Was konntet ihr nach ca. 1 Jahr schon so alles? (E-Gitarre)

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Ibanez92
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Hi,
mich intressiert, wie der titel schon sagt, was ihr denn so nach ca einem Jahr schon alles konntet also eben an techniken, geschwindigkeit oder auch songs usw. und vllt noch wie lange ihr denn so am tag oder in der woche geübt habt :):rolleyes:
Ich würde mich gerne besser einschätzen können wie gut(oder eben schlecht ;) ) ich denn eigentlich bin.
Nur ums schonmal im vorraus zu sagen bevor bemerkungen der art "können ist nicht alles, hab lieber spaß" kommen: natrülich sollte der spaß immer im vordergrund stehen :great: aber wär halt schon mal interessant zu wissen wie es anderen ergeht/erging.:redface:

(Wenn bereits so ein Thema besteht bitte löschen... die suchfunktion will mir keine geheimfrage anzeigen und sagt dann dass ich die flasch beantwortet hätte :screwy::confused:)
 
Eigenschaft
 
Mit dieser Frage kannst du absolut keine Vergleiche ziehen!

Es kommt immer drauf an, was man eigentlich will!
Ein Metaller wird vielleicht darauf zuarbeit so schnell wie möglich ordentlich schredden zu können, wohingegen ein Blueser (wie ich :D) eher daran interessiert ist mit weniger Geschwindigkeit und weniger Noten besonders viel zu veranstalten ....

Was ist denn jetzt besser 5 Noten in der Sekunde zu spielen oder 5 Noten in einer Minute?? Das kann man nicht beantworten ... Wenn man sich z.b. eher weniger mit schredden beschäfftigen will, weil man es nicht braucht ist man dann automatisch schlechter als jemand der das kann??

Selbst wenn hier jetzt jemand sagt "Jaaa, ich kann Nothing Else Matters und Master Of Puppets!! Da kann nichmal die Metallica-Polizei meckern!!" sagt das in meinen Augen nichts über sein Können aus! ;)

Hoffe du verstehst was ich meine ;)
 
Es lernt auch jeder in einer unterschiedlichen Geschwindigkeit und das Auffassungsvermögen ist auch verschieden. Messen sollte man sich da eh nicht.

https://www.musiker-board.de/vb/umfragen/1591-k-nnt-ihr-nach-2-jahren-gitarre.html <- Der ist auch nicht weit davon entfernt. ;)

Nach einem Jahr konnte ich auf jeden Fall die Basis-Akkorde und alle wichtigen Spieltechniken. Praktisch die Sachen die man in einem Anfängerbuch alle findet.

Grüße

-Silence-
 
Moin!

Mein erstes Jahr und (gut) die ca. zwei folgenden:

Laß Dir Zeit und mess Dich nicht an anderen!

Ich erinnere mich, dass ich damals schon gut benden (nach untenziehenderweise) konnte (das hat sich ergeben, hat mir niemand gezeigt, glaube ich, - hab über 20 Jahre "Pause" gemacht ab irgendwann später). Die meisten einfachen offenen Akkorde, die Barrègriffe, und so, hatte ich drauf.

Ich hatte keinen Lehrer, aber spielte Sessionmäßig regelmäßig in einer Band. Langsam entwickelte sich dort in Improvisationen das Feeling (und später auch für eigene und gecoverte Songs) mit dem Instrument umzugehen, andere nicht dauerhaft zu übertönen, mich in das GANZE einzufügen und natürlich das Timing, wie Taktgefühl, meinen Einsatz als Leadgitarrist und das Auf- und Abebben der Licks und Impros. Diziplin lernen - igitt, was für`n Wort! Und so unrockig :D

Ich hatte schon ein recht gutes Gehör! Gestimmt wurde nicht nach Stimmgabel, sondern nach Gehör, was den Drummer zur Verzweiflung trieb! :D Das gesamte Stimmen der Instrumente dauerte daher immer lange.

Ich fand, wir waren die weltbesten (ganz klassisch: 2 Gitarren, Bass, Drums) - andere sagten dazu Punk :D (obwohl wir z. B. Santana spielten:))

Anyway, es war schon `ne ganze Menge gutes Zeug dabei; Hammer On`s und Pull Off`s kamen gleichfalls wie zugeflogen, auch Pinch Harmonics. Ich gewöhnte mir an, ohne Plek zu spielen, also nur Daumen und Zeigefinger so zu halten, als wäre eines dazwischen. Mit Daumen und Zeigefinger konnte ich auch schon ein wenig Picking machen.

Wir hatten ständig Schwierigkeiten mit dem Takt, fingen normal an und wurden immer schneller :D IMMER!!!

Daher rührt wohl meine Meinung: die beste Schule für einen Musiker ist eine Band!!;)
Aber stimmt schon, dass meiste hat sich gruppendynamisch entwickelt!

Später waren ein paar Liveauftritte dabei: in einer Turnhalle, in kleinen Musikclubs, einen mittelgroßes Ballhaus, ein kleines Festival und zwei gutbesuchte Stundentenfeten, was uns sofort weltberühmt auf einem Teil des Kieler Westufers machte.

Tjoa, dann begann der Ernst des Lebens ....... :mad: Und ich hörte dummerweise auf zu Spielen für sehr lange Zeit, klimperte nur ab und zu mal auf meinen wechselnden Akustischen, aber nicht ernsthaft!

_________________

Heute lerne ich, mir nach langer Auszeit (just for fun), falsch angewöhnte Techniken wieder ab, benutze auch ein Plek, spiele und übe noch alleine und wäre gerne schneller (das war ich nie). Nicht Shredmäßig, einfach so düdellüt ........ ich lerne auch sauber zu spielen heute, das erschien mir damals nicht wichtig ...... eine gut verzerrte E-Klampfe verzeiht viel :D:D Bottleneckspiel möchte ich komplett erlernen - das konnte ich nie.

Auch ein für mich zufriedenstellendes Vibrato bekomme ich jetzt erst nach langem Üben hin!

Außerdem ist mein Feeling, nicht nur für mein Spiel, sondern besonders für`s Bandgefüge total futsch, wie auch fast jedes Timing, weshalb auch ein Drumcomputer hermuß:D So ein kleiner, der auch recorden kann.

Achjahhh, der kleiner Finger funzt immer noch nicht so beim Solospiel, wie ich das gern hätte!

Ja, so war das, damals 14/18 :D:D:D Für "Tush" und "After Midnight", ect. hats gereicht und Riesenspaß gemacht!!

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
grundsätzlich muss ich snookerkingexe recht geben aber das is dir eh klar also antworte ich dir lieber als hier rumzuschwafeln ;)

ich spiele jetzt haargenau ein jahr und kann...
mhh naja natürlich powerchords, barres (ziemlich gut - nur F fällt mir etwas schwer wenn ich ihn schnell greifen muss), kann ziemlich schnell palm-mutes spielen, kann auch sonst recht schnell spielen (z.B. Aces high von Iron Maiden - wenn auch momentan noch nicht gut aber es liegt ca in Bereich des Möglichen auch das solo.. dauert halt noch)
ich kann natürlich blues schema, pentatonik, ein bisschen tapping (nicht besonders gut) und sonst alle wichtigen techniken zumindest etwas.. (halt slide, bending, la di da das übliche..)

was ich nicht kann ist improvisieren. ich schaffe es nicht da was brauchbares zu machen. ist halt mehr ein gedankliches problem als ein technisches... mhh
auch raushören kann ich noch nicht so recht...

arpeggios kann ich auch noch nicht... sweeping auch nicht...

mhh naja soweit mal. es ist halt reichlich schwer das zu beschreiben....

lg
 
Hallo!

Jemanden danach zu fragen, was er kann/ konnte, ist meiner Meinung nach nicht viel Wert.
Nehmen wir an, jemand, der ein Jahr spielt, sagt Dir hier im Board, dass er "Nothing Else Matters" komplett spielen kann - seiner Meinung nach. Es mag sein, dass dieser weiß, welcher Ton welchem folgt, doch das ist nur die halbe Miete. Sauberkeit spielt eine Rolle. Und wenn derjenige den Rhythmus nun gar nicht hinbekommt und er auf einen Hinweis zu seinem Timing bloß "Der Bus kommt erst in eineinhalb Stunden" antwortet, ist die Angelegenheit ohnehin gegessen. Timing und Sauberkeit kann man eben nur beim Hören beurteilen.

Ein anderes Beispiel (aus der Realität): Ich spiele ungefähr 8,5 Jahre Gitarre, jedoch habe jetzt sechs oder neun Monate leider nur sehr wenig gespielt, habe aber inzwischen wieder begonnen, mich mehr meinem Instrument zu widmen. Selbstverständlich sind die Techniken, die ich vor einem Jahr schon konnte - und auch schon vor fünf Jahren konnte - noch präsent, so was vergisst man (in der relativ kurzen Zeit) nicht. Aber Sauberkeit, Timing und Geschwindigkeit habe ich verloren. Natürlich kann ich sie relativ schnell wieder aufbauen - aber trotzdem war das alles erst mal weg.
Was ist nun mehr wert? Das, was ich vor einem halben Jahr (nach acht Jahren Übung) konnte, oder das, was ich jetzt kann (das halbe Jahr könnte man vernachlässigen, viel Neues erreicht hätte ich in der Zeit nicht)?

MfG
 
Hi,
danke für eure netten antworten(... nach dem link von -Silence- kann ich mir gut vorstellen dass solche Themen hier ziemlich oft zu finden sind, aber wie gesagt meine SuFu wollte i-wie nicht :screwy:),
ich denk mir is klar geworden was ihr mir sagen wollt ;):D:rolleyes::
dass man sowas eben nicht vergleichen sollte weil einfach jeder anders ist und dementsprechend auch in einem anderen verhältnis zu dem steht was gut und was weniger gut ist, da man sowas ja eher subjektiv wahrnimmt, und jeder nicht die gleichen ziele hat( was musikrichtung, können, oder so anbelangt:)), aber mich hats halt auch deswegen interesiert wie andere das so wahrnehmen nach dem zeitraum und um mir vllt die eine oder andere anregung zu holen was man denn sonst noch so an dingen mit der lieben E-gitarre anstellen könnte.

@Fiderallala: deine geschichte hat mir besonders gut gefallen :D und wenn ich mit freunden was spiele oder so gehts uns auch manchmal so dass wir einfach schneller werden:D:D

lg und noch viel spaß beim Gitarre spielen ;)
 
Für mich war es immer sehr hilfreich einen Freund zu haben, der ungefähr immer auf dem gleichen Level ist. Da hat man einen schönen Vergleich und bei aller Freundschaft will man doch nicht zurückstecken. Das hat mich immer sehr motiviert ihm eins reinzuwürgen... natürlich bei aller Freundschaft und anschließendem Jam... aber trotzdem, so ein bisschen Konkurenz belebt einfach das Geschäft.
 

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