Watt um gegen schlagzeut anzukommen

Frozon
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Hi ich hab da mal ne frage.

wie viel Watt brauche ich um gegen ein schlagzeug anzukommen?
also bei nem ganz normalen transistor ? könnt ihr mir da einen empfehlen?

Hab schon mal nen harley benoton mit 80 watt ins auge gefasst is sowas in der art ok?

MFG: Frozon
 
Eigenschaft
 
wenn der drummer kein tier ist sollten 80W im proberaum reichen...
hängt aber auch von der membranfläche (boxen und speaker) ab ;)
 
wies halt wenig mit watt zutun hat.
 
wie viel Watt brauche ich um gegen ein schlagzeug anzukommen?
also bei nem ganz normalen transistor ?


Also, ich hab's letztens mal mit dem Vox DA-5 ausprobiert. Schalter von Standardeinstellung 0,5 Watt auf 5 Watt umgestellt und dann versucht, gegen das Schlagzeug meines Sohnes anzukommen. Hat nicht überzeugend funktioniert, war irgendwie komisch verzerrt ... :D

Bernd

P.S.: 80 Watt reichen. Aber ob der HB dabei auch GUT klingt, weiß ich nicht. Ich habe viele Jahre lang mit 50 (Röhren-)Watt gespielt, und den Master nie über "3" oder "4" gekriegt, zumindest im Übungsraum.
 
Ich halte von den Harley Benton Transistor-Amps wenig bis gar nix.. Klingen einfach nicht gut. Schau halt lieber, dass du ein bisschen mehr Geld ausgeben kannst und dir nen besseren Amp holst. Muss ja nicht gleich Vollröhre sein. Aber glaub mir, das Geld wäre besser investiert. Und zur eigentlichen Frage: Die Wattzahl hat nicht soo viel mit der Lautstärke zu tun, wie man glaubt. 20W Vollröhre können auch brutal laut sein.
 
harley benton amps kannste vergessen....habe aus geldnot 2 stück gespielt (gut auch aus unwissenheit und auf empfehlung eines thomann-verkäufers, ich hasse ihn bis heute dafür^^) und ich war bei beiden nach weniger als 2 wochen unglücklich, dass ich sie gekauft habe.
schau dich mal nach nem roland cube um. die dinger sind ganz ok
 
Hab nen Spider 75 Watt.
Über den Sound kann man sich streiten, aber laut ist er definitiv genug! :D
 
Laut Thomann soll da ein Celestion drin sein...aber welcher :gruebel: kauf dir lieber einen Fender Frontman mit 65 Watt,liegt zwar über deinem Budget aber mit dem könntest du glücklich werden :D
 
Naja mein erster Amp war so n Frontman, soo toll klingt der auch nicht. Vor allem die Zerre klingt eher nach Kreissäge als nach Overdrive.
Schau dir mal die Modelling-Amps (Roland Cube-Serie, Line 6 etc.) an! Die bieten ordentlichen Sound zu erstaunlich günstigem Preis und müssten für Band-Anfänge reichen.
 
...Vor allem die Zerre klingt eher nach Kreissäge....
woher weißt du dass er ne Zerre will,aber Clean ist er Topp und da kann er dann noch ne Treterzerre anschliessen,wobei ich den FM nicht übel finde auch nicht die Zerre,habe allerdings den 212er und noch 7 andere Amps :D
 
Clean ist der Amp O.K., an nen "richtigen" Fender kommt so ein Frontman aber nicht hin.. Aber meiner Meinung nach bringts in der Preisklasse nicht, sich nen 150€-Amp zu kaufen und dann nen Bodentreter für nochmal 100 davorzuschalten -> lieber gleich nen etwas vielseitigeren Amp :]
 
Also, erst mal das hier zur Info: https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/55777-lautst-rkefaktoren-amps.html

Um dir jetzt allerdings einen geeigneten Amp zu empfehlen, solltest du uns noch sagen:

1. Welche Musikrichtung du damit spielen willst,
2. was du ausgeben kannst/möchtest.
3. ob für dich ein gebrauchtkauf in Frage kommen würde.

Ich kenne den Harley Benton Amp nicht, aber meine Erfahrung mit Billigprodukten in diesem Bereich lässt nicht viel Gutes erwarten. Ich würde das Teil keinesfalls blind bestellen. Wenn du den Amp anspielst und er dir gefällt, spricht natürlich nichts gegen einen Kauf, aber du solltest mindestens noch einen oder zwei andere Amps zum vergleichen anspielen.
 
Moin,

also das Watt nur sehr bedingt was mit Lautstärke zu tun hat kam ja schon rüber.
Außerdem sei vielleicht erwähnt, dass Lautstärke auch nur bedingt was mit Durchsetzung im Bandgefüge zu tun hat. Wenn jeder diszipliniert seinen Frequenzbereich einhält, lässt sich auch jedes Instrument im Gesamtsound besser orten (gilt auch gegenüber den Drumms).

Und- gegen einen wirklich undisziplinierten Drummer hilft sowieso nur eine Art von Watt: "Gleich gibt´s watt auf die Rübe!" :D
Sorry, das musste jetzt sein.

LG
Chris
 
Als Drummer kann ich dir folgendes sagen:

Meine Gitaristen spielen 100 Watt Röhren Amps, wenn die mehr als ein Viertel aufdrehen, werden die von mir geschlagen, weil ich dann mein Schlagzeug nicht mehr höre.

Mein Basser spielt über nen 75 oder 85 Watt Transistor Gitarren Amp, der darf bis zur Hälfte gehen, daher sollten 80 Watt locker ausreichen.

PS: Wir spielen Alternativ bis Metall, daher ich hau schon einigermaßen fest drauf.

Mfg
 
Der Frontman ist Müll, habe ihn getestet und mich aufgrund des Zerrkanals (kann man das beim Frontman eigentlich so nennen?) doch für den Spider entschieden.

Der ist laut, und klingt für das Geld ganz vernünftig.
 
Hallo,

1. Watt ist die Leistung, nicht die Lautstärke. Eine Glühlampe hat viel Watt, ist aber verdammt leise. Bei gleicher Wattzahl ist der berühmte Röhrenverstärker ganz schön laut. Deshalb: es kommt auch auf den Wirkungsgrad an. Das sollte man im Zweifel schlichtweg ausprobieren (vor Ort oder gleich im Proberaum - Kauf auf Probe ist heutzutage ja gängige Praxis).

2. Lautstärke (Krach) ist noch keine Musik. Die Kettensäge vom Baumfäller ist ordentlich laut, klingt auch ganz gut, ist aber ausbaufähig. Daher würde ich nicht nur nach der Amplitude schauen, sondern eben auch mal das kritische Gehör ranlassen. Das macht man am besten im Laden oder noch besser im Proberaum mit Begleitung der Lärmkonkurrenz.

3. Schlagzeuger: ein weites Feld.
Von bösen Schwermetallern, die mit Zahnstochern im Affentempo ihre hochgeknallten Felle streicheln bis pfundige Jazzer alter Schule über altersschwache Rocker, orgiastische Funker und zarte Punker bis zu echten Holzfällern nach traditioneller Sitte gibt es da so Einiges auf dem Markt. Bei manchen mag ein 20-Watt-Toaster ausreichen, andere bekämpfen auch den 50-Watt-Röhren-Marshall erfolgreich.
Da sollte man das Bedienungspersonal einfach mal im persönlichen Hörtest gesehen haben. Am besten mit dem Verstärker der Wahl dort, wo die Veranstaltung stattfinden soll.

Grüße
Jürgen
 
Der Frontman ist Müll, habe ihn getestet und mich aufgrund des Zerrkanals (kann man das beim Frontman eigentlich so nennen?) doch für den Spider entschieden.

Der ist laut, und klingt für das Geld ganz vernünftig.

Nix für ungut, aber wenn man n behaarte-Eier-Zerrkanal will, kauft man sich eigentlich auch keinen Fender :ugly: Die sind eher für die Clean-Crunchy Sachen prädestiniert ;)
 
Nix für ungut, aber wenn man n behaarte-Eier-Zerrkanal will, kauft man sich eigentlich auch keinen Fender :ugly: Die sind eher für die Clean-Crunchy Sachen prädestiniert ;)

Da gebe ich dir natürlich Recht, aber warum man nicht einen wenigstens ansatzweise vernünftigen Gainkanal einbauen kann ist mir trotzdem ein Rätsel. Aber man kann sich ja immernoch mit nem Verzerrungsbodentreter vergnügen, dafür sind sie ja da. :D
 
ich komm zwar eigentlich aus ner anderen Ecke, aber würde hier gerne auch mal was zu sagen:

die Wattzahl eines Amps an sich, sagt nix direkt über die Lautstärke aus.
sie sagt indirekt erstmal darüber was aus, um wieviel lauter der Amp denn das Gitarrensignal macht.
Dieses verstärkte geht das Signal in die Box, wo auch wieder deren Wirkungsgrad eine erhebliche Rolle spielt, und die alle auch einen unterschiedlichen Pegel haben, es gibt lautere und leisere Boxen!
ausserdem ist ein 100W Verstärker "nur" 3db lauter als ein 50W.
diese ganze Sache mit der Lautstärke ist logarythmisch, die Wattzahlen aber nicht ; )
der Unterschied zwischen den 100W und 50W ist nicht das doppelte an lautstärke!

dann kommt wie gesagt der "Stil" des Schlagzeugers dazu.

das alles wurde schon erwähnt.

ein Kriterium, das hier aber mmn ein bisschen untergegangen ist, sind die Eq Einstellungen, mit denen der Amp gefahren wird.
weil die machen viel an der Durchsetzungsfähigkeit fest.
mit den "richtigen" Einstellungen, reichen 30W auch locker. hat man da die "falschen" kommt im ende nur Matsch raus, oder man hört nur die Gitarre.


in der Regel sollten 50W aber reichen.
 

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