"Was zählt!" deutscher Metal/Punk

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Hallo,
diesen Songtext hab ich kürzlich geschrieben, weiß aber nicht ... wie gut er geworden ist.
Unser Musikgenre liegt irgendwo zwischen Extreme Metal und deutschen Punk (nein nicht Metalcore :p).

kursiv: Screams
fett: Growls
Rot: Zweiter Sänger


Ich war bisher, ein Teil deines Lebens
In guten und auch in schlechten Zeiten
Ich weiß genau, für ewig ist gar nichts
Also wollen wir zwei, lieber nicht davon reden

Wir sind gefallen
Zusammen mit dir gekämpft
Du folgtest mir, auf meinem Weg
Ganz egal wohin
Auch wenn es Heute endet
Es ist noch lang nicht vorbei
Dafür bin ich von dir ein viel zu großer Teil


Ref:
Es ist nicht so schlimm
Das ich nicht mehr da bin
Auch wenn mein Platz

Jetzt nicht mehr zu besetzten ist

Was zählt
Ich war ein Teil deines Lebens
Und genau das, wird mir keiner mehr nehmen


Du wärst bestimmt ein anderer Mensch
Wenn du mir niemals begegnet wärst
Trotzdem ist und war dir nie ganz bewusst
Was du aus mir und dir alles gelernt hast

Meine Worte
Und erst recht meine Art
Haben unsre Beziehung niemals getrennt
Lass sie doch reden
Was sie wolln
Du weißt es besser, denn wir stehen zu dir!


Ref:


Ref alter:
Es ist nicht so schlimm
Das du nicht mehr da bist
Auch wenn dein Platz
Jetzt nicht mehr zu besetzten ist

Was zählt
Es hat mich für dich auch Mal geben
Und genau das, wird dir keiner mehr nehmen
 
Eigenschaft
 
Gibts es kein Feedback? Würde mich sehr freuen ;-)
 
Hallo Anti-Skiller,
es fällt schwer, ein feedback auf deinen Text zu geben.
Warum?
Weil du so wenig verrätst.
Ein "Kunstwerk" kann wohl für sich stehen- Erklärungsversuche des Künstlers sind für beide Seite beschämend.
Reicht die Motivation des Lesers/Hörers nicht soweit, sich mit dem "Werk" auseinanderzusetzen, oder gibt das Werk zu wenig her?
In diesem Fall meine ich, der Text gibt nicht genug her, um darüber zu reden.
Warum schreibst du einen Text ohne jegliche Hintergrundinformation, mit sehr vielen Wiederholungen, in einer wenig aufregenden Wortwahl und Struktur, ohne interessante Bilder über Vorgänge, die nur Du zuordnen und verstehen kannst?
Was sollen wir hier dazu sagen?
Es ist okay, wenn deine Story, deine Story bleibt, wenn du den Leser/Hörer etwas rätseln lässt, aber du musst ihn dann schon auf andere Weise einfangen, faszinieren, für deinen Text interessieren.
Das ist dir mit dieser Fassung noch nicht sehr überzeugend gelungen.
Ich glaube, du kannst mit einem charismatischen und emotionalen Vortrag in der live-Situation viel wettmachen aber der Text als solches ist mMn kein großer Wurf.
Vielleicht kannst du mit mehr Informationen (Wieso Trennung? Wer ist Wer? Leben und Tod?) den Text eindringlicher machen.
Grüße
willy
 
Hey willy :p

Ja, oke ... das Problem hab ich öfters. Ich schreibe meine Songs meist in diesem Stil. Ich halte sie meist offen und zugleich sehr persönlich. Mir ist es wichtig, dass sich andere Menschen in meiner Musik wieder erkennen können und mitfühlen können. Ich möchte so ein Feeling aufbauen, wo Menschen wirklich sagen können "der singt über mein Leben, als ob er mich schon ewig kennen würde.". Vielleicht mein eigener Sprung zwischen Metal und Punks, mit halbwegs ordentliche Texten (mir ist ein gutes, aber auch verständliches Deutsch sehr wichtig).
Ich red nicht gern um eine Sache herum, mir ist die Aussage wichtig und sie soll auf den Punkt gebracht werden, dennoch ist ein gewisser Gedankenspielraum wichtig. Ich mag Wendungen in Ref., weil sie das ganze Konzept auflockern und nicht versteifen. Auch ist mir die Wortwahl sehr wichtig, ich möchte ein schönes Deutsch benutzen, was jeder versteht, was sich aber dennoch auf einem anständigen Niveau hält (also nicht so Ghettoslang gerede). Ab und zu können ein paar Dialekt Worte reinrutschen (was aber auch an meiner Aussprache liegt :p).

Zu "Was zählt!" Hab mal versucht, dass Lied zu beschreiben.
Von der Grundstimmung ist es nicht "düster", sondern dennoch lebendig und "lebensfroh". Es geht um ein mehr oder weniger ernstes Thema, was aber nicht in einer düsteren Ballade enden sollte. Es ist ziemlich zügig und eine typische Verbindung aus Punk und der härte vom (extremen) Metal.

"Was zählt" handelt von zwei Menschen, die eine etwas "kompliziertere" Beziehung zueinander führen.

In der ersten Strophe legt der Protagonist offen, dass er Teil des Lebens seiner "Geliebten"? war und das nicht nur in guten Tagen, dennoch ist er sich bewusst, dass nichts für immer bleibt und möchte mit "ihr" nicht über so banale Dinge wie "ewige Liebe" und "wir beide bis an Ende aller Tage" reden.

Im zweiten Teil der ersten Strophe wird von einem fallen der beiden berichtet, vom gemeinsamen kämpfen in schweren Tagen und das "sie" "ihn" bei allem was er so tat (auch wenn es oft Schwachsinn war) unterstützt hat. Sollte es heute in die Brüche gehen, ist er sich bewusst, dass das Drama damit noch lange nicht sein Ende erreicht hat, denn er ist schließlich Teil ihres Lebens und so was vergeht nicht von jetzt auf gleich.

Im Refrain bekommt das ganze einen neuen Anstrich, der Protagonist ist der Ansicht, dass es nicht so schlimm ist, dass er nicht mehr an "ihrer" (scheinbar eine Trennung?) Seite ist, aber er ist sich bewusst, dass sein Platz niemals wieder zu besetzen ist, was aber für ihn wirklich zählt ist, dass er Teil ihres Lebens war und das ihm das keiner mehr nehmen kann.

In der letzten Strophe macht er "ihr" direkt klar, dass sie sicher ein anderer (vielleicht schlechterer) Mensch geworden wäre, wenn sie ihn niemals getroffen hätte. Er legt ihr offen vor Augen, dass ihr wohl nie ganz bewusst war, was sie aus ihm (und sich selbst) alles gelernt hat und wie stark er "ihr" Leben geprägt hat. Trotz seiner "nonkonformen" Art wurde ihre Beziehung nie wirklich getrübt (die Trennung basiert auf "anderen Dingen") und er erklärt ihr, dass sie auf das Gerede "Ihr beide passt eh nicht zusammen" nichts geben soll, denn schließlich wissen sie beide es besser.
Der letzte Satz "…, denn wir stehen zu dir!" darf nun aufgefasst werden, wie man möchte … ein offenes Ende so zu sagen.
 

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