Was passiert wenn ich 2 unterschiedliche Amp`s zusammenschliesse?

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chorus
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Hallo ich habe eine Frage. Ich hab einen Warwick profet 3.2 und einen Behringer Ultrabass BX4500H die ich zusammenschliessen wollte. Und da wollte ich halt fragen ob es sinnvoll wäre das zu tun oder darf man das überhaupt machen?

Vielen Dank im voraus für eure Ratschläge.

mfg Viktor
 
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hey, erstmal willkommen bei uns.

was erhoffst du dir davon? mehr leistung durch addition der beiden leistungen der topteile?

du könntest mit dem bass in ein topteil gehen, und dann per line out zb. (nicht der lautsprecherausgang!!!) in das andere topteil gehen und dann zur box. das würde vllt nen bestimmten sound herzaubern, aber noja...
oder du könntest das signal vom bass vor den topteilen splitten und jeweils einem topteil zuführen, dann müsste aber an jedem topteil eine box hängen.
also in meinen augen macht das wenig sinn.

mfg
FtH
 
Was du nicht machen darfst ist mit dem Bass in Top 1 zu gehen und von dem Lautsprecher-Ausgang weiter in Top2. Damit killst du dir das 2. Top, so schnell kannst du garnicht schauen.

Die beiden anderen angesprochenen Methoden gehen (bedingt). Dann hast halt 2 Amps parallel laufen.
 
Und bitte nicht versuchen, eine Box irgend wie an beide Amps zu basteln ;)

Was also geht, ist zusammengefasst:

-> Vorstufe des einen (sinnvolelrweise schwächeren) Amp über die Endstufe des anderen Amps nutzen:
Dazu vom Send des einen Amps in den Return des anderen Amps gehen, falls Effektweg vorhanden. Dass der erste Amp ohne Last (Box) läuft, schadet nicht, da Transistor-Endstufe. Möglicher Vorteil: Grundsound des schwächeren Amps in lauter.

-> Beide Amps gleichzeitig nutzen.
Dafür brauchst Du 'nen Splitter, der das Bass-Signal aufteilt und an beide Amps schickt. Natürlich muss dann auch an jeden Amp eine eigene Box! Falls eh zwei Boxen vorhanden sind, kann das aber 'ne gute Möglichkeit sein, um mit den gegebenen Mitteln mehr Bass-Druck zu kriegen ...
 
oder du könntest das signal vom bass vor den topteilen splitten und jeweils einem topteil zuführen, dann müsste aber an jedem topteil eine box hängen.

Nicht unbedingt.
1.
Wenn wenigstens eines der Topteile einen parallelen Effektweg hat kann man beide Vorstufen einfach parallel an einer Endstufe betreiben.
Dazu benötigt man dann einen Splitter/ A/B-Box, mit der man das Basssignal wahlweise an einen der beiden Amps schickt. Dann verkabelt man den Send des einen Amps mit dem Return des anderen (der mit para FX-loop! Bei seriellem FX-loop wird üblicherweise beim Einstecken in die Returnbuchse die Verbindung zwischen Send und Return unterbrochen. So weit ich das erkennen kann, haben sowohl Profet als auch BX einen seriellen Effektweg, also klappt das nicht.)

2.
Man erwirbt den Boss Line Selector, Bass in den Input, die beiden Vorstufen mit Eingangsbuchse und Sendbuchse in die Loops des LS2, der Output in den Return des Amps mit der gewünschten Endstufe. Von dort aus in die Box.
So kann man mit dem Fußschalter zwischen zwei Vorstufen wählen. Einziger, nerviger Punkt: Die Lautstärkereglung der einzelnen "Kanäle" würde, ohne weiteres Gerät, über die Gainregler der Vorstufen erfolgen...

Wie bereits erwähnt und nur zur Zusammenfassung:
3. Amp send oder line out verbunden mit Eingang vom anderen Amp ergibt eine hintereinanderschaltung beider Vostufen, was eventuell interessant klingen könnte *hust* :rolleyes:

Und unbedingt den Tipp mit dem Speaker out beachten, sonst "passiert" deinem amp wirklich was. (Speakon only wäre für solche Sachen echt klasse und würde viele Amps vor ihren Besitzern schützen ;) )

Grüße
Quake
 
Nicht unbedingt.
1.
Wenn wenigstens eines der Topteile einen parallelen Effektweg hat kann man beide Vorstufen einfach parallel an einer Endstufe betreiben.
Dazu benötigt man dann einen Splitter/ A/B-Box, mit der man das Basssignal wahlweise an einen der beiden Amps schickt. Dann verkabelt man den Send des einen Amps mit dem Return des anderen (der mit para FX-loop! Bei seriellem FX-loop wird üblicherweise beim Einstecken in die Returnbuchse die Verbindung zwischen Send und Return unterbrochen. So weit ich das erkennen kann, haben sowohl Profet als auch BX einen seriellen Effektweg, also klappt das nicht.)
So könnte man auch beide gleichzeitig nutzen. Aber bei seriellen Effektwegen hat sich das eh erledigt.

Ich weiß nicht ob es bei Bassboxen auch Stereoboxen gibt (bin Gitarrist) aber mit einer Stereobox könnte man auch beide an der gleichen Box betreiben
 
Angesichts der reinen Wattzahl - ich weiß, das sagt nichts über die Lautstärke aus - würde ich die Vorstufe des Warwick mit der Endstufe des Behringers wie beschrieben verkabeln. Das ergibt in etwa den Sound des Warwick in lauter...
 
und schlechter wahrscheinlich^^
 
Wieso? Mal abgesehen, von dem Ruf, den Behringer - teilweise durchaus fälschlicherweise - "genießt" wäre in diesem Fall lediglich die Endstufe des Behringer in Benutzung und die sollte den Klang eigentlich kaum färben...
 
Ein Versuch ist es wert. Aber die Endstufe wird den Klang wohl schon färben
 
Also bei meiner Behringer Übungsmöhre ist die Endstufe das Beste von allen Komponenten. Will heißen, am wenigsten Klangfärbend.
 
ok.. dann eben nicht unbedingt schlechter, aber wahrscheinlich schon anders
eine endstufe trägt ja schon ihren Teil zum Klang bei?

und wegen schlechter: Ich hab halt bis jetzt noch keinen guten Basssound aus einem Behringer Amp gehört.. kann aber sein, dass das an der Vorstufe lag (oder an den Einstellungen^^)
Also so ganz als Vorurteil würd ichs nicht abstempeln
 
Zuletzt bearbeitet:
ok.. dann eben nicht unbedingt schlechter, aber wahrscheinlich schon anders
eine endstufe trägt ja schon ihren Teil zum Klang bei?

und wegen schlechter: Ich hab halt bis jetzt noch keinen guten Basssound aus einem Behringer Amp gehört.. kann aber sein, dass das an der Vorstufe lag (oder an den Einstellungen^^)
Also so ganz als Vorurteil würd ichs nicht abstempeln

ich denke mit anders sind alle glücklich :great:


du bist ja auch gitarrist :D
scherz beiseite, die schwachstelle von behringer sind meiner meinung nach die lautsprecher, ein behringer topteil kann durchaus gut über eine box einer andern firma klingen ;)

das war sogar bei meinem alten combo ( B3000 ) so: interner lautsprecher abgeklemmt, peavey box drangeklemmt...klang nicht übel :)

PS: natürlich kann man nicht erwarten, dass das so klingt wie ein sehr teurer amp... aber ich finde, dass zumindest die topteile ihr geld wert sind.
 
Gut, dann sind wir uns ja jetzt einig :D
Um mal wieder richtig auf die Frage zurückzukommen:
@chorus: Um zu beurteilen ob das ganze sinnvoll ist müsste man erstmal wissen was du dir überhaupt davon erhoffst
 
kaum ein endstufe färbt (wenn nicht gewollt, und das ist im allgemeinen im bassbereich seltenst der fall) deutlich den klang....
 
hm... warum wird dann noch so viel Geld für teure Bassverstärker aus wenn ein guter Preamp und ne günstige Endstufe reichen würden? Oder färben gute Bassendstufen den Sound dann gewollt?
 
hm... warum wird dann noch so viel Geld für teure Bassverstärker aus wenn ein guter Preamp und ne günstige Endstufe reichen würden? Oder färben gute Bassendstufen den Sound dann gewollt?
Hi,

ich sach jetzt einfach mal ganz platt:
Eine "schlechte" Endstufe zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein schlechtes Netzteil hat.
Gerade das häufig sehr dynamische und richtig viel Leistung erfordernde Basssignal bringt "schlechte" Endstufen ganz schnell an ihre Leistungsgrenze.
Deshalb haben auch nominell kleine Endstufen - hier war neulich von einem 100W Trace Elliot-Amp zu lesen - teilweise einen sehr guten und lauten Ruf, weil sie schnell und dynamisch reagieren, während scheinbare Leistungsmonster mit 400 und mehr Watt dagegen abstinken.

Mit den Klang "Färben" hat das nur im weiteren Sinn zu tun.

Und: Wir reden hier von Nicht-Röhrenendstufen.

Gruß
Ulrich
 
hm... warum wird dann noch so viel Geld für teure Bassverstärker aus wenn ein guter Preamp und ne günstige Endstufe reichen würden? Oder färben gute Bassendstufen den Sound dann gewollt?

Nein, abgesehen von Röhren-Endstufen erfolgt die Klangfärbung, würde ich mal vermuten, doch meist in der Vorstufe. Mit billigen Poweramps isses aber leider net getan - die sind in den Bässen i.d.R. nicht pegelfest genug, es mangelt oft bei der Stromversorgung, die für die Wiedergabe von Bass-Signalen nicht ausreichend dimensioniert ist. Und 'ne geeignete Endstufe fängt bei schätzungsweise 400-500€ grade mal an. 'n guter Preamp iss auch net grade billig ... Das mit der Low-Budget-Lösung ist also 'ne feine Idee, in der Praxis kommt man aber wohl zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Und für die Kohle, die man für gute Endstufe + guter Preamp hinlegt, ist auch 'n wirklich gutes Top drin ;)
Wenn Rack-Lösung, dann sind da andere Gründe (Flexibilität der Kombination, verschiedene Sounds etc.) ausschalggebend, keinesfalls der Preis.

EDIT: Mist, elkulk war mal wieder schneller :D

EDIT II: OK, die "Endstuufe" braucht doch nur ein "u" ... Dann nehm' ich es ihr mal wieder, und hinterlege es hier für alle, die 'n überzähliges "u" gebrauchen können. Also, hier isses:
u
Wenn ihr grade 'n "u" braucht, könnt ihr's euch gerne per Copy&Paste nehmen :D
 
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