Von den oben genannten drei Standpunkten aus gesehen ist das schon
auch richtig.
Aber warum - und das bräuchte einen neuen Thread - klingen 8-Ohm - Boxen "entspannter"?
Hab das schon mal gehört - soll irgendwas mit der Dämpfung der Speaker zu tun haben. Ist mir aber noch nie aufgefallen. Denn ich habe auch noch ein Stack, bestehend aus einer 212 an 8 Ohm, dazu eine 410 an 8 Ohm. Einen Lautstärkeunterschied konnte ich in den Fällen, wo ich das Stack benutzt habe, nicht feststellen. Ich hab einfach so lange aufgedreht, bis es im Bandkontext passte. So, wie ich es seit 36 Jahren mache.
Dazu regle auch ich meine Endlautstärke über den "Master" - Regler der SVP Pro. Ich komme bei 1/3 Regelweg an der Endstufe auf nicht mal den halben Regelweg des "Master"-Reglers an der SVP Pro. Alles Andere wäre overkill.
Ob Cheldar je auf ein Head umsteigt, steht in den Sternen. Er kann dazu jederzeit eines der vielen 2-Ohm - stabilen Heads nehmen, die es in jeder Preisklasse auf dem Markt gibt. Ist alles Seine Entscheidung.
Ich geh eben immer davon aus, dass man die Leistung, die man erziehlen kann, auch irgendwann mal nutzen will. Warum denn nicht 450 Watt anstatt 300, wenn man die Leistung nutzen kann? Dass das in reiner Lautstärke oder Schalldruck ausgedrückt vielleicht gerade mal 1-2 db ausmacht, ist mir schon klar.
Wobei bei sehr tiefen Tönen, wie sie der Bass schon ab und zu bringt, so je nach gespielter Saite und gedrücktem Bund
, doch aber mehr Leistung nötig ist, stimmts? Tiefe Töne fressen Leistung, kann man doch so sagen, darum - und zum Schutz der Speaker - hat man doch bei diversen Amps einen Tiefpass.
Ja, fourtwele, das mit dem zu 1/3 aufdrehen ist auch so eine Sache. Ich wusste genau, dass es wieder zu einer Technikdiskussion kommt mit allen Klirrfaktoren, die das Physikbuch so hergibt.
Man erkennt als Laie das "Maß der aufgedrehten Leistung" an der Stellung der Regler. Dass das nicht wirklich aussagekräftig ist, weiss ich auch. Aber für den Laien, in der vorliegenden Fragestellung, reicht das. Niemand misst bei Reglerstellung X die Leistung seines Amps, nur um auf genaue Werte zu kommen. Niemand weiss von seinem Amp, ob datt Ding bei soundsoviel Crest soundsoviel leistet, so dass selbst bei soundsoweit aufgedrehtem Regler............
Ich bin Bassist, nicht Elektroniker oder Physiker. Ich benutze die Termini, die im normalen Leben so benutzt werden. Und wir sind hier auf einem Musikerboard, nicht im Hörsaal der Hochschule für Elektrotechnik.
Und sag nicht, dass Du nicht wusstest, dass ich das genau so meine.
Sagen wir einfach: Wenn ich die Regler auf gut 1/3 Regelweg einstelle, ist das Ding mit dem knapp halb aufgedrehten "Master-Regler" so laut, dass es zu viel wird.
Bitte nicht böse sein, aber ich habe so eine Frage kommen sehen.
Und hier, aus dem "Mythbassters - Thread:
Beispiel (für die, die es genauer wissen wollen)
:
- max. Endstufenleistung: 100W
- max. Verstärkungfaktor der gesamten Endstufe (dort sind bei Transistorendstufen üblicherweise Vorstufen-Operationsverstärker und Leistungstransistoren verbaut *):
100.000, d. h. der Regler (Potentiometer, Poti **) erlaubt Einstellungen der Verstärkung zwischen minus unendlich und 100.000
- angenommen der Poti regle das Signal linear ***
Eingangssignal 1mV
=> max. erreichbare Endstufenleistung: 100W bei voll geöffnetem Poti (1mV x 100.000)
Leistungsreserven bei 1/4 aufgedrehtem Poti: 75%
Leistungsreserven bei 1/2 aufgedrehtem Poti: 50%
Eingangssignal 2mV
=> max. erreichbare Endstufenleistung: 100W bei 1/2 geöffnetem Poti (2mV x 50.000)
Leistungsreserven bei 1/4 aufgedrehtem Poti: 50%
Leistungsreserven bei 1/2 aufgedrehtem Poti:
0% !!!
* vgl.
http://de.wikipedia.org/ mit den Artikeln "Transistorverstärker", "Leistungsverstärker", "Endstufe" und "Verstärker (Technik)"
** vgl.
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=37263 Post #1
*** vgl.
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=37263 Post #2