Welche Bedeutung hat 1,6,2,5 oder 2,5,1 im Jazz

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Hallo

Ich beschäftige mich gerade ausgiebig mit Jazz Akkorden.

Welche Bedeutung hat es wenn ich zb ein Sück mit der Anordnung 2,5,1 Spiele(Gitarre).

Ich habe lange überlegt,und letztendlich kommt eigendlich nur in frage .
Wenn der Key das C ist ,wäre die 2,5,1 das D,G,C zu spielen .also D als 2,G als 5,C als Root die 1
ist das richtig ?
:gruebel:
Danke
 
Eigenschaft
 
genau so ! ;)

genauer gesagt Dm(7) G7 und C(maj7)
 
...wobei diese Akkordfolge nicht soooo furchtbar Jazz-eigen ist. Die gibts nämlich mindestens seit Bach alle zwei bis drei Takte :D
 
genau so ! ;)

genauer gesagt Dm(7) G7 und C(maj7)


Danke für die Info
Jo...das sind exakt die übungen die ich zur Zeit mache (alle Fingersätze,alle Saiten sätze)
[MOD EDIT: Hinweise auf illegale Downloadseiten gehen hier schon 'mal gar nicht!]
Es bleiben aber noch Fragen wie folgende beiden.vieleicht kann mir die jemand beantworten.
Frage 1:
das ich statt dem Dminor7 kein Dmajor7 spielen darf oder sollte,hat doch sicherlich einen grund.welchen ich gerne wissen würde.
jetzt mal abgesehen davon das es nicht gut klingt.
ist das jetzt nur gewöhnung der fingersätze,oder gibts da auch einen wiederkehrenden ablauf ...oder sowas für ?

Frage 2:
welche akkordfolgen,Taktfolgen werden im beebop angewendet ?
auch für links diesbezüglich wäre ich sehr dankbar oder videolessons eben.
Danke im Voraus:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Frage 1:
das ich statt dem Dminor7 kein Dmajor7 spielen darf oder sollte,hat doch sicherlich einen grund.welchen ich gerne wissen würde.
jetzt mal abgesehen davon das es nicht gut klingt.

Erstens ist Dein letzterer Einwand der EINZIGE, der wirklich zählt, und nicht nur ein "davon abgesehen " ... aber, rein technisch gesehen, ist halt das eine ein DUR-Sound, und das andere ein MOLL-Sound, und die beiden harmonieren nicht wirklich gut miteinander (außer in gekonnter und beabsichtiger weise im Blues ... jaja ... ich weiß eh ....).



Frage 2:
welche akkordfolgen,Taktfolgen werden im beebop angewendet ?
auch für links diesbezüglich wäre ich sehr dankbar oder videolessons eben.
Danke im Voraus:D

Diese Frage scheint mir nicht ganz zu Deiner ersten zu passen ... das ist ein etwas anderer Level meiner meinung nach ...
Bebop-Songs sind sehr oft sehr traditionelle Songs im harmonischen Sinn, die mittels Akkord-Substtutionen und Erweiterungen einfach "aufgeblasen" und interessanter, moderner, gemacht wurden. Aber da reicht eine kurze Erklärung nicht aus. Da wirst Du um die Themen "Reharmonisation in der Jazzharmonik" nicht herumkommen ...

LG, Thomas
 
Naja, warum nicht? Also wenn man statt Dm7-G7-Cmaj7 D7-G7-Cmaj7 spielst hat man einfach sone kleine Dominantkette. Theoretisch gesehen also auch nciht mal so abenteuerlich. Oft vorkommen tun aber auch Sachen wie D7-Dm7-G7-Cmaj7.

Bebop. Bin jetz kein Bebopfan, aber kauf dir doch mal ein Realbook und ne gute Harmonielehre und check das gründlich aus. Das ist echt keine Sache die man so nur hinschreibt.

Welche Bedeutung hat es wenn ich zb ein Sück mit der Anordnung 2,5,1 Spiele(Gitarre).

Was meinst du damit? Was kann das schon für eine Bedeutung haben? Also bedeuten im Sinne von. 2-5-1 heißt "ich hab hunger" oder was bedeutet die 2-5-1 für den Jazz? 2-5-1 ist halt einer der Standardbauteile aus den wahrschienlich 95% aller Jazzsongs bestehen (sagen wir mal die älteren.. ). Dabei werden sie variiert wieder Teufel (das was ich oben gepostet habe ist ja auch nur eine Variation)
 
Naja, warum nicht? Also wenn man statt Dm7-G7-Cmaj7 D7-G7-Cmaj7 spielst hat man einfach sone kleine Dominantkette. Theoretisch gesehen also auch nciht mal so abenteuerlich. Oft vorkommen tun aber auch Sachen wie D7-Dm7-G7-Cmaj7.

Bebop. Bin jetz kein Bebopfan, aber kauf dir doch mal ein Realbook und ne gute Harmonielehre und check das gründlich aus. Das ist echt keine Sache die man so nur hinschreibt.



Was meinst du damit? Was kann das schon für eine Bedeutung haben? Also bedeuten im Sinne von. 2-5-1 heißt "ich hab hunger" oder was bedeutet die 2-5-1 für den Jazz? 2-5-1 ist halt einer der Standardbauteile aus den wahrschienlich 95% aller Jazzsongs bestehen (sagen wir mal die älteren.. ). Dabei werden sie variiert wieder Teufel (das was ich oben gepostet habe ist ja auch nur eine Variation)



Danke der Infos

Nö,Buch werde ich mir bestimmt keins kaufen.
höchstens ausleihen(stadtbücherei) aber auch das ist eher unwahrscheinlich.
trotzdem danke für den tip
da gibt es andere alternativen.

Was jetzt nochmal die bedeutung von 1,6,2,5 betrifft,wissen halt einfach manche leute nit was es bedeuten soll,wenn sie es nicht selber herausfinden.nämlch die ganztonschritte der jeweiligen tonleiter.das es da tonnenweise variationen gibet ,ist mir auch klar:D

danke nochmal
(bis zur nächsten frage):D
 
Zuletzt bearbeitet:
...wobei diese Akkordfolge nicht soooo furchtbar Jazz-eigen ist. Die gibts nämlich mindestens seit Bach alle zwei bis drei Takte :D

Deine Abneigung gegenüber Jazz (die sich ja auch in anderen Threads zeigt) ist echt widerlich, muss ich mal sagen. Bach hat das Notensystem genutzt. Meines Wissens nach hat er das nicht erfunden, so ein Loser... Echt lächerlich ist das. Klassik schön und gut, da gabs viele Genies und Schubert schrieb Modulationen von denen die meisten Jazzer nur Träumen können, aber der Jazz hat auch seine Berechtigung, sonst wäre er vermutlich nicht entstanden. Also halte dich doch mit deinen destruktiven Kommentaren in Zukunft bitte zurück oder erklär den dummen Nichtklassikern wenigstens die Zusammenhänge. Wichtigtuerei geht einem nämlich tierisch auf den Senkel.

Zum Thema:
die II V I Verbindung leitet lässt sich aus der klassischen Harmonielehre herleiten: Gerne wurde hier die Subdominante (IV) mit einer Sexte geschmückt. Das Phänomen wird dann als "Sixte Ajoutée" bezeichnet (in C-Dur wäre die Subdominante F und der Akkord bestünde aus den Tönen F-A-C-D). Wenn man diesen IV5/6-Akkord dann umkehrt und D zum Grundton nimmt, erhält man einen Dm7 Akkord. Daher die II-V-I Verbindung. Ist eben typisch für den Jazz und wird nicht nur in Dur sondern auch in Moll verwendet. Die Akkordfolge kann man dann mit Optionstönen (auch Tensions genannt, nicht-Akkordeigene Zusatztöne (im Jazz gehört die Septim zum Akkord und ist folglich keine Tension!) schmücken. Probier doch z.B. Mal
Dm9 G13 Cmaj7
e-------------------
h---5----5------5---
g---5----4------4---
d---3----3------5---
a---5-----------3---
e--------3----------


Das klingt dann schon etwas jazziger.
 
Was jetzt nochmal die bedeutung von 1,6,2,5 betrifft,wissen halt einfach manche leute nit was es bedeuten soll,wenn sie es nicht selber herausfinden.nämlch die ganztonschritte der jeweiligen tonleiter.das es da tonnenweise variationen gibet ,ist mir auch klar:D

Also mal nur aus Interesse: Was willst meinst du? Ganztonschritte der jeweiligen Tonleiter? 1-6-2-5 ist im prinzip das gleich 2-5.. nur das ein quintfall noch vorgepackt wurde.
 
Zur I VI II V Kadenz sagt man auch gern "Rhythm Changes", was allerdings nichts mit Rhythmus zu tun hat. Die Kadenz kommt aber in dem Stück "I got Rhythm" vor und wurde danach benannt. Auch als Turnaround bekannt! Kommt in unzähligen Jazzstandards vor.
 
Deine Abneigung gegenüber Jazz (die sich ja auch in anderen Threads zeigt) ist echt widerlich,
Ich habe keine Abneigung gegen Jazz, sondern gegen die Wichtigtuerei in diesem Genre mit aufgeblasenen Akkordbezeichnungen und angeblich selbsterfundenen Kadenzen und die mißbräuchliche Verwendung von Fachbegriffen wie z.B. "Modi" (Hauptsache, es klingt fremdwortisch...) etc. - sonst nichts.

Finde es auch nicht "destruktiv", den Fragesteller darauf hinzuweisen, daß es sich hier nicht um eine bedeutungsschwangere "Jazzkadenz" handelt und auch nicht um ein Geheimnis, sondern um schnöden musikalischen Standard. Mit dem Wissen kann er dann was anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur I VI II V Kadenz sagt man auch gern "Rhythm Changes", was allerdings nichts mit Rhythmus zu tun hat. Die Kadenz kommt aber in dem Stück "I got Rhythm" vor und wurde danach benannt. Auch als Turnaround bekannt! Kommt in unzähligen Jazzstandards vor.

Ich will hier keinen unnötigen Streit um des Kaisers Bart lostreten ! Es ist auch nur eine reine Interessensfrage ... :

Ich persönlich verstand unter Rhythm Changes (bis jetzt) vor allem etwas, das auch die gleiche BRIDGE hat, wie IGR. Das davor, also der A-Teil, hätte ich eher als Abfolge von Turnarounds bezeichnet ...

LG, Thomas
 
Ich habe keine Abneigung gegen Jazz, sondern gegen die Wichtigtuerei in diesem Genre mit aufgeblasenen Akkordbezeichnungen und angeblich selbsterfundenen Kadenzen und die mißbräuchliche Verwendung von Fachbegriffen wie z.B. "Modi" (Hauptsache, es klingt fremdwortisch...) etc. - sonst nichts.

Finde es auch nicht "destruktiv", den Fragesteller darauf hinzuweisen, daß es sich hier nicht um eine bedeutungsschwangere "Jazzkadenz" handelt und auch nicht um ein Geheimnis, sondern um schnöden musikalischen Standard. Mit dem Wissen kann er dann was anfangen.

Welche aufgeblasenen Akkordsymbole? Es ist lediglich ein anderes System als der Generalbass, falls du darauf anspielst. Während du dich beim Generalbass mit den Intervallbezeichnungen an der Grundtonart orientierst, stehen im Jazz die Intervallzeichen einfach immer für absolute Intervalle. Niemand spricht hier außerdem von selbst erfundenen Kadenzen. Die II V I Verbindung wird nunmal als "die" Jazzkadenz postuliert, weil sie so typisch ist. Keiner erhebt den Anspruch, sie in die Welt gesetzt zu haben. Des Weiteren bedeuted Modus erstmal nichts anderes als "Art / Weise". Im Zusammenhang mit Musik kenne ich es als Synonym für Kirchentonleitern. Sollte ich mich täuschen, bitte ich dich, mich zu berichtigen.

Destruktiv insofern, dass du die andern durch deine Schreibweise herablassend behandelst und ungenaue oder falsche aussagen nicht ausreichend berichtigst, sondern nur als falsch abstempelst.


Ich will hier keinen unnötigen Streit um des Kaisers Bart lostreten ! Es ist auch nur eine reine Interessensfrage ... :

Ich persönlich verstand unter Rhythm Changes (bis jetzt) vor allem etwas, das auch die gleiche BRIDGE hat, wie IGR. Das davor, also der A-Teil, hätte ich eher als Abfolge von Turnarounds bezeichnet ...
Puh jetzt führst du mich aufs Glatteis. Halbwissen: Rhythm Changes ist ne 32-taktige AABA-Form die im A-Teil mit dem Turnaround I VI II V beginnt und von den Akkorden her danach abweichen kann / es gibt mehrere Varianten. Im B-Teil gibts wohl die Kadenz charakteristische Quintfallkadenz III VI II V.
Wenn jemand sagt "lass mal was mit Rhythm Changes spielen" kam mir bisher immer die I VI II V Kadenz in den Sinn. Falls das jemand genauer weiß (und am besten mit Quellen belegen kann), bitte aufklären! Hab grad meinen Sikora nicht zur Hand, ich glaube da stehts drin.
 
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Wenn man WIKI Glauben schenken darf, haben wir beide recht. Je nachdem, ob wir uns in "Jazz-Sprache" oder in "Pop-Sprache" unterhalten ... :)

http://en.wikipedia.org/wiki/Rhythm_changes

Ich persönlich (!!) neige in diesem Fall eher zur "Jazz-Sprache", weil ich das Charakteristische dieser Changes darin sehe, daß eben die Kette von Turnarounds mit eben genau dieser Art von Bridge verbunden werden. Aber gut ... spätestens in Takt 6 erkennt man, ob man an einander vorbeigeredet hat, oder nicht ... :)

LG, Thomas
 
Ah gut zu wissen, danke.
 
Ich habe keine Abneigung gegen Jazz, sondern gegen die Wichtigtuerei in diesem Genre mit aufgeblasenen Akkordbezeichnungen und angeblich selbsterfundenen Kadenzen und die mißbräuchliche Verwendung von Fachbegriffen wie z.B. "Modi" (Hauptsache, es klingt fremdwortisch...) etc. - sonst nichts.

Hallo Dauerwurst,

die Moderation bittet Dich darum, künftig auf eine provozierende Wortwahl zu verzichten, die auch in einem anderen Thread schon beoabachtet wurde. PN folgt.

Vielen Dank!

Klaus
 

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