Welche der Beiden Gitarren eher oder doch ganz eine andere!

  • Ersteller Elpresidente99
  • Erstellt am
E
Elpresidente99
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.04.09
Registriert
03.02.07
Beiträge
168
Kekse
8
So habe mal wieder voll Gas und suche nach folgenden Merkmalen die ein Gitarre mitbringen soll.

LP Form.
Aussehen soll sie Flamed top honeyburst oder Violin finish Lemon drop, in die richtung auf jeden Fall
Soll so der richtige Allrounder sein. Da glaub ich meine Musikstile wöchentlich ändern.

Habe schon mehrer Gitarren in augenschein genommen. Gibsons die so aussehen kosten mir zuviel.
Dann habe ich nach guten Plagiaten gesucht. Hier die erste die ich gefunden habe http://www.tokaiguitar.de/produktdetail.php?id=26 so soll sie ungefähr aussehen. Doch habe ich leider keine Preisvorstellung was so eine Tokai kostet geschweige den wo ich sie herbekomme. Der liebe Golfredo meldet sich ja leider nicht bei mir.

Die zweite die ich in Augenschein genommen habe. Wäre eine Esp Eclipse
https://www.thomann.de/at/esp_eclipse_ii_fm_vhb.htm
Das wäre wirklich meine oberste Schmerzgrenze was ich an Kohle ausgeben kann darf. Vielleicht find ich sie ja Gebraucht für 1200 bis 1300 oder sogar noch weniger.

So wer noch Gitarren hat die so ähnlich ausschauen sie kann auch eine Wölckchen decke haben und so richtig allroundig ist wobei ich ja nicht weiß ob die Eclipse nicht eher für härtere Sachen geeigneter ist, dann bitte vorschlagen.

LG
 
Eigenschaft
 
Es gibt auch von der LTD-1000er-Serie eine recht schöne Eclipse mit Seymour Duncan Tonabnehmern: http://www.musik-service.de/esp---ltd-ec-1000-fmasb-prx395760288de.aspx

Die, die ich als Super-Allrounder sehen würde, ist ein Eckchen günstiger:
http://www.musik-service.de/hagstrom-select-super-swede-qm-coca-prx395762460de.aspx
Sehr schöne Decke, gute Tonabnehmer (splitbar :) ), gutes Holz, angenehmer Hals, etwas individueller, ein Antesten jedenfalls mal wert. :rolleyes:

Die Tokai wäre natürlich auch verdammt gut, aber da wäre erstmal eben die Frage, wie man drankommt - hoffen, dass Golfredo sich meldet :)
 
Achja siehste an LTD habe ich gar nicht gedacht da ich immer in erinnerung hatte das die soviel abalone in der 1000 serie haben die mir überhaupt nicht gefällt. Aber die ist schlicht wie wäre den der Qualitäts und Soundverlust von der Eclipse zur LTd.

Ja die Hagstrom gefällt mir leider nicht so gut zu dunkel für mich und wollte eigentlich schon eine Liga höher rumsuchen so um den 1000€ rum. + - 200
Ja ich hoffe Golfredo meldet sich noch bei mir.

Lg
 
Achja siehste an LTD habe ich gar nicht gedacht da ich immer in erinnerung hatte das die soviel abalone in der 1000 serie haben die mir überhaupt nicht gefällt.
Dann gäbe es die 500er-Serie - das ist qualitativ dasselbe, nur günstiger, da weniger Schmuck.

Da gibt's auch nochmal "Live-Bilder" der Hagstrom - und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist schon verdammt gut - Vor dem Antesten würde ich sie jedenfalls nicht ausschließen ;)
https://www.musiker-board.de/vb/reviews/265696-hagstrom-select-super-swede-qm-coca.html
 
Achja siehste an LTD habe ich gar nicht gedacht da ich immer in erinnerung hatte das die soviel abalone in der 1000 serie haben die mir überhaupt nicht gefällt. Aber die ist schlicht wie wäre den der Qualitäts und Soundverlust von der Eclipse zur LTd.

Lg

Der Unterschied zwischen LTD und ESP Eclipsen ist soundtechnisch gar nicht so groß. Die tun sich nicht viel. Also ruhig mal 'ne LTD antesten.

Die verlinkte Eclipse finde ich übrigens in einer anderen Variante besser (ich mag halt kein EMGs).
Diese Eclipse II AHB ist sozusagen die Nachfolgerin von meiner (siehe Signatur). Liegt preislich aber auch bei 1600€.
 
Wenns nicht nur um die Optik, sondern um den Klang geht und es auch Les Paul typisch tönen soll, ....

Wenn es ihm wohl nur um die Optik gehen würde, könnte er sich eine 200,- LP-Style Gitarre zulegen!
Alle hier genannten und vorgeschlagenen E-Gitarren haben einen Les Paul typischen Klang!
Die mit EMG's bestückten Modelle gehen etwas mehr in die härtere Richtung!
Er müßte die vorgeschlagenen Instrumente mal anspielen können, um nach seinen Geschmack zu urteilen!

Und da muß es absolut nicht sein, daß er mit der Gibson "den besten Deal" macht...!

Liest sich ein bißchen als ob nur Gibson Les Paul typisch hochwertigen Klang liefern könnte ... ;)

Gruß, Matthias
 
Nö, aber die Faded klingt definitiv Paulamäßiger (wenn man eine gewisse Vorstellung von "diesem" Les Paul Sound hat und ihn liebt) als eine non Full Thickness Eclipse und die Burstbucker Pros sind sehr gute Allrounder + eine hohe Wertbeständigkeit spricht dafür. Die Empfehlung beruht auf eigener Erfahrung. ;) Klar hab ich schon mitgekriegt, es muss es für DICH keine Gibson sein, aber deswegen kann man nicht alle Gibsons auch über einen Kamm scheren. War nur ein (Anspiel-) Tipp, entschuldigt bitte, wenn er unangebracht war. Bei mir wars andersrum: Ich bin von billig- bis Mittelklasse Japan Paulas auf die Standard Faded gekommen, als ich die Schnauze voll hatte und fand dann meine Zufriedenheit. Also: Anspielen und selber entscheiden; kann man das so stehen lassen oder soll ich wieder korrigieren? ;) Eclipse klingt anders, aber nicht schlechter...
 
Und da muß es absolut nicht sein, daß er mit der Gibson "den besten Deal" macht...!

Völlig richtig. Hab auch 'ne Faded gehabt, und diese dann gegen eine Eclipse getauscht. Ich mochte letztere halt mehr.

Eclipse klingt anders, aber nicht schlechter...

Zustimm. Der Unterschied zwischen den beiden war wirklich sehr groß. Und das nicht nur im Sound. Trotzdem empfehle ich auch immer wieder gerne die Faded. Is'n tolles Gerät, was aber nicht 100%ig zu mir paßte.
 
Nö, aber die Faded klingt definitiv Paulamäßiger (wenn man eine gewisse Vorstellung von "diesem" Les Paul Sound hat und ihn liebt)
Tja, Du schreibst es ja selber, "eine Vorstellung" von "diesem" Les Paul Sound...!

Einen definitiven, also endgültigen 100%igen Les Paul Sound gibt es nicht!
Eine gewisse "Vorstellung" von "diesem" Sound, so wie Du es schreibst, ist nicht allgemein stellvertretend für alle Gitarren-Musiker, sonder nur nach Deiner Vorstellung!

Ein Les Paul Klang kann man wohl allgemein mit voll, rund, fett, schiebend beschreiben!
Nur, es gibt einmal voll, rund, fett und schiebend, und es gibt einmal voll, rund, fett und schiebend! Der eine hat diese Vorstellung, der andere hat eine etwas andere Vorstellung! Den Grund-Les Paul-Klang haben aber wohl alle E-Gitarren, die die Bau-Spezifikationen einer Les Paul erfüllen (wenn man nicht unbedingt Piezo-PU's ranmacht :D)

Ich denke mal, daß nicht jede Gibson Les Paul nach Deiner Vorstellung eines Les Paul Klanges Dir zusagt...!

Klar hab ich schon mitgekriegt, es muss es für DICH keine Gibson sein, aber deswegen kann man nicht alle Gibsons auch über einen Kamm scheren.

Ich wüßte nicht, daß es in diesem Thread einer geschrieben hat, daß man Gibsons alle über einen Kamm schert, auch von mir nicht!

Du hast recht, es muß bei mir keine Gibson sein, aber es kann eine sein, wenn sie mir zusagt und auch der Preis für mich stimmt, was leider bei Gibson oft für mich nicht stimmt! Meine 150er Love Rock habe ich letztes Jahr blind aus England gekauft (habe ich in 30 Jahren spielen bis jetzt nur bei meiner allerersten E-Gitarre gemacht)! Von Tokai habe ich bis dahin nur mal was gehört. Nach einigen theoretischen Recherchen über Tokai habe ich es dann mal gewagt, mit den Gedanken, die kannst Du hier in Deutschland sogar mit etwas Profit weiter verkaufen, falls sie mir nicht zusagt. Ich habe dafür inkl. Versand 1200,- bezahlt.

Für diesen Preis habe ich nach "meiner Vorstellung" im Laufe der Zeit keine bessere Les Paul gehabt. Ich habe klanglich etwas bessere in der Hand gehabt, ja, einmal eine 2003 Gibson 58 Reissue (die klang etwas runder), aber der Preis, fast das dreifache...), letztes Jahr, als ich nach den Kauf die Tokai zum Gitarren-Doktor zum Einstellen brachte, habe ich da im Laden auch eine 2007er 58er Reissue angespielt im Vergleich zur Tokai, und die gefiel mir nicht so gut! Es ist einmal so und einmal so, irgendwie faszinierend! Der Gitarren-Doktor und Musikhaus-Besitzer hatte übrigens auch nur mal was von Tokai gehört, und seine Meinung wörtlich, wo ich sie abgeholt habe, "Klasse"...! Den Vogel aber in Sachen Les Paul-Klang nach meiner Vorstellung hat eine 91er Eclipse 1:1 Les Paul (die war tiefblau) abgeschossen, die ich vor ca. 15 Jahren mal angespielt habe. Ich habe bis heute nichts "geileres" in der Hand gehabt, und ich suche nach diesen Klang. Die hat damals 2400,- DM gekostet, das war mir damals einfach zu teuer!

War nur ein (Anspiel-) Tipp, entschuldigt bitte, wenn er unangebracht war.
Jetzt nicht "mitleidig" werden...! :D
Nein, war doch absolut in Ordnung, da das Instrument nach den Vorstellungen des Threaderstellers eine echte Alternative ist, welches nach seinem Geschmack vielleicht auch am besten klingen könnte! Man weiß es nur nicht...!
Bei mir wars andersrum: Ich bin von billig- bis Mittelklasse Japan Paulas auf die Standard Faded gekommen, als ich die Schnauze voll hatte und fand dann meine Zufriedenheit.
So soll es sein und nicht anders!
Also: Anspielen und selber entscheiden; kann man das so stehen lassen oder soll ich wieder korrigieren? ;)
Das kann man absolut so stehenlassen...!

Gruß
 
Tja, Du schreibst es ja selber, "eine Vorstellung" von "diesem" Les Paul Sound...!

Einen definitiven, also endgültigen 100%igen Les Paul Sound gibt es nicht!
Eine gewisse "Vorstellung" von "diesem" Sound, so wie Du es schreibst, ist nicht allgemein stellvertretend für alle Gitarren-Musiker, sonder nur nach Deiner Vorstellung!

Ein Les Paul Klang kann man wohl allgemein mit voll, rund, fett, schiebend beschreiben!
Nur, es gibt einmal voll, rund, fett und schiebend, und es gibt einmal voll, rund, fett und schiebend! Der eine hat diese Vorstellung, der andere hat eine etwas andere Vorstellung! Den Grund-Les Paul-Klang haben aber wohl alle E-Gitarren, die die Bau-Spezifikationen einer Les Paul erfüllen (wenn man nicht unbedingt Piezo-PU's ranmacht :D)

Ich denke mal, daß nicht jede Gibson Les Paul nach Deiner Vorstellung eines Les Paul Klanges Dir zusagt...!



Ich wüßte nicht, daß es in diesem Thread einer geschrieben hat, daß man Gibsons alle über einen Kamm schert, auch von mir nicht!

Du hast recht, es muß bei mir keine Gibson sein, aber es kann eine sein, wenn sie mir zusagt und auch der Preis für mich stimmt, was leider bei Gibson oft für mich nicht stimmt! Meine 150er Love Rock habe ich letztes Jahr blind aus England gekauft (habe ich in 30 Jahren spielen bis jetzt nur bei meiner allerersten E-Gitarre gemacht)! Von Tokai habe ich bis dahin nur mal was gehört. Nach einigen theoretischen Recherchen über Tokai habe ich es dann mal gewagt, mit den Gedanken, die kannst Du hier in Deutschland sogar mit etwas Profit weiter verkaufen, falls sie mir nicht zusagt. Ich habe dafür inkl. Versand 1200,- bezahlt.

Für diesen Preis habe ich nach "meiner Vorstellung" im Laufe der Zeit keine bessere Les Paul gehabt. Ich habe klanglich etwas bessere in der Hand gehabt, ja, einmal eine 2003 Gibson 58 Reissue (die klang etwas runder), aber der Preis, fast das dreifache...), letztes Jahr, als ich nach den Kauf die Tokai zum Gitarren-Doktor zum Einstellen brachte, habe ich da im Laden auch eine 2007er 58er Reissue angespielt im Vergleich zur Tokai, und die gefiel mir nicht so gut! Es ist einmal so und einmal so, irgendwie faszinierend! Der Gitarren-Doktor und Musikhaus-Besitzer hatte übrigens auch nur mal was von Tokai gehört, und seine Meinung wörtlich, wo ich sie abgeholt habe, "Klasse"...! Den Vogel aber in Sachen Les Paul-Klang nach meiner Vorstellung hat eine 91er Eclipse 1:1 Les Paul (die war tiefblau) abgeschossen, die ich vor ca. 15 Jahren mal angespielt habe. Ich habe bis heute nichts "geileres" in der Hand gehabt, und ich suche nach diesen Klang. Die hat damals 2400,- DM gekostet, das war mir damals einfach zu teuer!


Jetzt nicht "mitleidig" werden...! :D
Nein, war doch absolut in Ordnung, da das Instrument nach den Vorstellungen des Threaderstellers eine echte Alternative ist, welches nach seinem Geschmack vielleicht auch am besten klingen könnte! Man weiß es nur nicht...!

So soll es sein und nicht anders!

Das kann man absolut so stehenlassen...!

Gruß

Edit: Habe "91er Eclipse" in ESP geändert! War ja keine Eclipse von ESP!
 
Re-Paul: natürlich gibt es einen typischen LP-Sound und dieser wird üblicherweise von einer Les Paul produziert. Genauso wie es einen typischen Stratsound gibt, das was im Kopf erklingt wenn man das wort "Strat" hört.

Keiner will abstreiten dass es gute oder gar bessere Kopien gibt, aber das Original ist und bleibt die Messlatte. Und in 100 Jahren wird jeder bei Erwähnung von "Eclipse" höchstens an die Sonnenfinsternis denken. Die Originalität ist trotz aller geheuchelten politischen Korrektheit ein starkes Kaufkriterium, nach wie vor. Wenn ich wie in einem Daimler fahren will, dann kaufe ich auch einen Daimler und keinen Lexus obwohl dieser genauso gut ausgestattet ist und auch von A nach B kommt.
 
Und in 100 Jahren wird jeder bei Erwähnung von "Eclipse" höchstens an die Sonnenfinsternis denken. Die Originalität ist trotz aller geheuchelten politischen Korrektheit ein starkes Kaufkriterium, nach wie vor. Wenn ich wie in einem Daimler fahren will, dann kaufe ich auch einen Daimler und keinen Lexus obwohl dieser genauso gut ausgestattet ist und auch von A nach B kommt.

Zustimmung :great:. Man erkennt dies ja auch am guten Wiederverkaufswert der Gibson Paulas. Meine Eclipse wird in 10 Jahren ganz sicher nicht so viel Geld einbringen, wie eine Les Paul aus dem gleichen Neupreisbereich.

Das ist ein Umstand, den sich manch einer schon beim Kauf einer neuen Gitte mit auf die Wunschliste schreibt. Mir persönlich ist das eigentlich egal. Die Gitarre muss passen, und das ist mir wichtiger als ein hoher WVW.
 
Re-Paul: natürlich gibt es einen typischen LP-Sound und dieser wird üblicherweise von einer Les Paul produziert.

... oder auch von anderen Gitarren, die auch optisch gar nichts mit einer Les Paul was zu tun haben!
Da die Les Paul die erste war, die den Les Paul Sound bestimmt hat, klar, nennt man es wohl auch Les Paul Sound, und das natürlich auch zurecht!

Aber, was ist denn eine Les Paul?
Nur da, wo Gibson Les Paul draufsteht?
Es ist doch eigentlich nichts anderes als eine E-Gitarren-Konstruktion, die Gibson zuerst gebaut hat und die sie rein auf den Blatt Papier auch Les Paul nennen dürfen!

D.h., jetzt mal wieder für viele das ungeliebte Beispiel, eine Tokai Love Rock LS 150, die ich unter anderen auch besitze, und die den wirklich originalen Spezifikationen von 1952-1960 viel näher herankommt, als die heutigen Standard Gibson USA Modelle, ist also demnach keine Les Paul!?

Nun, das habe ich in einem anderen Thread auch schon mal geschrieben, das ist jedem sein eigenes persönliches Problem! Ein Problem, was eigentlich nur auf den Blatt Papier stattfindet und nicht beim Musikinstrument als solches! Da kommt nämlich das raus, was ein Musiker "reingibt", natürlich auch in Form der Qualität des Instrumentes, und nicht ein Name...!

Natürlich haben andere Hersteller die Gibson-Spezifikationen nachgebaut, ganz klar, nur für die Musik, die wir ja machen, für die ist es wohl völlig wurscht, ob auf den Instrument Les Paul, Love Rock oder was weiß ich draufsteht. Die Musik läßt sich nämlich durch Namen auf Instrumenten nicht beeinflussen...!

Um es auch mal klar zu machen, ich bin kein Gibson oder ein irgendwie "etc." Gegner, ich mag Gibson sogar (manche Preispolitik mag ich nicht so, aber das lassen wir jetzt mal), die haben viele Klassiker gebaut, nur, andere können es eben auch, und wenn mir eine Gibson zusagt, und es standen mir viele zu, dann würde ich natürlich auch eventuell zuschlagen, wenn ich eine E-Gitarre suche. Meistens hat allerdings der Preis nicht gestimmt...!



... aber das Original ist und bleibt die Messlatte.
Das liest sich, als ob die Gibson Les Paul E-Gitarren den besten Klang haben...!
Eine Les Paul mit den besten Klang gibt es nicht, nur der Musiker entscheidet für sich selbst, welche "Les Paul" für ihn die wahre Messlatte ist...!

Und in 100 Jahren wird jeder bei Erwähnung von "Eclipse" höchstens an die Sonnenfinsternis denken.

Falls Du wegen der "Eclipse" auf meinen vorigen Beitrag anspielst, so habe ich mich ja verbessert! Es war natürlich keine Eclipse, wo ich hin und weg war, sondern eine 1:1 ESP Les Paul in tiefblau von 1991 für damals 2400,- DM. Damals war sie mir zu teuer, heute hätte ich sie sofort gekauft, und es wäre natürlich egal, was für ein Name da daraufstehen würde! Habe einfach "Eclipse" mit ESP verwechselt! Lag wohl daran, daß, wenn ich den Hersteller ESP höre, heute immer an die Eclipse desselbigen denke.
Hier kann man sagen, diese Les Paul (ja, ich nenne sie so) ist meine Messlatte in Sachen Les Paul Klang, den ich bis heute gehört habe..., und es wäre mir völlig egal, ob in 100 Jahren, auch wenn da Eclipse draufstehen würde, bei dem Namen alle an die Sonnenfinsternis denken würden!

Demnach spielt für Dich der Name anscheinend eine große Rolle!
Ist ja auch nicht schlimm, siehe weiter unten!

Die Originalität ist trotz aller geheuchelten politischen Korrektheit ein starkes Kaufkriterium, nach wie vor.
Absolut korrekt, und das wird auch immer so sein.

Einer, der die Mona Lisa als Bild haben möchte, weil er sie von der Optik so wunderschön findet und sie rein aus Dekorationsgründen ins Wohnzimmer hängen will, den kann es egal sein, ob es die Originale ist oder die genaue Kopie! Der Zweck, nämlich die schöne Dekoration, ist bei Beiden der gleiche, absolut ohne Unterschied!

Der andere, der unbedingt das Original haben möchte, dem ist der Wert das Entscheidene, also der Gedanke im Kopf, das ist von Leonardo da Vinci Anfang des 16. Jahrhunderts gemalt worden, vielleicht auch zusätzlich die Deko, aber das erst an zweiter Stelle, denn sonst hätte er nicht Millionen dafür ausgegeben.

Allgemein ist etwas nur soviel wert, was irgendeiner dafür ausgeben würde!
Für den einen ist es Millionen wert, für den anderen gar nichts, weil es ihm nicht interessiert! Er würde es natürlich haben wollen, aber nur deswegen, um damit Profit zu machen, und nicht wegen dem Zweck eines Bildes!

Mit E-Gitarren ist es für viele ähnlich, ist ja auch nicht schlimm.
Auch hier spielt sich viel im Kopf ab.

Dem einem ist egal, was für Namen auf dem Instrument stehen, er will einfach nach seinem Geschmack ein gutes Instrument haben und Musik machen.

Dem anderen ist es nicht egal, da muß es ein bestimmter Name sein, natürlich um auch gute Musik zu machen, aber auch zusätzlich sein "Ego-Problem" (ich nenne es mal so) zu befriedigen! Da spielen einfach die Gedanken im Kopf eine Rolle, ich spiele eine "echte" eben z.B. Les Paul, obwohl vielleicht ein anderes günstigeres Instrument nach seinen Vorstellungen doch besser klingen könnte!

Tja, wie gesagt, es ist eigentlich was ganz normales, in wohl allen Bereichen von Hobby's und auch Berufen!

Ich war in Sachen Gitarren vor 25 Jahren auch so.
Heute weiß ich mehr und habe es in den "Griff" bekommen! Ich sage es mal so!
Man hat nämlich verdammt viel Geld ausgegeben...

... für eigentlich nichts, nur um seine Gedanken zu befriedigen!

Im Vordergrund bei mir steht halt doch die Musik und nicht ein Name auf dem Instrument!



Wenn ich wie in einem Daimler fahren will, dann kaufe ich auch einen Daimler und keinen Lexus obwohl dieser genauso gut ausgestattet ist und auch von A nach B kommt.

Dieses Beispiel ist aber im Vergleich zur Les Paul oder nicht Les Paul nicht angebracht!

Ein Lexus ist doch eine ganz andere Konstruktion als ein Daimler, oder? Und eigentlich kein Nachbau!

Wenn er optisch, technisch, ausstattungsmäßig (ist er wohl) und qualitätsmäßig (ist er auch) genauso sein würde, dann könnte man es vergleichen!
Nur auf dem Lexus würde dann halt kein Daimler stehen...!

Gruß
 
Du denkst einfach zu viel. Zwei A4-Seiten um zu erklären, dass das Original nicht gleich Original ist und alles andere genaso Original sein darf. Klasse :great:

Jeder Sound kann ja von sonstwas erzeugt werden, davon ist gar nicht die Rede. Wenn Du das Wörtchen "Typisch" im Wörterbuch nachschlägst, was steht denn da?


Warum ich für das Original bin kommt aus einem viertel Jahrhundert Erfahrung, wo ich hunderte von Klampfen gespielt, repariert, (um)gebaut etc. habe. Was habe ich zum schluss trotz einem Haufen guter Klampfen noch gekauft? Eine Fender und eine Gibson. Warum? Weil es einfach keinen Ersatz gibt. Call it magic, ich kann es nicht mit einfachen Worten erklären. Und das Logo gehört auch dazu wenn es schon "typisch irgendwass" sein soll, wie Stern zu Daimler.

Der Vergleich Lexus/Daimler war gemeint als "typisch Luxuskarosse". Brauchst mir nicht mal sagen welche Namen Dir da zuerst einfallen wenn die Worte fallen ;)

So denkt ein Musiker!

Genau, ich bin ja keiner. Vielleicht solltest Du einen Musiker-Club gründen :D
 
Du denkst einfach zu viel. Zwei A4-Seiten um zu erklären, dass das Original nicht gleich Original ist und alles andere genaso Original sein darf. Klasse :great:
Ich bin nunmal ein ausführlicher Schreiber.
Gott sei Dank denke ich in Sachen Gitarren nicht soviel, oder besser gesagt, nicht mehr soviel...!


Was habe ich zum schluss trotz einem Haufen guter Klampfen noch gekauft? Eine Fender und eine Gibson.
Das ist doch in Ordnung!

Du wirst halt nur mit Fender und Gibson glücklich!
So soll es sein, daß jeder für sich glücklich ist und nicht für andere...!

Ich werde mit einer E-Gitarre glücklich, die mir einfach zusagt, weil ich sie toll finde und für mich hervorragend klingt.
Leider kann ich Dir keine Marke allgemein nennen, da es theoretisch jede sein könnte...!
Warum? Weil es einfach keinen Ersatz gibt.

Tut mir Leid, aber das kann ich Dir nicht glauben, daß Du das wirklich ernst meinst!

Dann hast Du wahrscheinlich Gitarren verdrängt, wo Du dachtest, "Nein, das kann nicht sein, daß die besser ist als eine Gibson/Fender, das darf nicht sein...!" Und dann war das im Kopf auch so für Dich ;) (nicht so ernst nehmen!).

Aber glauben tue ich es Dir trotzdem nicht! Ich kenne keinen Gitarristen, der so denkt und der diese Erfahrung hat!
Du wärst der Erste!

Oder hast Du doch recht!? Du hast ja geschrieben, ich denke zuviel!

Doch Du hast recht, es gibt "keinen Ersatz", für jede einzelne E-Gitarre, die es gibt...!
Das ist objektiv rein vom Wort her doch richtig!
Denn man kann keine E-Gitarre perfekt nachbauen, jede einzelne nicht...!
Der Vergleich Lexus/Daimler war gemeint als "typisch Luxuskarosse". Brauchst mir nicht mal sagen welche Namen Dir da zuerst einfallen wenn die Worte fallen ;)
Wahrscheinlich immer dieselben Marken, so wenn ich Les Paul höre, mir sofort Gibson einfällt und eigentlich doch nichts anderes!

An Instrumente, dessen Klang für mich vielleicht doch besser sind als eine Gibson, ändert das trotzdem nichts!


Genau, ich bin ja keiner. Vielleicht solltest Du einen Musiker-Club gründen :D

Jeder, der ein Instrument spielt, ist doch irgendwie ein Musiker, oder?

Der eine denkt halt so, wenn er ein Instrument kauft, der andere denkt halt anders!
Den einen geht es um Klang, den anderen um das Aussehen, den anderen um den Namen, den anderen um den Preis!

Meistens ist es eine Verbindung von verschiedenen Faktoren.
Es scheint aber doch welche zu geben, die nur nach einer "Richtlinie" beim Kauf gehen ;)

Warum auch nicht?

Gruß, Matthias
 
Ich werde nicht "nur" mit Fender und Gibson glücklich, habe sonst einen Haufen hauptsächlich "Metal" Gitarren, die ich sonst meistens spiele. Fender und Gibson habe ich nur gekauft weil ich den typischen Fender und Gibson Klang gebraucht habe und diese sonst mit keiner Gitarre befriedigend zu erreichen waren. Das machen Feinheiten aus wie Lack, Bundmaterial, Shaping vom Hals/Kopfplatte Übergang etc. Es gibt ein paar kleine Tricks die viel ausmachen und 100%-ig hat es keine einzige Kopie raus, nicht mal die Klampfen welche ich selber versucht habe 1:1 nachzubauen. Ist eigentlich ganz einfach - manche (ich) fühlen und hören den Unterschied und manche eben nicht (Du?).
 
... weil ich den typischen Fender und Gibson Klang gebraucht habe und diese sonst mit keiner Gitarre befriedigend zu erreichen waren..... Ist eigentlich ganz einfach - manche (ich) fühlen und hören den Unterschied und manche eben nicht (Du?).

Na ja, ich hab eigentlich ein ganz gutes Gehör (bin auch ein HiFi-Fan, und es braucht ewig bis ich "meinen" Klang habe)!

Ich höre z.B., daß verschiedene R8 Reissues doch verschieden klingen und nicht alle gleich, oder überhaupt verschiedene Modelle gleicher Bauart und Bauserie verschieden klingen können!

Ich höre aber nicht, daß alle Gibson- oder Fender-Gitarren den Gibson- und den Fender-Klang haben.

Du meinst also jetzt, wie ein Grundklang, den alle Instrumente der beiden Hersteller haben?

Wäre das nicht mal was für "Wetten daß...?"
Ich höre unter 100 E-Gitarren verschiedenster Hersteller die eine Gibson und die eine Fender, die dabei sind, raus! :D

Im Ernst!

Demnach müßten alle Hersteller einen Grundklang haben, den man dann auch hören könnte!

Also eine Ibanez hat den Ibanez-Klang, eine PRS hat den PRS-Klang, eine B.C. Rich hat den B.C. Rich-Klang, eine Framus hat den Framus-Klang, eine Charvel hat den Charvel-Klang, usw. usw. usw....!

Hörst Du auch da diesen typischen "Hersteller-Klang", oder ist das nur bei Gibson und Fender?

Also ich höre sowas nicht!

Aber wenn Du sowas hörst!? Alle Achtung!

...manche (ich) fühlen...

Vielleicht hat das aber auch damit was zu tun, der Psyche, reagierend auf die Namen Gibson und Fender!?
Du schreibst ja selber "du fühlst"...!
Das sind nunmal die Namen bei E-Gitarren, die wohl immer bei Gitarristen (die allermeisten) große Augen hervorrufen.
Schon aufgrund der ganzen Historie von Klassikern und Originalen und der Massen von Musikern, die sie spielen!

Das ist total ernst gemeint (also nicht, daß ich Dich als Psycho-Typ hinstellen will, mitnichten), denn ich weiß, daß im HiFi-Bereich die Psyche für den Klang, man kann auch je nachdem "der Glaube daran" sagen, eine wichtige Rolle spielen kann.
Ich habe es selbst mal erlebt bei einer Vorführung auf der Frankfurter High-End-Messe 1993! Falls Dich das mal interessieren sollte (glaube zwar nicht, aber falls doch), kann ich Dir eine PM schicken. Das würde jetzt den Rahmen hier sprengen, da ich ja eh immer schon "viel" schreibe! :)

Und das kann ohne weiteres hier sein, wenn Du das nur bei Gibson und Fender hörst!

Das Beispiel mit Wetten Daß...? ist vielleicht gar nicht so schlecht.
Du könntest, behaupte ich mal, diese beiden Instrumente im Beispiel nicht raushören, weil Du sie nicht siehst und daher nicht weißt, welche E-Gitarren-Marke gespielt wird!

Oder meinst Du, Du könntest das jetzt wirklich?

Hast Du aber eine Gibson oder Fender in der Hand, dann erwartest Du einen "typischen" Klang, und dann hörst Du den auch, weil Du weißt, es ist eben ein solches Instrument. Aber das geht dann wohl mehr auf die Kosten der Psyche.

Das wäre wirklich (kein Spaß) eine Erklärung, auch wenn Du sie vielleicht lächerlich finden würdest, ich weiß es nicht.
Ich kann Dich da nicht einschätzen!

Aber wie gesagt, sonst müßten doch alle Hersteller ihren "Klang" haben, oder?
Warum sonst nur gerade bei diesen beiden Herstellern...?

Gruß
 
Dass Du jetzt meine aussagen verdrehst und aus dem Kontext reißt ändert auch nichts an den Tatsachen.

Ich höre keine Flöhen husten, keine Angst. Was ich meine kann jeder nachvollziehen in Praxis, ist eben schlecht das in Worte zu fassen. Allein schon wie die Klampfe lackiert wird oder welches Material für die Befestigungsschrauben oder Abdeckungen verwendet wurde, kann deutliche Klangunterschiede schaffen die auch fast jeder deutlich wahr nimmt. Einfaches dummes Beispiel, nehme Schrauben aus Messing anstatt Stahl für die Befestigung eines Strat-Tremolos und wundere Dich.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben