Welche DI-Box MUSS ich mir kaufen ? na ?

terra
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Hallo, ich brauch ne DI-Box um das Gitarrensignal in den Mischpult und den PC zu leiten. Welche soll ich mir kaufen ? Ich sag mal bei achzig Euro ist Schluß.
Brauche ich noch einen Extra Vorverstärker oder ist der Signalweg für Homerecording so ok ?
Gitarre > DI-Box > Mackie 1202 VLZ pro > M-Audio Delta Audiophile > Mackie 1202 VLZ pro > Yamaha HS 80 m (Abhöre)

danke schomma
 
Eigenschaft
 
ich finde die palmer pdi09 ganz gut. kostet 89 euro. Liefert beim Aufnehmen und auch live bei mir echt gute ergebnisse. link
 
bißchen günstiger gehts nicht ? und was ist mit dem Preamp brauch ich nun einen, wenns gut sein soll ?
Was macht diese Box überhaupt ? verwandelt die ein analoges Signal in ein digitales ?
 
Eine DI-Box wandelt ein asymetrisches Signal in ein symetrisches.

Was mich wundert: du weisst nicht was eine DI-Box ist, bist aber ueberzeugt das du eine brauchst?
 
quote: Was mich wundert: du weisst nicht was eine DI-Box ist, bist aber ueberzeugt das du eine brauchst?......

Ich bin nicht überzeugt, und wenns ein asymmetrisches in ein symmetrisches Signal wandelt schon garnicht, würde ja gar keinen Sinn machen, mit einem erst symmetrierten Signal dann in eine asymmetrisch ausgelegte Soundkarte zu gehen....
 
ja dann sag mir doch mal WAS ich Deiner Meinung nach dringend brauche ? (außer der Suchfunktion ?)
 
terra schrieb:
ja dann sag mir doch mal WAS ich Deiner Meinung nach dringend brauche ? (außer der Suchfunktion ?)


Kollege, nicht spammen, dies ist ein Board und kein Chat!
 
DU brauchst eine Speakersimulation ... und wenn nicht, dann kannst du deine Gitarre mit nem Ganz normalen Adapter in deine Soundkarte einstöpseln.
Bei 80 Euro Schluss? Die 9 Euro für die Palmer bekommst du garantiert auch noch irgendwo her ;)
 
LennyNero schrieb:
Kollege, nicht spammen, dies ist ein Board und kein Chat!

Ach so, ja klar - damit kann ich echt was anfangen, danke danke...

ich mein den Signalweg habe ich ja schließlich ausführlich beschrieben. gehört nun zwischen Gitarre und Pult eine Di-Box oder ein Vorverstärker ?
 
Entweder nimmst Du

# eine DI-Box mit Speakersimulation (z.B. Behringer Ultra-G) plus davor irgendwelche Bodentreter (z.B. Deinen Jackhammer) hängen. Ohne SIm klingt's net.

# oder Du nimmst einen gut klingenden Amp-Modeller, der verschiedene Amptypen, Zerren und Effekte simuliert und auch schon eine Speakersimulation an Bord hat. (z.B. M-Audio Black Box für 110 Ocken inklusive internem USB-Audiointerface).
 
hab da gestern erst was bei thomann gelesen, was man umbedingt wissen sollte!






"Elektrische Bässe werden oft mit DI-Box abgenommen. Bei der Gitarre ist das nicht so einfach, speziell nicht bei verzerrten Sounds. Der Speaker ist ein enormer Faktor im Gitarrensound. Ein typischer Gitarrenlautsprecher macht bei ca. 7 kHz dicht. Und das ist gut so, denn ohne diese Höhenbegrenzung klingt selbst ein feiner Mesa Boogie wie eine fiese Kreissäge. Bei cleanen Sounds benötigt man diese Frequenzbegrenzung nicht zwingend, aber meist klingt's auch hier runder und harmonischer, wenn die Höhen gekappt werden.

Schon vor einiger Zeit sind verschiedene Hersteller auf den Gedanken gekommen, eine Lautsprechersimulation in eine DI-Box zu integrieren. Zwei der bekanntesten Exemplare sind die Hughes & Kettner Red Box und die Behringer Ultra GI-100. Manche Gitarrenamps besitzen sogar ab Werk schon einen Recording-Ausgang mit lautsprecherähnlicher Frequenzkorrektur. Direktabnahme mit Lautsprechersimulation klingt anständig, aber ein gut mikrofonierter Amp klingt deutlich besser.

Beachten Sie unbedingt, dass man Röhrenverstärker nicht ohne Lautsprecher betreiben darf. Die Endstufe würde Schaden nehmen. Wenn Sie die Lautstärke reduzieren möchten, ohne den Master-Volumeregler zurückzudrehen (das Strampeln der Endstufe unter Vollast klingt halt geil), benötigen Sie einen so genannten "Power Attenuator", der die Endstufenleistung in Form von Wärme verbrät (daher auch der Name "Hot Plate" bei den THD-Geräten)."
 
terra schrieb:
Ach so, ja klar - damit kann ich echt was anfangen, danke danke...

Das sollte bedeuten das du etwas hoeflicher sein koenntest. Die Leute hier helfen dir fuer dich kostenlos, es ist einfach daneben nach 20 Minuten zu draengeln.

Wenn du nicht so lange warten kannst, musst du halt jemanden suchen der solche Beratung professionell macht.

Erspare dir bitte eine weitere patzige Antwort, denn die wird dann nicht mehr ohne Folgen fuer dich bleiben.
 
wchuck schrieb:
"Elektrische Bässe werden oft mit DI-Box abgenommen. Bei der Gitarre ist das nicht so einfach, speziell nicht bei verzerrten Sounds. Der Speaker ist ein enormer Faktor im Gitarrensound. Ein typischer Gitarrenlautsprecher macht bei ca. 7 kHz dicht. Und das ist gut so, denn ohne diese Höhenbegrenzung klingt selbst ein feiner Mesa Boogie wie eine fiese Kreissäge. Bei cleanen Sounds benötigt man diese Frequenzbegrenzung nicht zwingend, aber meist klingt's auch hier runder und harmonischer, wenn die Höhen gekappt werden.

Hört sich für mich einfach nach nem Kondensator an, der dann auf Masse gelegt wird?
Quasi wie ein Tonepoti an der Gitarre.

Das ist doch nicht etwa das einzige, was eine Speakersim macht, oder???
 
vllt verleiht sie dem Klang noch ein bisschen mehr druck, rundet ihn ab, macht ihn voller...
 
Also so funktionieren die simplen Speakersims. Eine gutklingende, die die Wirkung verschiedener Lautsprecher wirklich gut simuliert ist da um einiges komplizierter. Ein Ampmodeler wäre für dich wirklich die bessere Alternative, außer du willst eine Akkustikgitarre aufnehmen. Dafür ist die DI optimal. Wenn Du schon die Delta als Soundkarte hast und das ganze nur für Homerecording und zum Üben (also nicht Live) einsetzen willst, solltest Du dich vielleicht mal nach Softwarelösungen umschauen. Teilweise gibts da sogar ganz gute Freeware (im Recordingforum ist irgendwo ein Thread über Freeware die man haben muss. Da ist auch einiges an Gitarrensimulation dabei gewesen). Da müsstest Du dann erstmal garnichts investieren und bekommst bessere Ergebnisse als nur mit einer DI Box.
 
Ich wollte die Bearbeitung des Gitarensignals ja sowieso erst im Rechner vornehmen. Also die Ampsimulation softwaretechnisch lösen. Meine Frage zielte also nur auf den Unstand, daß sich ein cleanes Gitarrensignal, welches über das Pult "verstärkt", also einfach in der Lautstärke angehoben, einfach mies klingt und dementsprechend der Klang der Amp-Sim auch nicht so dolle sein kann.
So gesehen wäre die Frage jetzt:
Brauch ich eine DI-Box und wenn ja, wofür gibts dann Vorverstärker außer um dem Ton mehr Wärme und Präsenz zu geben
(P.S. ich hab so gedrängelt, weil es um Demoaufnahmen für einen Studiotermin am Samstag geht, sorry - bin Elektronik-Laie)

Also gehts strenggenommen um Recording, wenn man so will.
 
Ach so,du machst also sowas wie Guitar-Rig. Ich würde dann in deinem Fall folgendes tun: Nimm eine stinknormale DI-Box (ohne SpeakerSim, die gibts dann schon so ab 30€ z.b. Behringer DI100) und spiel die Gitarre darüber in die Soundkarte bzw ins Pult(dass sich das zunächst blöd anhört ist klar..). Der weg, den du in deinem ersten Post beschrieben hast, ist schon ok. Die weitere Soundbearbeitung machst du dann ja mit der Software. Die Di-Box würd ich trotzdem sicherheitshalber nutzen, damits keine Auslöschungen, Rauschereien etc.. gibt. Diese Softwarelösung wird deine Soundkarte / dein Rechnersystem stark beanspruchen, Stichwort: Latenz. Nimm lieber einen gescheiten (Pre-) Amp und geh danach in eine DI-Box mit SpeakerSim. Das klingt auch gut und kostet idR deutlich weniger Nerven.
 
"Ich bin nicht überzeugt, und wenns ein asymmetrisches in ein symmetrisches Signal wandelt schon garnicht, würde ja gar keinen Sinn machen, mit einem erst symmetrierten Signal dann in eine asymmetrisch ausgelegte Soundkarte zu gehen...."

Dann lass es doch mit der DI-Box sein, wenn du weder ein symmetrisches Signal, noch eine Speakersim nutzt.
 
also nur vorverstärker ? ach so, danke an die beiden vorherigen Antworten, da kommt ja schon was bei rum...
 
Ich halte die Lösung, nur clean zu spielen, für nicht so gut. Warum? Wenn es zerren soll, fehlt ein gewisser Feel beim Spielen. Ich mache es deshalb so:

Ich splitte das Gitarrenisgnal über einen (ausgeschalteten) Stereo-Chorus (kleines Mischpult geht natürlich auch).

Leitung 1 geht clean in den Rechner (Kanal L --> Aufnahmespur 1) als Signal für spätere Simulationen. Eine gute Gitarre gut gespielt bringt clean immer eine Basis für digitale Bearbeitung. Vor jedem Amp kommt das Signal ja auch net anders an!!! Man hörts halt nur nie, weil man ja ausschließlich den weiterverarbeiteten Klang vom Amp kennt. Das ist beim Clean-Recording anders. Da hört man das Signal erstmals wirklich VOR der Vorstufe - also so, wie es auch VOR jedem Amp ankommt. Von daher schließt sich die Forderung aus: "Ich will das cleane unverfälschte Signal, weil ich es nachbearbeiten will - aber das cleane Signal soll auch schon toll klingen. Tut es eben nicht. Man kann nicht gleichzeitig Klangerzeuger schon haben wollen und gleichzeitig doch nicht ;).



Leitung 2 geht - von 2 Bodentretern oder einem Modeller mehr oder weniger gezerrt - in eine Speakersim und von dort in den Rechner (Kanal R --> Aufnahmespur 2)

Anchließend habe ich gute Freiheiten, nur eines der Signale zu verarbeiten oder beide sogar zu mischen. Z.B. das Clean-Signal unter die Zerre zu mischen, um die Anschläge etwas anzufetten, oder eben einen Virtual Amp usw. Das gibt dann 1000 Möglichkeiten. KLeines Beispiel hier:

WMA Audio Rechts speichern 0,3 MB


Eine weitere Möglichkeit, die ich gerade teste:

M-Audio Black Box (Amp-Modeller). Das integrierte USB-Interface sendet auf 4 Kanälen (2 processed und 2 unprocessed). Damit ist sehr preiswert (110 EUR) und mit guter Qualität möglich: Amtlicher, zum Song gewünschter Ton in Aufnahme und Monitoring und parallel kann auch das cleane Signal auf einer weiteren Spur aufgenommen werden, so dass alle Optionen der weiteren/ergänzenden/alternativen digitalen Soundschöpfung offen bleiben :).

Hier einige Daddeleien von mir mit bislang unmodifizierten Presets der Box nach dem ersten Anschließen (ohne Nachbearbeitung am PC. Gitarre immer dieselbe: Aria Cardinal CS 400). Als Ausgangsbasis für künftiges Recording für mich vielversprechend (sage ich als Modellergegner ;)) . ZUmal ich die Kosten für eine neue Recording-Karte damit komplett einsparen konnte.

MP3 Rechts speichern unter 1 MB

(über Klangverluste durch MP3-128-Wandlung reden wir dabei mal net... Immer wieder eklatant, welche Rückschritte die moderne Audio-Technik in Wirklichkeit! macht. Das Niveau der 50er-Jahre ist ja mittlwerweile schon locker unterschritten)
 

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