker, um eine niedrigere Resonanzfrequenz zu erreichen. Unterhalb seiner Resonanzfrequenz fällt der Schalldruck eines Chassis ab, also heißt hohe Resonanzfrequenz weniger Bass. Bei Gitarrenchassis liegt sie im Bereich von 100Hz, bei Basschassis eher um die 50Hz. Außerdem können Basschassis vor allem viel mehr linearen Hub. Der Pegel im Bassbereich wird bestimmt durch Hub und Membranfläche, übliche Gitarrenchassis haben einen linearen Hub von 1mm oder weniger, ordentliche Bassspeaker schon mal 5mm und mehr.
 
st allerdings einfach falsch. Bass-Speaker sind weicher aufgehängt, als Gitarrenspeaker, um eine niedrigere Resonanzfrequenz zu erreichen
Ganz sicher? Tja, wieder was gelernt^^
 
Ja, da bin ich sicher, da ich schon öfters beide Arten in der Hand hatte. Der Speaker meines Peavey Classic 30 ist so hart eingespannt, dass man die Membran mit der Hand kaum bewegen kann. Die wirkungsgradstärksten PA-Mitteltöner sind ebenfalls extrem hart eingespannt, aber überall, wo Bass wiedergegeben werden soll, braucht man eine niedrige Resonanzfrequenz, die sich mit einer harten Einspannung nicht wirklich vereinbaren kann.
 
Auch Engl-Amps haben Lautstärkeregler, die man nach links drehen kann. Die Lautstärke wird vom Schlagzeuger bestimmt und auch der sollte leise spielen können.

Hab ich ja nur geschreiben, damit Ihr ne vorstellung habt, was ich ungefaehr braeuchte. (wir sind keine anfaengerband mit combos. des wollt ich sagen ;) )

Werd wohl zum thomann fahren und mich dort vorort beraten lassen und testentestentesten.
aber danke euch!
 
(wir sind keine anfaengerband mit combos. des wollt ich sagen ;) )

zzzz, der genießer an der gitarre spielt combo... ;)
außerdem würde ich jetzt nicht unbedingt behaupten, dass ein combo ein indiz für eine anfängerband ist. wenn doch, dann bin ich der massivste anfänger, mein gitarrencombo hat nur 50 watt und einen 12" speaker. aber zum glück baut boogie auch anfängeramps...

achtung, war nur spaß, die aussage konnte ich aber nicht so stehenlassen, ich weiß schon ungefähr was du damit sagen willst. war aber nicht so optimal formuliert. :)
 
Ähm. ja! :rolleyes: Sry, kann mich nich besonders gut ausdrücken :)
 
War ja auch nur Spaß von mir... :)

Der PatrOck hat's schon erwähnt, hier im Board spielen ein paar User die Alto D3 Endstufe, leider gibt's die nicht beim Thomann (wenn du hinfährst) und auch nicht mehr beim Boardbetreiber.

Alto D-3


Aber du kannst ja mal nach Alto D3 im Google suchen, da gibt's noch ein paar Shops mit dieser Endstufe im Programm.
 
aber was is denn nun so doll an der? dass alle sie spielen... is es "nur" das preisleistungsverhaeltnis?
 
Recht viel Leistung für vergleichsweise kleines Geld und ne gute Pegelfestigkeit in den Bässen, soweit ich weiß.
 
Toll an der Alto ist in erster Linie das P/L-Verhältnis, richtig ... Eine digitale Endstufe, in der hochwertige Powersoft Digimod-Module arbeiten, ist für den Preis nach wie vor sensationell. Und dank des modernen Aufbaus wiegt das Dingens grade mal 5kg, ist dabei aber gnadenlos pegelfest in den Bässen - im Gegensatz zu günstigen Analog-Endstufen, die durch nicht für druckvolle Bass-Wiedergabe dimensionierte konventionelle Stromversorgung in den tieferen Registern gerne mal ziemlich wegbrechen. Da konnt' ich selbst schon leidvolle Erfahrung mit sammeln. Die Alto D-3 hatte ich selbst im Rack, bis ich mich komplett von Rack-Equipment getrennt habe, und war nach einigen Kandidaten endlich absolut zufrieden. Besser hat mir noch die SWR-Endstufe gefallen, die war aber um einiges teurer, und hat ein Vielfaches gewogen. Die hatte ich dann im "großen" Rack für Auftritte mit vielen "tragenden" Kollegen :p
Dazu muss ich aber sagen, dass der "bessere" Sound der SWR wohl insbesondere an der klan glichen Abstimmung und der noch etwas höheren Eingangsempfindlichkeit lag - mit geringfügiger Anpassung am EQ und etwas mehr Pegel am Preamp muss ich ehrlich sagen, dass sich das objektiv nimmer viel gegeben haben dürfte ;)
 
Unterschätz den Faktor Gewicht nicht. PA-Endstufen wiegen auch mal locker 20kg und da hört der Spass dann auf... Die Alto mit 5kg ist da schon ne echte Erlösung!
 
Was mir noch sehr an der Alto D3 gefällt, ist die Tatsache, dass sie absolut klangneutral ist. Sie verstärkt einfach "nur" den anliegenden Sound (Preamp etc.), ohne den Klang zu verbiegen. Das ist keine Selbstverständlichkeit bei Endstufen...
 
Äh ja. Eine Schöne Endstufe ;)
Dann mal viel Spass mit dem Stack!
 
Hmm, war jetzt doch ein etwas anderes Ergebnis als erwartet... ;)

Aber: Schöne Ware und viel Spaß damit!! :)
 
Ja ich weiss :rolleyes:
aber der Klang hat mich einfach überzeugt. Beim Testen von Endstufen hab ich dann doch gemerkt (empfunden), dass die Amps im GT10 kein Vergleich sind zu den "echten".:great:
 
Hallo,

wie kriegt mann eigentlich eine Endstufe in den Griff, deren Leistung die Belastbarkeit der Boxen übersteigt? Die Alto d3 hat z.B. schon 2x370W an 8 Ohm. Wie ich hier gelesen habe, soll das weniger dramatisch sein, als das clippen einer unterdimensionierten Endstufe.

Ist dann ein Verzerren der Speaker das einzige Symptom, um die Maximallautstärke herauszufinden? Ich nehme an, dass mann sich dann langsam an diese Grenze herantasten muss. Ich hätte dabei Bedenken, dass mann beim Austesten der Grenze die Speaker schon plättet.

Wenn ich das richtig sehe hat die Alto D3 noch nicht einmal einen Lautstärkeregler. D.h. mann kann nur mit dem Preamp die Lautstärke pegeln, oder?

Grüsse
 

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