Was Komponieren ???

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Hi
Ich habe seit langem den drang Sachen zu schreiben.
Ich habe auch sehr viele Ideen.
Nun weiß ih aber nicht wie ich die verwerten soll.
ICh habe schon einzelne Teile für Orchester arangiert.
NUn Frage:
Mit was soll ich anfangen, wenn ich komponieren richtig lernen möchte. Kanon, Fugue ... ???
Mfg Felix
 
Eigenschaft
 
Kanon und fuge stehen am ende. Fang mit zweistimmigen sätzen an, da kann nicht viel schiefgehen, denn alle töne sind irgendwie miteinander verwandt. Melodie und bass, die gute, alte generalbasstechnik, die zwischenräume füllst du mit begleitfiguren.
Eine einfache 3stimmigkeit erreichst du, wenn du die oberstimmen homophon führst, dazu einen rhythmisch kontrastierenden, aber harmoniebestimmenden bass. Klassisches muster ist natürlich der 4stimmige vokalsatz, sieh dir Bachs choräle an.
Ein anderer weg: suche stücke, die deiner vorstellung nahekommen, kopiere sie und arbeite nach gleichem schema, bevor es hochschulen gab, lernten alle komponisten aus der gängigen praxis, sie imitierten und entwickelten weiter.
Ich nehme an, dass du tonal denkst, es gibt ganz andere strickmuster, aber "det krieje mer später".
Es führen viele wege zum ziel und in die irre, lies partituren, das feld ist weit, und man lernt nie aus.
Mit deinen hauptinteressen kommst du allerdings nicht weit.
 
Hi,
danke schon mal.
Was heißt mit meinen Hauptinterresen komm ich schon mal nich weit ???
Mfg Felix
 
Aso =):great:
der war echt gut ...
des mit dem analisieren und "kopieren" hab ich auch gedacht, is ja au logisch.
Was sind zu empfehlende Lehrbücher ???
MFG Felx
 
Ich weiß nicht wie viel theorie du drauf hast, du solltest, aber schon die akkorde und dernen funktion bestimmen können.
Denn dann isses echt gut, wenn man einfach noten abschreibt, weil man sich halt richtig gedanken über jede einzelne note machen kann.
 
die komponisten früher haben nicht einfach nur kopiert und weitergedacht. sie haben die partituren ihrer vorgänger intensiv studiert. anders wäre ein weiterentwickeln meiner meinung nach garnicht möglich gewesen. denn um weiterzuentwickeln, muss man erstmal etwas gelernt haben, ganz egal wie kreativ man ist

aber heutzutage bei tausenden von fachbüchern, hunderten von websites und dutzenden von foren, welche sich mit dem thema beschäftigen, muss man sich nicht mehr dadurch quälen. es sei denn du willst das vielleicht beruflich machen ;)
 
@ Shredder: Theorie is schon ganz gut vorhanden, arbeite aber noch drann.
@ Illumination : Ich meinte mit analisieren und kopieren es natürlich auch zu verstehen und sich auch gedanken darüber machen.
Zu den Websites und büchern, könntet ihr mir da tips geben ???
am besten Bücher, oder so die Kompositions Bibel schlechthin.
MFg Felix
 
Die kompositionsbibel liegt in den einzelnen werken.
Also ich würde sagen, wenn du Fugen komponieren willst, nur so als Beispiel, dann sind "Die Kunst der Fuge" und "Das Wohltemperierte Clavier" die Kompositionsbibeln.

Was z.B. Harmonik der Hochromantik angeht, würde ich z.B. sagen, das Tristan und isolde, da die Kompositionsbibel ist.
 
@ Shredder: Hilfreich wär für mich wahrscheinlich, sowas zum einsteigen, wo vll. verschiedene stiele erläutert werden.
Noch mal so allgemein:
Ich hab mich jetzt mal weng mit General Bass TEchnick befasst.
Des mit den Ziffern: Bei Wikipedia steht dasman dann zum auskomponieren übergegangen ist weil des mit den Ziffern nich so leicht für die Musiker war.
Desweiterren wird diese Technick heute fast nicht mehr verwendet.
MAcht es also sinn so zu komponieren ??? Eigentlich möchte ich es aber auch auskomponieren. Wie lange dauern Solche werke in ungefähr ??? Oder ist man da ganz frei ??
MFg Felix
 
an sich gibts das heute immer noch, nur in anderer form.
die akkordbezeichnungen bei der gitarrenbegleitung von etwas sind ja auch nix anderes, oder halt wenn nen keyboard die akkorde über den leadsheets stehen hat.
Aber für klassische kompositionen bringt dir das jetz keinen großen vorteil.
Ich meine damals wurde das ja hauptsächlich gemacht, weil die komponisten unter enormem zeitdruck standen. Das ging halt schneller. ich würds an deiner stelle nicht unbedingt am anfang lernen, kann zwar praktisch sein, wenn du mal ne generalbassstimme spilen willst, aber fürs komponieren hilft dir das jetz nicht viel weiter.
Bei der länge gibts keine grenze. aber glaub mir, wenns um auskomponierte musik geht, die nicht andauernd mit wiederholungen arbeitet, dann bist du froh wenn du 2 min. voll kriegst.
Wegen den gattungen...guck doch einfach mal was für einer gattung dein lieblingsstück angehört. ich meine es sollte jetz nicht nbedingt ne symphonie sein, aber z.B. ein satz aus einer symphonie kann ja auch eine eher einfache gattung haben.
dann guckst du einfach was wikipedia dazu sagt und fängst an.
 
Oky Doky =)
mach ich mich
MFG Felix
 
Und wie ist es gelaufen?
 
Hab mal ein Posaunen Quartet geschrieben, klang ganz gut fand ich.
Ja, bis der PC verreckz is und es jetzt weg is.
Seit dem hab ich nichts mehr gemacht, wenig zeit.
In der wenigen Zeit die ich hab, übe ich sehr viel Posaune.
Ich interresiere mich aber imemr noch sehr fürs komponieren.
MFG Felix
 

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