Was macht eigentlich den Sound der PA

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Hunter123
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Hallo, die Frage ist vielleicht etwas blöd, aber ich frage mich, was eigentlich den Grundsound der PA macht, wenn die Endstufen eigentlich nur das ankommende Signal fast klangneutral übertragen. Es wurde mir schon öfter gesagt, dass das Mischpult keinen großen Einfluß auf den Sound hat. Ich meine eher, dass es hier losgeht. Seit ich bei meiner PA ein Behringer Pult dran habe, klingt im Bereich zwisen 1kHz und 4kHz alles nur noch blechern. Kann es mit dem Mischpult zu tun haben?
 
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Hallo, die Frage ist vielleicht etwas blöd, aber ich frage mich, was eigentlich den Grundsound der PA macht,

Gar nicht mal so blöd wie ich finde. Jedoch habe ich mich nocht nie damit auseinander gesetzt.

wenn die Endstufen eigentlich nur das ankommende Signal fast klangneutral übertragen.
Das machen sie aber erst ab einer gewissen Qualität. ;)
Es wurde mir schon öfter gesagt, dass das Mischpult keinen großen Einfluß auf den Sound hat.

Wer sagt sowas :screwy: Warum sollte der PRE-amp im Mischpult keinen "Sound" haben.

Seit ich bei meiner PA ein Behringer Pult dran habe, klingt im Bereich zwisen 1kHz und 4kHz alles nur noch blechern. Kann es mit dem Mischpult zu tun haben?

Ich will ja nicht schwarzmalen, aber es könnte am Behringer liegen.

Es ist so, dass immer das Gerät mit der niediregsten Qualität in der Signalkette den Sound "versaut"

Was bringt ein 30 Euro Mikro an einem billigen Mischpult an einer PA von Kling und Freitag oder Martin Audio.
Andersrum du gibst dem Sänger ein Shure Beta 87 an nem Midas Mixer und jagst es durch eine "PA" von T-Box.

Letztlich macht wohl alles als Gesamt-Konzept den Klang einer guten PA aus. Vom Mikrofon über das Mischpult zur Endstufe bis in die Boxen. Und natürlich alle Geräte die noch im Signalweg hängen. Und gerade das Mischpult und der verbaute Preamp in Verbindung mit dem EQ haben einen großen Einfluss.

Und ganz letztlich: Der, der alles bedient, hat einen entscheidenen Einfluss ;)

Irgendwelche Fehler in meinen Gedanken :confused: sagt es mir ich lerne gerne dazu ;)
 
Ok, dann ist für mich schon mal klar, dass die eigentliche Vorstufe der PA das Mischpult ist und einen großen Einfluß auf den Sound hat. Genauso würde mich interessieren, wie ich das Verhältnis zwischen den Gain des Pults und der Ausgangsleistung der Endstufen regeln soll. Momentan sind die beiden Endstufen für die Höhen und Bässe voll aufgedreht und die Endstufe für die Mitten 3/4. Folglich kann ich den Gain kaum noch aufdrehen, da es sonst übersteuert. Gibt es irgendeinen Anhaltspunkt, wie das Verhältniss ungefähr bei dem Gain und der Endstufe eingestellt sein sollte?
 
Momentan sind die beiden Endstufen für die Höhen und Bässe voll aufgedreht und die Endstufe für die Mitten 3/4. Folglich kann ich den Gain kaum noch aufdrehen, da es sonst übersteuert. Gibt es irgendeinen Anhaltspunkt, wie das Verhältniss ungefähr bei dem Gain und der Endstufe eingestellt sein sollte?
is glaub n falscher ansatz.
zuerst brauchst du nen grundmix für jeden einzelnen kanal. jeden kanal ordentlich mit dem GAIN auspegeln und nötigen EQ einstellen.
danach machst du nen summen mix mit den fadern der einzelnen kanäle. so dass die lautstärkern der einzelnen spuren sich im gesamten gut anhören, nichts zu leise nichts zu laut
und dann regelst du über die summenfader die gesamtlautstärke.
mach mal alle endstufen gleich laut auf 3/4.

edit: nur mal so ne frage
wie steuertst du die einzelnen endstufen an? hast du ne frequezweiche drin?
 
Es ist eine aktive DBX 223XL Frequenzweiche vorhanden. Erklär mir das bitte mal genauer mit dem Gain einstellen. Blick da nicht 100% durch. Wie sollen die Endstufen aufgedreht sein wenn ich den Gain einpegle?
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Du wirklich Übersteuerung (Clipping, Verzerrung) meinst, oder nicht etwa Feedbacks (Aufschaukeln einzelner Frequenzen, Pfeifen)...

In einer aktiv getrennten Mehrwege-Anlage sollten die Pegel der einzelnen Wege harmonieren, also einen nach Maßgabe der wiederzugebenden Musik praxisgerechten Gesamtsound erzeugen. Ich sage jetzt mal absichtlich nicht "lineare Wiedergabe", denn wenn da Bass&Drums läuft, muß die Abstimmung ganz anders sein als bei Klassik.

Wie man das Pegelverhältnis der einzelnen Wege realisiert, ist Geschmacksache. Man kann entweder alle Amps voll aufreissen und das Verhältnis über den Controller/Weiche regeln oder eben alle Endstufen mit identisch hohem Eingangspegel versorgen und über deren Eingangspegelregler das Verhältnis einstellen. Ich finde erstere Variante angenehmer, weil ich ungern ein paarmal vom FoH zu den Ampsracks spurte, wenn man was an der generellen Abstimmung der PA verändern will. :D

Kommt aber auch auf die verwendeten Amps an: Es gibt Endstufen, die bei voll aufgedrehtem Eingangsregler ein übermäßig ansteigendes Grundrauschen von sich geben. Da würde ich dann eben lieber an den Amps runterdrehen und mehr Dampf reinschicken.


Jetzt nochmal zurück zu meiner Annahme, daß Dein Problem Feedbacks sind:
Bei einer potenten Anlage im Proberaum kann es durchaus passieren, daß man bei -40dB am Masterfader schon Feedbacks bekommt und somit die voll aufgedrehten Endstufen schlicht den Bedienkomfort am Pult beeinträchtigen. In dem Fall einfach die Eingangsempfindlichkeit (an den Endstufen selbst oder besser an Weiche/Controller) entsprechend verringern, damit man mit den Masterfadern am Pult in einem praxisgerechten Bereich arbeiten kann.


domg
 

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