Weil alles bleibt wie es halt war

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Bla bla. Keine so guten Tage derzeit. Die 2 Zeilen Chorus sind noch ziemlich beschissen, Rest find ich ganz ok.


Die Bilder an der Wand bewegen sich weiter,
nur die im Kopf stehen lange still,
Von hier zur Tür sind es nur fünf Meter,
von denen er nichts wissen will,

Eine ganze Straße aus Trampelpfaden,
ein vorbestimmter Weg,
er würd jetzt wirklich gern was sagen,
wenn er nur wüsste wie das geht

Hier fehlen die Ideen,
die Gründe wieder aufzustehen

Anna steht vor ihrem Spiegel,
ohne sich selbst zu sehen,
nur dieses fremd gewordene Mädchen,
das sich dreht, wenn sie sich dreht

Ein Höhenflug, ein neuer Anfang,
und doch wie immer und überall,
Eine Erkenntnis unter Zugzwang,
erst kam das Fenster, dann der Fall

Hier fehlen die Ideen,
die Gründe wieder aufzustehen
 
Eigenschaft
 
Ein guter Ansatz finde ich - da steckt aber noch viel Potential drin.

Die erste und die letzte Strophe find ich persönlich am stärksten, wirklich klasse. Die Anna-Strophe wirkt auf mich nach den ersten beiden Malen lesen irgendwie unpassend. Und die Straße gemacht aus Trampelpfaden finde ich als Bild nicht stark genug - da könnte ich mir für die gesamte Strophe etwas konkreteres vorstellen.
Das Gefühl der Resignation kommt schon gut rüber, das könntest du aber m.E. noch intensivieren. Es fehlt noch der rote Faden - oder ich sehe ihn noch nicht? Kann auch gut sein...

Achso: An sich mag ich den Text - das ist schon Kritik auf einem hohen Niveau, also versteh mich da nicht falsch.
 
Hi,
danke. Eigentlich gehören Strophe 1 & 2 und Strophe 3 & 4 jeweils zusammen. Resignation stimmt. Leider führt genau das auch dazu, dass ich im Moment schlicht kaum zu motivieren bin, egal für was.
 
Hey Nouse4aname,

sehr cooler Ansatz mit irre viel Potential. Kritisieren kann ich max die teils nicht ganz durchgängige Rhytmik. Wenn das für dich funktioniert dann will ich nichts gesagt haben. Sehr starke Bilder für mich. Ausser das mit dem Mädchen vor dem Spiegel. Das ist im Gegensatz den den anderen Bildern die du verwendest etwas zu "ausgelutscht".

Super! (Sag ich echt nicht oft!^^) Arbeit noch ein wenig dran und bring noch ein paar Details mehr rein, dann wird das ein sehr geiler Text!
 
Danke,
die Rhythmik funktioniert sehr gut im Song. Hier und da fliegen beim Singen 1-2 Worte hin und her und wieder raus.. aber so ists ja immer. Was sich dann richtig anfühlt, bleibt.
Ich finde dieses "Luft nach oben"-Ding immer sehr schwierig. Im Moment bin ich im Korsett des Textes drin - das was sich da abspielt ist genau das, was ich halt für mich sehe. Ich wüsste nicht, wie ich da ausbrechen könnte.

Finds witzig, dass gerade die Strophe mit 'Anna' nicht gefällt. Ich fand und find es sehr reizvoll aus einer femininen Sicht zu schreiben, eine andere Seite aufzudecken. Eigentlich dachte ich gerade dadurch komm ich an einen inneren Teil ran, der sonst nicht zugänglich wäre.

Außerdem scheint mir, dass dem Text eine Pointe fehlt. Nur: braucht das Thema überhaupt eine? Warum sollte es mit den Mundwinkeln oben enden?
 
Außerdem scheint mir, dass dem Text eine Pointe fehlt. Nur: braucht das Thema überhaupt eine? Warum sollte es mit den Mundwinkeln oben enden?

Gerade hab ich mich auch mal zufällig in diesen Teil des Forums verirrt und den Text find ich spitze!
Auch vorallem Strophe 1&4 finde ich genial. Bei der 2. die ersten beiden Textzeilen evtl. ändern,
sonst find ich die auch spitze.

Ich persönlich finde
erst kam das Fenster, dann der Fall
ist schon ziemlich abschließend. Da braucht es keine Wendung mehr.

Was du selbst schon geschrieben hast: Chorus sollte irgendwie - jetzt fehlen mir die richtigen Worte :rolleyes: -
mehr "Beziehung haben" und aussagender sein finde ich.

Aber wie schon am Anfang erwähnt. Das ist Kritik auf hohem Niveau und von jemandem, der sich sonst
nicht so intensiv damit beschäftigt. :)
 
Hey,

die "feministische" Sicht (wenn man das so ausdrücken will) kannst du verwenden. Das ist für mich sehr gut so. Aber das Bild mit dem Spiegel find ich, wie schon gesagt, zu "gebraucht". Die Grundsätzliche Idee solltest du aus meiner Sicht gern weiter verfolgen.

Eine Pointe an sich braucht es nicht, aber einen Höhepunkt. Etwas musste du noch dran feilen. Der Spannungsbogen, in den der Hörer sich versetzen kann, ist noch nicht wirklich da.
Bleib dran!
 

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