Xytras
Mod Emeritus
Jeder kennt das: man hat eine Band (ich gehe mal von eigenen Songs aus, sorry, Covermucker, eure Welt ist mir nicht so bekannt), man hat ein Release, man hat ein tolles Konzert, man ist euphorisch und alle Beteiligten freuen sich und arbeiten gut zusammen.
Aber genauso kennen es auch die Meisten von Euch sicher, dass nach dem Hoch unweigerlich irgendwann ein Tief kommt. Dazu möchte ich ein paar Dinge schreiben, die mir in den diversen Tiefs meiner Musikerkarriere immer wieder weiter geholfen haben - in der Hoffnung, dass sie vllt. dein Einen oder Anderen inspirieren doch nicht zu verzweifeln oder dass auch andere neue Ideen beisteuern für mein nächstes Tief, dass garantiert auch wieder kommen wird...
Dinge, die ich tue, wenn es nicht so läuft:
Proben: entdeckt den Spass am Proben wieder. Trefft euch auch ohne konkreten Anlass wie Konzerte, Aufnahmen oder ähnliches mal in kleinerer oder größerer Gruppe und macht etwas gemeinsame Musik, versucht das wieder zu beleben, was euch früher an euren Songs gefallen habt, verbessert sie und habt Spaß an diesem Reifeprozess
Jammen: lässt sich natürlich hervorragend mit dem Proben verbinden, aber das meine ich nicht ausschließlich. Trefft euch doch auch mal mit anderen Musikern aus eurem Bekanntenkreis zum unverbindlichen Jammen. Ob da nun ein Projekt für einen speziellen Gig bei rauskommt oder ob es gar ein richtiges Nebenprojekt wird oder ob ihr auch einfach nur ein paar Stunden mit netten Leuten musizieren könnt, es lohnt sich immer, weil man dabei auch jedes Mal unweigerlich neue Ideen und Einflüsse mitbekommt.
Covern: wenn euch die Ideen ausgehen, warum setzt ihr euch nicht einfach mal 1, 2 Proben lang hin und covert eines eurer Lieblingsstücke? Ihr werdet es vielleicht nie aufführen, aber Spaß macht es allemal und von den Vorbildern kann man sich auch immer was abschauen
Songwriting: Wenn ihr vor Ideen übersprudelt, die Band aber nicht mitzieht, dann bereitet doch einfach mal das Songwriting für die nächsten Proben vor. Es muss ja nicht immer bei jedem Riff jeder dabei sein und selbst wenn ihr noch nie einen Song für die Band geschrieben habt, kann es doch sein, dass die anderen gerade diesen Kreativen Input von Eurer Seite aus brauchen, um selber wieder in die Gänge zu kommen. Vielleicht ist gerade der Frontmann auch ganz happy, wenn nicht alles Songwriting an ihm hängen bleibt, sondern auch ein Anderer mal etwas beisteuert.
Booking: Wenig oder keine Konzerte? Kaum proben? Dann setzt euch doch mal ans Telefon und versucht ein paar Kontakte zu knüpfen und ein paar Gigs rauszuholen. Das bringt garantiert auch wieder Leben in die Bude, wenn sich auf der Live-Front was tut.
Musik hören: ähnlich wie beim Covern: wenn ihr euch mit der gesamten Band auf ein Bierchen (oder Cola/Wasser/songstiges Lieblingsgetränk) zusammensetzt, könnt ihr entspannt etwas Musik hören, jeder kann den Anderen seine momentanen Faves vorspielen und wenn die Anderen offen zuhören, können sie daraus sicher etwas für sich herauspicken, was ihm irgendwie gefällt. Und seien wir doch mal Ehrlich: Jede Note, die ihr hört, wird in irgend einer Form euer Songwriting beeinflussen
Sonstige Einflüsse: Wenn wie bei mir zur Zeit wenige Proben sind, dann versuche ich viele Fiction und Non-Fiction-Bücher zu lesen, auch hier hole ich mir Inspirationen und Ideen für zukünftige Songs, Alben und Projekte.
Ziele setzen, realistisch bleiben: Das wichtigste für euch ist, dass ihr euch selber realistische Ziele setzt. Lest nicht "booking" und beschliesst mit ner Schülerband ne 4-Wochen-Tour organisieren zu wollen, der nächste Jugendclub kann u.U, auch schon als Anreiz genügen, damit es wieder vorangeht.
Nehmt euch beim Thema "Songwriting", wenn ihr noch nie etwas beigesteuert habt, nicht vor ein ganzes Konzeptalbum zu schreiben und zu komponieren, das den anderen Musikern gefällt, versucht Euch lieber zuerst mal an einem Text oder nem Riff, das die Anderen dann ausbauen können.
Kurz: Seid realistisch, seid kreativ und lasst Euch von kurzzeitigen Rückschlägen nicht aufhalten/entmutigen.
So, jetzt harre ich gespannt eurer Rezepte gegen "Tiefs"
Aber genauso kennen es auch die Meisten von Euch sicher, dass nach dem Hoch unweigerlich irgendwann ein Tief kommt. Dazu möchte ich ein paar Dinge schreiben, die mir in den diversen Tiefs meiner Musikerkarriere immer wieder weiter geholfen haben - in der Hoffnung, dass sie vllt. dein Einen oder Anderen inspirieren doch nicht zu verzweifeln oder dass auch andere neue Ideen beisteuern für mein nächstes Tief, dass garantiert auch wieder kommen wird...
Dinge, die ich tue, wenn es nicht so läuft:
Proben: entdeckt den Spass am Proben wieder. Trefft euch auch ohne konkreten Anlass wie Konzerte, Aufnahmen oder ähnliches mal in kleinerer oder größerer Gruppe und macht etwas gemeinsame Musik, versucht das wieder zu beleben, was euch früher an euren Songs gefallen habt, verbessert sie und habt Spaß an diesem Reifeprozess
Jammen: lässt sich natürlich hervorragend mit dem Proben verbinden, aber das meine ich nicht ausschließlich. Trefft euch doch auch mal mit anderen Musikern aus eurem Bekanntenkreis zum unverbindlichen Jammen. Ob da nun ein Projekt für einen speziellen Gig bei rauskommt oder ob es gar ein richtiges Nebenprojekt wird oder ob ihr auch einfach nur ein paar Stunden mit netten Leuten musizieren könnt, es lohnt sich immer, weil man dabei auch jedes Mal unweigerlich neue Ideen und Einflüsse mitbekommt.
Covern: wenn euch die Ideen ausgehen, warum setzt ihr euch nicht einfach mal 1, 2 Proben lang hin und covert eines eurer Lieblingsstücke? Ihr werdet es vielleicht nie aufführen, aber Spaß macht es allemal und von den Vorbildern kann man sich auch immer was abschauen
Songwriting: Wenn ihr vor Ideen übersprudelt, die Band aber nicht mitzieht, dann bereitet doch einfach mal das Songwriting für die nächsten Proben vor. Es muss ja nicht immer bei jedem Riff jeder dabei sein und selbst wenn ihr noch nie einen Song für die Band geschrieben habt, kann es doch sein, dass die anderen gerade diesen Kreativen Input von Eurer Seite aus brauchen, um selber wieder in die Gänge zu kommen. Vielleicht ist gerade der Frontmann auch ganz happy, wenn nicht alles Songwriting an ihm hängen bleibt, sondern auch ein Anderer mal etwas beisteuert.
Booking: Wenig oder keine Konzerte? Kaum proben? Dann setzt euch doch mal ans Telefon und versucht ein paar Kontakte zu knüpfen und ein paar Gigs rauszuholen. Das bringt garantiert auch wieder Leben in die Bude, wenn sich auf der Live-Front was tut.
Musik hören: ähnlich wie beim Covern: wenn ihr euch mit der gesamten Band auf ein Bierchen (oder Cola/Wasser/songstiges Lieblingsgetränk) zusammensetzt, könnt ihr entspannt etwas Musik hören, jeder kann den Anderen seine momentanen Faves vorspielen und wenn die Anderen offen zuhören, können sie daraus sicher etwas für sich herauspicken, was ihm irgendwie gefällt. Und seien wir doch mal Ehrlich: Jede Note, die ihr hört, wird in irgend einer Form euer Songwriting beeinflussen
Sonstige Einflüsse: Wenn wie bei mir zur Zeit wenige Proben sind, dann versuche ich viele Fiction und Non-Fiction-Bücher zu lesen, auch hier hole ich mir Inspirationen und Ideen für zukünftige Songs, Alben und Projekte.
Ziele setzen, realistisch bleiben: Das wichtigste für euch ist, dass ihr euch selber realistische Ziele setzt. Lest nicht "booking" und beschliesst mit ner Schülerband ne 4-Wochen-Tour organisieren zu wollen, der nächste Jugendclub kann u.U, auch schon als Anreiz genügen, damit es wieder vorangeht.
Nehmt euch beim Thema "Songwriting", wenn ihr noch nie etwas beigesteuert habt, nicht vor ein ganzes Konzeptalbum zu schreiben und zu komponieren, das den anderen Musikern gefällt, versucht Euch lieber zuerst mal an einem Text oder nem Riff, das die Anderen dann ausbauen können.
Kurz: Seid realistisch, seid kreativ und lasst Euch von kurzzeitigen Rückschlägen nicht aufhalten/entmutigen.
So, jetzt harre ich gespannt eurer Rezepte gegen "Tiefs"
- Eigenschaft