Was zum Kopfhörer anschließen

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Hallo Ihr,

ich bin auf der Suche nach etwas wo ich einfach nur meine Kopfhörer anschließen kann...

... habe mit dem Vox AMplug geliebäugelt, der hat aber vorallem im Cleanen ein hohes Eigenrauschen.
Dieses ganze Effektgeräte-Zeug, die ja im Prinzip auch Vorverstärker sind, sind mir immer zu viel; ich mag den Sound meiner 335 und brauch da kein Synthykram drüber.

Die kleinen Verstärker wären eine Möglichkeit dann hab ich aber wieder so viel Kabelsalat... :igitt:

... kennt jemand eine ähnliche Variante wie den AMplug? Oder wie macht Ihr das denn?

Selbstbauen? :confused:

Danke schonmal!
 
Eigenschaft
 
Line 6 Pocket POD: https://www.thomann.de/de/line6_pocket_pod.htm

ist zwar auch ein Effektgeräte-Zeug, aber sonst wüsst ich nichts. Ausser vielleicht einen normalen Kopfhörer Vorverstärker ?
Wenn ich recht verstehe willst du ja nur das Cleansignal deiner Gitarre über Kopfhörer?
 
Die Yamaha THR Verstärker wären vielleicht was für dich. Da gibt es den THR10 und THR5.

Sind neu recht teuer aber mittlerweilen auch gebraucht zu bekommen. Kann ich nur empfehlen. Seh rgut mit Kopfhörer aber auch so zum üben, leise spielen und aufnehmen einwandfrei.
 
Oder wie macht Ihr das denn?

Ich spiele einfach über irgendwas, in das man 'nen Kopfhörer stecken kann. Üblicherweise ein kleines Multieffekt-Gerät. Du hast da was von "Kabelsalat" geschrieben, aber mal ganz ehrlich: 1 x Gitarrenkabel, 1 x Kopfhörerkabel (kommt man eh nicht drum herum), 1 x Netzkabel (kann man sich sparen, wenn man das Multieffekt-Gerät mit Batterien betreibt) ... für mich sind das maximal 3 Kabel und das ist meiner Ansicht nach weit von "Salat" entfernt. ;)

Von den kleinen Multieffekt-Geräten finde ich das Zoom G2 ziemlich anständig. Schwächen: Die verzerrten Sounds, Materialqualität (viel Plastik, spielt aber für den Gebrauch zu Hause nicht die große Rolle). Stärken: Anständige Clean-Sounds, Amp- und Cab-Sims jederzeit zu- und abschaltbar, einige erstaunlich gute Modulationseffekte, eingebauter Drum-Computer mit verschiedenen Rhythmen (sehr schön beim Üben), geringe Größe, Netzteil wird schon mitgeliefert.
 
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+1 für die Yamaha THR Verstärker. Zum üben daheim Klasse! Falls ich nochmal Bandtechnisch durchstarte und mein Equipment wegstelle, kommt mir so einer ins Haus ;)
 
Hey,

das ging ja schnell! Danke für Eure Antworten. Bitte versteht mich nicht Falsch, ich versteh schon warum diese Multieffekt-Geräte existieren und wenn man weiß was man tut klingt das auch gut!
Aber ich nutze die ganzen Funktionen nicht, daher sind mir über 100€ einfach zu viel für das was ich nutze und will...

... will einfach wenn ich Abends auf dem Sofa klampfe nicht immer zum Amp hin. Also nen Ton muss da nicht rauskommen!

Mir ist dieses Ding von Behringer aufgefallen

https://www.thomann.de/de/behringer_vtone_guitar_gdi21_analog_modeling_preamp.htm

nicht Teuer und nicht so viel Schnick-Schnack...

... kennt das jemand? Oder hat jemand ne Meinung dazu?

und

Du hast da was von "Kabelsalat" geschrieben, aber mal ganz ehrlich: 1 x Gitarrenkabel, 1 x Kopfhörerkabel (kommt man eh nicht drum herum), 1 x Netzkabel (kann man sich sparen, wenn man das Multieffekt-Gerät mit Batterien betreibt) ... für mich sind das maximal 3 Kabel und das ist meiner Ansicht nach weit von "Salat" entfernt. ;)

Ja stimmt schon, soooo viele Kabel sind das nicht. Die Idee vom Vox fand ich nur gut, das Gerät direkt in die Buxe und Kopfhörer rein. Sind weniger Kabel mußt Du zugeben! :D
 
Ja stimmt schon, soooo viele Kabel sind das nicht. Die Idee vom Vox fand ich nur gut, das Gerät direkt in die Buxe und Kopfhörer rein. Sind weniger Kabel mußt Du zugeben! :D

Okay, ein bis zwei Salatblätter weniger. ;) Was übrigens das Behringer angeht: Ich denke, soundmäßig würde das schon reichen. Aber ... wie zum Geier geht das Teil an die Kopfhörer ... ich seh' da hinten nur einen XLR-Anschluss? Per Adapter? Und kommt der Sound dann nicht nur auf einer Seite raus? Die kleinen Multis (egal ob Pocket Pod oder Zoom G2) können das jedenfalls anständig und man bekommt sie gebraucht auf eBay oft zu etwa 50% des Originalpreises.
 
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Kommt drauf an für welchen Zweck du jetzt ein Gerät suchst.

Ich halte von den Vox Amplug nichts. Hatte schon 2 davon und der Sound war eher suboptimal. Ich halte auch von den ganzen kleinen Dingern nichts weil der Sound meist genauso klein ist wie das Gerät.

Willst du jetzt nur Tonleitern und Griffübungen machen oder zu Musik jammen? Das geht nicht so ganz aus deinen Thread hervor.

Pocket POD ist da nicht schlecht weil an den Gürtel ansteckbar. Notfalls kannst du damit auch durch die Wohnung laufen und spielen.

Die anderen Sachen sind eher stationär zu sehen wie die Yamaha THR Verstärker. Aber wenig Kabel (Stromkabel für Yamaha und Klnkenkabel Gitarre) mehr nicht. Eventuell auch ein Audio Kabel für Musik zum Jammen (Miniklinke). Eventuell auch der Fender G-Dec. Der ist zum "nur Kopfhörer rein und mit den Backingtracks spielen" nicht schlecht.

Ich nutze zB. ein Line6 UX2 daheim. Dafür muss aber der PC aufgedreht sein aber ich spiele halt zu Musik dazu.
 
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Ich denke, soundmäßig würde das schon reichen. Aber ... wie zum Geier geht das Teil an die Kopfhörer ... ich seh' da hinten nur einen XLR-Anschluss? Per Adapter? Und kommt der Sound dann nicht nur auf einer Seite raus? Die kleinen Multis (egal ob Pocket Pod oder Zoom G2) können das jedenfalls anständig und man bekommt sie gebraucht auf eBay oft zu etwa 50% des Originalpreises.

Ja, mit nem Adapter, das ist kein Problem...

... tja Sound ist halt die große Frage in diesen Dinger wird Amplifiziert also müßte aus den Kopfhörern schon was rauskommen! Hab gerade mal bei Ebay Kleinanzeigen geguckt und für 60€ bekommt man sonen PocketPod schon. Dann relativiert sich das ganze auch schon wieder.

Der Yamaha ist auch nicht schlecht, ist natürlich Stationär aber auch sehr klein und Handlich. Vorallem wäre er vom Sound die beste wahl, leider derzeit nix bei Ebay.

Einschleifen wäre ein kleines Plus, nutze ich nicht so oft.

Danke!
 
...Mir ist dieses Ding von Behringer aufgefallen
https://www.thomann.de/de/behringer_vtone_guitar_gdi21_analog_modeling_preamp.htm
nicht Teuer und nicht so viel Schnick-Schnack...
vielleicht äusserlich nicht, aber da steckt der übliche Modelling Chip eines Multi drin
...aus dem schlichten Grund, weil so ein Chip 10 mal billiger zu produzieren ist, als 'analoge' Bauweise ;)
und es ändert am Preise genau null, wenn da 200 statt 5 Effekte/Einstellungen verfügbar sind
(es bleibt 1 und derselbe Chip)
wenn du wirklich nur den clean Sound der Gitarre hören willst...
da gab's tatsächlich mal ein DIY Projekt für Bassisten, etwa in der Grösse des Amplugs :gruebel:
(eine FET Vorstufe und ein OpAmp für den Kopfhörer, wirklich simpel, nix Bass.spezifisches)
soll einen beeindruckenden (absolut sauberen) Ton produziert haben... müsste sich für 'Drive' ggf modifizieren lassen
Anmerkung: mit dem Bass hat man oft Probleme bei allzu simplen Vorstufen, das ist viel empfindlicher als bei Gitarre
insofern füllte das Teil eine echte Lücke.

cheers, Tom
 
Vorallem wäre er vom Sound die beste wahl, leider derzeit nix bei Ebay.

Der Yamaha ist noch relativ neu und ziemlich begehrt - zu Schnäppchenpreisen vermutlich auf absehbare Zeit nicht zu kriegen.

vielleicht äusserlich nicht, aber da steckt der übliche Modelling Chip eines Multi drin ...aus dem schlichten Grund, weil so ein Chip 10 mal billiger zu produzieren ist, als 'analoge' Bauweise ;) und es ändert am Preise genau null, wenn da 200 statt 5 Effekte/Einstellungen verfügbar sind (es bleibt 1 und derselbe Chip)

Ich bin zu 99% sicher, dass der Behringer analog ist. Das ist ein Clone vom Tech 21 GT-2, also herkömmliche Transistor-Technik. Mit dem Preis hat das nichts zu tun (es gibt massig analoge No-Name-Pedale aus China, die sehr günstig sind).

Außerdem habe ich den Eindruck, du stellst dir das digitale Modelling ein wenig zu einfach vor. Bei dir klingt das so als könne jeder im Elektro-Fachhandel mal eben für ein paar Cent den "üblichen" Standard-Modelling-Chip kaufen und einfach auf ein Platinchen löten - fertig ist der Modeller. Digitale Modeller sind aber im Prinzip komplette Computer mit RAM und ROM und einem oder mehreren DSPs (spezielle Signalprozessoren) drauf, die die ganzen komplizierten Kalkulationen erledigen. Die meisten Hersteller verwenden selbst entworfene Chips dafür und egal wieviele davon sich in einem Modeller die Arbeit teilen - du kannst davon ausgehen, dass die Rechenleistung, mit der da zu Werke gegangen wird, ziemlich beeindruckend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Außerdem stellst du dir das digitale Modelling ein wenig einfach vor. Bei dir klingt das so als könne jeder im Elektro-Fachhandel mal eben für ein paar Cent den "üblichen" Standard-Modelling-Chip kaufen und einfach auf ein Platinchen löten - fertig ist der Modeller...
also... für deine Phantasie kann ich nichts ...
aber wenn ich 'produzieren' schreibe, werde ich wohl kaum an Hobby-Bastler denken... ;)

V-Tone (in der Produktbeschreibung) habe ich als digital interpretiert, weil B für etwa den doppelten Preis ein ausgewiesenes 'grosses' Digital-Pedal anbietet
nicht dass ich unterstellen würde dass die da drinstecken, aber ein ADSP BF522 hat einen Listenpreis(!) von rund 7 Euro (1k qty)
wenn ein Hersteller (zB) 8 verschiedene Pedale im Programm hat, heisst das (in analog) 8 verschiedene Designs, zig spezifische Bauteile
mit Komponenten wie dem og Blackfin aber nur 1 Layout, die 8 fache Menge von 1 Bauteil (gut für Staffelpreis) etc ...
zudem kann man die Software nach Bedarf laden, wenn also gerade Delay Pedale gefragt sind, lädt man eben das Delay Programm
unterm Strich ergibt das eine sehr effiziente Kostenstruktur

mein Punkt war aber eigentlich ein anderer:
die Annahme, dass die Anzahl von Funktionen preisbestimmend sei, ist nicht zutreffend

cheers, Tom
 
also... für deine Phantasie kann ich nichts ...

Man muss, glaube ich, nicht sehr fantasievoll interpretieren, um eine Bemerkung wie aber da steckt der übliche Modelling Chip eines Multi drin so abwertend zu verstehen wie ich. Aber sei's drum. Es gibt keinen "üblichen Modelling Chip" irgendeines Multis. Es gibt vermutlich eine Reihe von Standardbauteilen, um untergeordnete Funktionen zu implementieren, aber das ist lediglich Peripherie.

wenn ein Hersteller (zB) 8 verschiedene Pedale im Programm hat, heisst das (in analog) 8 verschiedene Designs, zig spezifische Bauteile

Verschiedene Designs, ja. Spezifische Bauteile? Das würde ich eher bezweifeln. Wenn ich mir mal die ganzen Nachbauten aller möglicher erfolgreichen Pedale ansehe und an die ganzen Selbstbauanleitungen, Bastelkits, Mods usw. denke, scheint mir das eher dafür zu sprechen, dass da in der Regel irgendwelche Standardkomponenten verwendet werden.

die Annahme, dass die Anzahl von Funktionen preisbestimmend sei, ist nicht zutreffend

Da wiederum stimme ich dir zu. Preisbestimmend für "das Herz" eines Modellers sind Komplexität und Anzahl der parallel möglichen Rechenprozesse. Und jetzt bräuchte ich noch einen geschickten Schlenker hin zum Kopfhörer (aber mir fällt dummerweis' keiner ein), damit wir nicht vollends ins OT abdriften. :D
 
Hallo String, probier doch das Behringer-Teil einfach aus! Was will man denn für 30 Euro verkehrt machen? Im Zweifelsfall schickst du es zurück. Ich habe mir den Palmer mal bei Thomann angeschaut und mich würden die Negativbewertungen bezüglich des Eigenrauschens vom Kauf abhalten. Noch einen Klassiker der taschentauglichen Gitarren-übungs-Effekt-Dinger hätte ich hier vorzubringen (gab es glaube ich schon vor dem ersten POD):

https://www.thomann.de/de/korg_pandora_mini_bk.htm

Hat zwar auch potenziell viele Parameter, aber man kann auch alles ausschalten. Ich würde halt so was bevorzugen, weil ich da noch ein wenig Raumeffekt (Hall oder Delay) hinzufügen könnte. So ganz ohne Raum klänge mir das Verstärkersignal auf dem Kopfhörer einfach zu furztrocken. Aber das ist Geschmackssache.

Grüße,

Till.
 
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Es gibt viele gute Ideen!

Danke, danke, danke...

Vom Palmer schreckt mich auch das Eigenrauschen ab, war ja schon der Grund warum der AMplug wegviel. Da es etwas in der einfachheit nicht gibt, muss ich einfach nochmal gedanken machen was ich eigentlich will.
Also endweder einen kleinen Moddler Zoom, Pocket Pod oder Pandora...

... wobei ich den letzten aufgrund des Namens allein schon erwägen würde! Wollten wir nicht alle schon einmal den Satz sagen: "Hier ist sie, die Büxe-der-Pandora" oder so ähnlich :D

Oder halt doch was mit ner Box...
... da kann man dann auch tagsüber (später Nachmittag) auf Zimmerlautstärke jammen.

:confused:

Danke Euch!
 
Pandora, POD, Zoom -> Stereoanlage oder PC-Aktivboxen -> laut.
 
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Die Pandora Büchse hatte ich auch mal.

Habe ich sehr schnell wieder verkauft weil sie furchtbar klang. Sicher vielseitiger als der Vox Amplug weil du mehrere Patches hast und nicht auf einen Sound fixiert bist.

Tut mir leid aber diese kleinen Dinger haben mir alle nicht zugesagt. Leider weil von der Idee wären sie super gewesen aber leider ist der Sound genauso klein oder groß (wie man halt sagen will) wie das Gerät selber. Hast du schon mal welche davon getestet?

Wie bereits erwähnt, schau mal bei den ebay Kleinanzeigen ob nicht jemand den Yamaha THR verkauft. Mit dem hast du sicher mehr Freude als mit den ganzen billigen Dingern.
 
da wäre die Frage: welches Pandora ?
ich habe selbst ein altes PX4B (die Gitarrenversion PX4D ist technisch identisch), das ich wegen 'Einfachheit' und Preis hier nicht genannt habe
es ist tatsächlich relativ leicht, damit shice Sounds einzustellen, weil man es (versehentlich) einfach übertreibt
das Ding reagiert teilweise ein wenig übersensibel auf bestimmte Parameter (eigentlich nur 2 oder 3) :D
aber vom Grundsound und der Verstärkung her ist das durchaus im gehobenen Bereich anzusiedeln
was Brot und Butter angeht, löst es die Kopfhörer-Ausgabe sehr gut, speziell die 'dry' und 'wet air' Raumeinstellungen sind hilfreich
(ich würde mich selbst unter extrem pingelig einsortieren, was Sounds betrifft - die neuen Versionen kenne ich nicht)

cheers, Tom
 

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