Auch wenn's schon länger her ist (oh man ist hier wenig los, aber zumindest ist das Niveau höher als in Szene-Foren), ich finde es gibt nicht DEN Flow.
Ein Flow muss zum Alter-Ego inkl. Image passen. z.B. ein Taktloss hat einen sehr, sehr eigenen Flow. Der aber wiederrum nur mit der Person Takti funktioniert, bei jedem anderen, würde es dämlich klingen.
Für mich kann z.B. auch ein Casper gut flown, wenn er will, siehe z.B. Casper in Paris oder Jambalaya.
Im Jahr 2015 würde ich Flow nicht mehr rein an Technik o.ä. festmachen, da Rap so vielfältig wurde, dass ein guter Technikrap heute nicht mehr unbedingt ausreicht.
Siehe z.B. die ganze Trap-Sparte im Moment, da ist immer wieder der "Versace-Flow" drin, aber bei jedem klingt er etwas anders.
Der Song muss halt einfach funktionieren. Da ich ein Fan von Live oder nennen wir es, Stadion-Rap, bin tendiere ich beim Flow auch immer zu Sachen, die auch vor großen Massen funktionieren würden.
Also hohe Reimdichte, nicht zu viele oder komplexe Worte, etwas Melodie schon in der Stimme drin usw.
Deshalb finde ich auch, dass man Flows nicht unbedingt vergleichen kann, da sie nicht unbedingt das gleiche ausdrücken wollen.
Für mich steht das Gesamtpaket "Song" im Vordergrund der im Endeffekt gut klingen muss und dann ist mir egal, ob ich triolischen Doubletime rappe oder nur Doppelreime verwende, solange der Song am Ende catcht.
ob 1 und 2 was miteinander zu tun haben 
