Was muss ich bei der Pflege meiner Gitarre beachten?

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Baconlover
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Die Frage lautet aber wohl eher, wie soll ich am besten meine Gitarre pflegen? Ich habe mir früher darüber keine großen Gedanken gemacht (Ich habe auch früher sehr sehr wenig gespielt), bloß mit nem Baumwolltuch den Staub weggewischt. Aber nun würde ich das gerne ändern.

Ich habe mich etwas im Internet informiert und erfahren, dass Lemon Oil wohl sehr beliebt ist. Aber das Problem ist, dass irgendwie überall alles ein bisschen anders steht. Irgendwo hab ich gelesen, Lemon Oil kann man für die ganze Gitarre verwenden, wo anders steht, nur für das Griffbrett und wieder woanders hab ich gelesen, man muss vor allem darauf achten, dass man das Oil für keine Ahorngriffbretter (oder nur für bestimmtes Holz) verwendet. Das Problem ist, woher weiß ich, aus welchem Holz meine Gitarre und vor allem das Griffbrett gemacht wurde? Kann man das am Aussehen festmachen?

Und dann kommen noch die Saiten. Muss man z.B Nylonsaiten anders pflegen als Stahlsaiten?

Ich wäre sehr dankbar, würdet ihr mir weiterhelfen und mich aufklären :D thx

LG
Baconlover

PS. Ich hab ne Westerngitarre von Ibanez, welches Modell, weiß ich nicht so genau.
 
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Kann man das am Aussehen festmachen?

Zumindest Ahorn und Palisander ist einfach zu erkennen.

Das dunkelbraune ist Palisander, das helle Ahorn.

Palisander kannst du einölen. Ahorn nicht, weil die Oberfläche lackiert ist. Das bringt nix. Ausser schmierige Finger

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Erst zu spät gesehen dass du Akustik Gitarre hast. Weiß nicht ob es da Ahorn gibt
 
Es gibt jede Menge Öle, Tinkturen usw. von allen möglichen Firmen. Auch ein Gitarrenpflegemittel von Gibson oder Martin ist aber in Wahrheit wohl kaum etwas anderes als ganz normale Möbelplolitur..... .

Ich hatte auch 'mal so ein ganz spezielles Gibson - Zeug, speziell abgestimmt auf Gibson - Lacke (hahahaha), ein ekliges Zeug. Stank wie Hulle.... .

Seitdem nehmer ich das, was gerade im Schrank ist.

Viele reinigen ihre Gitarren auch ganz einfach mit ein wenig Wasser plus einen Hauch Spülmittel.

Für das Griffbrett reicht Fast Fret, mit dem man die Saiten abwischen kann, um damit die Lebensdauer (Gut - Klingdauer) ein wenig zu verlängern. Damit kann man auch verschmutzte Griffbretter sauber kriegen.

Ich habe jetzt seit fast 50 Jahren Gitarren und noch nie (noch nie) ein Griffbrett mit Lemon Oil oder, worauf viele schwören, Waffenöl, behandelt. Mir ist noch keine Griffbrett auseinandergefallen.

Wie immer sollte man hier nicht übertreiben. Reinige Deine Gitarre, wenn Du meinst, es wäre an der Zeit. Letztlich ist es - hoffentlich! - auch nur Holz....
 
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Wie immer sollte man hier nicht übertreiben. Reinige Deine Gitarre, wenn Du meinst, es wäre an der Zeit. Letztlich es - hoffentlich! - auch nur Holz....

Es soll auch schon Leute gegeben haben, die eine Gitarre kaputtgeputzt haben...:evil:
 
Ich "pflege" meine Instrumente auch fast nur mit einem fusselfreien Tuch.

Spezielle Gitarren(!)-Politur kommt nur zum Einsatz, wenn es durch Hautschweiss und Fingerabdrücke fleckige Stellen gibt (Armauflage).
Lemon-Oil für unlackierte Griffbretter benutze ich vllt. 1 bis max. 2 x im Jahr.

Was ich versuche regelmässig zu machen (beim Saitenwechsel), ist das Griffbrett von Fingerschmutz und sonstigem Schmodder zu reinigen.
Das geht gut mit einer alten Zahnbürste, Zahnstochern (für die Winkel zwischen Bunddraht und Griffbrett), bei entsprechendem vorsichtigen Vorgehen kann man auch eine (Rasier-)Klinge (immer senkrecht zum Griffbrett!) benutzen.
 
Ich denke auch, dass weniger da mehr ist. Ich mache es ähnlich, wie Peter beschreibt, benutze allerdings seit einiger Zeit ( war mir früher auch fremd und scheinbar unwichtig) ein bisschen lemon oil fürs Griffbrett, nicht weil es nötig ist, sondern weil es mir nach Saitenwechsel einfach gut gefällt. Einziehen lasse ich die paar Tropfen eigentlich nicht, wozu auch bei Palisander oder gar Ebenholz.
Wichtig sind wohl eher heftige Temparaturunterschiede zu vermeiden, zu viel pralle Sonne sowieso und bei richtig wertvollen Gitarren ist vielleicht die Luftfeuchtigkeit ein Thema.....bei mir zum Glück nicht relevant.
 
Wenn staubig abwischen. Wenn dreckig mit taufeuchtem Mikrofasertuch abwischen.
Alles andere ist Luxus.
Man kann 1x im Jahr ein paar Troepfchen Lemonoil auf unlackiertes Holz (Griffbrett, Steg) auftragen, muss aber nicht.
Egal was man nimmt, Moebelpolitur ist meist falsch, denn da ist haeufig Silicon drin und das geht gar nicht.

Wichtig ist, nicht in die Spuelmaschine und in der Waschmaschine bitte nur im Feinwaschgang und nicht schleudern.
 
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Eventuell kann mir hier direkt einer helfen, anstatt einen neuen Thread zu eröffnen:
Ich habe eine HGL 125 (http://www.hofner-guitars.com/media/wysiwyg/Classical_Spec_Sheets/HGL125.pdf) mit Mooseiche als Griffbrett. Es kommt mir nicht lackiert vor. Die Gitarre selbst scheint lackiert zu sein (bin da unsicher).

Musste diese Platz- und Umzugsbedingt ne Weile einlagern und konnte diese erst jetzt wieder rausholen.
Im Falle des Falles gehe ich zu nem lokalen Musikhandel :)
 
Wenn du jetzt noch ne Frage stellst, kann man dir vllt helfen ;-)
 
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Wenn du jetzt noch ne Frage stellst, kann man dir vllt helfen ;-)
Hehe da hast du recht, wenn auch das Thema exakt die Frage beinhaltet.
Aber ich habs einfach vergessen upsi ;)

Muss Mooseiche besonders gepflegt werden? :)
 
Ich wüsste jetzt nicht wieso..?
Ist auch nur Holz. ;-)
Wenn die Gitarre jetzt eine Zeitlang eingelagert war, siehst du eigentlich ob da irgendwas ausgetrocknet aussieht/sich anfühlt etc.
Eiche ist ja eher ein sehr robustes Holz.

Wenn du das Gefühl hast "joa, sieht eher trocken aus, fühlt sich bissl rauh an.." dann nimm doch einfach ein Tuch mit nem Tropfen Öl und teste das mal an irgendnem hohen Bund aus, ob sich da was verändert.
So kriegst du auch raus, ob das Brett lackiert ist, oder nicht. Wenn das Öl nicht einzieht, bringst es sowieso nix.

Ansonsten: Es ist "MooReiche", nicht MooSeiche.
Also Eichenholz, das eine Zeitlang in einem Moor lag, bevor es dann verarbeitet wurde. ;-)
 

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