Nochmal zu dem Tone Direct: Da steht auf der Line 6 Seite zu eben Monitoring ohne Latenz, deshalb dachte ich grade bei dem Pod Studio wäre das irgendwie Hardwareseitig geregelt, du meintest jetzt aber das ginge nur bei den älteren Modelen, bist du dir sicher ?
Naja, ich frag mich technisch, wie das funktionieren soll. Für mich ist das POD Studio zunächst mal einfach ein USB-Interface. Dazu gibt es dann die Modellingssoftware PODFarm. Wenn ich aufnehemn will, dann öffne ich meine Aufnahmesoftware, lege PODFarm als PluigIn auf die Spur, und aktiviere das Moitoring um mich selbst zu hören. Diese Vorgehensweise hat man bei jedem Interface und bei jeder Modellingsoftware. Die Latenz ist dann aber eben davon abhängig, wie ich sie im ASIO-Treiber einstelle. Alternative haben die misten Interfaces in der Regel auch latenzfreies Direct Monitoring. Aber da geht das Signal erst gar nicht in den Rechner, somit hört man da nur dfas Cleansignal.
Als der Toneport auf den Markt kam habe ich mich auch gefragt, wie dieses Tone Direct funktioniert. Ich habe mich am Anfang aber eh gefragt, wie der Toneport genau funktioniert, weil es eben nicht die übliche Trennung von Hardware und Software war (welche über den ASIO-Treiber kommunzieren), sondern die Modellingsoftware näher an der Hardware sitzt. Die Aufnahmesoftware empfängt ja auch das gemodellte Signal beim Toneport. Da kann ich mir dann aber mittlerweile eben technisch schon vorstellen, wie das abläuft und hab da jetz mal ein Skizze gemacht - wie gesagt, so denke ich mir, dass es funktioniert, ich hab selber weder Toenport, noch POD Studio....
Alles, was zwischen Eingang und Ausgang passiert ist Software, also auf dem Rechner. Den klassischen Weg macht man bei jedem Interface und jeder Software. So mache ich das auch; ich spiele hier mit Demos von Revalver oder GuitarRig über meine M-Audio Soundkarte. Die Latenz des ASIO-Treibers kann man einstellen; bei schlechtem Treiber/schlechtem/Interface/lahmen PC bekommt man vielleicht nicht so niedrige Werte eingestellt, aber prinzipiell kann man so auch spielen, ohne eine Latenz zu spüren (mache auch auch die meisten).
Beim Tonport hat man halt diese Gearbox-Software, die gleichzeitig Modellingsoftware und Treiber-Schaltzentrale ist. Die öffnet man ja auch so wenn man spielt, und die bleibt auch geöffnet, wenn man aufnimmt. Das fühlt sich dann fast du an, als wenn man ein Hardwareeffekt Gerät benutzt, und die Aufnahmesoftware bekommt das gemodellte Signal dann eben auch von Gearbox. Und da kann ich mir dann auch vorstellen, dass die mit fester minimaler Latenz funktioniert, weil sie ja auch unabhängig von dieser sonstigen Audio-Archtektur (mit ASIO-Treiber etc.) funktioniert.
Der POD Studio wird nun damit beworben, dass da eben das POD-Farm PlugIn bei ist. Das kann man ja auch einzeln kaufen, und mit einem anderen Interface benutzen. So gesehen arbeitet man beim POD Studio dann mit der "Klassischen Methode" (zumindest sollte diese Weg auch in jdem Fall möglich sein). Nun wirbt aber Line6 auch mit einem Latenzfreien Tone Direct Monitoring. Hmm... Gearbox als gibt es doch beim POD Studio nicht mehr, sondern
stattdessen eben das PlugIn, oder? Ansonsten kann es natürlich sein, dass wenn man PODFarm standalone öffent, das Lien 6 interface da auch direkter (also ohne den üblicen Umweg über die Standardtreiberschnittstellen) und somit "latenzfrei" zugreifen kann.
Das war jetzt ein technischer Ausflug in meinem eigenen Interessse
Unterm Stfrich ist es eigentlich egal, denn es gibt viele Leute, die Modellingsoftware ohne "Tone Direct Moniutoring" benutzen, und dennoch ohne spürbare Latenzen spielen können. Mich zum Beispiel