Was üben, um Solos spielen zu können?

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Mavs16
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Hi.

Ich spiele jetzt ungefähr 4 Monate und habe in dieser Zeit überwiegend Akkorde geübt.

Jetzt wollte ich mich mal an Solos versuchen.

Das Problem ist, dass ich die richtigen Bünde und Seiten nicht treffe, wenn es zu schnell wird. Ich muss viel mehr Gefühl für die E-Gitarre entwickeln, das bedeutet, alles ohne hinzugucken treffen. Meine Greifhand ist eigentlich schon sehr schnell, weil ich vorher 6 Jahre Klavier gespielt habe...
Außerdem ist meine Schlaghand nicht mit der Greifhand im Einklang, wenn es zu schnell wird.

Jetzt wollte ich fragen, was man generell für Solos üben kann..Perccuci? -Übung mache ich bereits


Danke für eure Antworten :)
 
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Mavs16 schrieb:
Das Problem ist, dass ich die richtigen Bünde und Seiten nicht treffe, wenn es zu schnell wird. Ich muss viel mehr Gefühl für die E-Gitarre entwickeln.

Schon Frage beantwortet. :)
Schnelligkeit kommt mit der Zeit. Fang an langsam, aber sauber zu spielen. Alles andere bringt dir nüscht. Ich vermute, die Soli der "Großen" werden am Anfang etwas schwer sein. Schau mal in den FAQ & Workshop Bereich des Gitarren-Forums da sind einige Threads zum Improvisieren drin. Da kannst du dir dann deine Tonleiter/Pentatonik raussuchen und deine eigenen Melodien spielen, genau in deiner Geschwindigkeit.

Es gibt auch die Möglichkeit, dir bei Guitar Pro Tonleitern auf dem Gitarrengriffbrett anzeigen zu lassen. Auch ne wunderbare Möglichkeit um das zu üben.
 
Erst mal langsam anfangen. Wer mit unzureichendem Können versucht, krampfhaft schnell zu spielen, kann schonmal nicht besonders schön klingen.
Eigne dir erst mal die Dur- und Moll-Tonleiter an. Fang vielleicht mir A-Moll an. Die dürfte an gebräuchlichsten sein. Die boardeigene SUFU ist hierbei sehr hilfreich. Achte auch drauf, daß du clean spielst und immer zum Metronom vielleicht auf 60 Beats oder weniger. Werd erst schneller, wenn keine unsauberkeiten mehr zu hören sind. Wenn du da einigermaßen sicher bist, kann du dich an den Legato-Techniken versuchen: Bendings, Slides, Hammer-Ons usw.
Wenn du das konsequent durchziehst, bist du erstmal die nächsten Monate beschäftigt :)

Achja, damits nicht zu langweilig wird, sich dir einfache Tabs raus und spiel die nach. Im Forum findest du genug Material darüber :)
 
Langsam spielen!
Rhytmische Kombinationen von Achteln, Sechzehnteln und Triolen (beispielsweise auf der gleichen Saite: 8tel 16tel 16tel 16tel 16tel 8tel 8teltriole 8teltriole 8teltriole und dabei wirklich konsequent, sauber und richtig den Wechselschlag anwenden)
Synkopen genau untersuchen und lernen, da bestimmte Figuren sehr häufig vorkommen. Beispielsweise 8tel 16tel 16tel.
Sauberes Lagenspiel üben (1. Bund Zeigefinger, 2. Bund Mittelfinger, 3. Bund Ringfinger, 4. Bund kleiner Finger) und das über das ganze Griffbrett.

Und natürlich alles mit Metronom. Wenn du dich damit auseinandergesetzt hast, dann hast du eine sehr gute Grundlage für Soli, da du die einzelnen Rhytmen in der Regel genau kennst und sie schon im Schlaf spielen kannst. Und wenn du das Lagenspiel beherrscht musst du nicht mehr groß überlegen, welcher Finger wo hingehört.
 
Hi nochmal..

Schonmal danke für die Antworten

Ich habe noch eine Frage zu den Tonleitern..nehmen wir jetzt z.b die C-Dur

e
b 1 3 5 6 8 10 12 13
g
d
a
e

Gibt es da einen bestimmten Fingersatz oder kann man die auch nur mit dem ersten Finger spielen?
 
Das hier wären alle Töne, die du in C-Dur spielen könntest wenn ich mich nicht vertan habe.
Fingersatz: 7. Bund Zeigefinger bis hin zu 10. Bund kleiner Finger.
 
Das ist jetzt vielleicht ein bischen peinlich, aber ich habe das Programm und weiß nicht, wie man so eine Tonleiter erstellen lässt :(

Ich kann nur unter (Hilfe?), dann Tonleiter und Skalen gehen und dann zeigt er mir die auf dem Griffbrett an.. Aber nicht so eine, wie du mir aufgezeichnet hast.
 
Mach dir nichts draus ;)
Diese Sakala habe ich zu Beginn bei meinem Gitarrenlehrer üben müssen um daran das saubere Legatospiel zu erlernen. GP zeigt sie wirklich nur auf dem Griffbrett an. Man muss sie halt noch in die Tabulatur übertragen, Ton für Ton.
 
Achso :)

naja...Zum Wechselschlag mit einem Plektrum:
Wenn ich z.b. den Wechselschlag auf die b-Seite im 5. Bunt anwende, dann bekomme ich diesen sehr schnell hin...Aber wenn ich ihn bei Soli anwende, bei denen die Seiten fast jede Sekunde gewechselt werden, dann bleibe ich hengen.-. Das ist total confuse alles.. :(

Ich hätte gerne eine Übung, bei der die Seiten oft gewechselt werden und man auch gleichzeitig die Greifhand trainieren kann.....

gut wäre, wenn sich die Seitensprünge auch mal z.b von a auf b oder von e auf d erstrecken würden und nicht nur von E zu a oder von b nach g........... also auch mal 2 Zeihlensprünge :)
 
wenn du nichts gegen technikübungen hast... ich mach das hier regelmäßig als warmup, und manchmal noch länger und es hat meinem spiel sehr geholfen

x = 1,2,3 oder 4 mal anschlagen... es funktioniert bei mir am besten, wenn du mit 4 anfängst, und dann weitermachst mit 3, 2 und dann 1, weil die saitenwechsel ja immer schneller hintereinander kommen dann, was schwieriger ist...
-----------------------------------------10x---14x----10x und wieder nach unte
-----------------------------10x
-----------------11x-------------11x
-------12x------------12x
------------12x
--10x

------
----------------------------------------7x- usw...
----9x-----9x------9x_---------9x
--------7x
--------------7x
--------------------------7x

-------------4------1--------------------------------5---2
---
----------3---------------2-------------------4-------------2
------2-----------------------3-----------3---------------------4
---
---1------------------------------4----2-----------------------------5 USW.


du kannst dir doch auch ganz viele solcher übungen selbst ausdenken... Immer, wenn es irgendwo hakt, kann du dir eine spezielle Übung dafür ausdenken... Kreativität ist gefragt!

Wenn du die linke Hand dazu koordinieren willst, spielst du einfach
1-2-4-2
1-2-4
4-2-1
2-4
2-3-4
4-3-1
mit 1=zeigefinger, 2=mittel usw....
einfach auf jeder Saite, die du anschlägst....

dir sind da keine grenzen gesetzt.... das einzige was zählt ist, dass

- du sauber spielst
- du mit metronom spielst
- du in unterschiedlichen lagen übst
 
Hi,
Tonleitern in verschiedenen Lagen (nicht bloß die Saite runter!) und Pentatoniken zum Üben wurden ja schon genannt.
Ebenso das langsame und taktgenaue Üben. Wenn Du soche Sachen *LOCKER* kannst, steigert sich die Geschwindigkeit von ganz alleine, wirst Du merken.
Nichts klingt doofer als ein verkrampftes Solo, weiß ich aus Erfahrung, also laß Dir Zeit.

Ich bin bei meinem Übungsbuch jetzt auch bei den Stücken mit Soli angelangt, die ich zwar mit Mühe halbwegs hinstümpern könnte, aber das klingt eben Sxxxxxx.
Daher schiebe ich erst mal ein paar Seiten von Herrn Stetinas Metal Lead Guitar dazwischen. Hier sind Techniken und häufig vorkommende Phrasen gut erklärt (engl.).
Bevor ich diese Basics nicht flüssig und locker draufhabe, brauche ich mir gar keine größern Sachen vorzunehmen. Bis Bendings und pull-offs nicht mehr gequält klingen und sich wie selbstverständlich in den Kontext einfügen, braucht man schon eine Weile (ich jedenfalls.).

Grüße
Angelika
 
Also mir hat dabei das buch Speed Mechanics for Lead Guitar sehr weitergeholfen.Allerdings mache ich die übungen auch täglich 2 stunden

Ansonsten könnte es hilfreich sein,geschwindigkeit erst mal nur auf einer saite zu trainieren um deinen anschlag zu optimieren und erst wenn du das sauber kannst das alles auf mehreren saiten zu spielen.Und immer darauf achten das plektron nur so weit wie nötig zu bewegen
 

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