Welche Box an Line6 POD Go?

Rema70
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Um die viele Zeit zuhause zu überbrücken, möchte ich GAS nachgeben und mir ein Line6 Pod Go zulegen. :engel:

Meine Frage nun: Hat mir da jemand einen Tipp für eine gut geeignete Box zum Pod Go?

Anforderungen
- Preisbereich bis ca. 300 €
- gespielt wird fast nur zuhause im kleinen 16qm Übungsraum
- daher auch v.a. leise

Rumstehen habe ich noch einen "the box MA120 MK II Monitor" --> taugt der dafür auch was? :nix:

Ich freue mich schon auf Eure Tipps
 
Eigenschaft
 
the box MA120 MK II Monitor" --> taugt der dafür auch was?
im Prinzip ja, Stichwort PA/Monitorbox, also einfach testen.
Deutlich besser vom Sound (lt. Boardempfehlungen) ist die:
https://www.thomann.de/de/img_stageline_flat_m200.htm
https://www.musiker-board.de/threads/review-img-stageline-flat-m200-kleinmonitor.704166/
Alternativ kannst du auch Diese in Betracht ziehen
https://www.thomann.de/de/alto_tx_208.htm
Respektive, da dein Pod auch stereo kann, ggf. 2 davon...
 
Die Headrush ist (meiner Interneterfahrung nach) immer ganz gut weggekommen. Der Preis ist auch ziemlich okay. Die Alto aber an sich auch.

Aber was ich bei den beiden sehr gut finde: Beide sind angenehm leicht :)

Klar ist die Raumgröße ein Faktor für die Speaker-Größe, aber ich vermute mal dass zwischen 8" und 12" eher der Klang der wichtige Unterschied ist. Da hat jeder seine Vorlieben.
 
Gerade über die Alto- und Headrush-Aktivboxen müsste bzgl. FRFR-Alternativen eigentlich nicht erneut/unbedingt gefachsimpelt werden
Ich habe keine allgemeine Frage gestellt ("Ist Alto besser als Headrush?") sondern gezielt in Kombination mit POD Go gefragt.
Vielleicht hat dazu jemand Erfahrungen und teilt sie mit mir.
Dazu habe ich Forum nichts gefunden und auch der Link hat mich dazu nicht schlauer gemacht.

Ich dachte immer, das Forum soll lebendig bleiben. :gruebel:
Gerade in Coronazeiten, in denen man (oder zumindest ich) deutlich weniger im Musikgeschäft abhängt, finde ich einen Erfahrungsaustausch im Board wichtig. Meist lese ich nur, aber manchmal stelle ich auch Themen ein ...

Ich verstehe natürlich voll, dass nicht immer wieder neue Threads zum gleichen Thema aufgemacht werden sollen, aber zwischenzeitlich habe ich das Gefühl, dass doch recht oft von Seite der Moderation eingegriffen wird, um Diskussionen gleich mal im Keim zu unterbinden. Das finde ich sehr schade. :-(

Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein ...:nix:

Nichts für ungut. :great:
 
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@Rema70:
gezielt geantwortet: ob nun PodGo, HXStomp, Helix, GT1000 oder PodStay ;-), wenn Du nur auf 16qm dudeln willst und sonst nirgends, reicht sicherlich eine 8" Box (also Headrush o.ä.). Eine 12er könnte a)zu heftig und b) auch zu bassig sein, aber dafür jibbet et ja den EQ an den Multis.
Zu dem angeführten "the box" kann ich leider nix sagen, kenne ich leider nicht, aber Stöpsel den Tod doch mal dran, das wäre doch mal ne Maßnahme:)
 
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Ich habe keine allgemeine Frage gestellt ("Ist Alto besser als Headrush?") sondern gezielt in Kombination mit POD Go gefragt.
Das stimmt zwar, aber es ist egal, welchen Modeller man verwendet. Die Frage der Kombination find ich daher eigentlich nicht nötig - überhaupt nicht böse gemeint, nur meine Einschätzung. :) Eine gute Box ist eine gute Box und ein guter Modeller ist ein guter Modeller (und in dieese Kategorie fällt der Pod GO). Wenn Modeller tatsächlich jeweils einen ganz typischen Sound hätten, dann wäre es eine Überlegung wert, welche Box man verwendet. Aber das ist nicht wirklich der Fall, von daher kannst du gefahrlos den gängigen Empfehlungen folgen :great:
Aus den Empfehlungen halte ich mich aber raus, weil ich nur Hörensagen weitergeben könnte.
 
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Ich danke Euch beiden. Das hilft mir weiter. :great:
 
Der Pod Go funzt u.a. als USB- Interface am PC, also könntest du auch mit guten PC-Lautsprechern arbeiten.
Ich hab das zu Bandzeiten so gemacht.

Zuhause zum editieren und recorden: Gitte -> Pod (damals XT bzw. X3) -> PC -> aktive PC-Lautsprecher, oder Kopförer (Stichwort leise)
Proberaum: Gitte -> Pod -> 100w-Verstärker -> Marshall 1960

Ob der "the box MA120 MK II Monitor" auch leise klingt kann ich dir leider auch nicht sagen, ich würd´s einfach mal probieren.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte lange die the Box MA120, jetzt spiele ich über eine Alto TS208 (Vorgänger der 308), besser, nein, viel besser für meine Ohren.
 
Bei der Verstärkung von Floormodlern für EGitarre, muss man idR. via EQ/high-low-pass-Filter eh drastisch Höhen und Bässe wegschneiden, weil Breitbandmonitore wesentlich mehr übertragen, als in diesem Falle sinnvoll ist. Daher ist es IMO wenig relevant, wie „gut“ ein Monitor ist.
Entscheidend ist, die Preset stimmig zu programmieren und an die Charakteristik des Monitors gut anzupassen.
 
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Ich kann jetzt nicht für die Multis etwas dazu aussagen, da ich die OX Amp Top Box zwischen schalte und das Linesignal aus der OX Hardware an zwei Headrush 108 Boxen weitergebe.

Ein 12" wird mit Sicherheit zu basslastig sein. Es kommt aber auch auf den persönlichen Geschmack drauf an, wie es denn klingen soll, old Fashion (mehr bluesig rockeig) oder mehr nach der härteren Gangart.

So wie Intune schon erwähnte, müssen die Bässe und die Höhen abgesenkt werden - selbst an den Headrushs mit den 8 Zöllern in Verbindung mit einer OX Hardware und echtem Signal aus einem Röhrenamp.
Sie sind einfach linear konzipiert und haben dennoch einen Frequenzgangabweichung von +- 3db, was schon hörbar sein wird. EQ-Anpassung wird sicherlich erforderlich sein.

Bei mir funktioniert es ganz gut mit einer Bauchkurve, die in etwa bei 150 Hz und 5KHz die Nullkurve nach unten durchschneidet.
Im Bassbereich und im Hicut habe ich eine 6dB Absenkung je Oktave eingestellt.

Nur mal so als Beispiel meine Richtwerte:

- Absenkung schon ab 200 Hz
- bei 50 Hz schon -10 dB
- erst bei 200 Hz geht es in etwa in die Waagerechte (Pegel + 2 dB)
- leichte Anhebung zwischen 500 Hz und 1,3 Kz (Pegel +4 dB)
- Danach Absenkung bis 4 KHz um ca. 3 dB
- ab 5 KHz greift der Highcut dazu, so dass bei 10 KHz nur noch ca. -4 dB anliegen.

Feinabstimmung je nach Lautstärke, Geschmack, Genre usw.

Einen Nachteil haben diese "linearen" Boxen. Sie sind auch in der Lautstärke ziemlich linear, was ein richtiger Amp bzw. die Gitarrenspeaker/Boxen nicht sind.

Ansonsten, die Headrush haben ordentlich Power, sind sehr dynamisch, bringen damit auch die Dynamic eines abgenommenen guten Amps sehr gut rüber, ohne einzuknicken.
Wie das ganze nun mit Multis oder eben speziell mit dem Line 6 Pod Go funktioniert müsstest du mal testen.

Wie man erkennen kann, ist so eine Anpassung im Bassbereich und bei den Höhen schon sehr notwendig.
Allerdings habe ich bei diesem Beispiel die Bässe stärker abgesenkt, damit die Gitarre live nicht zu sehr mit Drum und Bass kollidiert - also auch für das Linesignal.

Bildschirmfoto 2020-08-02 um 19.16.45.png
 
Zuletzt bearbeitet:
muss man idR. via EQ/high-low-pass-Filter eh drastisch Höhen und Bässe wegschneiden,
Eigentlich würde ich erwarten, dass das entsprechende Modelling Floorboard das schon von selber macht, dh. anschlussfertig für eine FRFR Line-In Lösung ist. Unter anderem deswegen, weil ja eine Lautsprecher- und Abmikrofonier-Simulation schon mit an Bord ist. Die muss natürlich aktiv sein.

Soviel ich weiss, hat der Pod GO auch einen Ausgang für Gitarrenverstärker, aber der ist ja extra.
 
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@Minor Tom , meine Modeler Erfahrung bezieht sich jetzt auf das Helix Stomp, das ich zusammen mit einem sehr hochwertigen RCF 10 NX Monitor genutzt habe. Daneben habe ich das Stomp auch direkt an mein Audio Interface angeschlossen und bei Jams vor Gitarrenverstärker gehängt. Ein Gitarrenverstärker gibt halt nur die Frequenzen wieder, „E-Gitarren-typisch“ sind und im Mix bei Aufnahmen oder über Kopfhörer funktionieren die Speaker Simulationen auch ohne Cut sehr gut, bzw. klingen dann sehr „voluminös“. Allerdings als ich den Monitor zum erstmal bei Probenraumlautstärke im Bandkontext zur Verstärkung genutzt habe, wurde unser Bassist sehr nervös, weil sein Bass so komische Töne macht...
 
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Allerdings als ich den Monitor zum erstmal bei Probenraumlautstärke im Bandkontext zur Verstärkung genutzt habe, wurde unser Bassist sehr nervös, weil sein Bass so komische Töne macht...
... wenn ich aber alleine spiele, hätte ich auch die Erwartung ...
dass das entsprechende Modelling Floorboard das schon von selber macht, dh. anschlussfertig für eine FRFR Line-In Lösung ist. Unter anderem deswegen, weil ja eine Lautsprecher- und Abmikrofonier-Simulation schon mit an Bord ist.
 
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@Minor Tom , meine Modeler Erfahrung bezieht sich jetzt auf das Helix Stomp, das ich zusammen mit einem sehr hochwertigen RCF 10 NX Monitor genutzt habe. Daneben habe ich das Stomp auch direkt an mein Audio Interface angeschlossen und bei Jams vor Gitarrenverstärker gehängt. Ein Gitarrenverstärker gibt halt nur die Frequenzen wieder, „E-Gitarren-typisch“ sind und im Mix bei Aufnahmen oder über Kopfhörer funktionieren die Speaker Simulationen auch ohne Cut sehr gut, bzw. klingen dann sehr „voluminös“. Allerdings als ich den Monitor zum erstmal bei Probenraumlautstärke im Bandkontext zur Verstärkung genutzt habe, wurde unser Bassist sehr nervös, weil sein Bass so komische Töne macht...

Bingo, ähnliche Erfahrung gemacht.
Ich vermute, es liegt wohl mit u. A. am lineareren Verhalten dieser Monitore, dass sie im Gegensatz zu einer Amp ->Box (Speaker) Kombination sich dennoch linear bei jeder Lautstärke "benehmen".
Man nehme doch mal den AC30. Je lauter der aufgerissen wird, um so bolleriger wird sein Sound. Nun stelle man sich vor ein laut eingestellter Monitor würde sich so verhalten.
Der Sänger oder die Sängerin würden sich bedanken:D.

Also, eine Gitarrenbox verbiegt auch "sein" Frequenzverhalten bei unterschiedlichen Lautstärkepegeln.
Ich meine jetzt nicht die Frequenzbewertung bei unterschiedlichen Lautstärken.
Da die Krümmung der Kurven gleicher Lautstärkepegel und damit der Frequenzgang des Gehörs vom Schalldruckpegel abhängig ist, muss man für unterschiedlich hohe Schalldruckpegel unterschiedliche Bewertungskurven definieren.
Das Hörempfinden unterschiedlicher Frequenzen ist also abhängig vom Schalldruckpegel.

Lineare Schaldruckpegel klingen also nicht immer bei jeder Lautstärke angenehm.
Das kommt bei aller Schwierigkeit den Sound zu finden noch hinzu.

Also muss zusätzlich eine Kompensation erfolgen, aber selbst bei einem Kemper - ich unterstelle mal der hat so eine Frequenzbewertung durch das Profilen;) - , "weiß" nicht wie laut die Komponenten "nach" ihm eingestellt sind.
Auch da muss eine Abstimmung erfolgen bzw. es werden geeignetere FRFR-Systeme genutzt ....
... man denke da nur an die Kemperbox mit "Kempercone-Einschaltung" als Anpassungfunktion im Kemper an die Kempercone dieser Box, oder Boxen wie Mission Engeniering ...
Ein "Boxen"-Aufwand um einen realen Sound hinzubekommen. Da denkt man doch .... nimm doch lieber wieder das alte Zeugs.

(!Nein keine Diskussion hierüber, Vielseitigkeit, InEar, Livemonitoring und und und ... ich wollt ich hätte auch noch einen Kemper!)

Ich denke die können bei aller Liebe auch bei den Multis nicht für jede Box ein Profil erstellen.

Da die OX Amp Top Box auch ein Power Soak on Board hat, konnte ich meinen Sound auch mit den Headrushs bei jeder Lautstärke mit dem Ampsound vergleichen.
Es ist immer ein Kompromiss (da linearer Monitor), aber es funktioniert überraschend gut, wenn Bass und Höhen an den richtigen Stellen abgesenkt werden.

Zu diesem Thema ist vielleicht auch dieser Link aufschlußreich.
 
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Selbst Kemper hat für seine Kemper Box extra Softwarelösungen für den "Fast"-Fullrange-Speaker der Box, die digital auf die Frequenzkurve vieler Gitarrenspeaker angelehnt sind - neben den Cabsims für das Linesignal an den Mischer oder PA.
Das alles nur, damit der Nutzer das Gefühl hat über eine richtige Gitarrenbox zu spielen. Nennt sich Imprint.
Also für die angeschlossene Box wahlweise einstellbar auf Fullrange box oder für die Kemper Box geschaltet auf Imprint, um verschiedene Speaker abbilden zu können.

Ich kenne kein Multi was das kann.
 
- Preisbereich bis ca. 300 €
- gespielt wird fast nur zuhause im kleinen 16qm Übungsraum
- daher auch v.a. leise
Bei diesen Anforderungen würde ich mir einen Fender Monterey holen. Hatte schon die etwas teurere Tweed-Version in Verbindung mit Modelling Pedalboard und IR und fand ihn recht lebendig und absolut ausreichend für gemäßigte Lautstärke.
https://www.thomann.de/de/fender_monterey_bluetooth_speaker.htm
Der Beam ist etwas eingeschränkt gegenüber z.B. einem Aktiven Stereopaar Monitorboxen. Allerdings kommt der Monterey für mich etwas mehr Gitarrenbox-like. Das mag ich.
 
Ich war auch noch auf der Suche nach einem Lautsprecher, den ich im besten Fall für Jams wie auch zu Hause mit meinem HX Stomp verwenden kann. Das Wichtigste ist aber das Spielen zu Hause. Neben meinem IK Iloud Bluetooth Speaker und meinen IK Iloud Monitoren, habe ich hab einfach mal verschiedenste Lautsprecher zum Vergleich bestellt und maximal in gehobener Zimmerlautstärke mono betrieben (alle auf Ohrhöhe frei stehend):

Headrush FRFR108
Kali LP6
IMG Stageline Flat-M100

Die FRFR108 klingt am meisten nach Badewanne und gleichzeitig dazu noch dumpf. Ich bin sehr enttäuscht von dem Lautsprecher. Es war der einzige mit dem ich auch Live hätte spielen können, aber da das in absehbarer Zeit nicht der Fall ist, wäre es nur auf Halde gekauft. Leise gespielt macht die FRFR108 überhaupt keinen Spaß. Den Global EQ beim Stomp mit Low Cut habe ich immer an.
Deutlich feiner spielt die Kali LP6 auf. Mit demselben Preset klingt meine Strat direkt brillanter und gleichzeitig schlanker. Ich habe allerdings die Größe unterschätzt, das ist ein krasser Brocken!
Die IMG Flat-M100 klingt auch besser als die FRFR108, auch wenn sie lautstärketechnisch wohl nicht mithalten und bei höheren Lautstärken zu wenig Bass haben könnte.

Am besten klingt jedenfalls die Kali LP6, die natürlich für Jams nichts ist. Da die Größe fürs Wohnzimmer viel zu gewaltig ist, werde ich ins Blaue nach einer gebrauchten KRK VXT4 suchen. Durch die geringere Größe und die ebenso "eher" unkritische Positionierung wegen der nach vorne gehenden Bassreflexöffnung, könnte ich mir vorstellen, dass die gut passt.
 

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