Wechselschlag - eine Frage des Plektrums

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Hi Leute,
nachdem ich nun ein vernünftiges Buch da ist und ich fleißig übe, hänge ich nun im "berühmt, berüchtigten" 3.Kapitel des Buches Garantiert E-Gitarre Lernen fest, dem WECHSELSCHLAG :eek: Nunja. also ich habe das Problem das sich meine Plektren sehr stark verhaken und auch sehr weich zu sein scheinen und richtig übel "verzögern" (ich hoffe ihr versteht was ich meine)
Ich spiele mit .73 Jim Dunlops und es will zum verrecken nicht klappen, habe schon wie im Buch verschiedenste Winkel probiert und es verhadert sich immer. Soll ich mir mal .88 Tortex holen zum austesten, oder könnt ihr mir einen anderen Tipp geben, sei es Technisch oder Plektrumbezogen.

Gruß, Warnickel ;)
 
Eigenschaft
 
Technisch :

Möglicht eine Faust bilden und Plektrum zwischen Daumen und Zeigefinger halten, Handballen ungefähr in Höhe kurz vor der Bridge positionieren, Saiten mit dem Plektrum möglichst parallel zu den Saiten anschlagen und darauf achten, dass die Bewegung aus dem Handgelenk kommt.


Plektrum :


Da musste ausprobieren, mit was Du am besten zurechtkommst, da gibts keine dogmatischen Regeln. Ich persönlich finde solche Plektren wie Du sie benutzst auch zu schwabbelig, um damit präzise zu spielen. Ich benutze meistens Dunlop oder Catfish Plektren zwischen 1.00 und 1.20 mm Stärke.
 
SaitenSchamane schrieb:
Da musste ausprobieren, mit was Du am besten zurechtkommst, da gibts keine dogmatischen Regeln

so isses™

Ich kann mit harten z.B. nix anfangen, weil die nicht nachgeben. Folglich verhake ich mit denen viel mehr als mit den weicheren, die irgendwann dem Druck nachgeben, sich biegen und somit die Saite freigeben.

Harte gehen bei mir nur, wenn ich unglaublich konzentriert und sehr sauber mit der allervordetsten Spitze des Picks anschlage. Komm ich aber etwas zu tief, hängt dan Pick an der Saite.....und irgendwann schnalzt es dann mit voller Wucht weg -> klingt unschön :)


Ausprobieren. Alle Stärken, alle Materialien.
 
Ray schrieb:
so isses™

Ich kann mit harten z.B. nix anfangen, weil die nicht nachgeben. Folglich verhake ich mit denen viel mehr als mit den weicheren, die irgendwann dem Druck nachgeben, sich biegen und somit die Saite freigeben.

Harte gehen bei mir nur, wenn ich unglaublich konzentriert und sehr sauber mit der allervordetsten Spitze des Picks anschlage. Komm ich aber etwas zu tief, hängt dan Pick an der Saite.....und irgendwann schnalzt es dann mit voller Wucht weg -> klingt unschön :)


Ausprobieren. Alle Stärken, alle Materialien.


schliesse mich da mal bei dir an ich kann mit so dicken nich spielen !
nutze die 0,88er von tortex !
alles was dicker is komm ich net mit klar,bleibe da auch immer hängen :(
aber ich winkel mein plleck noch dazu an wenn ich spiele....ich halte es quasi 45 grad zu den saiten !
habe ich mir so angewöhnt und komme so bestens zurecht sowohl bei schnelleren sachen als auch bei langsamen :great:



greetz darki !
 
In der guitar war zu Anfang des Workshops Metal - wo es dann sehr schnell um schnelle Wechselschläge ging - der Tipp drin, es zunächst mit Pleks zwischen .88 und 1. zu versuchen. Zudem eine Saitenstärke aufzuziehen, die genug Widerstand bietet (ich habe jetzt oben drei stärkere Saiten und unten drei etwas weniger starke - anfangend mit 10).

Saitendicke und Stärke des Pleks stehen m.E. in einen starken Zusammenhang: bei dünnen Saiten und starken Pleks wirst Du ebenso Probleme haben wie bei starken Saiten und dünnen Pleks.

An Deiner Stelle würde ich mir einen Satz Pleks verschiedener Stärke kaufen und ausprobieren.

Ich habe immer wieder gemerkt, dass sich im Laufe des Übens und der Erweiterung meiner Fähigkeiten meine Vorlieben für Handhaltung, Pleks und Saiten verändert.

Und ich sage mal: Das ist gut so.

Also: auf ein lustvolles und gewissenhaftes Ausprobieren neuer Möglichkeiten und Settings.

x-Riff
 
Hey danke,
ich hab mir mal die .88 Tortex geholt und es klappt besser. hab mir trotzdem nochmal ne 1.0 geholt um auszutesten.

Gruß,warnickel
 
Warnickel schrieb:
Hey danke,
ich hab mir mal die .88 Tortex geholt und es klappt besser. hab mir trotzdem nochmal ne 1.0 geholt um auszutesten.

Gruß,warnickel

Pleksache = Gewöhnungssache!

Ich kann zwar mit allem bis 1mm sauber und schnell (sauberer Wechselschlag 16tel bis 160bpm)spielen aber da ich seit 5 Jahren nix anderes gespielt habe als Tortex 0.73 und mich auch nie wieder umgewöhnen will, bin ich mit denen halt am saubersten.

Alles über 1mm ist ein Albtraum für mich....
 
Spiele 1,0er oder 1,2er. Alle anderen sind zu lasch für mich da ich damit einfach nicht schnell genug bin. Habe dann das gefühl unsauber zu spielen bzw. die Kontrolle zu verlieren. Mit 0,7ern kann ich z.B. garnix anfangen. Aber wie gesagt ist ne frage der persönlichen Technik :)
 
Es gibt auch viele, die sich durch die verwendung der BIG STUBBY 3.0 mm von DUNLOP extrem in ihrer Geschwindigkeit gesteigert haben (ich spreche da aus eigener erfahrung).

Kauf dir vlt davon mal eins und probiers aus...


3mm klingt viel, du wirst dich aber schnell dran gewöhnen
 
Öh - ich probier das mal.

Danke,

x-Riff
 
baaaaah stubbies......den dingern kann ich überhaupt nix abgewinnen hatte mir mal vor nen paar jahren eins gekauft und ich finde die nur für schrille obertöne gut weil ich die damit besser hinkriege als mit den 0,88er tortex......aber nehme lieber die tortex.....da ich auch gelegentlich ruhigere sachen spiele und n stubbi dafür total dumm is :)


Greetz darki !
 
Ist eigentlich alles Gewöhnungssache und eigenes Empfinden. Manche haben lieber dünnere manche lieber dickere Pleks. Manche halten das Plek parallel, manche leicht angewinkelt zu den Saiten (betonung auf leicht).
Manche schlagen aus dem Handgelenk an, manche bewegen den ganzen Arm.

Probier am besten verschiedene Plektren aus, guck wie du am besten den Arm hälst. Lass dich da am besten von keinem beeinflussen und probier das alles selber aus.
 
Ich hab mir am Anfang von Tonetoys dieses Testset genommen wo 20 Plektren mit allen verschiedenen Formen und Stärken drin sind. Kostet auch nicht die Welt und ich konnte in Ruhe alles durchtesten. Bin dann am Schluss bei 1,5er Plektren gelandet.
 
versuchs mit dunlop 0.88 mm
wechselschlag is eigentlich eine frage der übung
 
puppet456 schrieb:
Manche schlagen aus dem Handgelenk an, manche bewegen den ganzen Arm.

Aus dem ganzen Arm schlagen ist imho eher was für Akkordspiel. Bei schnelleren Singlenote-Sequenzen, für die ja gerade ein guter Wechselschlag wichtig ist, ist das Spielen aus dem Handgelenk meines Erachtens wesentlich besser geeignet.
 
SaitenSchamane schrieb:
Möglicht eine Faust bilden
Also normal spielt man ja eher mit einer offenen Handhaltung... zumindest sehe ich davon sehr sehr sehr selten Abweichungen.

SaitenSchamane schrieb:
Aus dem ganzen Arm schlagen ist imho eher was für Akkordspiel. Bei schnelleren Singlenote-Sequenzen, für die ja gerade ein guter Wechselschlag wichtig ist, ist das Spielen aus dem Handgelenk meines Erachtens wesentlich besser geeignet.
Das stimmt - wobei man am Anfang eher nicht glaubt dass das genauso schnell geht. So gings mir zumindest ;)
 
Novum schrieb:
Also normal spielt man ja eher mit einer offenen Handhaltung... zumindest sehe ich davon sehr sehr sehr selten Abweichungen.


Gut , es ist immer so eine SAche, was man unter "normal" versteht.

Zumindest sieht man das bei vielen Gitarristen so. Viele stützen sich z.B. mit dem kleinen Finger auf dem Korpus ab, damit sie sich sicherer fühlen ( Hab ich auch lange so gemacht ).

Ist im Prinzip auch nicht so tragisch, man muss jetzt natürlich nicht zwanghaft ne Faust ballen. Aber wenn man gerade am lernen ist, ist es schon sinnvoll drauf zu achten, weil es später imho doch etwas bessere Kontrolle ( z.B. beim Abdämpfen ) und ökonomischeres Spiel ermöglicht.

Aber wie gesagt, allzu tragisch ist es nicht, man sollte sich also nicht auf Teufel komm raus darauf versteifen, wenns auch anders klappt bzw. wenn man sich mit offener Handhaltung sicherer fühlt.
 

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