luzil
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Hallo,
ich bin beim recherchieren auf ein virtuelles/reines Software Orchester gestossen, dass akklamiert in der Qualität nicht von echten Orchestern unterschieden werden zu können. Hier mal ein paar Links und Soundbeispiele zu der Thematik:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,482082,00.html
Fauxharmonic Orchestra Interview | EM Interview With Paul Henry Smith's Fauxharmonic Orchestra
Fauxharmonic Orchestra | Listen
Interview in Beat Magazine
Ich möchte jetzt weniger hier eine Diskussion von Zaun brechen, ob Orchestermusiker noch nötig sind, als vielmehr mich die Frage interessiert, was den speziellen Klang eines Orchesters in der Spielweise/Instrumentation ausmacht und wieweit mit exaktem Midi Editing und detailierten Sound-Libraries das artikulierte Spiel eines Orchesters emulierbar ist. Ich selbst hab in meiner Kindheit eine Zeit lang im Orchester gespielt (Volksmusik ), höre auch privat Klassik und träume auch etwas von orchestraler Musik mit Verbindung von akust. & elektr. Klangerzeugern, da es mir soundmässig v.a. Synths und Möglichkeiten von Midi sehr angetan haben. Grossen qualitat. Unterschied zu akustisch eingespielten Orchester Aufnahmen vermag ich nicht auszumachen. Von daher find ich das Angebot von Fauxharmonic so interessant, da für experimentell orchestrale Musik mit fleischgewordenen Musikern wohl wirklich das Geld zu fehlen scheint bzw. sehr teuer ist und das die einzige Möglichkeit scheint, Musik dieser Richtung mit hoher Qualität zu produzieren. Aufmerksam wurde ich durch eine neue Version von Cubase, in der durch die "note expression" Technologie in Verbindung mit einer detaillierten Sample Library wie Vienna Symphonic IMHO eigentlich auch diffizile Artikulationen von Einzelinstrumenten in einem Orchester kontrollierbar werden, evtl sogar variabler als mit Menschenhand. Ich vermute in Filmproduktionen mit nicht Multi Millionen $ Budget kommt ein elektr. Orchester wahrscheinlich schon vereinzelt zum Einsatz.
Also z.B. will man jetzt elektr. Instrumente in Gruppen anordnen, doppelt man sie nicht nur auf mehrere Spuren, was sind die Parameter in denen sich das Spiel/Artikulation von einzelnen Instrumenten einer Instrumentengruppe im Orchester unterscheiden. Allein durch die leicht versch. Bauweise/Material von versch. akust. Instrumten kommt es wohl schon zu bestimmten klanglichen Phänomenen (Schwebungen, Vibrato, Tremolo...). Ich werd wohl nicht drum rumkommen mich auch etwas mit Orchestration zu beschäftigen (Principles of Orchestration: Amazon.de: Nikolay Rimsky-Korsakov, Rimsky Korsakov: Englische Bücher hier empfehlbar?), allerdings wär ich mehr an den hinterliegenden Prinzipien interessiert ( z.B. warum klass. Orchester von Instrumentgruppen räumlich so angordnet sind, warum man Untergruppen in homogenen Instrumtengruppen macht (Streicher))statt einer Bauanleitung, da ich ja versuchen will diese Prinzipien auf ein elektr. Orchester, in dem Synths wieder beliebige Klänge und Artikulation durch Programmierung haben können, zu übertragen um orchestrale Effekte/Klang zu erzielen.
Vielleicht überinterpretier ich das aber auch etwas und dieser emergente Effekt, das Orchester ist mehr als die Summe seiner Teile, ist garnicht so gross
Egal. Danke schon mal bis hierhin. Ich warte erst mal auf etwas Input bevor ich zu spezielle/unsinnige weitere Fragen stelle...
ich bin beim recherchieren auf ein virtuelles/reines Software Orchester gestossen, dass akklamiert in der Qualität nicht von echten Orchestern unterschieden werden zu können. Hier mal ein paar Links und Soundbeispiele zu der Thematik:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,482082,00.html
Fauxharmonic Orchestra Interview | EM Interview With Paul Henry Smith's Fauxharmonic Orchestra
Fauxharmonic Orchestra | Listen
Interview in Beat Magazine
Ich möchte jetzt weniger hier eine Diskussion von Zaun brechen, ob Orchestermusiker noch nötig sind, als vielmehr mich die Frage interessiert, was den speziellen Klang eines Orchesters in der Spielweise/Instrumentation ausmacht und wieweit mit exaktem Midi Editing und detailierten Sound-Libraries das artikulierte Spiel eines Orchesters emulierbar ist. Ich selbst hab in meiner Kindheit eine Zeit lang im Orchester gespielt (Volksmusik ), höre auch privat Klassik und träume auch etwas von orchestraler Musik mit Verbindung von akust. & elektr. Klangerzeugern, da es mir soundmässig v.a. Synths und Möglichkeiten von Midi sehr angetan haben. Grossen qualitat. Unterschied zu akustisch eingespielten Orchester Aufnahmen vermag ich nicht auszumachen. Von daher find ich das Angebot von Fauxharmonic so interessant, da für experimentell orchestrale Musik mit fleischgewordenen Musikern wohl wirklich das Geld zu fehlen scheint bzw. sehr teuer ist und das die einzige Möglichkeit scheint, Musik dieser Richtung mit hoher Qualität zu produzieren. Aufmerksam wurde ich durch eine neue Version von Cubase, in der durch die "note expression" Technologie in Verbindung mit einer detaillierten Sample Library wie Vienna Symphonic IMHO eigentlich auch diffizile Artikulationen von Einzelinstrumenten in einem Orchester kontrollierbar werden, evtl sogar variabler als mit Menschenhand. Ich vermute in Filmproduktionen mit nicht Multi Millionen $ Budget kommt ein elektr. Orchester wahrscheinlich schon vereinzelt zum Einsatz.
Also z.B. will man jetzt elektr. Instrumente in Gruppen anordnen, doppelt man sie nicht nur auf mehrere Spuren, was sind die Parameter in denen sich das Spiel/Artikulation von einzelnen Instrumenten einer Instrumentengruppe im Orchester unterscheiden. Allein durch die leicht versch. Bauweise/Material von versch. akust. Instrumten kommt es wohl schon zu bestimmten klanglichen Phänomenen (Schwebungen, Vibrato, Tremolo...). Ich werd wohl nicht drum rumkommen mich auch etwas mit Orchestration zu beschäftigen (Principles of Orchestration: Amazon.de: Nikolay Rimsky-Korsakov, Rimsky Korsakov: Englische Bücher hier empfehlbar?), allerdings wär ich mehr an den hinterliegenden Prinzipien interessiert ( z.B. warum klass. Orchester von Instrumentgruppen räumlich so angordnet sind, warum man Untergruppen in homogenen Instrumtengruppen macht (Streicher))statt einer Bauanleitung, da ich ja versuchen will diese Prinzipien auf ein elektr. Orchester, in dem Synths wieder beliebige Klänge und Artikulation durch Programmierung haben können, zu übertragen um orchestrale Effekte/Klang zu erzielen.
Vielleicht überinterpretier ich das aber auch etwas und dieser emergente Effekt, das Orchester ist mehr als die Summe seiner Teile, ist garnicht so gross
Egal. Danke schon mal bis hierhin. Ich warte erst mal auf etwas Input bevor ich zu spezielle/unsinnige weitere Fragen stelle...
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