Weitere Methode um ein schnellerer Gitarrist zu werden

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Hallo zusammen. Wie unzählige andere Gitarristen auch versuche ich immer mal wieder schneller zu werden. Irgendwann kommt man aber an einen Punkt, an dem es nicht weiter zu gehen scheint. Endlos die gleichen Sechzehntel zum Metronom zu spielen kam mir irgendwann nicht mehr sinnvoll vor, deshalb überlegte ich mir: Ich kann zwei Noten schneller nacheinander spielen als drei, vier, oder nochmehr. Warum also nicht da ansetzen.

Wichtig ist natürlich nur so schnell zu spielen, wie es ohne große Anspannanung möglich ist. Die Sechzehntel sollten knackig sein, auch die letzten vor den Pausen. Ich persönlich mag es, nicht immer nur zu Metronom oder Midischlagzeug zu spielen, auch einfach mal so, wie es gerade aus den Fingern kommt. Oben gehts los, und es darf immer gern von Vorn angefangen werden. Auf gehts:

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Ich hoffe der/die Ein oder Andere findet Gefallen an der Übung, und natürlich sollte sich ein gewisser Erfolg einstellen. Für mich war es natürlich kein Wunderheilmittel, aber es hat mich ein Stück weiter gebracht. Auf gutes Gelingen.
 
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Hast du das auch als eine Tab-Datei wie PowerTab TuxGuitar oder GuitarPro (die sich mit TuxGuitar öffnen lässt?
Selbst ein Midi würde helfen die Übung besser beurteilen zu können.

Ich denke, so manch einer macht ungerne eine Fleißarbeit, etwas zu überprüfen, wenn er boch keine Vorstellung davon hat, worauf er da hinarbeitet.

Bis jetzt kann ich nur sagen:
Nette Fleißarbeit.
 
Irgendwann kommt man aber an einen Punkt, an dem es nicht weiter zu gehen scheint. ...
Ich kann zwei Noten schneller nacheinander spielen als drei, vier, oder nochmehr. Warum also nicht da ansetzen.
kannst du jetzt die abgebildeten etüden schneller spielen, oder wirst du bei spielen insgesamt schneller?
 
Hast du das auch als eine Tab-Datei wie PowerTab TuxGuitar oder GuitarPro (die sich mit TuxGuitar öffnen lässt?

gp5 und midi könnte ich anbieten. Gerne natürlich auch PDF, ich werde es oben nachtragen, sobald ich dazu komme.

kannst du jetzt die abgebildeten etüden schneller spielen, oder wirst du bei spielen insgesamt schneller?

Ziel für mich war es, den Punkt nach oben zu verschieben, an dem es generell (mit Wechselschlag) nicht mehr schneller geht. Das Thema oben (es ist ja nur Eines, es kommen halt immer mehr Noten dazu) kann ich definitiv schneller spielen. Ich bin mir aber ziemlich sicher - und nein, ich habe es leider nicht getestet, im Nachhinein schade - dass ich generell mit schnellen Tonfolgen jetzt besser zurecht komme. Die Übung setzt halt an einem anderen Punkt an, was sinnvoll ist, wenn man sonst gerade nicht weiter kommt.
 
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Das klingt sehr stark nach der „Speed Burst“-Methode von Troy Stetina die in „Speed Mechanics for Lead Guitar“ behandelt wird :)

Man kann also durchaus sagen, dass das einen didaktisch fundierten Hintergrund hat...hab ich selber noch nicht genutzt, hab aber keinen Zweifel dass die ein sehr wirksamer Baustein sein kann
 
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Das klingt sehr stark nach der „Speed Burst“-Methode von Troy Stetina die in „Speed Mechanics for Lead Guitar“ behandelt wird :)

Man kann also durchaus sagen, dass das einen didaktisch fundierten Hintergrund hat...hab ich selber noch nicht genutzt, hab aber keinen Zweifel dass die ein sehr wirksamer Baustein sein kann

Ja, auch Petrucci schlägt das stellenweise vor, meine ich mich zu erinnern.

Ich denke auch, dass dein dein Ansatz da nicht falsch ist. Nebenbei kann man mit so einen Ansatz verschiedene Gruppierungen (3,4,5,6 etc ) Trainieren und es ist für das Timing vermutlich besser als das reine 16tel geschrubbe (das sicher ergänzend manchmal sinnvoll ist). Schön dass du es, medial aufbereitet, teilst....:great:

grüße B.B.
 
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Stimmt, ist so ähnlich im Buch von Troy Stetina. Die Bremse sind allerdings Saitenwechsel und davon sind nach meinem Geschmack zu wenig vorhanden. Außerdem würde ich schneller weniger Pausen einbauen. Die Pausen helfen beim cheaten. Just my 5 cents. Aber nachdem die Übung individuell auf dein Problem zugeschnitten ist find ich sie mal grundsätzlich toll.

Was mich generell an den Speed Übungen und Tips stört ist, das nicht ein Buch jemals darauf eingeht was wirklich essentiell ist. Ich übe aktuell zum warm werden und schneller werden je 4-5 Übungen pro Tag die ich täglich variiere und dann sind aber auch schon 30 Minuten weg. Und damit decke ich gerade mal einen Bruchteil von Fingerunabhängigkeit, Wechselschlag, String Skipping ab. Theoretisch sind über 300 Übungen in einem Heft in sicher 12 weiteren Kategorien und man hat ja schließlich auch anderes zu machen.
 
@BeWo

Mache das wie folgt.

Auf diese Weise bleibe ich recht fit ;) Auch wenn ich Berufsbedingt über 15 Jahre nur sporadisch Gitarre gespielt habe. Hat mich folgendes wirder auf einen ordentlichen Level gebracht:

Am Blues Tag:
PFLICHTPROGRAMM:
- 10 min Warm Up - 2 Finger pro Saite Übung
- 10 min Pentatonik - Rauf und runter
- 30 Minuten Cover Songs komplett durchspielen
KÜR:
- Was neues lernen
- neuen Song lernen
- eigene Ideen / Songs aufnehmen

Am Metal Tag:
PFLICHTPROGRAMM:
- 10 min Warm Up - 3 Finger pro Saite Übung
- 10 min Kirchentonleitern - Rauf und runter
- 30 Minuten Cover Songs komplett durchspielen
KÜR:
- Was neues lernen
- neuen Song lernen
- eigene Ideen / Songs aufnehmen

USW.
 
In meinen ersten Jahren war mein Tempotraining in etwa:

Man sucht sich eines dieser supergeilen, einem eigentlich zu schnellen Soli eines seiner Lieblingsstücke, dass man schon 1mio mal gehört hat.
Dann schraubt man das Tempo radikal nach unten (bis an die 50%) und lernt es auswendig.
Dann setzt man sich an den Looper, dreht entsprechend langsam ein Metronom auf und spielt (ggf. aufs Notwendigste reduziert) die Begleitung ein.
Wenn man das brav einmal am Tag übt, kriegt man es wenn man das Tempo genug reduziert hat irgendwann fehlerfrei und ohne große Anstrengung hin.
Sobald das geht, dreht man das Metronom ein paar bpm rauf und fängt von vorne an.

Vorteil ist dabei, dass man nicht einfach nur schneller und schneller und schneller spielt, sondern eine konkrete Klangvorstellung anpeilt. Es ist Anfangs zwar gewöhnungsbedürftig, weil es auch in den ärgsten Soli immer Stellen gibt, die leichter von der Hand gehen und man da ziemlich gerne zum "laufen" anfängt, weil man eben an die tief eingebrannte -wesentlich schnellere- Klangvorstellung heran will, aber die Motivation, sowas schön auszuüben und die Freude, wenn man allmählich immer schneller wird und es sich allmählich immer mehr wie das supergeile, einem eigentlich zu schnelle Solo, das man schon 1mio mal gehört hat anhört ist natürlich ganz eine andere, als man kann den Erfolg "habe Speedübung XY jetzt mit 150bpm geschafft" für sich verbuchen.

Grüße :)
 
@OliverT
Aktuell fokusier ich mich auf Songs lernen da ich seit kurzem wieder in ner Band bin. Aufwärmen und Speedübungen mach ich so 30-35 Minuten bevor ich überhaupt mit den Solos anfange und da bin ich auch nochmals so 30-40 Minuten dabei. Die restliche Zeit die ich erübrigen kann und fokusiert bin lerne ich einen neuen Song. Ich spiele jeden Song den ich kann und je nachdem wie gut er sitzt 1-3x die Woche. Alles andere mach ich wie ich Zeit noch erübrigen kann.
@Palm Muter
Seit ich mit den SpeedÜbungen aufwärme und anfange lerne ich Solos wesentlich schneller, viel sauberer und steigere auch wesentlich schneller das Tempo. Außerdem verbessern sich bei mir auch Unsauberkeiten an denen ich nicht explizit übe. Speed nur mit Solos spielen üben klappt zumindest bei mir nicht, ich werde ohne Speedübungen mit der Zeit wieder unsauberer. Hab ich natürlich ausprobiert. Nach dem Aufwärmen halte ich es so wie du schreibst nur dass ich GuitarPro Speedtrainer verwende. Da ist der Vorteil, dass ich meist nur die schwierigen Stellen rausschneide so wie ich sie brauche.
 

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