Welche Blockflöte für kleine Anfänger und als Einstieg für Klarinette?

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mellorine
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Hallo liebe Forumsgemeinde,

meine Stieftochter wird bald 5 Jahre alt und hat bereits des Öfteren verlauten lassen, dass sie so gerne einmal Klarinette spielen möchte (wie die Katze bei Peter und der Wolf :) ). Da sie auch Interesse am Flöte spielen zeigt, war nun meine Überlegung, ihr als Einstieg eine Blockflöte zum Geburtstag zu schenken. Habt bitte Nachsicht, dass ich diesen Beitrag in zwei Threads poste, da es sich um ein Mischthema handelt (Flöte und Klarinette). Danke!

Zwei Fragen lassen mir keine Ruhe:

1) welche Blockflöte für kleine Anfänger?

Nach meiner Internetrecherche würde ich zu einer Sopran Blockflöte mit Mundstück aus Kunststoff und Holzkorpus (finde ich wegen des Holzes persönlich schöner) oder zu einer Flöte aus Kunststoff tendieren. Da ihre Finger vielleicht noch nicht alle Löcher greifen können, wüsste ich gerne ob ihr Tipps aus Erfahrungswerten für mich habt, welche Blockflöte sich für Einsteiger mit kleinen Kinderhänden besonders gut eignet? Von der Qualität her sollen ja die Blockflöten von Moeck, Mollenhauer oder Yamaha gut sein.

2) welche Griffweise??
Die zweite, größere Schwierigkeit besteht in der Auswahl der Griffweise. Wie ich gelesen habe, wird die barocke Griffweise bevorzugt in Musikschulen gelehrt und macht dementsprechend vielleicht am meisten Sinn für die Kleine. Mit Weitblick auf einen evtl. späteren Umstieg auf die Klarinette frage ich mich jedoch, ob die deutsche oder die barocke Griffweise für Blockflöte mehr Sinn macht. Google ist da leider nicht mein Freund, aber ich hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen?


Tausend Dank schonmal vorab für eure Zeit!
Hana
 
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Ralinem
Hallo Mellorine, auch erstmal ein Willkommen.

zu 1.)
Ja ich würde bei einem 5jährigen Kind auch erst einmal mit einer Sopranflöte beginnen. Und ein Kunststoff-Kopf wäre in dem Alter auch von Vorteil. Ob jetzt reine Kunststoffflöte oder Kunststoffkopf mit Holzkorpus ist eine persönliche Geschmacksfrage. Bei Erfahrungen mit kleinen Kindern rufe ich jetzt mal unsere erfahrene Musikpädagogin @Lisa2 auf den Plan...

zu 2.) Klarinette (ich gehe mal von dem Standardmodell B-Klarinette aus):
Ich trage mich gerade mit dem Gedanken, meine Erfahrungen betreff Verwandschaft von Blockflöten und Klarinetten zu formulieren, als gerade diese Anfrage kommt; und so werde ich dann meine Erfahrungen auch noch einmal in einem neuen Thread...
Hallo Mellorine, auch erstmal ein Willkommen.

zu 1.)
Ja ich würde bei einem 5jährigen Kind auch erst einmal mit einer Sopranflöte beginnen. Und ein Kunststoff-Kopf wäre in dem Alter auch von Vorteil. Ob jetzt reine Kunststoffflöte oder Kunststoffkopf mit Holzkorpus ist eine persönliche Geschmacksfrage. Bei Erfahrungen mit kleinen Kindern rufe ich jetzt mal unsere erfahrene Musikpädagogin @Lisa2 auf den Plan...

zu 2.) Klarinette (ich gehe mal von dem Standardmodell B-Klarinette aus):
Ich trage mich gerade mit dem Gedanken, meine Erfahrungen betreff Verwandschaft von Blockflöten und Klarinetten zu formulieren, als gerade diese Anfrage kommt; und so werde ich dann meine Erfahrungen auch noch einmal in einem neuen Thread zusammenfassen.


Für ein späteres Klarinettenspiel ist es vorteilhaft, sowohl C-Flöten (also Sopran, Tenor) als auch F-Flöten (Alt, Bass(ett)) spielen zu können. Die Grundorientierung, das "Griffgerüst" ist ähnlich, wird dann aber über die angebauten Klappen variiert; auch je nachdem, ob man die Deutsche Bauweise nach Oehler oder die Französische nach Boehm bevorzugt.

Im unteren, nicht überblasenen Register, dem sogenannten Chalumeauregister (Tonumfang notiert e (bzw. es) bis a') erinnert vieles an einen F-Bass, also F-Griffweise. Die ersten Töne, die man bei einer B-Klarinette lernt, sind auch die gleichen einer F-Flöte; allerdings gibt es bei der Bassflöte verschiedene Notationsarten.

Im hohen überblasenen Register wird in die Duodezime überblasen, also Oktave plus Quint; der gleiche Abstand wie eine F-Flöte zur höheren C-Flöte. Bei der Orientierung der Griffe helfen dann die C-Flötengriffe.


Da es sowieso leichte Unterschiede zwischen Blockflöten und Klarinetten bei der reinen Griffweise der Löcher gibt, ganz zu schweigen von den angebauten Klappen, helfen Blockflötenkenntnisse bei der Orientierung. Und dabei ist es auch unerheblich, ob man nach barocker oder deutscher Griffweise Blockflöte gelernt hat. Aus Blockflötensicht würde ich aber die barocke empfehlen.


Der größte Unterschied ist allerdings die Tonerzeugung, der Ansatz, der bei einer Klarinette viel intensiver ist, mehr Kraft verlangt und auch ein regelmässiges Training über einen längeren Zeitraum. So habe ich in 3 Wochen (mehr oder weniger) alle Griffe gelernt, werde mich aber noch einige Zeit mit dem Ansatz und die andere Tonerzeugung über Mundstück und Blatt auseinandersetzen müssen. Aber Notenkenntnisse und eben dieses "Griffskelett", das ich von den Blockflöten kenne, hilft beim Umsteigen schon sehr.
 
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Lösung
Da ihre Finger vielleicht noch nicht alle Löcher greifen können, wüsste ich gerne ob ihr Tipps aus Erfahrungswerten für mich habt, welche Blockflöte sich für Einsteiger mit kleinen Kinderhänden besonders gut eignet? Von der Qualität her sollen ja die Blockflöten von Moeck, Mollenhauer oder Yamaha gut sein.
Diese sind i.d.R. im Musikgeschäft Deines Vertrauens eh vorrätig - da würde sich anbieten, einfach mit der Kleinen ins Geschäft zu gehen und sie die Flöte in die Hand nehmen zu lassen. Vielleicht vorher abklären, ob die Kunststofflöten von allen da sind.
Ich selber habe mit 6 Jahren angefangen, in der Schule, und keine großen Hände :) Damals gab es nicht so die Auswahl, ich hatte eine einfache Moeck Schulflöte, das ging gut.
Ich finde, wenn man anfangt, kann man gleich barock nehmen. Die deutsche Griffweise wurde damals in der Schule angeschafft, weil es angeblich leichter ist. M.E. ist das aber ein Trugschluss, später lernt man dann doch um.
 
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Hallo Hana

Fünfjährige haben meiner Erfahrung nach nicht selten Probleme beim Schließen des Daumenlochs. Zumindest am Anfang. Nicht ohne Grund wurden spezielle Flötenmodelle für Kindergartenkinder entwickelt, bei denen ein Teil der Grifflöcher "fehlt".
Da ich kein Fan der Blockflöten-Sondermodelle bin, greife ich bei Bedarf lieber zu didaktischen Tricks, wie z.B. Daumenloch abkleben. Dann wird die Daumenlochproblematik umgangen, ohne dass die Gewöhnung an ein anderes Griffsystem entsteht.

Vor- und Grundschulkinder sind sehr experimentierfreudig. Nach einer gewissen Zeit muss man daher damit rechnen, dass das zunächst heißgeliebte Instrument in der Schublade verschwindet und das nächste Instrument ausgeguckt wird. Die "Gefahr", dass ein Instrument relativ schnell aufgegeben wird, ist um so größer, je höher die Einstiegshürde ist bzw. um so härter die ersten Erfolge erkämpft werden müssen. Da jedes Kind anders "gestrickt" ist, kann man bezüglich der Blockflöte nur schwer prognostizieren, ob der Einstieg zu einem so frühen Zeitpunkt gelingt.
Wenn Kinder mit anderen, spieltechnisch leichter zugänglichen Instrumenten in diesem Alter intensiv gefördert werden, gelingt ihnen der Start auf der Blockflöte mit ca. 6 1/2 Jahren um ein Vielfaches leichter und schneller. Die Chance, dass sie dann erfolgreich sind und länger dabei bleiben, ist dann viel größer. Deshalb biete ich in meinen Vorschulgruppen die (normale) Blockflöte so spät wie möglich und auch erst einmal nur zum Experimentieren an, um anzutesten, wie das mit dem Daumen klappt.

Viele Grüße
Lisa
 
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Wow, total toll! Ich bin begeistert über die vielen wertvollen Tipps, ein großes Dankschön an euch!!

Meine Entscheidung ist nun auf diese Moeck gefallen (Sopran, Holz/Kunststoff, barock) :) und da diese nicht wirklich teuer in der Anschaffung ist (35€), ists auch nicht weiter dramatisch, wenn sie es mit dem Flöte lernen doch nicht so ernst meinen sollte.

@Lisa2
Daumenloch abkleben ist ein guter Tipp! Ich werde deinen Rat über eine eventuelle musikalische Vorab-Förderung anbringen. Die Flöte hat sie dann schonmal.
 
Guten Morgen Hana
Vorhin sind mir Deine Fragen noch einmal durch den Kopf gegangen ...

Um die Blockflöte nicht vorzeitig zu "verbraten", könnte man überlegen, welche Blasinstrumente es noch so auf dem Markt gibt, die dafür konzipiert wurden, Kinder zum Experimentieren zu verlocken. Im "Spielzeugsektor" gibt es so einiges, worauf Kinder spontan "abfahren", professionelle Musiker aber schnell die Augenbrauen missbilligend hochziehen lässt. Das liegt dann vor allem daran, dass die Instrumente nicht so unbedingt den Klangvorstellungen sensibler geübter Ohren entsprechen. Trotzdem ist es einen Versuch wert, sich in dem Bereich mal genauer umzusehen und vor allem umzuhören. Vielleicht hat man ja Glück und landet einen Treffer. Woran ich denke?

Es gibt Blasinstrumente in Form von Klarinette und Saxophon mit 8 Tönen. In denen sind wie in Melodica, Triola (Seydel), Mundharmonika und Akkordeon Stimmzungen verbaut. Dementsprechend klingen sie auch. Es hängt von der Qualität der Zungen und deren Feinabstimmung ab, wie gut der Ton ist. Da muss man halt hören, was für die Ohren akzeptabel ist und damit das Gehör nicht verbildet wird, mit dem Stimmgerät kontrollieren, wie die Qualität der Stimmung ist.

Das Prinzip "je Taste ein Ton" wird viel schneller durchschaut als ein Griffsystem und führt daher viel leichter zum Spiel erster erkennbarer Melodien und somit zu Erfolgserlebnissen. Pfiffige Fünfjährige haben den Bezug zwischen farbigen Noten und farbigen Tasten sehr bald heraus und können sich einfache Melodien auch selbst heraustüfteln. Das ersetzt zwar nicht den systematisch aufbauen Musikunterricht, kann aber bei entsprechender motivierender Anerkennung im familiären Umfeld dazu verhelfen, dass eine positive Grundeinstellung zum regelmäßigen Üben eines Instruments entwickelt wird.

Einen ähnlichen Effekt haben Stabspielinstrumente, die ich im Unterricht mit Vorschulkindern bevorzugt als Melodieinstrument einsetze. Wählt man Modelle mit herausnehmbaren Stäben, ist es möglich, den Tonraum auf die in einer Melodie benötigten Töne zu reduzieren. Das bietet verschiedene Vorteile für die methodische und didaktische Gestaltung des Unterrichts. Auf diesen Instrumenten können 5-Jährige (entsprechender Unterricht vorausgesetzt) problemlos komplette Lieder spielen. Pentatonische Melodien unter Anleitung nach Gehör erlernt können dabei einen Tonraum von mehr als einer Oktave überspannen. Für das Spiel im diatonischen Tonraum wähle ich überwiegend Melodien im 5- und 6-stufigen Tonraum aus. Mit solchen Instrumenten erleben die Kinder also eine weit größere musikalische Vielfalt, als in diesem Alter auf einer Blockflöte auch nur annähernd erreichbar wäre.

Wenn es aber doch ein flötenähnliches Instrument werden soll?
Es gibt Okarinas ohne Daumenlöcher mit unterschiedlichen Stimmsystemen.
Aus England stammt das Crossfingering-System mit 4 Fingerlöchern. Es gibt Instrumente aus Kunststoff, die ganz passabel klingen. Der Tonraum umfasst eine chromatisch spielbare Oktave. Das Griffsystem ist nicht ganz einfach zu durchschauen.
Hans Rotter (Österreich) hat ein anderes 4-Loch-Griffsystem entwickelt. Seine Instrumente sind aus Ton. Sie klingen ganz nett. Der Tonraum umfasst eine chromatisch spielbare Sexte. Das Griffsystem ist deutlich einfacher zu durchschauen als das English Crossfingering. Dieses Instrument habe ich bei interessierten Kindern auch schon erfolgreich im Vorschulunterricht eingesetzt. Die Kinder lernten daran die Koordination von Atmung und Greifen. Das Spiel nach Noten wurde unterstützt durch Griffsymbole über den Noten.

Gruß
Lisa
 
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ich unterrichte eine junge dame seit ihrem 6 lebensjahr, jetzt ist sie 11 jahre.
es war der wunsch der eltern dass nicht mit der piepsigen sopran angefangen wird.

also haben wir uns ein chalumeau ausgesucht das bereits mit einem klarinettenschnabel angespielt wird. je nach wachstum sind wir dann auf eine es-klarinette umgestigen, in der sie bereits 2 1/2 oktaven beherrscht.

kind zufrieden
eltern zufrieden

ich auch

keine umstellung angefallen.



mittlerweile spielt sie im örtlichen musikverein bei der jugendgruppe mit.

wenn du mehr wissen willst dann bitte übver saxclar@gmx.de, die tipperei fordert mich immer. das ergebnis kannst du ja hier dann einstellen.

grüsse
 
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Mit einigen sehr jungen Schülern habe ich auf diesem Instrument angefangen:

http://www.nuvo-instruments.info/instrumente/clarineo.html

Diese C-Klarinette aus Plastik ist federleicht, robust und für kleine Kinderhände optimiert. Da sie ein "echtes" Klarinettenmundstück hat und mit "echten" Klarinettenblättern gespielt wird vermittelt sie sogar ein sozusagen echtes Klarinetten-Blasgefühl. (Mitgeliefert werden einfache Kunststoffblättchen die aber nicht lange halten. Man kann aber auch ganz normale Holz-Blätter benutzen, da das Mundstück aber kürzer ist, muss man sie am dicken Ende um ca. 1 cm kürzen.)
Selbstredend klingt die Nuvo nicht ganz so edel wie eine gute Klarinette aus Holz, aber ich habe bei den kleinen Kindern (Alter bei Unterrichtsbeginn 6 bzw. 7 Jahre) bis jetzt nur gut Erfahrungen damit gemacht. Immerhin konnten sie dank diesem Instrument sofort wunschgemäß mit Klarinette anfangen denn an Alternativen hatten diese Kinder kein Interesse.

Nebenbei ist die Nuvo sehr preiswert und dank vier verschiedener Farb-Varianten können sich die Kids das für sie "schickeste" aussuchen.

Gruß, Jürgen
 
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@danke Jürgen,

richtig, das gibt es auch auf dem markt.
hieraus (prospekt) ein beitrag:

Beim DOOD wird die gleiche Griffweise
wie bei der Blockflöte angewandt.
Es ist
mit einem einfachen, strapazierfähigen
Klappensystem ausgestattet, das kleine
Finger beim Schließen der Tonlöcher
unterstützt. Das Instrument ist über eine
Oktave chromatisch spielbar und bietet
einen Tonumfang vom c ́ bis zum d ́ ́.

das unterstrichene ist von mir.

beim chalumeau must du gabelgriffe machen wie du sie auf der klarinette AUCH kannst.

das geht auf der tröte!!!


:)

das blatt der dood hat eine nase die ins mundstück eingesetzt werden muss, diese rille ist m.e. zu schlissen wenn man naturblätter nimmt.

ich habe sie ausprobiert und der vollständigkeit in der sammlung aufgenommen.

kurzum, bin aber nicht so begeistert von der plastiktröte.
 
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Das man auch eine hörbare Klangverbesserung erreichen kann, wenn ein "richtiges" Klarinetten-Mundstück Verwendung findet, hört man hier:




Vielleicht eine Versuch wert, wenn man stufenweise "updaten" möchte...
 
Das man auch eine hörbare Klangverbesserung erreichen kann, wenn ein "richtiges" Mundstück Verwendung findet, hört man hier:




hier wird allerdings die grosse Nuvo klarinette gespielt, und Martin ist ein gottbegnadeter musiker (pers. bekannt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das DOOD meinte ich aber nicht (kannte ich bisher auch nicht), sondern tatsächlich die Nuvo C-Klarinette, die auch im Video von @Old Boy zu sehen ist.
Diese Klarinette hat auch eine normale Klarinetten-Applikatur (Boehm-Griffweise, aber keine Transmissions-Mechaniken für die Klappen der kleinen Finger, sondern hier wiederum Klappen mit Rollen wie beim deutschen System).
Der Tonumfang ist vom kleinen E bis mindestens C3, in der Höhe je nach Blatt natürlich. Mit einem nicht zu leichten Blatt und guter Blasweise intoniert sie auch sehr ordentlich und ist auch nicht zu tief.
 
Das DOOD meinte ich aber nicht (kannte ich bisher auch nicht), sondern tatsächlich die Nuvo C-Klarinette, die auch im Video von @Old Boy zu sehen ist.
Diese Klarinette hat auch eine normale Klarinetten-Applikatur (Boehm-Griffweise, aber keine Transmissions-Mechaniken für die Klappen der kleinen Finger, sondern hier wiederum Klappen mit Rollen wie beim deutschen System).
Der Tonumfang ist vom kleinen E bis mindestens C3, in der Höhe je nach Blatt natürlich. Mit einem nicht zu leichten Blatt und guter Blasweise intoniert sie auch sehr ordentlich und ist auch nicht zu tief.

natürlich ist mird ie "grosse" nuvo auch geläufig im spielgebrauch.
eine unmögliche situation/griffhaltung jeweils für den kleinen finger rechts und links.


boehm "quasi" mechanik - was wenn später deutsch gespielt wird? wieder umlernen?

das klappenwerk empfinde ich als sehr weich.

vorteil - geht in C und ist preiswert (runde 120 Euro) - das war es m.e. aber schon.

ein kind mit 6/7 Jahren kann die klarinette grifftechnisch NICHT bedienen (großwachstum natürlich möglich, aber äußerst selten).



natrürlich herrscht auch hier bei den tatsächlichen käufern wieder die meinung vor....wir wissen ja nicht ob das kind "dabei" bleibt deswegen nehmen wir das BILLIGE.



werden auch plastikfahrräder gekauft nur weil das kind fahrrad lernen will?
 
Interessant ist, dass die hier beschriebenen Möglichkeiten und Alternativen für 6- bis 7-Jährige sind. Das Kind der Threaderstellerin ist aber 5 Jahre.
 
Interessant ist, dass die hier beschriebenen Möglichkeiten und Alternativen für 6- bis 7-Jährige sind. Das Kind der Threaderstellerin ist aber 5 Jahre.

na dann die kleine c klari aus plaste, oder eben das chalumeau was ich empfehle!.
 
So eine Chalumeau hört sich schon "verdächtig" ähnlich einer richtigen Klarinette an und hat die Länge einer Blockflöte!
Tiefer Ton in kompakter Verpackung... genau das hatte mich gereizt!
Nicht umsonst habe ich inzwischen 3 Stück davon :cool:

OK, man könnte natürlich sagen, für den Preis hättest du auch was "Richtiges" bekommen... aber wer weiß das vorher!?
Und ich konnte an den schönen Hölzern einfach nicht vorbei :love:
  • "Bb" - Grenadill (meine erste)

  • "c" - Birne - mit wunderbarem "Farbverlauf" (sowas findet man einfach nicht alle Tage)
  • "Bb" - RioPalisander - mit Olivenholz-Trichter und Ebenholz-Zwischenring (unschlagbar schön)
 
na dann die kleine c klari aus plaste, oder eben das chalumeau was ich empfehle!.

Hast Du das Instrument mit 5-Jährigen ausprobiert? Und wenn ja, mit wievielen?

Gruß
Lisa
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Tiefer Ton in kompakter Verpackung... genau das hatte mich gereizt!
Aus diesem Grund mag ich Okarinas.
https://soundcloud.com/lisa-231/9l-takacs-ocarina-2015-05-11-die-erde-schmueckt-sich-wieder

Gruß
Lisa
 
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oka ist für das gewünschte modell/unterricht ungeeignet.
 
Keine Antwort ist auch eine Antwort. Ich interpretiere das als: Nein, Klarinette nicht mit 5-Jährigen ausprobiert.

Für 5-Jährige mit sehr zarten, schmalen Fingern ist die Okarina aus dem Musikbeispiel in der Tat nicht geeignet. Die Löcher sind für die Finger schlichtweg zu groß. Es gibt aber auch Okarinas mit kleinen Löchern, die 5 Jährige spielen können.
 

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