jepp,
wobei die aufgeführten dinge die ursache für das sind:
die stimmbänder schwellen an, werden verletzlich (und bei beanspruchung auch verletzt!!), und es bildet sich, zum schutz, reichlich schleim.
bei weiterem gebrauch reiben sie aneinander wie hölle, und alles wird noch schlimmer.
die stimmbänder müssen nicht zwangsläufig "entzündet" sein, wenn man heiser ist (entzündug = infektion), aber sie werden dafür dann anfälliger, wenn man durch andere umstände (missbrauch der stimme) heiser geworden ist.
daher bei heiserkeit: optimal solang die klappe halten, bis die stimme wieder vollkommen klar ist, auch wenns tage dauert! (ausser hin und wieder mal n kleines, lockeres brummen, zum testen)
und: auch nicht flüstern!!!
manche HNO-ärzte behaupten, wenn sie gefagt werden, dass flüstern nicht schädlich wäre.
falsch! durch flüstern werden die stimmbänder auch beansprucht, ausserdem ist der kehlkopf in einer unnatprlichen position.
wenn man das zu lange macht, kann das die stimmproduktion nach der genesung beeinflussen, da das häufige benutzen natürlich eine art trainig darstellt - trainig in die falsche richtung.
ärzte äußern häufig bei dingen, die nicht, wie es so schön heisst, "klinisch relevant" sind, keine bedenken.
sicher, die klangqualität der stimme ist nicht lebensnotwendig und beeinflusst direkt auch nicht die gesundheit.
aber was haben diese ärzte für ahnung von musik bzw gesang?...
frequenzen jenseits 12(??)kHz sind auch nicht "Klinisch relevant". jemand, der nur noch bis dahin hören kann, gilt nicht als gehörgeschädigt. jegliche musik hört sich dann allerdings ziemlich scheisse an...
(an die zahl kann ich mich nicht sicher erinnern, aber sie war verdammt niedrig...)