Welche Akkorde passen zu G# Dur?

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emapra
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Hallo Leute!

Ich versuch gerade mit FL Studio meinen ersten Song zu machen, allerdings scheitert es gerade an den Akkorden, weil ich einfach keine stimmigen finden kann. Das Schlagzeug habe ich bereits drinnen und den Bass auch. Ich glaub der Bass ist in G# Dur, ich verwende folgende Töne: A#, C, C#, D#, E#. Welche Akkorde passen laut der Harmonielehre dazu? Und gibts da irgendein einfaches Schema, laut dem ich bei jeder Tonleiter die stimmigen Akkorde finden kann?
 
Eigenschaft
 
Töne:
G# A# B# C# D# E# F##
einfacher wäre es, das ganze als Ab-Dur zu betrachten:
Ab Bb C Db Eb F G

Akkorde dementsprechend
Ab Bbm Cm Db Eb Fm G°

oder allgemeines Schema bei Durtonleitern
I IIm IIIm IV V VIm VII°

Sind zumindest die tonleitereigenen Akkorde. Natürlich kann man - je nach Kontext - noch viel mehr Akkorde verwenden.
 
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Super, danke! Nur, um welchen Akkord handelt es sich bei G°?
 
such mal nach 'Stufenakkorde'

G° = VII Stufe Gdim

Zu Akkord G# passen I C# II D#m III E#m IV F# VI A#m VII B#dim
G# wäre die V Stufe
 
Zu Akkord G# passen I C# II D#m III E#m IV F# VI A#m VII B#dim
G# wäre die V Stufe
Das ist völlig irreführend ... G# (bzw Ab) soll hier ganz klar Tonika sein. Wieso sollte man also die Stufenakkorde von C#-Dur aufschreiben ... ?

Halte dich lieber an den Post von Gass n Klang.

G° ist ein verminderter Dreiklang. Er besteht aus zwei gestapelten kleinen Terzen, also aus den Tönen G, Bb und Db.

Was oft gemacht wird, ist sich Akkorde aus der (Ab-)Molltonleiter auszuborgen. Wenn zB C# im Bass liegt, kann C#m (statt C#) gut klingen. Oder bei Bb im Bass kann F# gut klingen. Bei G# im Bass, kann E funktionieren. Kannste ja mal mit experimentieren.
 
... Und gibts da irgendein einfaches Schema, laut dem ich bei jeder Tonleiter die stimmigen Akkorde finden kann?

Die Tonleiter I S T das Schema. Nimm jeden Ton der Tonleiter her, und baue darauf Dreiklänge, die NUR aus anderen Tönen der Tonleiter bestehen ... das Ergebnis sind die Stufenakkorde dieser Tonleiter. Und die sind das harmonische Material, mit dem Du für den Anfang schon mal gut auskommen kannst ...

Thomas
 
Und gibts da irgendein einfaches Schema...

Es gibt einige sehr populäre Akkordfolgen, die in der Tonart bleiben.
Ideal ist es, Songs kennenzulernen, die Du magst und oft hören willst.
Du gehst dabei von ganz einfachen Akkordfolgen zu den komplexeren. So lernst Du die "üblichen" Akkordfolgen kennen und bekommst vor allem auch die Zusammenhänge ins Ohr.
Manche Lied bestehen aus einem einzigen Akkord:



Andere benutzen nur zwei Akkorde:





Sehr Songs viele bestehen aus den drei Akkorden der Hauptkadenz (I IV V)





Weiterführende Lektüre:
http://klangschreiber.de/2012/06/05/die-popformeln-das-geheimnis-der-hits/
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_songs_containing_the_I–V–vi–IV_progression

Gruß Claus
 
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Warum werden die Akkorde hier eigentlich in der Gitarren-Schreibweise (Cm, Ab usw.) genannt? Wer noch nie Gitarre gespielt hat bzw. sich damit nie tiefgründig befasst hat (so wie ich), wird damit nichts anfangen können. ;) Statt Cm würde ich also schreiben: c - es - g
 
"Gitarrenschreibweise" ... süß. ;)

Unter Gitarrenschreibweise verstehe ich wenn dann Tabs.

Es handelt sich tatsächlich um die international gängige Schreibweise abseits der Welt der klassischen Musik.

Kleinbuchstaben für Moll-Akkorde habe ich persönlich zuletzt in einem Liederbuch gelesen.

Durakkorde werden in dieser Schreibweise als Großbuchstaben ohne Zusatz geschrieben. Mollakkorde können entweder mit einem m oder einem - notiert werden. zB: Cm7 oder C-7

Edit:

Jetzt wo ich deinen Post nochmal lese bin ich etwas verwirrt ... du würdest jeden Akkord durch seine einzelnen Töne notieren? Was machst du bei einem Notenbild voller Fünfklänge?! :D

Edit2:

Troll?
 
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Hallo,

seit mehr als 60 Jahren spiele ich Klavier, später auch andere Instrumente. Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen
in Gis-Dur zu spielen oder gar etwas zu "komponieren". Gis-Dur bedeutet 8 Kreuze ! Ein tolles Notenbild würde da entstehen. Die üblichen Quintenzirkel gehen bis Fis-Dur und dann geht es mit den b-Tonarten weiter.

Kann der Fragesteller mit Noten umgehen ? Welches Instrument spielt er ? Wie lange spielt er schon ?

Ich wundere mich immer wieder, dass Leute, die was von Harmonielehre verstehen, so ausführlich auf so eine
Fragestellung eingehen. Mein Rat wäre : Spiel mal erst brav Lieder in C-Dur, G-Dur oder F-Dur nach. Schau, was
da für Akkorde vorkommen. Das verschafft ein wenig Routine.
Falls er Gitarrist ist, kann er ja mal einen Bund nach unten gehen und schon geht´s in G-Dur leichter.

In Netz gibt es jede Menge Seiten, die sich mit Harmonielehre beschäftigen.
 
Papsi, in Fruity Loops gibts nur Gartenzäune und keine "b" und schon gar nichts mit es oder as....
Natürlich meint er "As-Dur", aber der Piano-Roll ist es egal - da ist alles ein Strich im passenden Kästchen. Die Felderaufteilung erfolgt vertikal in Halbtönen - und nur Halbtonabstände zählen - eine Oktave ist mit 12 Tönen ausgewiesen, und man muss die Tonleiter also "von Hand" darauf abbilden.
 
@chaos.klaus
Jemanden als Troll in Frage zu stellen, weil er sich auf einem (Teil-)Gebiet nicht auskennt, ist ziemlich lächerlich. Ich ziehe die Notenschreibweise den Akkordsymbolen vor. Schließlich habe ich auf meiner Partitur die Noten von c bis h, also notiere ich mir die Akkorde auch dementsprechend. Ich hätte keine Lust, mir erst für jeden einzelnen Akkord das entsprechende Akkordsymbol zu überlegen. Wie würde das denn z. B. bei einem Akkord bestehend aus cis, e, ais und his aussehen?
 
Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen
in Gis-Dur zu spielen oder gar etwas zu "komponieren". Gis-Dur bedeutet 8 Kreuze ! Ein tolles Notenbild würde da entstehen.
ich kann es zwar auch nur vermuten, aber FL Studio wird hauptsächlich im Pop/elektronischen Bereich eingesetzt
dafür werden entsprechende Beispiele ua als Audio-Dateien mitgeliefert
das Material dazu wird eher nach 'groove' als nach harmonischem Zusammenhang gesammelt
siehe Eingangspost:
Ich versuch gerade mit FL Studio meinen ersten Song zu machen, allerdings scheitert es gerade an den Akkorden, weil ich einfach keine stimmigen finden kann. ... Ich glaub der Bass ist in G# Dur, ich verwende folgende Töne: A#, C, C#, D#, E#.
wird beim 'Sammeln' nicht auf die Datenrate der Samples geachtet, entsteht uU eine Abweichung um genau 1 Halbton
(der Unterschied zwischen 44,1 und 48khz)
vermutlich ist das also keine Absicht, sondern ein Versehen

cheers, Tom
 
Wie würde das denn z. B. bei einem Akkord bestehend aus cis, e, ais und his aussehen?
Das kommt halt auf den harmonischen Zusammenhang an. Das könnte C#m6/maj7 sein oder A#m9(b5) oder z.B. F#7(#11) (bei dem der Grundton fehlt). Akkordsymbolschrift ist eine Schrift, die harmonische Zusammenhänge verdeutlichen kann und - ebenso wie z.B. die Generalbassbezifferung - dem improvisierenden Spieler allerlei Freiheiten ermöglicht, wenn er geübt hat, die Akkordsymbolschrift zu lesen und anzuwenden.

Viele Grüße,
McCoy
 
Ich ziehe die Notenschreibweise den Akkordsymbolen vor. Schließlich habe ich auf meiner Partitur die Noten von c bis h, also notiere ich mir die Akkorde auch dementsprechend.

Offensichtlich hast du dich nie mit Akkorsymbolen beschäftig. Trotzdem wählst du sie von vornherein als unsinnig ab. Gleichzeitig gibst du dich so als hättest du breitgefächerte musikalische Erfahrung, denn du gibst ja deinen Senf zum Thema dazu - mit dem Anspruch, dass deine Sicht richtig ist. Das alles zusammen finde ich so eigenartig, dass ich von einem Troll ausgegangen bin. Wenn dem nicht so ist, dann entschuldige ich mich.

@chaos.klaus
Ich ziehe die Notenschreibweise den Akkordsymbolen vor. Schließlich habe ich auf meiner Partitur die Noten von c bis h, also notiere ich mir die Akkorde auch dementsprechend. Ich hätte keine Lust, mir erst für jeden einzelnen Akkord das entsprechende Akkordsymbol zu überlegen. Wie würde das denn z. B. bei einem Akkord bestehend aus cis, e, ais und his aussehen?

Das sagt mir nur, dass du scheinbar noch nie in einer der vielen Situationen warst in denen ohne Akkordsymbole eben gar nichts läuft. Erstaunlich. Selbst wenn du von einer klassischen Vorbildung herkommst ... hast du nie eine Analyse gemacht? Wie kann man Musiker sein und sich nicht mit dem Konzept Akkordsymbol auseinandersetzen? Du benutzt doch im Sprachgebrauch auch Dur- und Molldreiklang ... warum sollst man dann keine Symbole dafür benutzen?

Sicher gibt es auch Situationen in denen Mehrklänge nur schwer oder sehr umständlich durch Akkordsymbole zu fassen sind. Dann macht es auch Sinn einzelne Töne aufzuschreiben ... aber auf einem LeadSheet? Zum Blattlesen?

Der von dir beschriebene Akkord kann verschiedene Bezeichnungen haben. zB: C#mmaj7 oder C7b9. Hängt vom Kontext ab und wie die Töne genau liegen. Diese Symbole geben Aufschluss über die harmonische Funktion des Akkordes. Die einzelnen Noten können das kaum. In manchen Situationen ist es eben wichtiger die Funktion eines Klanges schnell zu erkennen als die genauen Töne parat zu haben.
 
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Offensichtlich hast du dich nie mit Akkorsymbolen beschäftig. Trotzdem wählst du sie von vornherein als unsinnig ab. Gleichzeitig gibst du dich so als hättest du breitgefächerte musikalische Erfahrung, denn du gibst ja deinen Senf zum Thema dazu - mit dem Anspruch, dass deine Sicht richtig ist. Das alles zusammen finde ich so eigenartig, dass ich von einem Troll ausgegangen bin. Wenn dem nicht so ist, dann entschuldige ich mich.
Dann hast du den Post leider völlig falsch interpretiert. Ich habe nie gesagt, dass ich Recht hätte oder gar, dass ich eine breitgefächerte musikalische Erfahrung hätte. Ich denke einfach, dass längst nicht alle, die Noten lesen können, auch die Akkordsymbole beherrschen.

MfG
 
Das stimmt. Bei Gitarristen ist es lustigerweise oft gerade umgekehrt. ;)

Um deine Eingangsfrage also nochmal zu beantworten: Akkordsymbole sind ungemein nützlich um die Funktion eines Akkordes zu verdeutlichen. Dabei ist egal ob der Akkord nun eine None als Farbtupfer enthält oder nicht. Diese universelle Schreibweise ist daher günstig um allgemeine harmonische Zusammenhänge zu verdeutlichen.

Gruß!
 
Sorry, aber hier gibt´s doch keine zwei Meinungen. Jeder, der sich in irgendeiner Form mit dem Musikmachen beschäftigt, kommt nicht darum herum, wenigstens Moll- und Dur- Akkorde zu verstehen und solche auch benennen zu können.
Es ist doch völliger Unsinn, wenn hier jemand in seiner Antwort behauptet, daß nur Gitarristen Akkordsymbole, wie cm,fm,am oder C,F,A etc kennen würden. Der Fragesteller sollte sich mal mit den Grundlagen der Harmonielehre beschäftigen. Zur Not könnte man aber auch den Quintenzirkel zu Rate ziehen.
 
A
  • Gelöscht von klaus111
  • Grund: offtopic
Vintager
  • Gelöscht von klaus111
  • Grund: Reaktion auf gelöschten Beitrag

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