Welche aktiven Bühnenmonitore für 4-Köpfige Coverband?

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pintoblues
pintoblues
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Hallo,
ich steh vor einem Problem! Wir sind eine Coverband (Rock Blues Pop) und uns sind beim letzten Gig die Monitorboxen draufgegangen.
Ich brauche unbedingt eure Hilfe damit wir auf schnellsten Wege 2 gute Monitore finden. Es sollen aktive Boxen sein und natürlich einen guten Klang haben.Preislich können sie bis zu 1000€ kosten und Stimme,Gitarren,Bass und ein bischen Schlagzeug sollte gut rüber kommen.Also welche guten Monitore würdet ihr mir vorschlagen die sich in dieser Preisklasse befinden?
Ich bedanke mich schon mal für eure Tips!
Gruß
pintoblues
 
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Wil_Riker
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Erledigt
Meine Empfehlung wären RCF Art 722A oder wenn der Bass nicht reicht 725A. Die gehen sehr laut und Stimmen kommen gut rüber. Wenn nicht die Bodenkopplung entzerrt werden müsste, bräuchte man häufig gar keinen EQ.
 
1000€ pro Stück oder gesamt?
Bei Gesamt: RCF Art310

Sonst hat Jens ja schon Hinweise gegeben ;)
 
Ich meinte 1000€ gesamt.2-300 könnte ich noch dazulegen.Da fallen die 700er schon mal weg,welche sicherlich einen super Sound bringen würden,schade.
Ich hab noch ein wenig gegoogelt und fand die RCF Art 410-A und die Yamaha DXR-10 oder DXR-12 nicht schlecht.Was haltet ihr von diesen Boxen oder welche von diesen drei würdet ihr mir empfehlen?
 
Wenn es denn eine reinrassige Monitorbox sein soll dann würde ich die


nehmen.
Grosser Vorteil dieser Box Sie hat ein Coax Chassis.
Baut deshalb auch etwas kleiner.
 
@ Rockopa: Ich könnte mir vorstellen, dass die Leistung der FlexSys etwas dünn ist für Rockcover (Ich habe da Bass und Schlagzeug auf dem Monitor gelesen). Für leise Bühnen wirds sicherlich keine ganz schlechte Lösung sein.

@ pintoblues: Wenn ihr Bass und auch noch Schlagzeug auf den Monitoren haben wollt, würde ich keinesfalls unter 12" gehen. Ich kenne nur die größere DSR-Serie von Yamaha, die sind auch sehr gut. Die DXR werden es sicher tun.

Allerdings solltet ihr mal durcharbeiten, ob ihr auf euren üblichen Bühnen tatsächlich Bass und Schlagzeug auf dem Monitor braucht. "Schlagzeug auf dem Monitor" (mal ab vom Drummer) sagt mir, dass es auf der Bühne so laut zugeht, dass man das Schlagzeug nicht mehr direkt hört. Wenn es sich nicht gerade um 20m breite Bühnen handelt, würde ich sagen, euer Bühnensound ist deutlich zu laut. Darunter leidet dann auch der FOH-Sound. Bass kann ja noch angehen, für den Gitarristen auf der anderen Seite der Bühne oder wenn der Bassist nur per Sansamp oder ähnlich spielt, in allen anderen Fällen sollte das auf kleineren Bühnen völlig unnötig sein. Da liegt viel Potential zur Verbesserung eures Gesamtsounds! Je weniger auf den Monitoren ist und je leiser der Sound von der Bühne kommt, umso besser ist der Sound aus den Frontlautsprechern in den Griff zu bekommen und umso weniger Probleme macht die Raumakustik.
 
Wenn nicht die Bodenkopplung entzerrt werden müsste, bräuchte man häufig gar keinen EQ.
Wenn ich diesbezüglich mal nachhaken darf?
In meiner Band benutzen wir 3x RCF Art 310 als Gesangsmonitore. Die Boxen am Boden liegend klingen tatsächlich viel bassiger/dunkler als z.b. auf einem Ständer stehend. Als EQ für die Monis hab ich aber nur die 31 Band EQ´s.
Die einzelnen Bänder greifen ja aber relativ schmalbandig / oder? Welche Bänder sollte ich da ziehen um diesen Mulm wegzubekommen? Ich benutze den EQ eigentlich nur um Kopplungen zu ziehen. Ich werd einfach mal ein bisschen probieren aber vielleicht gibts ja Erfahrungswerte.
gruß
thomas
 
Die einzelnen Bänder greifen ja aber relativ schmalbandig / oder? Welche Bänder sollte ich da ziehen um diesen Mulm wegzubekommen? Ich benutze den EQ eigentlich nur um Kopplungen zu ziehen.
Viele Bänder, vor allem benachbarte Bänder an einem 31-Band EQ ziehen schafft immer auch Nachteile. Deshalb bieten viele 31-Band EQs auch Lowcuts. Damit kann man das Mehr an Bass, was durch die Bodenkopplung entsteht, schon einigermaßen bekämpfen. Gibt es diese Funktion nicht, kann man auch die ersten 3-4 Bänder am EQ runter ziehen. Hiermit handelt man sich allerdings auch Probleme ein, dazu gibts hier im Forum schon nette Erläuterungen. Gegen den Mulm hilfts aber erstmal... Vorzuziehen ist allerdings der Lowcut Knopf (Oder Regler) am EQ.
 
Ein Lowcut sollte so oder so benutzt werden. Bei den Monitoren, wo kein Bass draufliegt kann das sogar ruhig 120-150Hz sein (und selbst wenn Bass drauf ist, kann mans mal probieren). Aber die Bodenkopplung zieht sich bis ca. 500Hz hoch. Bei guten EQs braucht man keine Angst zu haben, benachbarte Bänder zu ziehen. Allerdings wäre ein pqrqmetrischer EQ vorzuziehen. Am Grafik-EQ würde ich bei 500Hz anfangen, da so 1-2dB ziehen und nach unten immer mehr. Bei 315 oder 250Hz sollte man dann bei -6dB ankommen, alle Frequenzen darunter sollte man dann auch mit -6dB beaufschlagen. Knapp unterhlab der Frequenz des eingestellten LowCuts/Hochpasses kann man damit dann wieder aufhören. Hat man einen PEQ, stellt man eben 250-315Hz als Mittenfrequenz ein, zieht 6dB und stellt die Güte so ein, dass man bei 500Hz gerade noch eine Absenkung hat.

Dann kann es noch sein, dass irgendwo zwischen 400 und 500Hz eine einzelne Frequenz sehr mulmig ist. Das ist die Frequenz, wo die Reflexion vom Boden Phasenprobleme verursacht. Die kann man, wenns denn auffällig bis störend ist, dann einzeln nochmal ein paar dB ziehen.

Das erläuterte ist übrigens das, was viele Monitor-Presets für bestimmte Boxen in Herstellercontrollern gegenüber dem Fullrange- oder Toppreset tun. So beitet die Nexo PS15R2 nun endlich einen Monitorpreset. Selbst da musste man das bei der ursprünglichen PS15 von Hand machen, was viele Gelegenheitsnutzer übersehen haben und sich wunderten, warum die viel früher rückkoppeln als ihre "Billigwedges", die sie sonst nutzen.
 
Hallo MHumann, hallo Jens
Danke für eure Antworten.
druß
Thomas
 
Ich meinte 1000€ gesamt.2-300 könnte ich noch dazulegen.... Ich hab noch ein wenig gegoogelt und fand die RCF Art 410-A und die Yamaha DXR-10 oder DXR-12 nicht schlecht.Was haltet ihr von diesen Boxen oder welche von diesen drei würdet ihr mir empfehlen?

Ich habe die RCF ART 412a und die 408a - also das Modell darüber und darunter. Tolle Boxen, hör sie Dir an. Die 410 sind von den Daten recht nah an den 412 dran, so dass evtl. auch dezent Drums und Bass auf dem Monitor gehen. Die 408 sind zu klein dafür, sind auch deutlich leiser. Falls Ihr nicht sooo laut seid, wären das aber auch tolle Monitore, meine Kunden lieben sie heiss und innig, ein südamerikanischer Gitarrist und Sänger hat neulich sogar das Typenschild fotografiert, um sie sich zuhause auch zuzulegen!

Ganz wichtig: Unbedingt die zugehörigen Hüllen von RCF kaufen, sonst sind die Boxen ganz schnell angeranzt (sind halt Plastikboxen). Diese Hüllen kosten zwar was, sind aber echt prima.

Viele Grüße
Jo
 
Also so laut sind wir sicher nicht damit man das Schlagzeug nicht hört und dieses muss natürlich nicht immer oder voll über die Monitore laufen.Ich hatte heute die Möglichkeit ie RCF art 410 und die Yamaha DXR-12 zu testen.Meiner Meinung nach eignen sich die RCF 410 ziemlich gut für Monitore da sie schön mittenbetont sind.Die DXR-12 haben super Sound aber zu viel Bass und ich denke wenn man diese dann noch auf den Boden stellt gibt es noch mehr Bässe ab. Mir gefallen auch sehr gut die dB Technologies Flexsys FM12 ! Eine Frage zu diesen: Kann ich da das Signal zu einen weiteren Monitor weiterleiten oder nicht,damit ich auf beiden das selbe Signal habe?
gruß
pintoblues
 
Bei den RCFs geht das mit einem normalen Mikrofonkabel, aber bei den db technologies habe ich keine Ausgangsbuchse (zum Weiterleiten des Signals) gesehen. Also wahrscheinlich nicht. Oder Du bastelst Dir einen Adapter, mit dem Du das Signal aufteilst. Sowas würde gehen:




Viele Grüße
Jo
 
aber bei den db technologies habe ich keine Ausgangsbuchse (zum Weiterleiten des Signals) gesehen
Ich würde mal behaupten das der Klinke Eingang parallel zum XLR-Eingang liegt deshalb steht da auch Link drann.
Symmetrisches Klinke auf XLR Kabel sollte da die Lösung sein.
Wobei ich den Hersteller nicht verstehe Klinke ist absolut out,XLR-Buchse wäre deutlich besser.
 
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Hmm, ich habe die Art410A wie auch die Art412A eher als nicht so mittenlastig, eher hifiartig in Erinnerung (Die 412A habe ich selbst im Bestand). Und bist du sicher, dass du bei den Yamaha nicht den Contour-Schalter gedrückt hast? Dann wird bei geringen und mittleren Pegeln der Bass angeschoben.
 
Meine Empfehlung: QSC K10. Diese haben verschiedene, gut regelbare Eingänge und können bei Bedarf auch als kleinere PA genutzt werden. Pro Stück 1 kW, das dürfte als Monitor reichen. Es gibt auch die K8 (mit 8-Zöller) mit ebenfalls 1 kW. Mit der K10 habe ich wenig Feedbackprobleme.
 
Viele Bänder, vor allem benachbarte Bänder an einem 31-Band EQ ziehen schafft immer auch Nachteile. Deshalb bieten viele 31-Band EQs auch Lowcuts. Damit kann man das Mehr an Bass, was durch die Bodenkopplung entsteht, schon einigermaßen bekämpfen. Gibt es diese Funktion nicht, kann man auch die ersten 3-4 Bänder am EQ runter ziehen. Hiermit handelt man sich allerdings auch Probleme ein, dazu gibts hier im Forum schon nette Erläuterungen. Gegen den Mulm hilfts aber erstmal... Vorzuziehen ist allerdings der Lowcut Knopf (Oder Regler) am EQ.

Die korrekte Lösung ist ein ordentlicher Montior der auch als solcher vorgesehen ist und über die entsprechenden Setups verfügt wo man nicht drum rum doktorn muss.

Nachdem das bekanntlich für den kleinen Geldbeutel selten zu finden ist und du mit dem 31 Bänder arbeiten musst. Hast du bei einem typischen 310er zwischen grob 70-180Hz zu viel Pegel und zwar ziemlich genau 3db. Zu den jeweiligen Grenzen hin ausklingend schön wie eine Glockenkurve. Nach oben hin flacher nach unten hin steiler Das hilft schonmal ungemein. Perfekt wirds damit nicht, aber akzeptabel :)
Hoffe es hilft
 
db Flexsys FM12. Sollte laut genug sein, klein, nicht zu schwer. und erschwinglich.
Ich mag den^^
 
Und was ist es geworden?
 

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