Welche DAW (sicher Fred Nr. ???) trotzdem

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Hai, da bitte ich doch auch mal um Hilfe: Vorab: Habe die Vorfreds zum Thema gelesen und bin da jetzt nicht so richtig schlauer geworde. Info zu mir:

Was will ich?

Musik aufnehmen, bearbeiten und abspielen. Nicht kommerziell, nur für mich. Vielleicht auch mal was hochladen bei YT oder auch mal hier. Aber sonst nicht. Ich will die Ergebnisse nicht verkaufen und habe auch sonst keinerlei Profi-Amitionen. Soviel vorab.

Was kann ich? Recordingmäßig erst mal nix. Ausser in meinen Kindertagen (in den 70ern) mit dem heimischen Kassettenrecorder und später mal was mit dem Iphone aufgenommen, habe ich keinerlei Erfahrung mit recording at all! EDV-mäßig bin ich dabei, seit es die DV gibt. Meine ich wirklich so. Von den Anfängen allerersten Anfängen und Herrn Zuse mal abgesehen, bin ich seit den 80ern dabei. Am Anfang sogar ein bisschen professionell (Softwarehaus, in dem habe ich zwei Jahre gearbeitet, in dem mehr oder weniger die erste SAP-Software, die gab es da noch nicht für PC´s, weil es auch kaum PC`s gab, geklaut wurde und vom Großrechner für eben diese neuen PC`s umgearbeitet wurde). Ich habe also schon an PC`s gearbeitet, als noch kaum jemand wusste, was das ist. Und seitdem natürlich durchgehend bis heute. Von MS-DOS, über das erste Win, dann mal bissl Apple und heute eben Win 10. Als Anwender, wohlgemerkt, nach den 2 Jahren nie wieder als Entwickler.

Musikalisch: Sänger, seit ewig, Gitarrero, seit ewig und damit natürlich auch affin in Bass und allem, was so dazu gehört. E und A gleichermassen. Band- und Gig und Coaching, ja, habe ich alles hinter mir, was nicht heissen soll, dass ich es aufgegeben habe. Keyboards haben mich immer interessiert und ich habe in der ersten Band tatächlich auf einer 2-manualigen Farfisa geklimpert. Heute bereue ich, nicht richtig Klavier gelernt zu haben, zutiefst. Kann aber ja noch kommen. Nicht so richtig von der Pike auf, aber vielleicht komme ich autodidaktisch ja noch ein wenig weiter. Gab da mal so einen Vogel, der hiess R. Wright und der hat das wohl auch so gemacht.

Was habe ich an Zeugs: Mikros: Viele.... aufnehmen will ich aber in erster Linie mit einem Rode NT1A und einem Rode Stereo Video Mic. Das zur Kondensator-Fraktion. Dann dynamisch: SM58 und auch 2 AKG-Funkteile.

Amps: Auch viele. Aufnehmen aber erst mal mit einem Fender superchamp II und einem Fender acoustic 100. Die haben beide sowohl balanced line-outs als auch USB-Ausgänge.

Instrumente: Viele... und die sollen möglichst auch alle zum Einsatz kommen. Eine Mexico Strat, diverse A-Gitarren (alle mit aktivem PU) und auch einen Kingman Akustik-Bass (auch mit aktivem PU).

Hardware, noch ziemlich neu und voll funktionsfähig. Rechner mit Win 10. Intel i5 CPU, 16 GB RAM. Drin sind eine 256 GB SSD und eine 500 GB HDD. Rechner hat 7 USB Buchsen. Dazu einen 27" LG Monitor. Ich habe ein Focusrite Scarlett 3rd Gen, ein M-Audio Masterkeyboard mit 88 Tasten und als Abhöre Nearfields Fluid Audio F5-Boxen.

Beim Interface war dabei Ableton 10 live light und eine Sequencer-SW für das Keyboard. Nennt sich eightyeight von Sonivox und macht im Grunde nix anderes als dem Keyboard beizubringen, wie ein Steinway-Flügel zu klingen.

Die Abelton habe ich installiert bekommen und auch geschafft, den Sequencer einzubauen. Mit der Latenz bin ich noch nicht ganz einverstanden, kann aber erstmal damit leben.

Die Ableton DAW bringt mich bisher an die Grenze meiner geistigen Aufnahmefähigkeit, aber auch nur an die Grenze... noch nicht darüber hinaus.

Und jetzt frage ich mich, ob eine andere DAW für das, was ich will, sinnvoller ist. Weil, einfacher zu verstehen und zu bedienen. Ich tendiere momentan zu Cubase, aber auch erstmal nur, weil es da deutlich weniger verwirrte Frager im Netz gibt, als zu Ableton. Ausserdem hat bei mir um die Ecke gerade ein neues Studio aufgemacht, dass Einsteigerkurse anbietet und eben in erster Linie mit Cubase arbeitet.

Achja: Englisch auf gutem Niveau ist auch vorhanden und eine vernünftige I-Net-Flat habe ich auch.

Nun, liebe Kenner hier: Tobt euch aus, um mir zu helfen.

Btw: Auch eine nicht-kostenlose DAW kommt selbstredend infrage, wenn es denn da erst mal bei, sagen wir, 3 Hunderten bleibt. Aufrüsten geht ja immer noch.

Grüße aus der norddeutschen Tiefebene
 
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Für die Computervariate:
1. Ein Interface was so viele (passende) Eingänge hat wie du zugleich Aufnehmen möchtest.
2. DAW die Zugleich soviel Kanäle aufnehmen kann wie du brauchst.
 
Ich stand/stehe vor der gleichen Frage. Aber Recherche hat für mich ergeben, dass dir da keiner so richtig weiterhelfen kann. Prinipiell kann jede DAW was du willst. Vielleicht hilft dir der Artikel mit den Beschreibungen mal weiter, mir hat er geholfen ein paar DAW auszuschließen.

https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/blog-die-5-besten-daws-der-welt.html

Ansonsten, auch weil es bei meinem Interface dabei war, hab ich mich jetzt erst mal für Cubase AI 9.5 entschieden. Mit Cubase machst du bestimmt nichts verkehrt, hast viel Schwarmwissen im Netz, als wenn man sich ne Nieschen DAW kauft. Prinzipiell für was du willst, reicht die günstigste Version würde ich sagen.

Einarbeitung ist mit Sicherheit bei allen DAWs da. Manche liegt einem bessser als andere, was Menüführung, Workflow usw. angeht. Mir helfen immer sehr Video Tutorials auf YouTube.
Wenn du Cubase nimmst, schau dir z.B. mal die paar Videos an, die fand ich zur ersten Einarbeitung/Zurechtfinden sehr hilfreich.

 
Hallo @punkadiddle...

Ich schildere mal mein Recording Werdegang...(als "Alter Sack" und ebenfalls reiner Hobby Musiker)

Ich habe mir zuerst einen (Windows) PC aus meinem Fundus neu aufgesetzt /Win 10), diesen dann optimiert für Recording Windows Einstellungen.
z.B. https://myaudio.pro/windows-fuer-die-daw-optimieren-teil-1/
danach ein Image gezogen mit Acronis True Image.
dann ein Audiointerface gekauft, bei dem i.d.R. eine DAW Software in einer kleineren Version beiliegt (z.B. Ableton Live, Cubase AI).
In deinem Fall reicht vermutlich ein Interface mit 2 oder 4 Inputs...
Dann einen Studiokopfhörer und aktive Nahfeldmonitore zum recorden/mischen.
Dann ein einfaches Midi Keyboard, um die (mitgelieferten) Keyboards (VSTI) der DAW zu "spielen".
Dann habe ich diverse DAWs, als "Testversion" runtergeladen und versucht, ohne (oder kaum) Anleitung die DAW einzustellen und eine Aufnahme zu erstellen, um den Workflow kennenzulernen.
Hierbei war für mich schnell ersichtlich, welche DAW mir den für mich intuitvsten Zugang bietet.
Dann habe ich den Rechner via Image wieder "nackt" hergestellt und meine "Lieblings-DAW" installiert.
Ich habe mich für Samplitude Music Studio entschieden...
Auch wenn ich in diesem Forum damit eher "Exot" bin, halte ich Magix Samplitude in der "kleinen" Version (Magix Samplitude Music Studio) für sehr anfängerfreundlich.
Man bekommt "für dein Geld" eine, wie ich finde, intuitiv bedienbare Software (die auch "erwachsene" Produktionen machen kann) mit guten Erklärvideos und Handbüchern (deutsch) auf der Homepage.
Weiterhin gibt es 2 Lizenzen für 2 PCs, es installiert sich eine 32Bit und eine 64 Bit Version (z.B. für ältere 32 Bit Free Plugins), es gibt kein Dongle Gedöns wie bei Cubase etc.
Dies Alles ist wie immer subjektive Betrachtungsweise, aber du kannst dir eine Vollversion für 30 Tage runter laden bzw. die älteren (fast identischen) Version im Netz für 20-30€ kaufen (z.B. Ebay).
 
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Hai, habe mich jetzt einmal dem Installationswahnsinn des Cubase gestellt und tatsächlich irgendwann gewonnen. Sieht irgendwie genauso aus wie bei Ableton :). Da hilft wohl tatsächlich nur ein Einarbeiten. Mir scheint es egal, ob das nun in Cubase oder in Ableton passiert. Ist beides aufwändig und wird wohl eine Weile dauern. Da ich von Ableton jetzt schon eine lizensierte Version habe und mir das Zubehör (mitgelieferte VSts und sowas) umfangreicher zu sein scheint, und ich die Sonivox Software da schon implementiert bekommen habe, werde ich mal damit starten. Schau`n mer mal, wo die Reise hingehen wird. Danke für die Beteiligung.

keep on recordin`
 

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