Welche DAW für Electronische Musik

D
djy
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.08.11
Registriert
06.08.11
Beiträge
3
Kekse
0
Hallo,

ich produziere normalerweise mit cubase.
da ich nun auch verstärkt in die elektronische richtung produziere stellt sich mir die frage was ihr dafür verwendet?

cubase ist mir da auf dauer ein bisschen zu umständlich und wenig intuitiv in dem bereich.
allein das handling mit den automationen und so weiter, das hin und herspringen zum midi editor,... wirkt bei mir eher kreativitätshemmend.

versteht ihr was ich meine und hat jemand vielleicht dasselbe "problem"

was nutzt ihr für electro produktionen? eher ableton, reason,...?
was könnt ihr mir empehlen? eventuell dann mit rewire arbeiten?

gruß
djy
 
Eigenschaft
 
Ich bin im Thema Produktion von E-Mukke nicht wirklich drin, aber soweit ich weiß wird dafür ganz gerne Software von Magix eingesetzt, z.B. der Music Maker. Demo gibts hier.

MfG, livebox
 
aber soweit ich weiß wird dafür ganz gerne Software von Magix eingesetzt, z.B. der Music Maker.
Eigentlich überhaupt nicht :redface: Zum einen muss man bei Magix die unterschiedlichen programme unterscheiden, ein "z.B." ist da nicht so passend.

Da hätten wir einmal die professionelle DAW "Samplitude", inklusive der günstigen Variante "Music Studio". Ist zwar eben mittlerweile eine ebenso vollständiger Audio/MIDI-Sequencer wie Cubase, aber ursprünglich war das ein reiner Waveeditor. Entsprechend liegt der Schwerpunkt auch heute noch in der Audiobearbeitung und es wird wohl auch eher in diesem Bereich eingesetzt. Ich glaube es gibt kaum jemanden, der sich bewusst für Samplitude entscheidet, wenn er überwiegend mit MIDI arbeiten will.

Music Maker ist dann nochmal was anderes. Ursprünglich war das meines Wissens al reiner Musik-Baukasten angelegt. So gesehen entstand damit "elektronische Musik", aber technisch war das ein Audiosequenzer, wo man mitgeleiferte Loops aneinanderhängen kann. Mittlerweile kann der auch mehr, u.a. MIDI samt VSTi-Unterstützung. Aber ich wüsste nicht, dass der Music Maker in irgendeiner Form für elektronische Musik besser sein sollte als Cubase. Ist ja auch stark als einfach zu bedienendes Einsteigerprogramm ausgelegt.
 
guten Morgen diy.


Schade, dass dieses Ding von noch keinem hier empfohlen wurde, aber wenn du dich ernsthaft mit elektronischer Musik beschäftigen willst, würde ich dir Renoise ans Herz legen. Bei Renoise handelt es sich um einen modernen Tracker. VSTs und Rewire werden unterstützt. Ein weiterer Pluspunkt ist der günstige Preis. Müsste wenn ich mich nicht irre bei so circa 60 Euro liegen.
Renoise ist zudem für Linux/ Windows und Mac erhältlich.
Am Anfang mag das Programm recht abschreckend wirken, da es sich von DAWs wie Ableton, Fl Studio, Cubase oder Logic massiv unterscheidet, aber der Einstieg ist dank zahlreichen Tutorials nicht allzu schwer.



Link zur Herstellerseite: http://www.renoise.com/demo

Video-Tut auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=zXuyVKUesbw
 
Ich würde Dir weiterhin Cubase empfehlen. Zig Leute produzieren mit Cubase elektronische Musik oder eben Logic, was im Prinzip wie Cubase funktioniert.

Vom Handling her ist Cubase recht gut. Wie wäre es mit Tastaturbelegung lernen? Ich selber nutze Digital Performer, aber auch hier ist man ohne Tastaturkommandos aufgeschmissen. Ich war auch mal bei dem Punkt und wechselte zu Live, aber spätestens beim "Klang" also Mischen und Mastern landet man wieder bei Cubase, Logic, Pro Tools, Samplitude oder Digital Performer. Es ist einfacher ein paar Kommandos zu lernen wie eine neue DAW. Reason ist umstädnlicher, wenn man bedenkt irgendwann ein elend langes Rack zu haben, überhaupt ist diese Rackgeschichte eher bremsend, als intuitiv.

Live ist ok, aber mit Cubase solltest Du echt besser unterwegs sein. Ian Carey benützt seit Jahren Cubase und machte damit einen Club-Hit nach dem anderem. Wie gesagt, Tastaturkommandos vereinfachen das Arbeiten mit jeder DAW und man kommt schneller ans Ziel. Seit dem ich keine normale Maus mehr benütze (habe Trackball) kenne ich mehr Tastaturkommandos von Digital Performer ;-)
 
Renoise-Fanboy wieder hier. Ich habe mal ein kleines Beispiel mit dem schon tausendfach gehörten Amen Break konstruiert, habe das ganze in einer Minute gebastelt, an die Soundgötter, ich weiss dass es total simpel ist, es ging aber lediglich darum aufzuzeigen, wie rasch und einfach man mithilfe von Renoise Breaks manipulieren kann ;)
Zum Sample. Standard-64er Pattern. zweiter Takt des Amen Breaks verwendet. auf 16 gesynct, 4mal wiederholt. 1. "Rohvariante" 2. aktivierte FX 3. FX + Sample Triggering 4. Sample Triggering, Retrigger, Pitch

Sample Download
Amen Sister


http://s1.***.net/images/110813/eh3bmi5t.jpg
Man achte auf die Zahlen unter dem Sample. 10, 20 bis F0 zeigen die Stellen im Sample auf, wird beim Sample Triggering veverwendet

http://s7.***.net/images/110813/vx3v4qw2.jpg


hoffe, dass dieses Beispiel ein wenig verdeutlichen konnte, wie man mit Renoise arbeitet.


Edith: Megaupload spinnt wohl gerade, hier noch ein Hotfile-Mirror

wenn ich mir mein Posting so ansehe, bitte entschuldigt den wirren Schreibstil, bin wohl doch noch nicht so richtig wach.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben