Papagenu
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Aloha Forum!
Als ich mich neulich wieder einmal durch den Web-Dschungel gekämpft habe, stieß ich irgendwann auf die Rolling Stone-Liste der "besten 100 Gitarristen". Diese ist mir einmal mehr sauer aufgestoßen. Ich finde es einfach nicht möglich, Gitarristen derart aufzuteilen. Schließlich ist Musik doch kein Wettbewerb, oder?
Als ich meinem Unverständnis in der Kommentarsektion Luft gemacht habe (ganz zivilisiert natürch ;-)) bekam ich direkt Kontra. Es sei ein Zeichen von musikalischer Unfähigkeit, wenn man so etwas nicht nachvollziehen kann und ich solle mich gefälligst vom Acker machen *Kommentar leicht abgeändert .
Sicherlich mag man schnell feststellen können, ob ein Gitarrist seine Klampfe beherrscht oder eben nicht. Aber ab einem gewissen Level hört das meiner Meinung nach auf. Saitenveteranen wie z.B. Hendrix, Clapton, Page usw. haben sich ihren Platz auf dem Klampfenolymp mit Sicherheit verdient. Und jemand, der die Musikwelt so revolutioniert wie Hendrix, verdient es auch, dass man ihn über alle erhebt. Aber ich glaube, keiner von ihnen hat seinen Platz in der Geschichte wirklich bewusst angesteuert. Ausserdem versucht ein guter Gitarrist sich mit seiner Musik doch auszudrücken. Die einen werden dabei wild, virtuos und shredden bis die Finger glühen während andere Ruhe ausstrahlen, Akzente setzen und spielerisch auch mal Akkorde einbauen und sie umspielen. Beides erfordert Können und kann erst nach langer Zeit perfektioniert werden.
Jetzt kommt aber ein RS- Redakteur auf die brilliante Idee, alle in einen Topf zu werfen und daraus dann eine Tabelle zu machen und Plätze zu verteilen. Uncool! Das geht doch am eigentlichen Sinn von Musik vorbei, oder nicht?
Und wie genau kommt es dann, dass ein John Frusciante auf der ersten Liste noch auf Platz 33 ist und ein Jahr später plötzlich Platz 72 schmückt? Wie begründet man es, einen Powerchorder wie Kurt Cobain so weit nach oben zu setzen? Wie will man Metalgötter mit Blues-Haudegen vergleichen? Das will nicht in meinen Kopf.
Das ist allerdings nur meine Meinung. Ich bin nicht unbedingt der Profi, dass ich hier großartig auf die Kacke hauen könnte. Ich hatte gehofft, vielleicht ein kleine Diskussion lostreten zu können. Ich bin gespannt, was ihr zu sagen habt!
Reingehauen
Als ich mich neulich wieder einmal durch den Web-Dschungel gekämpft habe, stieß ich irgendwann auf die Rolling Stone-Liste der "besten 100 Gitarristen". Diese ist mir einmal mehr sauer aufgestoßen. Ich finde es einfach nicht möglich, Gitarristen derart aufzuteilen. Schließlich ist Musik doch kein Wettbewerb, oder?
Als ich meinem Unverständnis in der Kommentarsektion Luft gemacht habe (ganz zivilisiert natürch ;-)) bekam ich direkt Kontra. Es sei ein Zeichen von musikalischer Unfähigkeit, wenn man so etwas nicht nachvollziehen kann und ich solle mich gefälligst vom Acker machen *Kommentar leicht abgeändert .
Sicherlich mag man schnell feststellen können, ob ein Gitarrist seine Klampfe beherrscht oder eben nicht. Aber ab einem gewissen Level hört das meiner Meinung nach auf. Saitenveteranen wie z.B. Hendrix, Clapton, Page usw. haben sich ihren Platz auf dem Klampfenolymp mit Sicherheit verdient. Und jemand, der die Musikwelt so revolutioniert wie Hendrix, verdient es auch, dass man ihn über alle erhebt. Aber ich glaube, keiner von ihnen hat seinen Platz in der Geschichte wirklich bewusst angesteuert. Ausserdem versucht ein guter Gitarrist sich mit seiner Musik doch auszudrücken. Die einen werden dabei wild, virtuos und shredden bis die Finger glühen während andere Ruhe ausstrahlen, Akzente setzen und spielerisch auch mal Akkorde einbauen und sie umspielen. Beides erfordert Können und kann erst nach langer Zeit perfektioniert werden.
Jetzt kommt aber ein RS- Redakteur auf die brilliante Idee, alle in einen Topf zu werfen und daraus dann eine Tabelle zu machen und Plätze zu verteilen. Uncool! Das geht doch am eigentlichen Sinn von Musik vorbei, oder nicht?
Und wie genau kommt es dann, dass ein John Frusciante auf der ersten Liste noch auf Platz 33 ist und ein Jahr später plötzlich Platz 72 schmückt? Wie begründet man es, einen Powerchorder wie Kurt Cobain so weit nach oben zu setzen? Wie will man Metalgötter mit Blues-Haudegen vergleichen? Das will nicht in meinen Kopf.
Das ist allerdings nur meine Meinung. Ich bin nicht unbedingt der Profi, dass ich hier großartig auf die Kacke hauen könnte. Ich hatte gehofft, vielleicht ein kleine Diskussion lostreten zu können. Ich bin gespannt, was ihr zu sagen habt!
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