Welche Akustik würdet ihr in den USA kaufen?

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wo1823
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Hi all,

habe meine Frau in einer schwachen Stunde versprochen, dass ich mit ihr im November/Dezember für 1 Woche in die USA fliege. Sie mit dem Hintergedanken den günstigen EURO/US$ Kurs zum Shoppen zu nutzen, ich mit einem ähnlichen Hintergedanken mir eine A-Gitte aus US-Fertigung zuzulegen.

Nun meine Frage, wonach sollte ich den Ausschau halten? Ich dachte da so an Larrivée, Goodall etc..

Any thoughts?

Cheers

Wo1823


PS: Um ein wenig meine Vorstellungen zu beschreiben: wenn ich mir derzeit in Deutschland ohne Rücksicht auf Preis ein Instrument aussuchen könnte, würde ich mit großer Wahrscheinlichkeit bei einer Lakewood A-24 CP, oder A-36 CP landen.
 
Eigenschaft
 
Ich würde auch die üblichen Verdächtigen anschauen:

-Santa Cruz
-Collings
-Goodall
-Huss&Dalton
-Rozawood

Dennoch solltest du natürlich daran denken, dass bei der Rückkehr nach D noch Zoll und Einfuhrumsatzsteuer anfallen. Die machen zusammen etwa 23% Zuschlag aus.

Gruß,
Matthias
 
Collings D2 und eine PW-OM von Santa Cruz :p
Allein von der Vorstellung bekomm ich schon Gänsehaut!!

Rozawood ist übrigens ne tschechische Manufaktur...

cheers,
Wolfi
 
... dennoch solltest du natürlich daran denken, dass bei der Rückkehr nach D noch Zoll und Einfuhrumsatzsteuer anfallen. Die machen zusammen etwa 23% Zuschlag aus

Ich hatte eigentlich gehofft, ich nehme einen gebrauchten Gittenkoffer mit (ohne oder mit chinesischem Lagerfeuermaterial Inhalt) und bringe an deren Stelle etwas Hochwertiges mit zurück.
 
Rozawood ist übrigens ne tschechische Manufaktur...
Tatsächlich. Hab nie darauf geachtet, wo die hergestellt werden... :)

Ich würde einfach mal nach allem Ausschau halten, egal ob made in USA oder nicht. Den Wechselkurs kannst man ja so oder so nutzen.

Gruß,
Matthias
 
Ich würde einfach mal nach allem Ausschau halten, egal ob made in USA oder nicht. Den Wechselkurs kannst man ja so oder so nutzen.

Stimmt, wobei allerdings zumindest einige Deutsche Hersteller, derzeit kaum noch nach USA exportieren (habe z.B. mit Martin Seeliger und Uli Albert gesprochen); da stellt sich der Wechselkurs wohl gegen den Exporteur.

Wenn ich schon mal drüben bin, will ich mir halt auf jeden Fall mehr anschauen als nur die üblichen Verdächtigen, Martin, Taylor und Co.
 
wo wirst du dich denn rumtreiben? an der westküste kenn ich ein paar feine läden (san diego z.b.)
 
Fürchte es wird New York werden, obwohl ich mich ja eigentlich schon immer mal für ein Wochenende in diesem Laden einschliessen lassen wollte :D Aber ich denke da wird meine Frau nicht zustimmen. Und schliesslich sollte sie meiner "Neuen" ja auch wohlwollend gegenüber stehen ;)

So viele tolle Gitarren wie in dem Laden habe ich eigentlich noch nie zusammen gesehen.
 
naja, new york ist jetzt nicht gerade mein spezialgebiet. da kenn ich eigentlich nur mandolin bros auf staten island. die sind allerdings verdammt gut.
 
Ich hatte eigentlich gehofft, ich nehme einen gebrauchten Gittenkoffer mit (ohne oder mit chinesischem Lagerfeuermaterial Inhalt) und bringe an deren Stelle etwas Hochwertiges mit zurück.


DAS überleg dir dann nochmal, die Zöllner haben da auch schon so einiges gesehen! Und na ja, mit Garantie Gewährleistung etc. ist dann auch Essig bei privatem Export.

Wenn dir eine Lakewood vom Sound gefällt, verstehe ich nicht, wieso du nicht eine kaufst.
 
Stimmt. Außerdem sind die Zöllner durchaus gewillt, anhand der Seriennummer in Erfahrung zu bringen, wo das Instrument verakuft wurde.

Im Zweifelsfall können sie von dir eine Rechnung anfordern, anhand derer hervorgeht, wo du die Gitarre gekauft hast.

Gruß,
Matthias
 
naja, welbst wenn du sie verzollen lässt (was du als guter staatsbürger sicherlich tust und wovon ich als hüter von recht und ordnung in diesem subforum ausgehe :D) würdest du immer noch einen haufen geld sparen.

das mit der gewährleistung ist natürlich ein nicht zu übersehender punkt.
andererseits ist das gefühl sich einen "amerikanischen traum" mit nach hause zu bringen, auch bestimmt ein ganz besonderes.

was du im übrigen problemlos bis zu einem warenwert von 130 eur (oder so in der richtung) einführen darfst, sind elixir-saiten. das könnte sich lohnen.
 
DAS überleg dir dann nochmal, die Zöllner haben da auch schon so einiges gesehen! Und na ja, mit Garantie Gewährleistung etc. ist dann auch Essig bei privatem Export.

Wenn dir eine Lakewood vom Sound gefällt, verstehe ich nicht, wieso du nicht eine kaufst.

Nun, vielleicht ist das zu unüberlegt daher gesagt und vielleicht werde/würde ich auch verzollen. Sorry, wenn ich jemand auf die staatsbürgerlichen Füße getreten sein soll. Aber zunächst mal fliegen und kaufen.

Die Lakewood A-24 ist auch sicher ein ganz wunderbares Instrument; sie hat aber mit 5400 Euro auch einen ziemlich stolzen Preis. Für die umgerechnet gut über 8000 US$ kann man sicher vergleichsweise ne Menge anstellen z.B. in Richtung Galloup Solstice. Dazu kommt der eben zitierte "amerikanische Traum" für zu Hause.
 
Die Lakewood A-24 ist auch sicher ein ganz wunderbares Instrument; sie hat aber mit 5400 Euro auch einen ziemlich stolzen Preis.
Wenn du auf ein paar Verzierungsoptionen und die Hochglanzlackierung verzichten kannst, bekommst du eine A-24 CP Custom auch für 1500 Euro weniger :)

Minimal sogar schon für 3491 Listenpreis, aber das ist dann wirklich ziemlich nackt :D

Gruß,
Matthias
 
was rancid schreibt, wollte ich auch grad schreiben.

wenn man mal die augen offen hält, gibt es zur zeit teilweise (custom) lakewoods zu billigstpreisen.
beispiel: ne D-48 kostet auch knapp 4800€ eigentlich.
trotzdem vertickt musik schmidt die für schlappe 2k weniger.
und bei jellinghaus dortmund steht ne m-48 custom (auch mit macassar ebony) für 2300€.
mit etwas geduld und offenen augen, kann man mitlerweile recht gute deals machen denke ich.

ich würd jetzt nicht nach amerika fahren und da auf teufel komm raus ne gitarre zwangskaufen.
 
nun ja, extra nach Amerika fahren und Zwangskauf hatte ich ja auch eigentlich nicht vor, sondern wollte meinen "eh da" Aufenthalt evtl. mit einem Gitarrenkauf verbinden.
Ob ich am Ende fündig werde, hängt neben dem Preis vor allem auch davon ab wie sich die Instrumente in meiner Hand und an meinem Ohr so anfühlen.
Hier haben mir bislang halt die A-24 bzw. A-36 von Lakewood mit am besten gefallen; ich möchte einfach mal gucken was den in den USA so "state of the art" ist.
 
Ach, es darf wohl doch ein wenig mehr sein ;)
Und ich Dummchen dachte du suchst in der Gegend von 2000-4000 Dollar!

Hast schon mal an einen Leckerbissen aus James Olson´s Küche gedacht??
http://elderly.com/vintage/items/20U-9446.htm

Natürlich entscheidet in dieser Preisregion letztendlich der eigene Geschmack aber da das Wort "State-of-the-art" gefallen ist... :D
 
Ach, es darf wohl doch ein wenig mehr sein ;)
Und ich Dummchen dachte du suchst in der Gegend von 2000-4000 Dollar!


HALT !!! Völlig falsche Fährte, es darf NICHT etwas mehr sein, und vor allem keine handgeschnitzte Olson für 30k$. Die Tatsache dass ich mir die A24, bzw. A36 noch nicht gegönnt habe liegt vor allem daran, dass 5,5k€ bzw. 3,5k€ schon sehr viel Geld sind. Allerdings habe ich manchmal das Gefühl, dass beim Import von US Instrumenten einfach das Währungssymbol $ durch € ersetzt wird und die Zahlen unverändert bleiben. Bzw. haben sich die Preise für US-Custom-Shop Gitarren nicht proportional zum gesunken Dollar entwickelt.

Genau davon möchte ich ggf. partizipieren, no more, no less.

Vielleicht sollte ich auch meine demütige Version von "State-of-the-art" definieren. State-of-the-art besteht für mich zu 50% aus Klang, 40% aus Bespielbarkeit und 10% aus Optik. Ohne Olson's Kompetenz zu schmälern, wenn ich mir seine Gitarren so anschaue, verwendet er sehr viel kostbare Handwerks-Zeit auf die optische Gestaltung seiner Kunstwerke. Verzierungen wie diese:
crv.jpg
,
oder diese:
lr.jpg

sind bei meiner Definition ganz klar ausserhalb der 10%.

In den 10% liegen z.B. (immer nur) aus meiner Sicht Design-Merkmale wie:

front2.jpg


backbevel2.jpg


bevel2.jpg


rosette2.jpg


bei einer Marc Maingard für 12,5k$. Aber diese Gitarre liegt leider ausserhalb meines Preisrahmens.

Vielleicht liegt aber diese Maingard drinn.

Cheers
Wo1823
 
Ja, okay. Wenn du etwas mehr erzählst, dann versteht man auch den Gedanken besser... :)

Also, die etwa 25% Aufschlag im Kopf behalten und nach einer schönen Gitarre in den USA suchen. Das macht durchaus Sinn, finde ich. Vielleicht solltest du noch klären, wie die Gitte in den Flieger kommt, wohl zu groß für den Gastraum... .
 

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