Was ist mit unserem Equipment (Mischpult, PC, etc.) möglich - "Minidemo"

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batsrad_2
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Guten Abend,
Ich spiele seit Anfang des Jahres in einer Black Metal Band, und langsam geht aus auch voran, sodass wir nun zwei eigene Songs geschrieben haben. Nun bestehen zwei kleine Probleme. Das erste ist, dass wir nicht so recht einschätzen können, wie das Teil eigentlich live gespielt klingt, da wir nur zu zweit (Gitarre und Bass) und wir uns beide eben auf das konzentrieren müssen, was wir selbst spielen.
Dazu kommt, dass wir eben keinen Drummer haben und wir hoffen, mit einer kleinen Demoaufnahme bessere Chancen zu haben, als ohne.
Deshalb wollen wir in einigen Wochen eine kleine Recordingsession im Proberaum machen. Jedoch wissen wir nicht so recht, wie wir die beste Aufnahmequalität hinbekommen. Es geht ja nicht darum, eine megatolle CD zu recorden, es muss noch nicht mal Demoquali haben, aber man sollte doch ein wenig hören, was die beiden Instrumente da machen. Also aufzunehmen wären erstmal Bass, E-Gitarre und Gesang. An Equipment sind vorhanden: Erstmal die jeweiligen Amps, ein Behringer Mischpult , 2 Mikros, und ein PC. Nun wäre der Plan ja, vom Mischpult in die Soundkarte (onboard) des Rechners zu spielen, nur wie gut wird da die Aufnahmequalität? Als Programm hab ich an Audacity bzw. Dieses Kristalize-Ding, was ich auch aufm Rechner habe, gedacht. Freeware halt.
Also jetzt ist die Frage, wie wir das am besten machen. Ich dachte daran, dass es das beste wäre, die Gitarre und den Bass gleichzeitig aufzunehmen, also beide über ihre Amps, micro davor, das ins Mischpult und dann aufm Rechner. Gesang dann hinterher. Denkt ihr, dass man damit eine, für unsere Zwecke, zufriedenstellende Qualität hat? Oder gibt es mit diesem Equipment bessere Methoden?

Und für später: Irgendwann wollen wir noch eine richtige Demo in guter Qualität aufnehmen, sicherlich^^ Was bietet sich da an, um das Equipment zu erweitern? Der Gitarrist meinte irgendwas von 4-Spurer, der dann auf Speicherkarten aufnimmt. Gibt es da empfehlungen vielleicht. Oder - an was ich eher gedacht habe - eine externe Soundkarte. Preis würd ich erstmal, wenn möglich, so bis 200€ ansetzen, je billiger desto besser natürlich solange das mit der Qualität vereinbar ist.

Danke erstmal fürs Lesen :)
 
Eigenschaft
 
Ich würde es so machen: die Drums, die ihr ja wahrscheinlich schon irgendwo habt (Guitarpro etc.pp) baut ihr in Krystal nach. Das müsste es glaube ich können (ich hab das Teil ewig nich mehr angeschaut), ansonsten könnt ihr vielleicht auf "Reaper" als Aufnahmeprogramm umsteigen.
D.h also erstmal die MIDI-Dateien aus Guitarpro exportieren und in der Software einfügen, bzw. falls die Drums noch nicht existieren, diese direkt im Sequencer zusammenbauen, entweder per MIDI und dann mittels VSTi-Drumsampler (Loopazoid zB) oder gleich als einzelne wav-Samples.

Wenn ihr das hinter euch habt, gibt es schon mal das Songgerüst, zu dem ihr spielen könnt. Das könnt ihr dann in der Tat so machen, dass ihr parallel spielt und aufnehmt. Wird wahrscheinlich am besten funktionieren für euch. Dabei eben darauf achten, dass beide Instrumente getrennt aufgenommen werden (also auf zwei Spuren).

Jo, mal angenommen, das passt so alles, sauber eingespielt, evtl Gitarre gedoppelt, Gesang drüber [...] - eben alles schön getrennt auf jeweils eigener Spur. Dann gehts eben quasi ans abmischen...und wenn ihr die Sache einigermaßen gut über die Bühne bringt kommen am Ende zwei nette fertige Dateien raus, die ihr dann fröhlich als Köder einsetzen könnt.
Qualitativ dürft ihr da so oder so keine Wunder erwarten, aber ich denke beim Black Metal ist das jetzt auch nicht sooo das hohe Ziel ;)

Das ist jetzt alles sehr knapp und kurz, ich weiß. Aaaber, das wurde so oder so hier schon an vielerlei Stellen umfassend beschrieben (vor allem die entsprechenden Workshops würde ich dir ans Herz legen :great:), und zudem ist es grade einfach zu spät bzw. zu früh für umfassendere Erläuterungen :redface:

Aber der eine oder andere wird das sicher noch ergänzen.
 
Ja, da bedank ich mich erstmal ganz herzlich.^^
Gut, dass mit den Drums ist echt ne ganz gute Idee. Die gibts auch schon im GP5 und ich hab das grad mit dem Exportieren und in Audacity importieren versucht. Klappt auch problemlos. Eine Frage hab ich da aber noch: Wenn ich 2 Instrumente über das Mischpult einspiele, und dann in die Soundkarte des PCs, dann hab ich doch am Ende wohl nur noch eine gemixte Spur im Aufnahmeprogramm, von beiden Instrumenten, oder? Das ist ja fürs Nachbearbeiten mehr als ungünstig, aber das kann ich doch nur via Interface, besserer Soundkarte oder einzeln Einspielen umgehen, oder?
 
Hi Batsrad,

wenn Ihr ein bißchen perspektivisch rangeht, dann steht als nächstes eine soundkarte für den PC mit - ich sach mal 4 Eingängen - an.

Ein 4-Spur-Aufnahmegerät braucht Ihr nicht, da Ihr einen PC und audacity habt.
Mehr als 4 Spuren werdet Ihr auch nicht brauchen, da Ihr wahrscheinlich sowieso nur drums, bass und git habt, Gesang dann später.

Zur Zeit habt Ihr wohl eine normale soundkarte drin mit einem Eingang.
Da könnt Ihr nix trennen und müßt Euch entscheiden:

Um zu wissen, wie Ihr in einer zweier-Besetzung live rüberkommt, könnt Ihr gleichzeitig einspielen - Bass und Gitarre unterscheiden sich ja von den Frequenzen her doch ganz gut. Für ne Demo reicht das aus. Müßt Ihr entscheiden, ob Ihr dann mit oder ohne Klick/programmierte drums einspielt.

Ansonsten eben doch nacheinander einspielen. Dann habt Ihr die einzelnen Spuren getrennt und könnt mehr nachbearbeiten - es zeigt dann aber nicht mehr, wie Ihr live zusammen spielt.

Ich halte das auch für zwei verschiedene Dinge.

Was ich vorschlage ist, dass Ihr zunächst zusammen und auf einer Spur einspielt. Könnt Ihr auf PC aufnehmen. Mikro gut positionieren und los gehts.

Wenn das Ergebnis sehr enttäuschend ist - sei es klanglich oder sei es, dass Ihr halt live doch mehr Schwierigkeiten habt, als Ihr denkt - dann macht die Variante zwei: Instrumente getrennt aufnehmen. Und dann so vorgehen wie von Kfir vorgeschlagen.

Mit der aufgenommenen Spur habt Ihr dann gleichzeitig eine "Orientierungsspur" zum sauberen Einspielen hintereinander. Wenn die Orientierungsspur musikalisch nicht hinhaut, müßt Ihr einfach noch mehr üben.

So würde ich vorgehen: das ist effizient und haut mit den derzeitigen Möglichkeiten hin und ist ausreichend für euren Zweck.

Das nächste Geld steckt Ihr dann in eine soundkarte.

x-Riff
 
Wenn eure Onboard-Soundkarte nicht nur einen Mikro-Eingang hat (dann wäre sie für eure Zwecke unbrauchbar) dann ist da ja noch der Line-Eingang, den ihr mit eurem Pult verbinden solltet.
Das ist ein Stereo-Eingang, sprich: zwei Kanäle (im Normalfall als "links" und "rechts") gedacht. Damit könnt ihr natürlich zwei Instrumente gleichzeitig auf zwei getrennten Spuren aufnehmen. Diese liegen dann nachher, wenn ihr es richtig macht, als zwei separate Dateien vor, und ihr könnt jede einzeln bearbeiten.

Ich würde an eurer Stelle übrigens erstmal gar kein Geld ausgeben, und das vorhandene Equipment voll ausreizen -> erst dann weiterinvestieren, wenn Ihr GENAU wisst, wo es fehlt.
 
Ja, wir werden wohl erstmal beide Varianten probieren, sobald die beiden Lieder richtig 100%ig sitzen. Also zusammen und einzeln und je nachdem, wie die Qualität dann ist werden wir dann wohl entscheiden, wie es weiter geht.
Ja, und über eine solche Soundkarte haben wir ja auch schon nachgedacht, aber da steht eben die Frage, was? Was mir vor allem ins Auge gesprungen ist, ist diese externe Soundkarte, die ESI Maya 44.
Da wäre mir aber eine interne Lösung lieber, weil ich aus irgendeinem Grund sehr langsame USB-Ports habe und das sicher zu Problemen führen kann. Da habe ich entdeckt, dass es die Soundkarte auch über PCI gibt, diese hier.
Hab ich dann auch 4 Eingänge, die ich gleichzeitig nutzen kann?
 
Hab ich dann auch 4 Eingänge, die ich gleichzeitig nutzen kann?
Ja, die liegen nur nicht als Cinchbuchsen, sondern ls Stereo-Klinken Buchsen vor. Ihr müsst also mit Klinken-Y-Kabeln (Insertkabel) da reingehen.
 
Nach Absprache mit dem Gitarristen tendiere ich jetzt doch eher zu der externen Variante, weil es praktischer ist, zumal ich auch einen Laptop besitze und dann so aufnehmen kann. Jedoch hab ich hierzu eine letzte Frage: Bei der beschreibung steht ja, dass es sich bei den In's um Cinch-Anschlüsse handelt. Wie schließ ich das an? Nehme ich so ein Cinch-zu-Klinke-Kabel und stecke die Klinke in, bspw., den Verzerrer der Gitarre, und die Cinch-Anschlüsse dann in die Soundkarte? Dabei ist es ja so, dass Cinch doch eigentlich immer 2 Kanäle hat, also einen weißen und einen roten Anschluss. Wie sieht das da aus?
Und dann doch noch eine Frage: Brauch ich Preamps oder sowas um den Eingangspegel zu erhöhen? Vor allen bei den Micros und den Drums wär das Interessant zu wissen.
 
Na ja, Cinch wird halt normalerweise im Hifi/Consumerbereich benutzt (die Maya gehört zu den wenigen Recordingkarten mit Cinch anschlüssen, die meisten haben Klinke), und dort hat man halt eigentlich immer Stereo, also zwei Kanäle. Aber passt doch, die Maya hat doch vier Kanäle. Die Farbe der Buchsen kann dir völlig egal sein; die könnten auch alle SCHwarz sein, ebenso könnten es alles Klinkenbuchsen sein. Du hast halt vier Eingänge. Punkt. Ob du die als vier Mono oder zwei Stereo Eingänge verwendest entscheidet sich erst in der Software. Ansonsten ist Stereo eigentlich auch nichts anderes als zwei Mal Mono...
Die Eingäneg sind Line Eingänge. Um dort Mikros anzuschließen benötigst du PreAmps. Ein günstiger vierfach preAmp ist der hier:
http://www.musik-service.de/SM-Pro-Audio-SM-PR-4v--4-Kanal-Preamp-prx395744133de.aspx
Aber Ihr habt doch ein mischpult. Was denn für eins? Mindestens zwei vorverstärkte Kanäle bekommt Ihr da ja raus.
Und wie wollt Ihr die Gitarren aufnehmen? Du sagst was von "Verzerr in die Soundkarte". Was ist denn das für ein Verzerrer? Also eigentlich geht das nicht, das Signal was daraus komtm klingt ziemlich fies, eigentlich muss da noch eine Gitarrenbox (oder eben eine simulierte) dahinter, welche die hohen Töne gar nicht wiweder geben kann (also im Endeffetk "dumpf" klingt), damit sich das gut anhört. Obwohl, für so OldSchool BM könnte das schon gehen :D Klingt dann halt etwa so wie Burzum's Filosofem.
 

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