Das wollte ich auch schon schreiben: Wenn man z.B. mit dem MF die D-Saite angeschlagen hat und der nächste Ton auf der A-Saite liegt, nimmt man den sinnigerweise mit dem MF direkt mit und wechselt dann von dort aus wieder normal weiter. Jedenfalls wurde mir das damals so gezeigt, es hat sich sehr bewährt.
Gerade, weil ich ohne Lehrer versuche klar zu kommen, hat ja auch schon bei der Gitarre nicht geklappt...
Guck, daß Du meinen Anfängerfehler vermeidest
- ich hab auch autodidaktisch gelernt und lange nicht genügend auf die Time geachtet. Mit fatalen Folgen - wenn ich mich heute auf alten Aufnahmen höre, einfach gruselig...
Also am besten mit Metronom oder Rhythmusknecht üben.
Hydrogen ist z.B. ein ebensolcher mit vielen Möglichkeiten, den man kostenlos im Netz bekommt
. Sogar die Demo-Rhythmen taugen schon dafür, vom Fleck weg mit dem Üben anzufangen, man muß also am Anfang gar nicht mal einen Rhythmus extra programmieren
.
Dabei sollte man genau hinhören, ob man richtig die Töne setzt - evtl. hilft es auch, sich zusammen mit dem Klopfknecht aufzunehmen und hinterher kritisch zu hören.
Ich habe natürlich am ersten Tag 3 Stunden den Bass in der Hand gehabt und danach tat mir das rechte Handgelenk weh, weil ich wahrscheinlich mir der Hand zu abgeknickt war, evtl. Ellenbogen zu tief ?
Habe ich auch lange mit gekämpft. Möglicherweise helfen einem während der 3 oder 2 Stunden zwischendurch immer wieder ein bißchen Auflockereien. Und problematisch ist es vermutlich, sobald man verkrampft. Grundsätzlich macht der ganze Bewegungsapparat beim Baßspielen ja einiges mit. Nicht umsonst ist ab und zu die Rede von Musikerkrankheiten. Ein E-Bass ist zwar kein Kontrabass (dort geht es noch mal ganz anders ab) - aber auch beim elektrischen kann ich mir vorstellen, daß da ziemliche Kräfte angewendet und verarbeitet werden müssen - wenn man das z.B. mit der Gitarre vergleicht.
Evtl. hilft es ja, wenn du mehrere Positionen des Basses ausprobierst (mal höher, mal tiefer), ob im Stehen oder im Sitzen. Und ansonsten langsam an-trainieren, daß man die Haltungen und Bewegungen ohne Anstrengung hinbekommt?
Michael