Was zuerst...Technik oder Noten

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Xardas008
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Hi,

erstmal versuche ich mein Problem hier besser zu schildern (Titelleiste ist zu kurz, daher dieser kleine Titel).

Und zwar übe ich schon seid geraumer Zeit (Ende Januar 08 begonnen) Gitarre, komme aber nicht sonderlich gut vorran.

Jetzt das eigentliche Problem: Was ist besser, erst ein paar Techniken wie Alternate Picking, Palm Mute, Bending/Vibrato üben, oder doch eher erst das Griffbrett genau kennenlernen (und wenn ja, wie am besten), um ein Gefühl zu bekommen wo welcher Ton ist, was beim Proben von neuen Liedern/Techniken vielleicht hilfreich sein könnte. Oder vielleicht doch etwas anderes?

Aus dem Bauch heraus hätte ich jetzt gedacht, erstmal Alternate Picking verbunden mit Palm Muting zu verbessern, was vermutlich den Teil mit dem Griffbrett sicher erleichtern könnte (Übungen wie Pentatonik oder gar die Spinne).

Was meint ihr?
 
Eigenschaft
 
also ich hab mit technik angefangen ... hab von noten kaum nen blassen :D notenwerte, also ob halbe oder achtel etc. ... das erkenn ich und auch die pausenlänge, aber wenn man mir noten vorlegt, ich könnt danach nich spielen. spiele (bisher) nur nach tabs.
nehme seit gut 9monaten unterricht und haben bisher mit noten kaum was gemacht. jetz sind bald sommerferien, da wollt ichs mir ma bisschen ansehen. hab ja dann keinen unterricht
 
also ich hab mit technik angefangen ... hab von noten kaum nen blassen :D notenwerte, also ob halbe oder achtel etc. ... das erkenn ich und auch die pausenlänge, aber wenn man mir noten vorlegt, ich könnt danach nich spielen. spiele (bisher) nur nach tabs.
nehme seit gut 9monaten unterricht und haben bisher mit noten kaum was gemacht. jetz sind bald sommerferien, da wollt ichs mir ma bisschen ansehen. hab ja dann keinen unterricht

Noten kann ich nur soweit, wie auf einer normalen Tonleiter, also diese 1' Dinger^^.
Meinte mit Noten auch eher Tabs, bzw. die einzelnen Bünde. Fand weil das ja im Prinzip eine Note ist, das dieser Begriff vielleicht am passendsten ist.

Naja meine Meinung ist halt, wenn ich die Techniken eher beherrsche, dann kann ich eher ein paar Skalen, Riffs etc erlernen, als wenn ich mich gleichzeitig um beide Hände kümmern muss (Pentatonik beherrsche ich ja schon eine von vielen, und das auch nur in einer Variante (gibt da glaub ich 5 oder so)).

Noch eben eine Frage zum Vibrato mit der linken Hand (nicht das Metallteil, was viele auch als Tremolo bezeichnen, was ja eigentlich falsch ist), wenn ich das z.B. im 1. Bund der A-Seite (die dicke) machen möchte, wie bei Amour von Rammstein, bekomme ich die kaum zum vibrieren. Mit dem "Tremolo" gehts super.
Wie kann ich das auf den oberen Bünden am besten üben? Betrifft dann auch das Bending.
 
Hiho

Meiner Meinung nach ist das der falsche Ansatz :

Noten heißt nicht nur, welcher Punkt auf welcher Linie steht, dabei geht es auch um den Notenwert (Takt).

Ich würde anders anfangen :

Rechte Hand, Wechselschlag üben. Am Anfang sauberes Down-spielen (Vietelnoten, am besten mit Metronom) auf den Leersaiten.
1 runter, und hoch (nicht gespielt), 2 runter, und hoch etc.

1 und 2 und 3 und 4 usw.

Dann weiter mit Achteln :

1 runter, -und- hoch, 2 runter, -und- hoch usw.

Dann kann man sich an verschiedene Anschlagmuster versuchen :

Achtel, Achtel, Viertel, Achtel, Achtel, Viertel usw.
Down, Up, Down, Up nicht gespielt, Down, Up, Down, Up nicht gespielt usw.

Schult die rechte Hand und bringt Rhytmische Sicherheit. Als nächstes auch mal die Saiten wechseln, heißt über 2 Saiten spielen usw.

Wenn man da sicher ist, kann man das mit einzlenen Tönen (Tonhöhen) kombinieren.
Z.B. bei jeder Viertel ein anderen Ton.

Ein solches Schema ist 100x Sinnvoller, als mit der linken Hand Pentatoniken zu üben oder gar mit Bendings, Palms o.ä. anzufangen.

Du mußt ja auch erst lernen Auto zu fahren und kannst nicht gleich nach ein paar Tagen bei einem Indicar-Rennen teilnehmen.

Da könnt ich glaub ich ein Buch drüber schreiben.

Und NEIN, man muß KEINE Noten (lesen) können, um Gitarre zu spielen, aber es hilft ungemein, wenn man zumindest die Grundkenntnisse hat und in der Lage ist, ein Rhytmusschema zu erkennen.

Gruß Grato
 
Noten heißt nicht nur, welcher Punkt auf welcher Linie steht, dabei geht es auch um den Notenwert (Takt).

nicht nur!
noten heißt auch sowas wie harmonielehre, kadenzen bilden und tonartenbestimmung. verbindet man damit skalenbildung, lernt man schnell die orientierung auf dem griffbrett!

meiner meinung nach kann man nicht pauschal sagen, dass es besser ist mit A oder mit B anzufangen, weil es jedem selbst überlassen ist und, egal ob mit A oder B angefangen, es keinerlei vorteile bringt... brauchen tut man früher oder später beides :rolleyes:

lg
whitie

€dit: @Grato: was haben Noten denn zwangsläufig mit Rhythmusschemata zu tun? rhythmen werden in tabulatur genauso angezeigt ;)
 
Wie wärs denn mal mit Lehrbüchern...? Für den Beginn empfehle ich dir Bernd Brümmers "Garantiert E-Gitarre lernen" (gibt zusätzlich auch eine DVD von Brümmer, schau mal bei Amazon)!
 
Ok, dies sind denk ich mal genug Ansätze wie ich Anfangen kann mein Training aufzubauen.

Nur noch eine kleine Frage zum Schluss, in den Tabulatoren, z.B. bei ultimate-guitar.com erscheinen manchmal X als Note. Beispiel: Welcome to the Jungle V.3 von Gun's n' Roses für Guitar Pro.

Wie spielt man die? Ich kann mit denen nichts anfangen, weiß auch nicht wie die heißen und kann daher auch nicht die SuFu nutzen (bringt ja nur dann was, wenn man eine Vorstellung hat was man sucht, also ein Begriff oder so).
 
das sind Dead Notes (heißt doch so?) das heißt du legst den finger auf die entsprechende saite ohne richtig hinunterzudrücken. es entsteht also kein Ton, sondern nur ein "Klacken"
Hier noch ein Link dazu: Klick mich

Liebe Grüße
Billie-Joe
 
Huhu

€dit: @Grato: was haben Noten denn zwangsläufig mit Rhythmusschemata zu tun? rhythmen werden in tabulatur genauso angezeigt ;)

Richtig. Aber wie werden die den da dargestellt ? :D

Entweder ^ v oder mit Strichen und Fähnchen. Ich bezog mich da eher auf letzteres, um auch mit anderen komunizieren zu können.

Ich stell mir gerade das Gesicht unseres Keyboarders vor, wenn ich ihm sagen würde, er soll mal 4 Downstrokes und dann im wechsel Upstrokes spielen. (Da mußte ich jetzt selber drüber lachen) :D.

Gruß Grato
 
Es hätte wirklich Sinn, erst mal Gitarre spielen zu lernen, bevor du dich mit WTTJ u. dgl. befasst. Arbeite erst mal ein, zwei Lehrbücher durch, um dir die Grundlagen draufzuschaffen (da lernst du dann auch, was das X bedeutet...).
 
Abgesehen von dem Lied, find ich den Weg nicht so schlecht.

Es nervt auf Dauer tierisch nur Technik oder Rythmikübungen zu machen. Ich bin eigentlich ganz gut damit gefahren bzw so hat es mir eine gewisse Motivation gegeben einfach eine Stunde Technik nach Metronom zu üben (was im übrigen schwerer ist als man glaubt) und danach evtl. 5-10 min sich irgendein !einfaches! Lied rauszusuchen was man dann sich beibringen kann.

Diese einfachen Lieder sind nicht gerade Welcome to the Jungle, sondern zB den Gesangspart von Yesterday oder so ähnlich auf der Gitarre mitzuspielen. Zum einen habt ihr was zum spielen in der Band und zum anderen hast du was um anderen mal vorzuspielen.

Unäbhängig von den Büchern, würd ich mir einen Lehrer suchen der Dir zum. für einige Zeit einen Leitfaden gibt bzw Dich auch korrigiert was Technik angeht. Nicht das Du Dir selbst was beibringst was es umständlich macht und Dir irgendwann Grenzen setzt, falsch angelernte Technik ist nur sehr sehr schwer wieder wegzubekommen.

BTW in jedem Guitar Magazin sind die grundlegenden Begriffe erklärt um Tabs lesen zu können.
 
Abgesehen von dem Lied, find ich den Weg nicht so schlecht.

Es nervt auf Dauer tierisch nur Technik oder Rythmikübungen zu machen. Ich bin eigentlich ganz gut damit gefahren bzw so hat es mir eine gewisse Motivation gegeben einfach eine Stunde Technik nach Metronom zu üben (was im übrigen schwerer ist als man glaubt) und danach evtl. 5-10 min sich irgendein !einfaches! Lied rauszusuchen was man dann sich beibringen kann.

Diese einfachen Lieder sind nicht gerade Welcome to the Jungle, sondern zB den Gesangspart von Yesterday oder so ähnlich auf der Gitarre mitzuspielen. Zum einen habt ihr was zum spielen in der Band und zum anderen hast du was um anderen mal vorzuspielen.

Unäbhängig von den Büchern, würd ich mir einen Lehrer suchen der Dir zum. für einige Zeit einen Leitfaden gibt bzw Dich auch korrigiert was Technik angeht. Nicht das Du Dir selbst was beibringst was es umständlich macht und Dir irgendwann Grenzen setzt, falsch angelernte Technik ist nur sehr sehr schwer wieder wegzubekommen.

BTW in jedem Guitar Magazin sind die grundlegenden Begriffe erklärt um Tabs lesen zu können.

Im großen und ganzen stimme ich dir da zu.

Das mit dem Lehrer scheitert nur leider an meinen Finanzen. Da ich Azubi bin, muss ich zwangsläufig den Lehrer auch selbst bezahlen (vorher haben meine Eltern das gemacht). Und wenn man Netto ca. 200 Euro hat, von denen nochma locker 50-60 Euro für Versicherungen, Handy etc drauf gehen, sind wir bei 150€. Ein guter Lehrer kostet im Monat man mit sicherheit mind. 200€ wenn nicht noch mehr.

Das passt leider nicht, daher bin ich auf selbstbeibringen angewiesen, zumindest noch 1 Jahr lang bis die Ausbildung fertig ist und ich richtig Geld verdiene.

Naja werde mir nachher mal eine Liste zusammenstellen, welche Dinge ich mir in der nächsten Zeit aneignen und perfektionieren will.
Zu diesen Notizen werde ich ein paar Übungen aus dem Netz zusammensuchen und am Ende der Übung kurz Resümee ziehen, was jetzt gut klappt, wo es vielleicht falsch sein könnte um dann bei den nächsten Proben eben diese Schwachstellen beseitigen zu können.

Vielleicht finde ich im Freundeskreis dann ja auch noch wen, der sich ab und an anschauen kann, ob ich das so richtig mache oder ob etwas einfacher geht oder so.
 
Es hätte wirklich Sinn, erst mal Gitarre spielen zu lernen, bevor du dich mit WTTJ u. dgl. befasst. Arbeite erst mal ein, zwei Lehrbücher durch, um dir die Grundlagen draufzuschaffen (da lernst du dann auch, was das X bedeutet...).
:great::great::great::great::great:
unglaublich mit welchen Fachbegriffen man um sich werfen kann ohne auch nur die einfachsten Grundlagen zu kennen.
 
Musikschule kostet soweit mir bekannt um die 50€ im Monat, auch wenn man sich dadrüber streiten kann wie gut Musikschulen sind und ob man mit der Politik einverstanden ist (ich denke da so an Krankheit oder auch an Ferien).

Privatlehrer bringt natürlich weit mehr und kostet dann dementsprechend auch ein bissel was mehr. Ich würd allerdings auch da keine 200€ für ausgeben im Monat. Ich glaub die meisten pendeln sich so bei 20€ bis 30€ die Stunde ein und man muss ja nicht jede Woche gehen, wenn die Mittel knapp sind. Ich sag ja auch nur das es für den Anfang wirklich mehr bringt und der kann Dir bestimmt auch einige Sachen geben, die Du evtl. sonst nicht finden würdest. Ich hab mir selbst dadrüber Gedanken gemacht und nach langem hin und her einen Lehrer gesucht.

Ansonsten mach Dir einen Wochenplan und üb an jedem Tag was anderes + 10 Minuten an einem einfachem Lied .. allerdings krieg erstmal die Finger weich, weil das ist echt das Schwerste. Es gibt nix frustrierenderes als da zu sitzen und versuchen den Fingern mitzuteilen "Gehst Du wohl dort hin und Du gleichzeitig an die Stelle!" und nix bewegt sich.
 
Noch eben eine Frage zum Vibrato mit der linken Hand (nicht das Metallteil, was viele auch als Tremolo bezeichnen, was ja eigentlich falsch ist)

Was ist das Metallteil denn dann?^^
Ich würd auch sagen, geh in einen musikladen und frag die verkäufer nach einem buch mit dem du die Grundlegen dinge lernst, ich würd auch nicht mit wttj anfangen :D
Du musst dich erstmal an das instrument gewöhnen, das geht nur durch regelmässiges üben, hast hier ja schon einige tipps bekommen, und wenn du dich im Forum ein bisschen umguckst kannst du dir ne mege selbst beibringen

Die "x" sind ghostnotes (meine ich das die so heissen^^) du legst 3-4 finger lose auf die saiten und schlägst ganz normal an.
Hör dir den song an und achte einfach drauf was slash da spielt.

Viel erfolg :)
 
Hm....

Naja kennt zufällig einer von euch im Raum Koblenz nen guten Gitarrenlehrer?
Sonst muss ich da mal in dem Musikladen nachfragen wo ich die Gitarre her habe, die haben da so ne Liste.

Naja es ist ja nicht so, dass ich keine Grundlagen beherrsche, habe 2 Jahre Konzertgitarre und nochmal 2 Jahre so Oldies wie Beatles etc. hinter mir. Nur das war in meiner Jugendzeit von 10-14 (nun bin ich 22 *gg*).

Somit gehen Akkorde wie G-Dur etc durchaus einfach von der Hand, wobei es bei Barré schon wieder scheitert, aber auch das bekomme ich mittlerweile in den Griff (Kryptonide von 3 Doors Down ist da super zum üben, da dort ein einfacher Barrégriff drin vorkommt der immer wieder gespielt wird).

Naja werde mir morgen mal einen Plan aufstellen. Wird doch machbar sein^^.
 
Ich würde dir mal neben diesen ganzen anderen Tipps hier sagen: Hab Spaß!
Du sagst du spielst seit Ende Januar Gitarre? Mir scheint es sehr so zu sein, dass du dich total auf das Lernen von irgendwelchen TEchniken oder Noten versteifst! Du redest schon von Pentatoniken, lern doch lieber erstmal n paar nette Lieder und bau dann langsam auf, einfach so wie du Lust hast und nciht wie dus irgendwo hörst!
Aber das mit dem Gitarrenlehrer stimmt schon. Das ist für den Anfang echt das Beste!
 

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