
Malena F
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 11.03.25
- Registriert
- 14.02.25
- Beiträge
- 14
- Kekse
- 969
Hola!
letzten Samstag habe ich mir endlich einen Traum erfüllt und mir die (für meine Verhältnisse recht hochwertige) D 61 SW Natural von Washburn gekauft
Da die Gitarre soweit ich weiß nur von Ende der 80er (ca. 1987?) bis 1991 hergestellt wurde, gab's die logischerweise nur gebraucht... was mir zugute kam, da ich sie für 490 € ergattern konnte (Neupreis lag um 1990 rum bei 899€). Und das bei sehr gutem Zustand, da sie aus der Studioauflösung eines vor kurzem verstorbenen Sammlers stammte.
Doch vorneweg schonmal:
Ich bin gerade mal 15 Jahre alt, spiele seit 9 Jahren Gitarre. Davon 6 Jahre nur auf der alten, klassischen Gitarre meiner Mutter. Inzwischen spiele ich auch Steelstring und E-Gitarre, jedoch hps. Picking und Fingersyle. Plektrum nutze ich nur sporadisch. Ansonsten spiele ich viel Neil Young, Pearl Jam, Led Zeppelin... Rock & Blues (ein großer Verdienst meines Vaters
)
Nun zu der Gitarre:
Beim Erwerb der Gitarre waren ein Koffer (vermutlich kein Originaler) mit einigen Gebrauchsspuren, sowie ein Satz Martin Saiten inklusive. Zurzeit sind (wie ich aus der leeren Packung im Koffer geschlossen habe) Ernie Ball 11er Saiten 80/20 Bronze drauf, welche wohl seit mind 3 Jahren nicht gewechselt wurden (Aussage des "Verkäufers").
Da ich vorhabe der Gitarre vom Fachmann demnächst ein Setup verpassen zu lassen, habe ich noch keine neuen Seiten aufgezogen und kann den Klang daher nur bedingt bewerten.
Verarbeitung und Optik:
Rein vom Aussehen finde ich die Gitarre wunderschön mit ihrem Schlagbrett und Binding aus Holz und den, vom Vorbesitzer ausgetauschen, Messingpins.
Boden und Zargen sind aus massivem Palisander, welches in schwachem Licht komplett schwarz wirkt, die Decke aus recht dunkler Fichte. Die Mechaniken, und das ist mir zu allererst aufgefallen, funktionieren top! Super weich und geschmeidig.
Ein winziges Manko gibt es dennoch: beim Einleimen von dem Griffbrett auf die Decke, sowie vom Hals auf die Zarge wurde geschmiert... jedoch nichts tragisches.
Gebrauchsspuren sind auf der Gitarre praktisch keine vorhanden. Ein winziger Kratzer, minimale Spielspuren auf dem Griffbrett. Bundstäbe sind 1A.
Bespielbarkeit:
Die Sattelbreite beträgt 44mm, was so ziemlich der Standard ist und für meine Hände auch recht angenehm zu spielen geht. Das Hals ist etwas dicker als bei meiner vorherigen Sigma 000mc 15E, jedoch so unwesentlich, dass es nach kurzem Spielen schon nichtmehr auffällt.
Die Seitenlage ist herrlich flach... leider schon zu flach
. Bei starkem Anschlag schnarrt die tiefe E Seite, etwas, das hoffentlich der Gitarrenbauer beheben kann.
Das einzige, was ich hier tatsächlich kritisieren möchte, auch wenn es sehr individuell ist und ich es im Vorhinein schon wusste: der Hals ist, anders als bei meinen anderen Gitarren, nicht satiniert. Ich persönlich bevorzuge das Spielgefühl von satiniertem Hälsen... aber wie gesagt: Geschmackssache. Der Korpus ist recht groß (nunmal Dreadnought
), jedoch deutlich schmaler und handlicher als z.b. einige Takamines, welche ich probeweise gespielt habe.
Sound:
Auch mit den echt alten Seiten drauf: der Hammer
Zum einen mag es an dem großen Korpus liegen (bisher habe ich eine 000 gespielt), zum anderen an meiner geringen Erfahrung und entsprechend geringen Ansprüchen... doch der Ton ist nicht nur lauter, sondern auch deutlich klarer, mit mehr Brillanz (falls das das treffende Wort ist
).
Für mein Empfinden ist die Washburn recht Höhen- und Tiefenbetont... weniger Mitten. Wobei der Bass wunderschön warm und weich ist
Vermutlich ist dieses Review nicht besonders fachlich und sehr subjektiv... wie gesagt, ich bin bei weitem kein Profi.
Doch was zählt ist, denke ich, dass ich den Kauf keineswegs bereue. Und das, obwohl alles Geld + die Fahrkarten nach Berlin aus meiner Tasche stammen...
Nachdem die Gitarre in den Händen eines Gitarrenbauers war werde ich möglicherweise noch etwas ergänzen müssen. Vielleicht fällt mir auch mit der Zeit noch etwas auf, doch ich habe die Washburn in den letzten 3 Tagen sehr ausführlich gespielt... und dies war mein erster Eindruck
Ich hoffe, ich konnte euch helfen!
Viele Grüße
letzten Samstag habe ich mir endlich einen Traum erfüllt und mir die (für meine Verhältnisse recht hochwertige) D 61 SW Natural von Washburn gekauft
Da die Gitarre soweit ich weiß nur von Ende der 80er (ca. 1987?) bis 1991 hergestellt wurde, gab's die logischerweise nur gebraucht... was mir zugute kam, da ich sie für 490 € ergattern konnte (Neupreis lag um 1990 rum bei 899€). Und das bei sehr gutem Zustand, da sie aus der Studioauflösung eines vor kurzem verstorbenen Sammlers stammte.
Doch vorneweg schonmal:
Ich bin gerade mal 15 Jahre alt, spiele seit 9 Jahren Gitarre. Davon 6 Jahre nur auf der alten, klassischen Gitarre meiner Mutter. Inzwischen spiele ich auch Steelstring und E-Gitarre, jedoch hps. Picking und Fingersyle. Plektrum nutze ich nur sporadisch. Ansonsten spiele ich viel Neil Young, Pearl Jam, Led Zeppelin... Rock & Blues (ein großer Verdienst meines Vaters
Nun zu der Gitarre:
Beim Erwerb der Gitarre waren ein Koffer (vermutlich kein Originaler) mit einigen Gebrauchsspuren, sowie ein Satz Martin Saiten inklusive. Zurzeit sind (wie ich aus der leeren Packung im Koffer geschlossen habe) Ernie Ball 11er Saiten 80/20 Bronze drauf, welche wohl seit mind 3 Jahren nicht gewechselt wurden (Aussage des "Verkäufers").
Da ich vorhabe der Gitarre vom Fachmann demnächst ein Setup verpassen zu lassen, habe ich noch keine neuen Seiten aufgezogen und kann den Klang daher nur bedingt bewerten.
Verarbeitung und Optik:
Rein vom Aussehen finde ich die Gitarre wunderschön mit ihrem Schlagbrett und Binding aus Holz und den, vom Vorbesitzer ausgetauschen, Messingpins.
Boden und Zargen sind aus massivem Palisander, welches in schwachem Licht komplett schwarz wirkt, die Decke aus recht dunkler Fichte. Die Mechaniken, und das ist mir zu allererst aufgefallen, funktionieren top! Super weich und geschmeidig.
Ein winziges Manko gibt es dennoch: beim Einleimen von dem Griffbrett auf die Decke, sowie vom Hals auf die Zarge wurde geschmiert... jedoch nichts tragisches.
Gebrauchsspuren sind auf der Gitarre praktisch keine vorhanden. Ein winziger Kratzer, minimale Spielspuren auf dem Griffbrett. Bundstäbe sind 1A.
Bespielbarkeit:
Die Sattelbreite beträgt 44mm, was so ziemlich der Standard ist und für meine Hände auch recht angenehm zu spielen geht. Das Hals ist etwas dicker als bei meiner vorherigen Sigma 000mc 15E, jedoch so unwesentlich, dass es nach kurzem Spielen schon nichtmehr auffällt.
Die Seitenlage ist herrlich flach... leider schon zu flach

Das einzige, was ich hier tatsächlich kritisieren möchte, auch wenn es sehr individuell ist und ich es im Vorhinein schon wusste: der Hals ist, anders als bei meinen anderen Gitarren, nicht satiniert. Ich persönlich bevorzuge das Spielgefühl von satiniertem Hälsen... aber wie gesagt: Geschmackssache. Der Korpus ist recht groß (nunmal Dreadnought
Sound:
Auch mit den echt alten Seiten drauf: der Hammer
Zum einen mag es an dem großen Korpus liegen (bisher habe ich eine 000 gespielt), zum anderen an meiner geringen Erfahrung und entsprechend geringen Ansprüchen... doch der Ton ist nicht nur lauter, sondern auch deutlich klarer, mit mehr Brillanz (falls das das treffende Wort ist

Für mein Empfinden ist die Washburn recht Höhen- und Tiefenbetont... weniger Mitten. Wobei der Bass wunderschön warm und weich ist
Vermutlich ist dieses Review nicht besonders fachlich und sehr subjektiv... wie gesagt, ich bin bei weitem kein Profi.
Doch was zählt ist, denke ich, dass ich den Kauf keineswegs bereue. Und das, obwohl alles Geld + die Fahrkarten nach Berlin aus meiner Tasche stammen...
Nachdem die Gitarre in den Händen eines Gitarrenbauers war werde ich möglicherweise noch etwas ergänzen müssen. Vielleicht fällt mir auch mit der Zeit noch etwas auf, doch ich habe die Washburn in den letzten 3 Tagen sehr ausführlich gespielt... und dies war mein erster Eindruck
Ich hoffe, ich konnte euch helfen!
Viele Grüße
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: