Welche DI-Box ist das richtige für mich?

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Da ich ein Rauschen auf die Anlage bekomme (wenn ich das Laptop mit dem Netzteil anschließe), bin ich auf der Suche nach einer DI-Box.

Wo liegen die Unterschiede zwischen günstigen und teuren DI-Boxen:
LD-Systems LDI-02 DI-Box

i00.jpg39€

BSS AR-133 DI Box

i00.jpg129€


Wäre es ratsam ein wenig mehr Geld zu investieren?

Für den Stereobetrieb müsste ich mir dann klar 2 DI-Boxen anschaffen.
Da ich die Boxen aber auch für Gitarren einsetzen möchte, kann ich damit leben.


Was haltet ihr von den genannten Boxen, welche könnt ihr mir noch empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Da ich ein Rauschen auf die Anlage bekomme (wenn ich das Laptop mit dem Netzteil anschließe), bin ich auf der Suche nach einer DI-Box.

Rauschen oder hochfrequentes Britzeln?
Gegen rauschende Quellen hilft die beste DI nicht, gegen die Britzelei, die manche (inzwischen leider sehr viele) Notebooknetzteile verursachen, nimmt man sinnigerweise einen Line-Trenner.
Behringer HD400, ART DTI oder Palmer PLI-03 wären da geeignete Kandidaten.


Für den Stereobetrieb müsste ich mir dann klar 2 DI-Boxen anschaffen.
Da ich die Boxen aber auch für Gitarren einsetzen möchte, kann ich damit leben.

Dafür würde ich dann wirklich eine DI nehmen. Der Unterschied besteht darin, dass ein Line-Trenner nur eine galvanische Trennung zwischen Ein- und Ausgang herstellt. Eine DI macht zusätzlich eine Impedanz- und Pegelanpassung was insbesondere bei Benutzung passiver Pickups (hohe Impedanz) an Mikrofon-/Line-Eingängen (relativ niedrige Impedanz) sehr sinnvoll ist. Zusätzlich wird ein unsymmetrisches Eingangssignal am Ausgang symmetrisch bereitgestellt.
Für die Line-Trennung kann man natürlich auch eine DI mit Ground-Lift nehmen, allerdings kommt da hinten deutlich weniger Pegel raus als aus einer Line-Quelle und man tut gut daran, dann einen Mikrofoneingang (oder symmetrischen Line-In) zu benutzen.
 
Ich stand ja damals auch vor der Entscheidung aktive DI vs. Trennübertrager und habe die Entscheidung "2x DI100" nie bereut. Es gibt m.E. keinen Unterschied zu nem waschechten Line-Übertrager, da wirklich exakt der selbe Pegel hinten wieder rausgeht, der auch reingeht; das habe ich extra getestet. Der Groundlift funktioniert sowohl im Phantom- als auch im Batteriebetrieb, auch das ist ein Vorteil ggü. diversen anderen aktiven Kandidaten wie beispielsweise der DI800, die dann einfach ausgeht, da man ihr die Masse für die Versorgung per Phantom klaut.

Irgendwann kauf ich mir vielleicht noch was in Richtung ART DTI, aber das ist kein Muss. Einzig die eingebauten Adaptierungsmöglichkeiten und die Stereo-Ausführung sind halt was feines, aber ansonsten bin ich mit meiner universelleren DI-Lösung (2x 20db PAD getrennt schaltbar sind auch ganz praktisch) sehr zufrieden.


Gruß Stephan
 
Zu deiner Eingangsfrage noch: Ich habe mir kürzlich eine AR-133 gegönnt, die ist ein sehr feines Teil, allerdings habe ich beim "Antesten" gegen die LDI-02 (Fender Rhodes über DI in ein Tascam 1641 Interface und mit AKG K-271 Kopfhöreren abgehört) nur gemerkt, dass die LD ein bisschen mehr Gain am Interface braucht. Einen deutlich hörbaren Klangunterschied habe zumindest ich mit meiner Signalkette nicht festgestellt. Bei zwei DIs fällt der Preisunterschied natürlich nochmals mehr ins Gewicht, und so unverschämt die Kopie auch sein mag, sie funktioniert wenigstens anständig :rolleyes:
 

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