waverly-mechaniken

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hallo!

nachdem bridgepins aus verschiedenen materialien (ebenholz und wasserbüffel-horn) an den richtigen stellen den ton schon merklich verbessert haben, überlege ich mittlerweile, meine larrivée om-05 mit einem satz waverly-mechaniken (originale) zu beschenken.

nun, wie ich gehört habe, wirkt sich der durch offene mechaniken entstehende gewichtsverlust an der kopfplatte positiv auf den gesamtklang aus... ich weiß nicht, wie viel davon wahr ist. allerdings hatte ich bei gitarren mit offenen mechaniken immer das gefühl, der ton sei "offener" und ein wenig konkreter. noch extremer bei gitarren mit fensterkopf.
vielleicht liegt es aber auch daran, dass (vor allem originale) waverlys i.d.r. nur bei hochwertigen instrumenten anzutreffen sind....?

egal, zurück zum thema: nun haben larrivée aber (soweit ich weiß) 10mm-bohrungen, die waverly sind glaub 8 mm... da hier also hülsen verwendet werden müssten, wäre der gewichtsunterschied dann wieder fürn arsch?

kann man vielleicht als blöde frage ansehen, aber mich würde interessieren, ob die waverlys sich wirklich lohnen würden oder ob sowas eben "nur schön aussieht" und ansonsten hokuspokus ist.
und: was taugen die waverly-kopien von schaller? die kosten im vergleich ein fünftel :) sind natürlich bei weitem nicht so sauber gefertigt wie die originale, das sieht man schon...

jo, vielleicht hat jemand erfahrungen gemacht...
 
Eigenschaft
 
Wenn man schon am Tunen der Gitarre ist, schaden offene Mechaniken sicher nichts, vor allem wenn es noch dazu gute sind, und man z.B. auch eine bessere Stimmstabilität und eine feinere Untersetzung bekommt. Wunder würde ich mir was den Klang betrifft aber nicht erwarten.

Übrigens würde ich statt Waverlys (die ohne Zweifel sehr gut sind) die Grover Sta Tite 18:1 Mechaniken empfehlen. Die sind genauso gut, aber deutlich günstiger. Viele Gitarrenbauer sehen sie auch als gleichwertige Alternative an und verwenden Waverlys nur, wenn es der Kunde ausdrücklich wünscht.
Man muss aber darauf achten, nicht die einfachere Variante zu nehmen, erkennbar an der Kreuzschlitzschraube.

Die guten 18:1 haben eine Schlitzschraube. Die bekommst du z.B. hier: Martins Musikkiste
 
ich stimme rancid zu - mit einer einschränkung: solltest du wert auf eine "vintage-aussehen und handling" legen, würde ich die grover 14:1 tuners vorziehen. bei alten instrumenten sind meist keine 18:1 tuners verbaut worden. zu haben sind die im selben shop den rancid schon genannt hat. schaller sind sehr gute alternativen, spiele ich selbst auf zweien meiner gits. sind sehr stimmstabil!
 
Hallo killmesarah,
den einzigen Vorteil, den ich immer bei Weaverly's sehe, ist halt die deutlich größere Auswahl, was Flügel-Materialien etc, angeht.
Letztendlich sind sie mir aber meistens wirklich zu teuer!

Beim aktuellen Projekt (drittes Bild siehst du sie ganz gut) hab ich auch die von rancid angesprochenen Grovers benutzt - gibt absolut nichts zu meckern!


Zu deiner Ausgangsfrage:
Eigentlich antworte ich auf sowas immer eher ungern, da es mMn. oft schon nahe am esoterischen kratzt und auf keinen Fall nur ein Merkmal den fertigen Sound ergibt.
Eine Fensterkopfplatte steht aber meistens eher für ein wenig mehr Bassanteil und Sustain, bedingt durch den höheren Saitendruck.
 
danke schonmal für die tipps! ich denke, ich werde den grover-teilen ne chance geben. so viel schief gehen kann bei dem preis nich... über 200 öcken für originale erscheinen mir da doch ein wenig absurd ;) als flügelmaterial möchte ich ohnehin chrome...
 

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