was tun gegen kopplung vom micro?

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Radieschen91
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hey leute!

und zwar bin ich sänger in einer band..!

unser proberaum hat ca. 5 x 5 meter und ich habe eine 300 watt aktivbox, ein kleines mischpult und n micro(marke weiß ich nicht isn gebrauchtes aber schon bissl bessere qualität)

und zwar habe ich das problem, dass ich meine box bzw alles nicht laut aufdrehen kann, da dann hohe "pfiffe" entstehen! so ne rekopplung!

jetzt würde ich gerne wissen was ich falsch mache oder wie ich das wegbekomme!

habe außerdem einen "Vocal 300" von Digitech! vllt mit dem?

bitte helft mir!

danke im voraus!

s'radieschen
 
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Hallo,

Du könntest erstmal diesen Thread hier lesen - er steht bequem oben an zweiter Stelle in diesem Forum angepinnt.
Ansonsten gibt es im Bereich "Musik-Praxis" noch ein ganzes Brett "Raumakustik". Da sollte einiges zur Lösung Deines Problems zu finden sein.

Viele Grüße
Klaus
 
Nenn am besten erstmal die Bezeichnung des verwendeten Equipments sowieso den Aufbau der Sachen im Proberaum. Man kann sich nämlich durchaus Zeug hinstellen, was einfach immer pfeift, ganz egal, was man da mit macht.
 
also hab 2 "phonic 230" ich versuchs zu erklären.

http://img213.imageshack.us/img213/3191/proberaumxb7.jpg

hier ist eine aufzeichnung vom proberaum.

wir hatte bzw haben kein geld für schaumstoff schalldämpfung dann hatt man uns eierschachteln empfohlen, welche hinter die ganze wand hinter der couch (bis auf direkt hinter der couch, wegen einer tür) und auf der ganzen decke sind eierschachteln.

Vorm fenster hängt ein dicker vorhang und wir haben einen teppichboden.

Meine Aktivboxen stehen beide auf einem Tisch ca. in hüft höhe. (hab mir gedacht ich mach die höher rauf, über kopfhöhe ca. 190).

Der erste Gitarren verstärker steht auch auf einem tisch. Der Bass am Boden und der 2te gitarren verstärker steht auch am boden.!

LG

Radieschen
 
Und wo stehst Du?
 
verschieden es koppelt überall arg. entweder auf der couch(selten) stehe ich mit dem blick zur couch vo dem schlagzeug, wenn leute zuschaun. kann aber auch sein, dass ich auf einem kleinen stuhl zwischen dem 2ten gitarren verstärker und der couch sitze.

es macht eigentlich nicht sooo viel unterschied. koppelt überall sehr. nur halt wenn das mic. auf die box zeigt is klar koppelts schneller . .

lg thomas
 
Terzband-EQ oder mehrbandigen vollparametrischen zwischen Mischer und Aktivbox hängen, Anlage bis zum ersten Auftreten eines Feedbacks aufdrehen, wieder leiser machen, Feedback-Frequenz suchen und absenken. Dann das Spiel wieder von vorne.

Je nachdem, wie stark die Eingriffe des EQ sein müssen, desto mehr ändert (i.d.R. verschlechtert) sich der Sound. Man muß also einen Mittelweg zwischen gutem Klang und wenig Feedback-Gefahr gehen.

BTW. welches Mikro verwendest Du?


der onk mit Gruß
 
Terzband-EQ oder mehrbandigen vollparametrischen zwischen Mischer und Aktivbox hängen, Anlage bis zum ersten Auftreten eines Feedbacks aufdrehen, wieder leiser machen, Feedback-Frequenz suchen und absenken. Dann das Spiel wieder von vorne.
Diese Möglichkeit würde ich als allerletzte in Erwägung ziehen,erst wenn normale Massnahmen nichts mehr bringen sollte.
Ich bin prinzipiell dagegen eine technische Massnahme zu ergreifen wenn es auch einfacher und beständiger ist.
Wie ihr ja schon gemerkt habt ,bringt eure Eierpappen-Geschichte 0,nichts.
Die Eierpappen -Geschichte gehört auch ins Reich der Fabeln und Sagen.

Wichtig für den Gesang in erster Linie ist erstmal gutes Material.
D.h ein gutes Einsteiger-MIkro mit XLR-Anschluss,dazu ein passendes wertiges XLR-male/XLR-female Kabel und eine aktive Box mit XLR-Eingang/respektive Mixer mit Preamp.
Das wäre der Grundstein,danach trifft man dann akustische Massnahmen ,wie z.B sinnvolles Dämmen des Proberaums aus akustischer Sicht.
Damit lassen sich schon ca.90% der Anwendungsfälle lösen.
 
Diese Möglichkeit würde ich als allerletzte in Erwägung ziehen,erst wenn normale Massnahmen nichts mehr bringen sollte...

Du hast schon Recht Opa, aber meiner Erfahrung nach ist der kritische Pegel selbst bei gutem Material und akustisch optimiertem Proberaum schnell erreicht. Sei's weil laut geprobt wird, viele Gesangsmikros im Einsatz sind oder der Raum keine optimale aufstellung zulässt. Außerdem schadet der Blick über den Tellerrand nicht, denn das musikalische Dasein sollte sich ja nicht auf den Proberaum beschränken - einen EQ kann man mit zu 'nem Gig nehmen. Der Veranstalter/Wirt etc. würde sich dagegen bedanken, wenn man erst mal die Bühne mit Akustikschaum zuklebt... :D:D:D


der onk mit Gruß
 
die ganze dämmung etc. bringt bei feedbacks gar nichts, sie verbessert nur den raumsound bzw. dämmt den raum nach außen hin ab
 
Der Veranstalter/Wirt etc. würde sich dagegen bedanken, wenn man erst mal die Bühne mit Akustikschaum zuklebt...
Der Tip bezog sich ja auch nur auf den Proberaum.:D:D
Außerdem schadet der Blick über den Tellerrand nicht, denn das musikalische Dasein sollte sich ja nicht auf den Proberaum beschränken - einen EQ kann man mit zu 'nem Gig nehmen.
Es schadet natürlich auf keinen Fall wenn man mit einem EQ umgehen kann.

Meine Befürchtung ist nur immer bei solchen Tipps,das der Fragesteller eigentlich billiges Equipment verwendet und meint mit einem EQ seine Probleme zu lösen,anstatt erstmal einfache akustisch dämpfende Massnahmen zu ergreifen.
Macht zwar Arbeit und kostet auch ein paar €,aber die sind gut investiert.
Leider beobachte ich das auch vermehrt obwohl junge aufstrebende dynamische Bands keine Kohle haben,favorisieren Sie aus Bequemlichkeit deine Massnahme.


die ganze dämmung etc. bringt bei feedbacks gar nichts, sie verbessert nur den raumsound bzw. dämmt den raum nach außen hin ab
Jeder blamiert sich halt selbst so gut es geht selber.
Wenn Du willst kann ich Dir für den Quatsch auch Karma abziehen.:eek::D
 
die ganze dämmung etc. bringt bei feedbacks gar nichts, sie verbessert nur den raumsound bzw. dämmt den raum nach außen hin ab


Nicht dämmen und dämpfen verwechseln.

Dämmung = Schallschutz
Dämpfung = Verminderung von Reflexionen

Nehmen wir jetzt mal ein Gesangsmikro mit Nierencharakteristik, so ist das der Einsprechrichtung gegenüberliegend weit weniger empfindlich. Würde man dieses Mikro auf freiem Feld aufstellen und von Musik aus einer nett lauten Box von der unempfindlichen Seite her anblasen lassen, ginge das verdammt laut, bevor's pfeift.

Steht aber nun ein Sänger vor dem Mikro, wird Schall aus der Box an seiner Visage reflektiert und diese reflektierte Schall trifft aus dessen empfindlicher Richtung auf das Mikro. Damit steigt das Feedback-Potential an. Befindet sich hinter dem Sänger dann noch eine nackte Wand, nimmt die Reflexionsfläche drastisch zu und mit ihr die Gefahr von Feedbacks.

Eine Maßnahme wäre nun, die Wand so zu gestalten, daß sie möglichst wenig Schall reflektiert. Daß sowas machbar ist, kennt jeder, der schon mal in einem reflexionsfreien Raum z.B. zwecks Lautsprechertests oder Hörversuchen war. Eierkartons bringen das allerdings nicht! ;)


der onk mit Gruß
 
Meine Befürchtung ist nur immer bei solchen Tipps,das der Fragesteller eigentlich billiges Equipment verwendet und meint mit einem EQ seine Probleme zu lösen,anstatt erstmal einfache akustisch dämpfende Massnahmen zu ergreifen.
Macht zwar Arbeit und kostet auch ein paar €,aber die sind gut investiert.
Leider beobachte ich das auch vermehrt obwohl junge aufstrebende dynamische Bands keine Kohle haben,favorisieren Sie aus Bequemlichkeit deine Massnahme.

Hast ja Recht... ein EQ für 300.- Euro macht halt mehr her als ein Mikro für diese Summe...

Wobei der Fragesteller ja noch nicht kundgetan hat, was er an Equipment einsetzt. Gut möglich, daß hier schon passabel Gerät am Start ist und nur noch "mein EQ" fehlt. :D

Und nicht drohen mit dem Karma... jetzt da ich endlich die zwei Mille geknackt habe! ;)


der onk mit Gruß
 
hm... - anstelle der eierschachteln alte tepiche vor die wand hängen sollte was bringen,

außerdem mal probieren, obs besser wird, wenn man die beiden aktivboxen direkt nebeneinander stellt, damit der direktschall der boxen schonmal nur aus einer richtung kommt, welche man mit der mic-kabsel dann natürlich meiden sollte - aktivboxen außerdem am besten so ausrichten, dass sie nicht auf nackte wand / glasfenster treffen sondern auf eine möglichst (schall-)absorbierende fläche......

wären meine spontanen gedanken.....
 
...außerdem mal probieren, obs besser wird, wenn man die beiden aktivboxen direkt nebeneinander stellt, damit der direktschall der boxen schonmal nur aus einer richtung kommt, .....

Frei nach dem Motto "wir basteln uns einen Phaser mit dem Zuhörer als Modulator". ;)

SCNR
der onk mit Gruß
 
hab auch ein problem mit rückkopplungen und zwar beim sure sh-55, also dem elvis-micro. unsere proberaumaufteilung ist im großen und ganzen wie im workshop auf abbildung eins, nur, daß der raum länger und schmaler ist.
die pa ist ne yamaha emx860 also jene: http://www.musik-service.de/PA-Powermixer-Yamaha-EMX-860-ST-Powermixer-3x200W-prx395242940de.aspx
da wir ebenfalls background haben, sind noch ein sure sm-58 und ein sennheiser e845 im einsatz. das sure ist auf die boxen gerichtet, da es unser drummer benutzt, allerdings koppelt das sh-55 auch, wenn das sm-58 ausgeschaltet ist und das sennheiser im raum, möglichst von den boxen abgewandt.
das problem ist wie folgt: das sure sh-55 klingt total blechern und bei bestimmten frequenzen kippt es. ich weiß, daß das sure sh-55 bei den letzten gigs immer eingepfiffen werden mußte, oder wie das heißt, aber da ich von pa-kram keinen blassen dunst habe, hab ich keine ahnung wie das funktioniert bzw. ob das überhaupt möglich ist ohne grafik-eq.
ich wußte mir nur zu helfen, indem ich höhen rausgenommen habe, aber auch das hilft nichts.
wäre schön, wenn jemand eine lösung wüßte.
 
Wenn jemand das SH-55 verwendet, wird das wohl ausschließlich optische Gründe haben, deshalb macht es wohl wenig Sinn, zum Kauf eines vernünftigen Mikros zu raten... :D

Den Klang bekommt man mit dem Dreiband-Festfrequenz-EQ des vorhandenen Powermischers sicher nicht in den Griff, Feedbacks ließen sich zwar durch einen externen EQ eliminieren, wobei es beim vorhandenen Setup schwierig bis unmöglich werden dürfte, selbigen zu integrieren. Mit dem Grafik-EQ des Powermischers kann man zwar auch den Pegel feedback-gefährliche Frequenzbereiche absenken, aber die Filter sind halt enorm breit, so daß der Klang bei dieser Aktion enorm beeinflußt wird.

Wie man das "Einpfeifen" grob macht, habe ich ein paar posts vorher schon mal beschrieben:
https://www.musiker-board.de/vb/proberaum/222704-tun-gegen-kopplung-vom-micro.html#post2529068


der onk mit Gruß
 
gut, das mit dem groben "einpfeifen" werde ich beim nächsten mal versuchen.
angenommen wir würden noch ne decke bzw. molton an die gegenüberliegende wandseite hängen, würde das irgendwas bringen? man muß dazu sagen, daß das sh-55 schon ca. 9-10 meter von den boxen entfernt steht und dahinter noch gut 2-3 meter platz sind.
das sh-55 hat wirklich rein optische gründe, war allerdings so teuer, daß an eine weitere mikroanschaffung momentan nicht zu denken ist :rolleyes:
gibts denn keine möglichkeit, das sh-55 kopplungssicherer zu machen? die anlage ist zugegebenermaßen ziemlich weit aufgerissen, da das mikro ja auch einfach sehr leise ist, im vergleich zu normalen nierenmikros, ich hab sogar das gefühl, daß das ding schon auf berührung des mikroständers recht unfreundlich reagiert.
 
angenommen wir würden noch ne decke bzw. molton an die gegenüberliegende wandseite hängen, würde das irgendwas bringen? man muß dazu sagen, daß das sh-55 schon ca. 9-10 meter von den boxen entfernt steht und dahinter noch gut 2-3 meter platz sind. ...

Die Reflexionsfläche hinter dem Mikro zu dämpfen, ist immer von Vorteil. Allerdings legt eine Distanz von 10m zwischen Mikro und Boxen abnormal hohe Pegel, hochgebirgsähnlichen Frequenzgang der Boxen oder eine Kombination aus beidem nahe. Was kommt denn da an Boxen zum Einsatz? Ist der Mikroständer ok oder fehlen der/die Dämpfer? Der Powermischer wird ziemlich am Limit laufen, oder? Ist natürlich im Falle pegelschwacher Mikros doppelt dumm, daß die Kiste keine Gain-Regler hat...

der onk mit Gruß
 
die boxen sind zugegebenermaßen semi-ideal und semi-gut, eine ist diese hier vielfach empfohlene billiglösung: Samson Resound RS-12 PA, die andere is ne alte, allerdings damals teure 15"/1" 8ohm, die ja sowieso schon wegen speaker-größe nicht wirklich top für gesang ist und deren genaue fabrikationskennung mir entfallen ist, aber 300 watt rms hat.
der mischer läuft im kanal des sh-55 auf ca. 3/4, der mikroständer ist jener. ich weiß, daß die ideallösung einer boxenkonstellation weit jenseits von dem liegt, was wir haben, ist aber momentan aus geldmangel einfach nicht zu ändern.
 

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