Was sagt ihr zum Mix? (Elektro)

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Moinsn,

ich hab hier einen reinen Kopfhörermix, und hätte deshalb gerne gewusst wie dieser auf euren Anlagen ankommt:

https://soundcloud.com/waldebeatz/the-beauty-within-the-sickness-demo

Danke schon mal im voraus!

Grüße
 
Eigenschaft
 
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Klingt wie ne etwas längere Autowerbung. Oder der Introsong von ner Doku bei Zdf-Neo. (Ohne Scherz, die gehen mittlerweile auch auf dubstep xD)

Klingt für mich noch etwas nach kleinem Raum (also iwie enger Hallanteil und mittenbetont?). Schon mal überlegt, den "Raum" zu vergrößern ab Sekunde 0:38? Ich hör grad mit ner halbwegs guten 2.0-Anlage und selbst da klingt der virtuelle Raum klein :D.
 
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Dann sollte ich wohl mal bei den Öffentlich-echtlichen Rundfunkanstalten anheuern, oder? :) Halten wir es fest, dich stört Panorama bzw. das Panorama der Raumeffekte?
Habe den Song was das angeht eig. ziemlich breit gezogen :eek:
 
du hast ihn wahrscheinlich auch ziehmlich laut abgehört
bei gemässigter Lautstärke funktioniert der Mix unter meinem Kopfhörer überhaupt nicht
die verschiedenen Sounds arbeiten weder zusammen, noch gibt es einen räumlich-akustischen Kontext
für sich selbst tragen sie ihmo nicht genug

cheers, Tom
 
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Tatsächlich hab ich laut abgehört, wer hört denn schon bei gemäßigter Lautsärke ab? Spaß :D Jo, da muss ich wohl nochmal leiser drüberhören, danke für den Input das ist wohl ein nicht zu unterschätzender Punkt ;)
 
ich habe gerade kein fachgerechtes Beispiel und der take ist auch keine Glanzleistung, aber für's Prinzip:
--- Aushilfsbeispiel wieder entfernt ---
das ist nur Akustikgitarre und Stimme, beide Spuren zeitgleich eingespielt
für den Raumeffekt im Refrain lief die Gitarrenspur samt vocal bleed durch ein 3-Kopf Echo (Köpfe im Panorama verteilt)
diese gerenderte Spur bekam dann den weiten Raum vom Valhalla Übermod (TapeEcho Einstellung mit viel feedback)
die Spur wird nur kurzzeitig aktiviert und klingt lange nach
(insgesamt ist es tinneff, weil das natürlich bei der ansonsten fast trockenen Performance aneckt)
zeigt aber gut wie man ein bestehendes Mixelement zu einem völlig neuen machen kann + extra Atmosphaere
(ich nehme das nachher wieder raus)

cheers, Tom
 
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Ok, danke für dein Beispiel. Meine Befürchtung war, dass wenn ich Reverb benutze und es mit dem Delay ebenfalls übertreibe, dass dann dadurch der Mix einfach zudickt und alles verwaschen klingt, da ansich schon die einzelnen Elemente relativ fett und groß klingen, und ich eine gewisse "Tighness" bewahren möchten. Deshalb habe ich bei mir auch mehr Delay im Einsatz als Reverb (auf Bass, Drum, Bells fast nur Delay und bei Piano mehr Reverb als Delay). Nicht desto trotz werde ich es mal versuchen es umzusetzen, und einen größeren Raum mit mehr tiefe in vertikal/horizontal Ebene hinzubekommen. Und ich muss wohl festellen, dass ich über KH irgendwie nicht leise abhören mag :/ king damals über Abhöre leichter ...
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Welche Plugins hast du für den Echo + Reverb genutzt klingt echt gut!
 
Meine Befürchtung war, dass wenn ich Reverb benutze und es mit dem Delay ebenfalls übertreibe, dass dann dadurch der Mix einfach zudickt und alles verwaschen klingt
die Sorge ist nicht unbegründet...
deswegen ziehe ich solche Elemente gern raus auf eine eigene Spur, die dann teilweise gemutet wird
das erste Echo hat eine relativ intensive Klangfärbung und soll hauptsächlich 'Breite erzeugen'
(feedback = 0 und durch die leicht schwankende 'Bandgeschwindigkeit' der Simulation phasert es nicht zu stark)
das zweite 'Echo' heisst zwar so, klingt aber durch das relativ hohe feedback von 40-60% eher wie eine riesige Halle
der Sound ist ziehmlich charakteristisch, man könnte fast 'penetrant' sagen... :D
(ich benutze das Plugin fast nur für diesen Effekt)

der Raum muss nicht zwangsweise gross sein - überzeugend klingende, kleine Räume sind aber programmiertechnisch sehr anspruchsvoll

cheers, Tom
 
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Ist zwar nicht meine Richtung, aber klingt gut, finde ich. Gerade vorher habe ich ein paar Similar Tracks zu meiner Björk-Playliste auf Spotify gehört, was ja ungefähr dieselbe Richtung ist, und da fiel Dein Demo nicht unangenehm auf. ;) Vielleicht generell etwas mittig bzw. wenig Höhen, aber das kann ja auch ein beabsichtigtes Stilmittel sein. Hallräume und -effekte konnte ich eigentlich ganz gut auf meiner Stereoanlage hören (SAC 50T Mono-Endstufen an ACR Axton AX-80 Boxen), aber einen gemeinsamen Raum nicht - den es bei dieser Musik vielleicht auch gar nicht braucht.
 
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Ich habe den Track quasi zum "Warm Up" heute morgen mit frischen Ohren im Studio ein paar mal gehört.

Hier kurz ein paar Statements von mir:

  • Ich finde den Song ab 0:38 gut. Das Piano-Intro irritiert mich und ich hätte normaler Weise nicht weiter gehört.
    Als Idee hätte ich mal versucht, das Piano im Intro mit einem Cutoff Effect zu versehen und dabei ohne/mit wenig Hall und Delay zu arbeiten.
    Das Thema hat genug musikalische Widererkennung und kann daher im Intro durchaus anders "verpackt" werden.

  • Bei den Drums zerrt die Snare 15%-20% zuviel. Ist schwer zu beschreiben - eher so wie eine gewollte und nicht so gut gemachte Übersteuerung

  • Weiterhin müssen Entscheidungen getroffen werden, welcher Sound/Spuren vorne sind. Sie sind zu gleichwertig von der Lautstärke angeordnet.
    Das nimmt dem Song etwas an Dynamik.

  • Den Frequenzbereich bis von 40Hz bis ca. 800 HZ müsste man sich noch einmal etwas genauer anschauen, um in den Tiefmitten etwas mehr Klarheit zu schaffen. Ggf. kann hier der eine oder andere Low/High Cut hilfreich sein.

  • Die Hall und Delay Einstellungen finde ich gut - auch die Stereo Breite. Ich mag das Breite

  • Zur Abrundung hätte ich noch ein paar Vocal-Samples untergebracht
Weiter so und viel Erfolg!

Topo :cool:
 
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Ist zwar nicht meine Richtung, aber klingt gut, finde ich. Gerade vorher habe ich ein paar Similar Tracks zu meiner Björk-Playliste auf Spotify gehört, was ja ungefähr dieselbe Richtung ist, und da fiel Dein Demo nicht unangenehm auf. ;) Vielleicht generell etwas mittig bzw. wenig Höhen, aber das kann ja auch ein beabsichtigtes Stilmittel sein. Hallräume und -effekte konnte ich eigentlich ganz gut auf meiner Stereoanlage hören (SAC 50T Mono-Endstufen an ACR Axton AX-80 Boxen), aber einen gemeinsamen Raum nicht - den es bei dieser Musik vielleicht auch gar nicht braucht.

Ok danke für deinen Input ;) interessant, dass für dich scheinbar die Mitten im Frequenzspektrum fehlen, während das bei den anderen eher das Panorama betraff :D auf jeden Fall sind meine Mitten Killer so viel ich verstanden habe, egal welche Dimension XD
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe den Track quasi zum "Warm Up" heute morgen mit frischen Ohren im Studio ein paar mal gehört.

Hier kurz ein paar Statements von mir:

  • Ich finde den Song ab 0:38 gut. Das Piano-Intro irritiert mich und ich hätte normaler Weise nicht weiter gehört.
    Als Idee hätte ich mal versucht, das Piano im Intro mit einem Cutoff Effect zu versehen und dabei ohne/mit wenig Hall und Delay zu arbeiten.
    Das Thema hat genug musikalische Widererkennung und kann daher im Intro durchaus anders "verpackt" werden.

  • Bei den Drums zerrt die Snare 15%-20% zuviel. Ist schwer zu beschreiben - eher so wie eine gewollte und nicht so gut gemachte Übersteuerung

  • Weiterhin müssen Entscheidungen getroffen werden, welcher Sound/Spuren vorne sind. Sie sind zu gleichwertig von der Lautstärke angeordnet.
    Das nimmt dem Song etwas an Dynamik.

  • Den Frequenzbereich bis von 40Hz bis ca. 800 HZ müsste man sich noch einmal etwas genauer anschauen, um in den Tiefmitten etwas mehr Klarheit zu schaffen. Ggf. kann hier der eine oder andere Low/High Cut hilfreich sein.

  • Die Hall und Delay Einstellungen finde ich gut - auch die Stereo Breite. Ich mag das Breite

  • Zur Abrundung hätte ich noch ein paar Vocal-Samples untergebracht
Weiter so und viel Erfolg!

Topo :cool:

Danke dir für deine Mühe! Mein Bester hat auch ähnliches bezüglich des Intros erwähnt (die Hälfte des Piano Intros hab ich schon weggeschnitten, ja da war noch mehr) :D

Mal schauen wie viel Spielraum mir Heavyocity - Damage mir bezüglich der Snares einräumt bzw. ob die in Damage verzerrt wurden oder verzerrt in Damage eingebunden wurden.

Songdynamik: Da sprichst du aber mal ein Punkt an, tatsächlich ist/war mein Absicht, so wie bei vielen meiner Tracks, dass die einzelnen Elemente so fett und groß wie möglich klingen sollen, das hat seinen Preis, wie du gut hervorbehoben hast ... Ich sollte mal bedenken, dass gewisse Sachen nur in einer bestimmten Gegensätzlichkeit funktionieren, man kann wohl nicht alles haben. Ich schätze hier werde ich ne Weile drüber zu denken haben und entscheiden ...

Lowendbereich ist bei Headphones ein Knackpunkt, danke für den Hinweis!

Vocalsamples ist eine gute Idee, mal schauen wenn der Beat soweit ist was ich da für Optionen finde ;)

Danke soweit allen!
 
Also wenn du einen Loop in Damage benutzt wird die Snare einfach so verzerrt sein, aber an sich gibt es auch cleane snares in Damage, die man dann ein wenig anzerren kann.
 
Ist kein Loop. nur Drumsamples ;)
 
interessant, dass für dich scheinbar die Mitten im Frequenzspektrum fehlen, während das bei den anderen eher das Panorama betraff

Missverständnis: nicht fehlen, sondern eher überwiegen. Oder anders gesagt, mir fehlen beim Leisehören etwas Höhen, aber bei höherer Lautstärke ist das natürlich auch wieder angenehm.
 
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Dann könntest du die Samples eigentlich recht schnell austauschen. Die Snare ist wirklich ein wenig zu over the top.
Oder hast du hier vielleicht den "Punisher" zu sehr bemüht?
 
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Auf Fullrange gehört, das passt soweit in meinen Ohren.
Das soll ja auch auf die Mütze :)

Ein paar Kleinigkeiten:
1. Tiefbass könnte eine Spur fetter sein, aber darauf achten, sehr trocken lassen.
2. Airbereich in den Höhen könnte einen Duft mehr haben.
3. Das Zusammenspiel der Signale könnte, aber das ist Geschmackssache, dynamischer sein, so dass der Widerstreit der Signale weniger auffällt (Lautstärkeautomation)
Dieser Widerstreit hat aber auch seinen Reiz, keine Frage.
4. Wenn Luft zwischen den Signalen, dann keine Reverb nehmen, das verschmiert, sondern einen Raum und/oder passendes Delay, dass aber mit einem Gate abgeschnitten wird, wenn Signal weg (via Sidechain) ABER: Das muss auch nicht sein, trocken klingt das gut genug, wäre nur ein Test wert.

Rest wie volle Stereobreite lassen, aggressiver Mittenbereich auch lassen, auch die Samples wie Snare und Co. ist reine Geschmackssache, das macht den Song (?) weder besser noch schlechter.

Fette Sache :)
 
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Missverständnis: nicht fehlen, sondern eher überwiegen. Oder anders gesagt, mir fehlen beim Leisehören etwas Höhen, aber bei höherer Lautstärke ist das natürlich auch wieder angenehm.

Achsooo, kk :)
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Dann könntest du die Samples eigentlich recht schnell austauschen. Die Snare ist wirklich ein wenig zu over the top.
Oder hast du hier vielleicht den "Punisher" zu sehr bemüht?

Ansich schon ja :) der Punisher ist eig. nope der punisher befindet sich so auf 9 Uhr. Mal schauen ob ich passende Snares finde, wobei ich die Drumkitkonstellation äußerst stimmig finde.
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1. Tiefbass könnte eine Spur fetter sein, aber darauf achten, sehr trocken lassen.
2. Airbereich in den Höhen könnte einen Duft mehr haben.
3. Das Zusammenspiel der Signale könnte, aber das ist Geschmackssache, dynamischer sein, so dass der Widerstreit der Signale weniger auffällt (Lautstärkeautomation)
Dieser Widerstreit hat aber auch seinen Reiz, keine Frage.
4. Wenn Luft zwischen den Signalen, dann keine Reverb nehmen, das verschmiert, sondern einen Raum und/oder passendes Delay, dass aber mit einem Gate abgeschnitten wird, wenn Signal weg (via Sidechain) ABER: Das muss auch nicht sein, trocken klingt das gut genug, wäre nur ein Test wert.

1.: Bei welcher Spur oder meinst du die etwa Summe?
2.: Hoffentlich steigert es nicht die Schmerzgrenze bei entsprechender Lautstärke :D kommt dann wenn es um Summenbearbeitung geht.
3.: Gut dass sich Gewisse Punkte mehrfach bestätigen, somit gewichten sich wohl die wichtigsten Aspekte raus, weniger Pickarbeit :D vielleicht sollte ich mal die verzerrten Bells etwas an Dynamik zurück geben, damit die in der Lautstärke auch mal in den Hintergrund schwanken können?
4.: Jo! Steht auf jeden Fall auf der To Do Liste. Wahrscheinlich wird es dann auch auf die Summe gehen, um allen den selben Raum zu geben damit sie ein wenig verwachsen.

Vielen DANK :)
 
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- Tiefbass nicht bezogen auf Summe, sondern der sinusartige Bass, der kann kräftiger sein. Ggf. falls mit der Kick abgleichen, die auch etwas mehr vertragen könnte
- Airbereich tut nicht weh :D Damit meine ich wirklich ganz oben, das gibt oft etwas Luft in den Signalen.
- Neben Dynamik aber auch ggf. prüfen, ob man mit reiner Lautstärkeautomation auch noch was rauskitzeln kann.
- Was den Raum angeht, warum nicht auf der Summe, kann man probieren, aber was die Delays angeht, einzeln, sonst macht das einen verrückt :D
 
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kleines Update: https://soundcloud.com/waldebeatz/the-beauty-within-the-sickness-better-mix-demo

Durch Summenbearbeitung hab ich etwas an Luft reingedreht und zugleich alles mehr zusammenwachsen lassen :D

zum Vergleich:
https://soundcloud.com/waldebeatz/the-beauty-within-the-sickness-demo
 

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