Was tun gegen Motivationsschwankungen?

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Hey,
das Problem kennt warscheinlich jeder. Irgendwann ist man einfach nur noch frustriert, weil man das Lied nicht gleich auf anhieb spielen kann oder weil es sich einfach nicht gut anhört.
Und man hat einfach keine Lust mehr, zumindest eine zeit lang, sodass die Gitarre Tage in der Ecke liegt. Vielleicht Wochen, ja vielleicht sogar Monate.
Ich bin moment an so einen Tiefpunkt angereicht. Meine Pacifica 112 dient zur Zeit nur noch als Staubfänger.

Was macht ihr wenn ihr total unmoteviert seid zu spielen? Was hilft?
 
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Hi,

ich lasse den Dingen ihren Lauf. Wenn du total unmotiviert bist Gitarre zu spielen, dann ist das nunmal gerade so. Das ist ganz normal, genauso wie seine Gitarre mal Tage/Wochen nich anzupacken. Es bringt auch nichts sich zum Spielen zu zwingen, man sollte schon von sich auch Lust haben. Irgendwann kommt ganz automatisch (bei mir jedenfalls) diese unglaubliche innere Unzufriedenheit auf. Spätestens dann klingelts, ich schnapp mir die Klampfe und hau wieder rein! ;)

Um die Langzeitmotivation am laufen zu halten empfehle ich folgendes:
Man nehme einen Song und den man auch kann, der einem richtig gut gefällt, dreht seinen Verstärker mal so richtig auf, steht auf(!!!), spielt den Song ab und rockt einfach mal so richtig ab!
Das ist so richtig befreiend von all dem täglichen Übungszeuch und normalen Rumgedüdel. Anstelle des eines Songs zum nachspielen kann man auch auf einen beliebigen Backingtrack improvisieren. Geht alles, hauptsache das ganze ist laut, sofern es denn möglich ist! :)
(Ich fordere hier niemanden auf seine Nachbarn zu belästigen und überlasse jedem selbst wie weit er zu Hause mit der Lautstärke geht) :D

Um schneller wieder aufn Dampfer zu kommen, wenn ich in sonem Motivationsloch stecke, treibe ich mich häufiger hier im Musikerboard rum und hör mal wieder meine absoluten Lieblingslieder. Danach hab ich auch irgendwie immer Bock selbst zu spielen. :D

mfg hombre
 
Ich mach dann folgendes:

1. Setz ich mich zum PC und hör mal so in die ganzen Songs meiner Idole rein (bei mir halt Joe Satriani/Buckethead/Paul Gilbert)
2. Wenn mir ein Song gefällt, dann mach ich mal vom Schlagzeug her im Cubase was ähnliches.
3. Da spiel ich dann ne Rhythmus Gitarre drüber (doppel die halt auch noch schnell zwecks quali :D)
4. Verstärker aufdrehn, PC Lautsprecher aufdrehen...
5. Drüber Solieren.

Wenn du nicht die Möglichkeit hast um ein Schlagzeug aufzunehmen dann nimmst du halt irgendwelche andren Backingtracks her.

Auch wenn man da in Null Bock Laune ist, ein bisschen was geht immer -> Leichte Zerre + chorus + 1-2 timed delays.
Macht auch ne Menge Spaß einfach so einzelne Noten zu nem Backingtrack zu spielen (mit erwähnten einstellungen), iwan hast du dann ne halbwegse Melodie und um die kann man dann wiederum schön herumspielen.

Das Gitarre spielen sollte vordergründig immer Spaß machen.
Jeder legt mal die Gitarre weg wenn er sich mit einem Song nur mehr selbst frustriert.
Wenn einem dann das Gitarre spielen wieder richtig laune macht kann man ja wieder anfangen ein paar Songs zu lernen (oder wie ich eigene schreiben, aufzunehmen und sie aufm PC verroten lassen anstatt endlich mal das halbe Jahr alte Myspace Profil upzudaten :rolleyes:)

Bist du gut gelaunt und nicht mal die Al Quaida würd dich von deinem Instrument fernhalten-> du spielst besser
Bist du so normal aufgelegt -> du spielst normal für deine Verhältnisse
Bist du schlecht gelaunt und willst absolut gar nicht spielen -> du spielst schlecht

Also tast dich langsam an dieses Gefühl heran das du das was du spielst auch gut findest.
Wenn du z.B. nicht so gern wie ich vor dich hinzockst und lieber Songs nachspielst spiel die einfachen Dinge.

Generell gibts da keinen allgemein gültigen Weg da jeder was andres bevorzugt.

Allgemeiner Anti-Nullbocksatz - "Hol dir die Selbstbestätigung und du wirst mehr Lust haben und auch besser spielen was dir wieder mehr Selbstbestätigung gibt."
:great:
 
Hey,
das Problem kennt warscheinlich jeder. Irgendwann ist man einfach nur noch frustriert, weil man das Lied nicht gleich auf anhieb spielen kann oder weil es sich einfach nicht gut anhört.
Und man hat einfach keine Lust mehr, zumindest eine zeit lang, sodass die Gitarre Tage in der Ecke liegt. Vielleicht Wochen, ja vielleicht sogar Monate.
Ich bin moment an so einen Tiefpunkt angereicht. Meine Pacifica 112 dient zur Zeit nur noch als Staubfänger.

Was macht ihr wenn ihr total unmoteviert seid zu spielen? Was hilft?

Hallo, ganz sicher kommen viele Gitarristen irgendwann mal an den Punkt, wo es scheinbar nicht mehr so richtig weitergehen will. Und sicher ist das auch normal.
Ich bin allerdings der Meinung, dass es wenig hilfreich ist, das Instrument dann beiseite zu legen und auf "besseres Wetter" zu hoffen.
Wenn Du dann nach Tagen oder gar Wochen die Gitarre wieder in die Hand nimmst, bist Du doch keinen Schritt weiter, denn das Lied klingt dann immer noch nicht besser und Du bist wieder frustriert.
Ich will es mal so ausdrücken: Großartige Gitarristen, sind nicht einfach so großartige Gitarristen geworden, sondern weil sie sich durch solche Tiefpunkte (die sie ganz sicher auch hatten) durchgebissen haben. Und so geht das auch nur ( gilt übrigens für alle Bereiche des Lebens).
Mein Rat ist: Nimm die Gitarre in die Hand und spiele, auch wenn's manchmal schwerfällt, weil es scheinbar nicht so richtig klappen will. Nur durch üben wird es doch besser.
Ich denke, dass werden die Meisten hier auch bestätigen können.
Also, nicht aufgeben und auch nicht am eigenen Können zweifeln. Das wird schon, glaub mir.

In diesem Sinne

swani
 

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