metaljuenger
Mod Emeritus
Akt I: 1998 - 2001
Protagonisten:
Nebendarsteller:
Seinerzeit (das mag mittlerweile sicher gute 14 Jahre her sein) trug es sich zu, dass ich keinen Gefallen mehr fand am Klavierspielen. Es war irgendwie uncool und nachdem ich davor schon weitere total uncoole Instrumente wie Flöte, Akkordeon und Querflöte gespielt hatte, wollte ich endlich mal was gegen das Uncoolsein tun. Gesagt getan, das Weihnachtsgeld von meinen Großeltern floss somit also nicht, wie erwartet wurde, in ein neues Bett, sondern in den Geldbeutel eines Bekannten, der mir sein uraltes Schlagzeug verkaufte, da ihm die Lust am Spielen vergangen war. Dunkel meine ich mich erinnern zu können, dass es ein Sonor-Schlagzeug war, potthässlich in weiß, vom Vor-Vor-Besitzer im Safari-Look mit schwarz angepinselt und mit grausig klingenden Meinl Meteor Becken versehen. Klapprige Hardware rundete das ganze ab, auf gut Deutsch: schrecklich! Aber für mich damals das absolut Geilste, was es gab!
Regelmäßig kam der Bekannte zu uns, um mir die Basics im Schlagzeug spielen beizubringen. Doch schnell merkte ich, dass das nicht das Wahre war. Davon, dass er immer mit der Stoppuhr neben mir saß und mich jeden neu erlernten Beat erstmal 5 Minuten am Stück spielen ließ, wurde meine Motivation nicht größer.
Ab dem neuen Schuljahr gab es dann also Schlagzeugunterricht am Gymnasium. Mein damaliger Lehrer besorgte mir mein erstes "gescheites" Becken, ein Paiste 502 in 16" und eine ordentliche Snare, eine Basic Custom 14"x5"
Das Becken war, dank grauseliger Technik, recht schnell kaputt und irgendwann machte das Spielen mit dem uralten Schlagzeug auch nicht mehr so recht Spaß. Es musste sich etwas ändern, das war mir klar, sonst würde schnell aus dem neuen, coolen Hobby ein Reinfall werden.
Akt II: 2001 - 2005
Protagonisten:
Nebendarsteller:
Im Sommer 2001 konnte ich dann meine Eltern beschwatzen, mir als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk ein PDP F-Series mit Stagg-Becken zu kaufen. Leider habe ich auch davon keine Bilder im aufgebauten Zustand, wie es damals war, nur Bilder, die ich letztens geschossen habe, weil ich das Set verkaufe:
Es hat sich im Grunde nie wirklich viel am Set verändert, auf der 12" Tom ist immer noch jenes Fell drauf, das ich am Anfang draufgemacht habe, alles andere ist eine bunte Mischung, da ich damals noch keinen blassen Schimmer von Fellen hatte. Mein Lehrer hatte mir RMV empfohlen, deswegen ist auf dem 10" Tom ein Coated RMV drauf, ansonsten habe ich viel excperimentiert mit Remo PS 4 und PS 3. Die Becken waren Stagg Becken aus der DH-Serie, deren Ride-Becken wirklich ordentlich ist, die HiHat und vor allem das Crash waren eher nicht so das Wahre
An den Füßen hatte ich lange Zeit eine Yamaha-Doppelfußmaschine, die auch jetzt wieder mein E-Set ziert und wo ich gestehen muss, dass ich auich nicht weiß, was es für eine ist, da mich damals keinen Deut interessiert hat, hauptsache endlich Doublebass spielen
Dies war auch die Zeit, in der ich am meisten Aktiv war am Schlagzeug in Hinsicht Auftritte und Aufnahmen. In der Schule hatte ich einen ersten Auftritt, soweit ich mich richtig erinnere, in der 11. Klasse (so um 2002 herum), als viele verschiedene Bands unseres Gymnasiums eine CD aufgenommen haben und ich in einer von unserem Schlagzeuglehrer zusammengestellten Trommelcombo zu hören war (sowohl live als auch auf CD). Ich bin hier im "Ohio Drum Ensemble" dabei:
Ein Jahr später durfte ich beim Mysterienspiel "Die Narrheit Gottes" mitspielen (hatte dabei allerdings nur "unwichtige" Aufgaben wie die Triangel, Klangschalen, Rainmaker, Shaker und andere perkussive Instrumente, ans Set durfte ich leider nicht), was richtig Spaß gemacht hat. Ansonsten war ich zu der Zeit in keiner Band aktiv, habe aber oft mit Freunden Jamsessions im Musikraum der Schule abgehalten.
Akt III: 2005 - 2012
Protagonisten:
Nebendarsteller:
Als dann die Schulzeit vorbei war, war auch die Zeit des unbeschwerten Schlagzeug spielens vorbei, da ich in eine eigene Wohnung gezogen bin, wo das Schlagzeug spielen unmöglich war, es sei denn, ich würde auf ein E-Set umsteigen. Nach etwas Informationssuche im Musiker-Board habe ich mir dann ein Roland TD-3 gekauft, das mich 7 Jahre lang treu begleitet hat und mir viel Spaß bereitet hat, unter anderem auch deswegen, weil ich es etwas "aufgemotzt" habe mit ordentlichen Mesh-Head-Pads.
Bis ich den aktuellsten Aufbau
gefunden hatte, vergingen Jahre, vor allem die Position des Ride-Beckens änderte sich fast jeden Monat und war lange Zeit von der Ride-Position Iggor Cavaleras inspiriert, dem Ex-Sepultura Drummer, der sein Ride Becken teilweise neben der Floortom extrem tief hängen hatte.
In der Zeit meiner Ausbildung gab es diverse Streitigkeiten mit den Nachbarn in dem damaligen Mietshaus, nachzulesen in mehreren Threads hier im Forum, im Endeffekt war ich aber trotzdem froh, das E-Set zu haben, denn anders hätte ich wohl gar nicht mehr Schlagzeug spielen können.
Ansonsten ist aus der Zeit nicht viel spannendes zu berichten, bandmäßig lief in der Zeit meiner Ausbildung (2005-2008) sowieso nicht viel zusammen, da man als Hotelfachmann so besch...eidene Arbeitszeiten hat, dass eine Band so gut wie unmöglich ist.
Dies wurde besser, als ich 2008 mit Studieren anfing und im Musikraum unseres Wohnheims zumindest regelmäßige Jamsessions mit Kommilitonen abhalten konnte und wir auch für ein halbes Jahr eine Cover-Band hatten, die aber leider nie zu ihrem ersten Auftritt kommen sollte, da ich im Sommer 2010 für ein Semester ins Ausland ging und danach einer nach dem anderen das Wohnheim verließ und sich das ganze in Luft aufgelöst hat.
Akt IV: 2012 - present
Protagonisten:
Nebendarsteller: keine
Seit April 2012 hat sich mein Drummerleben nun wieder geändert. Tränenden Auges habe ich mein lieb gewonnenes Roland TD-3 abgebaut und seit ein paar Wochen durch das 2box DrumIt 5 Mk2 ersetzt, das ich letzten November für das Musiker Board testen durfte und das mich so überzeugt hat, dass ich nachts davon geträumt habe. Um meinem TD-3 doch noch treu zu bleiben, habe ich momentan noch 2 Pads anmontiert, eines ist noch nicht belegt, das andere dient als Side-Snare bzw. wird demnächst auch mal als Drop Kick ausprobiert. Den passenden Drop Kick habe ich mir heute erst gebastelt.
Aktuell schaut das Set noch so aus, der Aufbau ist momentan recht ok für mich, allerdings wird sich da sicher bald noch einiges dran ändern.
Die Bilder sind mangels einer ordentlichen Kamera nur mit dem Smartphone gemacht, deswegen leider nicht top Qualität. Bei Gelegenheit kommen bessere nach.
Protagonisten:
- Metaljünger, auch Felix genannt
- Ein unbekanntes Schlagzeug (von dem keine Bilder existieren)
Nebendarsteller:
- Ein Bekannter
Seinerzeit (das mag mittlerweile sicher gute 14 Jahre her sein) trug es sich zu, dass ich keinen Gefallen mehr fand am Klavierspielen. Es war irgendwie uncool und nachdem ich davor schon weitere total uncoole Instrumente wie Flöte, Akkordeon und Querflöte gespielt hatte, wollte ich endlich mal was gegen das Uncoolsein tun. Gesagt getan, das Weihnachtsgeld von meinen Großeltern floss somit also nicht, wie erwartet wurde, in ein neues Bett, sondern in den Geldbeutel eines Bekannten, der mir sein uraltes Schlagzeug verkaufte, da ihm die Lust am Spielen vergangen war. Dunkel meine ich mich erinnern zu können, dass es ein Sonor-Schlagzeug war, potthässlich in weiß, vom Vor-Vor-Besitzer im Safari-Look mit schwarz angepinselt und mit grausig klingenden Meinl Meteor Becken versehen. Klapprige Hardware rundete das ganze ab, auf gut Deutsch: schrecklich! Aber für mich damals das absolut Geilste, was es gab!
Regelmäßig kam der Bekannte zu uns, um mir die Basics im Schlagzeug spielen beizubringen. Doch schnell merkte ich, dass das nicht das Wahre war. Davon, dass er immer mit der Stoppuhr neben mir saß und mich jeden neu erlernten Beat erstmal 5 Minuten am Stück spielen ließ, wurde meine Motivation nicht größer.
Ab dem neuen Schuljahr gab es dann also Schlagzeugunterricht am Gymnasium. Mein damaliger Lehrer besorgte mir mein erstes "gescheites" Becken, ein Paiste 502 in 16" und eine ordentliche Snare, eine Basic Custom 14"x5"
Das Becken war, dank grauseliger Technik, recht schnell kaputt und irgendwann machte das Spielen mit dem uralten Schlagzeug auch nicht mehr so recht Spaß. Es musste sich etwas ändern, das war mir klar, sonst würde schnell aus dem neuen, coolen Hobby ein Reinfall werden.
Akt II: 2001 - 2005
Protagonisten:
- Metaljünger
- PDP F-Series
- Stagg-Becken
Nebendarsteller:
- Schlagzeuglehrer Chris Fellinger
Im Sommer 2001 konnte ich dann meine Eltern beschwatzen, mir als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk ein PDP F-Series mit Stagg-Becken zu kaufen. Leider habe ich auch davon keine Bilder im aufgebauten Zustand, wie es damals war, nur Bilder, die ich letztens geschossen habe, weil ich das Set verkaufe:
Es hat sich im Grunde nie wirklich viel am Set verändert, auf der 12" Tom ist immer noch jenes Fell drauf, das ich am Anfang draufgemacht habe, alles andere ist eine bunte Mischung, da ich damals noch keinen blassen Schimmer von Fellen hatte. Mein Lehrer hatte mir RMV empfohlen, deswegen ist auf dem 10" Tom ein Coated RMV drauf, ansonsten habe ich viel excperimentiert mit Remo PS 4 und PS 3. Die Becken waren Stagg Becken aus der DH-Serie, deren Ride-Becken wirklich ordentlich ist, die HiHat und vor allem das Crash waren eher nicht so das Wahre
An den Füßen hatte ich lange Zeit eine Yamaha-Doppelfußmaschine, die auch jetzt wieder mein E-Set ziert und wo ich gestehen muss, dass ich auich nicht weiß, was es für eine ist, da mich damals keinen Deut interessiert hat, hauptsache endlich Doublebass spielen
Dies war auch die Zeit, in der ich am meisten Aktiv war am Schlagzeug in Hinsicht Auftritte und Aufnahmen. In der Schule hatte ich einen ersten Auftritt, soweit ich mich richtig erinnere, in der 11. Klasse (so um 2002 herum), als viele verschiedene Bands unseres Gymnasiums eine CD aufgenommen haben und ich in einer von unserem Schlagzeuglehrer zusammengestellten Trommelcombo zu hören war (sowohl live als auch auf CD). Ich bin hier im "Ohio Drum Ensemble" dabei:
Ein Jahr später durfte ich beim Mysterienspiel "Die Narrheit Gottes" mitspielen (hatte dabei allerdings nur "unwichtige" Aufgaben wie die Triangel, Klangschalen, Rainmaker, Shaker und andere perkussive Instrumente, ans Set durfte ich leider nicht), was richtig Spaß gemacht hat. Ansonsten war ich zu der Zeit in keiner Band aktiv, habe aber oft mit Freunden Jamsessions im Musikraum der Schule abgehalten.
Akt III: 2005 - 2012
Protagonisten:
- Metaljünger
- Roland TD-3
Nebendarsteller:
- Diverse Mieter
Als dann die Schulzeit vorbei war, war auch die Zeit des unbeschwerten Schlagzeug spielens vorbei, da ich in eine eigene Wohnung gezogen bin, wo das Schlagzeug spielen unmöglich war, es sei denn, ich würde auf ein E-Set umsteigen. Nach etwas Informationssuche im Musiker-Board habe ich mir dann ein Roland TD-3 gekauft, das mich 7 Jahre lang treu begleitet hat und mir viel Spaß bereitet hat, unter anderem auch deswegen, weil ich es etwas "aufgemotzt" habe mit ordentlichen Mesh-Head-Pads.
Bis ich den aktuellsten Aufbau
gefunden hatte, vergingen Jahre, vor allem die Position des Ride-Beckens änderte sich fast jeden Monat und war lange Zeit von der Ride-Position Iggor Cavaleras inspiriert, dem Ex-Sepultura Drummer, der sein Ride Becken teilweise neben der Floortom extrem tief hängen hatte.
In der Zeit meiner Ausbildung gab es diverse Streitigkeiten mit den Nachbarn in dem damaligen Mietshaus, nachzulesen in mehreren Threads hier im Forum, im Endeffekt war ich aber trotzdem froh, das E-Set zu haben, denn anders hätte ich wohl gar nicht mehr Schlagzeug spielen können.
Ansonsten ist aus der Zeit nicht viel spannendes zu berichten, bandmäßig lief in der Zeit meiner Ausbildung (2005-2008) sowieso nicht viel zusammen, da man als Hotelfachmann so besch...eidene Arbeitszeiten hat, dass eine Band so gut wie unmöglich ist.
Dies wurde besser, als ich 2008 mit Studieren anfing und im Musikraum unseres Wohnheims zumindest regelmäßige Jamsessions mit Kommilitonen abhalten konnte und wir auch für ein halbes Jahr eine Cover-Band hatten, die aber leider nie zu ihrem ersten Auftritt kommen sollte, da ich im Sommer 2010 für ein Semester ins Ausland ging und danach einer nach dem anderen das Wohnheim verließ und sich das ganze in Luft aufgelöst hat.
Akt IV: 2012 - present
Protagonisten:
- Metaljünger
- 2box DrumIt Five Mk2 + Roland TD-3
Nebendarsteller: keine
Seit April 2012 hat sich mein Drummerleben nun wieder geändert. Tränenden Auges habe ich mein lieb gewonnenes Roland TD-3 abgebaut und seit ein paar Wochen durch das 2box DrumIt 5 Mk2 ersetzt, das ich letzten November für das Musiker Board testen durfte und das mich so überzeugt hat, dass ich nachts davon geträumt habe. Um meinem TD-3 doch noch treu zu bleiben, habe ich momentan noch 2 Pads anmontiert, eines ist noch nicht belegt, das andere dient als Side-Snare bzw. wird demnächst auch mal als Drop Kick ausprobiert. Den passenden Drop Kick habe ich mir heute erst gebastelt.
Aktuell schaut das Set noch so aus, der Aufbau ist momentan recht ok für mich, allerdings wird sich da sicher bald noch einiges dran ändern.
Die Bilder sind mangels einer ordentlichen Kamera nur mit dem Smartphone gemacht, deswegen leider nicht top Qualität. Bei Gelegenheit kommen bessere nach.
- Eigenschaft