turko
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Wie definiert sich Eurer Meinung nach Swing ? Und ich meine jetzt nicht den Jazz-STIL, und auch nicht die schubladenartige Antwort mit Betonung auf 2 und , mit ternärem Feeling und Swing-Achtel und das ganze Zeugs (wobei das allermeiste an Musik wohl aus einem je nach Fall anders gewichteten Mittelding aus binär und ternär bestehen dürfte ...).
Ich meine eine viel tiefer gehende Eigenschaft. Die Fähkgkeit eines Musikers (oder einer Band), so einen rhythmischen Drive zu entwickeln, daß man sich dem als Zuhörer einfach nicht entziehen KANN. Daß man ganz unweigerlich mitwippt. Daß der Drive/Beat so etabliert ist, daß man in einem 2-Takte lang dauerndem Break überhaupt nicht Gefahr läuft, den Puls je zu verlieren.
Aber was genau ist das Geheimnis dahinter? Einfache rhythmische Präzision ist es nämlich ganz sicher nicht. Ich kenne Musik, die ist so dermaßen ungenau, daß es fast eine Frechheit ist. Und swingt dennoch wie der Teufel.
Im Gegenteil kenne ich aber auch Jazzmusik, bei der ich keine groben Timingungenauigkeiten feststellen könnte, ... aber sie swingt überhaupt nicht, obwohl sie swingen WILL.
Aber das Gegenteil davon, nämlich einfach Ungenauigkeit, kann´s wohl auch nicht sein.
Ich meine, es hängt auf irgendeine geheimnisvolle und schwer in Worte zu fassende Art damit zusammen, die Phrasen rhythmisch so zu gestalten, daß sie in sich schlüssig sind und so plaziert sind, daß sie mit dem Grundbeat zusammen ein wohlgeordnetes Auf- und Ab von Spannung und Ent-Spannung ergeben ...
Aber nicht zu unrecht gibt es zwar 1000 Harmonielehrebücher, aber ich habe noch keines über DIESES Thema gefunden, obwohl wohl jeder Jazzmusiker den rhythmischen Aspekt dieser Musik als den wichtigsten einstufen würde. Aber man kann darüber irgendwie NOCH weniger reden, als ohnehin schon über Musik ...
Was ist Eure Meinung zu dem Thema ?
LG, Thomas
Ich meine eine viel tiefer gehende Eigenschaft. Die Fähkgkeit eines Musikers (oder einer Band), so einen rhythmischen Drive zu entwickeln, daß man sich dem als Zuhörer einfach nicht entziehen KANN. Daß man ganz unweigerlich mitwippt. Daß der Drive/Beat so etabliert ist, daß man in einem 2-Takte lang dauerndem Break überhaupt nicht Gefahr läuft, den Puls je zu verlieren.
Aber was genau ist das Geheimnis dahinter? Einfache rhythmische Präzision ist es nämlich ganz sicher nicht. Ich kenne Musik, die ist so dermaßen ungenau, daß es fast eine Frechheit ist. Und swingt dennoch wie der Teufel.
Im Gegenteil kenne ich aber auch Jazzmusik, bei der ich keine groben Timingungenauigkeiten feststellen könnte, ... aber sie swingt überhaupt nicht, obwohl sie swingen WILL.
Aber das Gegenteil davon, nämlich einfach Ungenauigkeit, kann´s wohl auch nicht sein.
Ich meine, es hängt auf irgendeine geheimnisvolle und schwer in Worte zu fassende Art damit zusammen, die Phrasen rhythmisch so zu gestalten, daß sie in sich schlüssig sind und so plaziert sind, daß sie mit dem Grundbeat zusammen ein wohlgeordnetes Auf- und Ab von Spannung und Ent-Spannung ergeben ...
Aber nicht zu unrecht gibt es zwar 1000 Harmonielehrebücher, aber ich habe noch keines über DIESES Thema gefunden, obwohl wohl jeder Jazzmusiker den rhythmischen Aspekt dieser Musik als den wichtigsten einstufen würde. Aber man kann darüber irgendwie NOCH weniger reden, als ohnehin schon über Musik ...
Was ist Eure Meinung zu dem Thema ?
LG, Thomas
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