Wechselschlag von oben "fetter/lauter" als von unten

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brandolino
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Hallo, ich spiele seit vielen Jahren Akustikgitarre und habe mir vor ein paar Tagen eine Squire Strat gekauft. Bn also eine totaler E-Gitarren-Neuling.
Eine Sache verstehe ich nicht: Beim Wechselschlag von oben klingt die Saite voller und lauter, also fetter als von unten. Dann klingt der Ton dünner und etwas leiser, obwohl ich das Plektrum mit der selben Kraft spiele. Selbst wenn ich von unten kräftiger schlage, klingt der Ton dünner aus dem Verstärker. Schließe ich eine Akustikgitarre an den Verstärker klingt die Saite gleich fett, ob von oben oder unten angeschlagen.
Wer weiß Rat? Gibt es Abhilfe? Liegt's an der Squire selbst?
 
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Ähm... also prinzipiell (ohne deine genaue Plektrumhaltung zu kennen) sollte ein Wechselschlag auf derselben Saite immer gleich klingen können (egal ob Auf- oder Abschlag)... Zumindest sollte man das üben, damit es klappt...

Aus der Ferne zu diagnostizieren, woran es liegt, dass es bei dir nicht so ist, ist etwas schwierig... Es könnte sein, das bei dir das Plektrum in einem etwas anderen Winkel auf die Saite trifft (ja nachdem ob Auf- oder Abschlag), was dann auch etwas anders klingen wird. Es könnte auch sein, dass die Kraft doch unterschiedlich ist und es dir nicht so vorkommt...

Bekommst du es gar nicht hin, dass eine Leersaite bei Auf- und Abschlag gleich laut klingt? :gruebel:
 
Generell macht's die Übung, Auf- und Abschlag "gleich schön" hinzubekommen. Aber wie Du sagst, klappt's mit der Akustikgitarre ja.
Ich schätze daher, dass Du dich an das Gefühl der Saiten auf der E-Gitarre (möglicherweise Satz mit beginnender 10'er Stärke) gewöhnen musst, weil dort alle Saiten "weicher" (dünner) sind.
Wenn Du es auf der Akustikgitarre hin bekommst, bist Du den größeren Widerstand der wesentlich festeren/dickeren Saiten gewöhnt.

Ich fühle mich ebenfalls mit Gitarren unwohl, die weichere Saiten drauf haben als meine Standard-Gitarre (mit 11'er Satz). Das Spielen ist darauf anders, und das Ergebnis auch.

Die Zeit wird's wohl bringen. Vielleicht versuchst Du mal einen 11'er Saitensatz auf Deiner E-Gitarre. Ich finde, bei dem gehen auch alle Bendings noch sehr gut. Mit einem 12'er Satz würde das (für mich) nicht mehr klappen.

Grüße
 
Das ist wirklich Übungssache - vermutlich schlägst Du die Saite von unten halt nicht wirklich genauso an, wie von oben... an der Gitarre dürfte es nicht liegen ;)

Ich habe auch nach 8 Jahren immer noch keinen 100% gleichmäßigen Wechselschlag... kann also gar nicht so schlimm sein :p
 
Habe es gerade noch mal ausprobiert und rausgefunden, dass ich beim Abschlag das Plektrum in einem anderen Winkel zur Saite führe als beim Aufschlag. Und das führte dazu, dass die Saiten unterschiedlich fett klingen. Komischerweise war das bei den Akustikgitarren nicht zu hören. Jetzt klappt es und die Saiten klingen fast identisch. Muss mich eben umstellen. DANKE!!!
 
Oft ist es auch so das der Verlauf des Tons im Wechselschlag verschieden ist . So klingen Abschläge eben Fetter und Aufschläge weniger Fett dafür aber knackiger. Im normalen Wechselschlagbetrieb solltest du dir angewöhnen das es immer gleich klingt. Aber man kann sich das auch in manchen Fällen zu nutze machen und schöne sehr aktzentvolle Sachen so spielen . Mit ein bisschen Übung solltest du das hinbekommen. :great:

Zur Akustikgitarre würde ich jetzt einfach mal sagen das E-Gitarren Pus Saitenschwingungen wesentlich präziser aufnehmen und darstellen und somit es besser zu hören ist.
 

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