Was ist in Gitarre Adapter für IPad drin?

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Hallo liebes Forum.

Da ich meine Gitarre an ein Ipad anschiließen will brauche ich so einen Adapter

Die angebotenen Teile reichen vom 20 bis über 200 €, welches für mich das Beste ist weiß ich aber nicht. Könnt ihr mir da helfen?
Ich finde leider überhaupt keine aussagekrätigen Vergleiche im Netz.

Erste Frage:

Das Ipad hat doch diesen Kopfhöreranschluss. Das ist doch sicher so ein kombinierter Kopfhörerund Mikrofon Eingang, wie ihn alle Handys heute haben. Da wäre doch die einfachste Methode einfach ein Spezialkabel zu nehemen, was diese 4 Polige Mini-Klinke auf eine große Mono Klinke für die Gitarre und eine zweite Stereo Klinke für die Kopfhörer aufteilt. Das macht aber anscheinend niemand, selbst das iRig muss man irgendwie mit Batterien füttern. Warum?

Zweite Frage:

Die teureren Geräte haben ja eigene AD Wandler und weden über den digitalen Anschluss ans Ipad angesteckt.
Habe viele geräte für den alten Anschluss gefunden aber keins für Lightning, kann da jemand was empfenlen?

Dritte Frage:
Beim Gitarre üben sind Latenz Probleme ja enorm wichtig, daher mal meine Frage: was ist schneller?
Den vorhandenen Kopfhörereingang zu benutzen oder ein Geräte mit eigenem Wandler an zu schließen?
(Die Computer Cracks wissen sicher, was an welchem Bus im Ipad hängt und welcher schneller ist ).

Vierte Frage:
Was benutzt Ihr da so, und warum?
Welches Gerät hat eurer Meinung nach das beste Preis Leisungs Verhältniss im Moment?
 
Eigenschaft
 
Hi

ich nutze am I-Pad ein Apogee Jam interface sowie JamUp als App. Funktioniert für meine Begriffe und Bedürfnisse sehr gut. Wenn Du mehr zum Spielen/Probieren brauchst, besorge Dir noch Bias als App (Bias ist hier auch im Thread beschrieben, ebenso wie Interfaces, musst mal ein wenig suchen). Reicht zum Spielen, Üben und Jammen zu Backingtracks allemal aus.
Gruß
Gaddy
 
Das Ipad hat doch diesen Kopfhöreranschluss. Das ist doch sicher so ein kombinierter Kopfhörerund Mikrofon Eingang, wie ihn alle Handys heute haben. ... Das macht aber anscheinend niemand, selbst das iRig muss man irgendwie mit Batterien füttern. Warum?
das iRig hat eigene Elektronik, der headset-Anschluss stellt nur die Mikrofon(vor)spannung bereit
im iRig 1 war das etwas so verdrahtet, wie du es beschreibst - grottenschlecht
bei iRig 2 hat man das entsprechend gepuffert und bekommt eine sehr saubere Trennung der Komponenten
für um 40€ sehr empfehlenswert, wenn das iPad ab mini-2 ist, also die aktuellen Cirrus Codecs enthält
(ich kenne Aufnahmen davon, top Qualität - nutze selbst ein Alesis ioDock und/oder ein Audient ID22 mit dem iPad)

das beste Preis/Leistungsverhältnis hat eindeutig das iConnect Audio4 +
4 Kanäle sind ausgesprochen flexibel und das 1 Interface kann 2 Geräte gleichzeitig(!) bedienen
dh man könnte ein iPad als externes Effektgerät direkt in eine VST Anwendung auf Mac oder PC einschleifen
bzw zwei IOS Geräte als Verbund betreiben

cheers, Tom
 
Hallo dukenuke,

ich versuche mal deine Fragen zu beantworten.

1. Telefunky hat ja schon das iRig 1 angesprochen. iRig an den Klinkenanschluss, Gitarre rein und Kopfhörer oder externe Lautsprecher - fertig. Es rausch halt etwas aber damit kann man leben, da eigentlich alle Apps ein Noisegate bieten. Wenn man nur ab und zu übers iPad spielt die günstigste Alternative. Teilweise schon für 10€ zu bekommen.

2. Es gibt Adapter vom alten zum neuen Anschluss. Also kein Problem. Viele Geräte oder Interfaces haben aber auch USB. Dann brauchst du ein Camera Connection Kit oder ein Lightning auf USB Kabel.

3. Eine spürbare Latenz habe ich weder mit iRig über Klinke noch über Interface am Lightning.

4. Ich hatte mal den Line6 Sonic Port. Der war echt klasse. Ich hab dann aber gemerkt, dass ich mit meinem USB Interfacekabel von Rocksmith für die Xbox (Spielekonsole) auch ins iPad komme. Hat mir gereicht. Als ich das Spiel mit Kabel dann verkauft habe, habe ich mir das einfache iRig für 7€ bei ebay gekauft. Mir reicht es. Ich nehme aber auch nicht auf sondern spiele mit verschiedensten Pedalkombinationen herum. Ich schliesse dann meist einen Amp über Line in an oder simuliere in Bias nur die Vorstufe und gehe dann in den cleanen Amp.

Gruß Jörg
 
wieso empfiehlst du so einen Shice ?
es ist bekannt, dass die erste Version vom iRig nicht nur 'ein bischen rauscht'
da sind auch Übersprechen und ggf feedback auf dem Ausgang - das Teil ist für die Tonne

cheers, Tom
 
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Weil jeder Preis/Leistungsverhältnis anders definiert.
 
die Ausgangsfrage zielte weniger auf die billigste Lösung, als auf den Grund, warum es einen Bereich von-bis gibt
hätte ich vom iRig 2 nicht selbst eine Aufnahme gehört, würde ich das nicht mal mit der Kneifzange anfassen

cheers, Tom
 
Nachdem mich der Weihnachtsmann mit einem Ipad 3 beglückte, experimentiere ich mit folgender Lösung:

Die Gitarre kopple ich per Line-6 Sonic Port (ca 80,- €) an den 30-pol Anschluß des Ipad. Da der Sonic Port gleich mit 2. Kabel für Lightning geliefert wurde, erledigt sich damit deine Frage 2. Der Port hat Amp-Out und Kopfhörer-Out. Über Amp-out in den Verstärker ? Das hat schon was.

Mit dem Teil kann man kostenlos ( sonst 20,- €) die Mobile-Pod App bekommen, und erhält so eine komplette Effekt Kette mit Amp-Simulation, vergleichbar mit dem bohnenförmigen Line-6 Pod Bodentreter, auf dem Ipad.
Nun möchte ich mir eine ordentliche Percussion-Begleitung dazunehmen, dazu habe ich den Fingerlab DM-1 als Drummachine gegönnt (ca 8,-). Damit kann man relativ einfach eine ganze Schlagzeugbegleitung zu einem Song basteln, die dann mit perfektem Timing abgespielt wird.

Möchte ich neben Percussion, Gitarre vielleicht noch ein Bass-Track und Rythmus-guitar oder auch Keyboard dazunehmen, brauche ich einen Sequencer, und gönnte mir dazu den Cubasis von Steinberg, der zünftige 50,-€ kostet, aber wirklich seehr ausgefuchst ist, und neben MIDI mit gesampleten Instrumenten auch das Aufnehmen und Nachbearbeiten von Audiotracks ermöglicht.
Ich bin kein Trommler, und wenn ich versuche, in den Sequenzer per Pads eine Percussion-begleitung direkt zu tippen, klingt das primitiv nach Anfänger, das Timing klappt nicht, was an meinen Anfängerfähigkeiten liegt. Also erzeugte ich das Pattern mit dem DM-1, verknüpfe den DM-1 per internem MIDI mit dem Cubasis, und erzeuge so die Schlagzeugbegleitung in Cubasis, die dann sauber professionell klingt.

Nun verknüpfe ich in Cubasis die nächste Aufnahmespur (Audio) mit der Mobile-Pod App, und kann dann die Gitarre spielen, mitsamt allen Effekten, und aufnehmen, während ich auf dem Kopfhörer die Schlagzeugbegleitung höre. Das könnte dann so weitergehen, oder ich schließe noch ein MIDI-Keyboard an und lege ein Track mit Klavier/Orgel/Synthi dazu.

Latency ? habe ich noch nicht bemerkt, obwohl der Ipad 3 nicht der schnellste ist. Ein Ipad 1 ist leider nicht mehr zu den Apps kompatibel (Cubasis geht nicht, aber Mobile-Pod und DM-1).

Für's schwere Besteck habe ich ganz frisch einen Line-6 Firehawk FX. Er wird per Ipad App eingestellt und fine-getunt, koppelt aber auch Audio per Bluetooth mit dem Ipad. Ich könnte also damit jetzt meine selbstgebastelte Begleitband aus Cubasis in den Firehawk einspeisen, und mit der Life gespielten Gitarre mischen und auf die PA/Box geben.
Verbinde ich den USB des Firehawk über Camera-Adapter mit dem Ipad, so wird es ganz pervers: Cubasis könnte seine Tracks abspielen, in den Firehawk, und dann gleich zurück auf eine neue Audiospur aufnehmen, zusammen mit meiner dazugeklimperten Begleitung.

Schöne neue Welt.....
 
Hi,

Ich verwende ein Presonus one mit dem iPad 3. Funktioniert wunderbar mit JamUp/ Bias.
Du schreibst etwas von Kameraadapter; funktioniert der bei dir? Meiner kann mit aktueller Firmware 9.2 nicht verwendet werden...

Viele Grüße Matze

Nachdem mich der Weihnachtsmann mit einem Ipad 3 beglückte, experimentiere ich mit folgender Lösung:

Die Gitarre kopple ich per Line-6 Sonic Port (ca 80,- €) an den 30-pol Anschluß des Ipad. Da der Sonic Port gleich mit 2. Kabel für Lightning geliefert wurde, erledigt sich damit deine Frage 2. Der Port hat Amp-Out und Kopfhörer-Out. Über Amp-out in den Verstärker ? Das hat schon was.

Mit dem Teil kann man kostenlos ( sonst 20,- €) die Mobile-Pod App bekommen, und erhält so eine komplette Effekt Kette mit Amp-Simulation, vergleichbar mit dem bohnenförmigen Line-6 Pod Bodentreter, auf dem Ipad.
Nun möchte ich mir eine ordentliche Percussion-Begleitung dazunehmen, dazu habe ich den Fingerlab DM-1 als Drummachine gegönnt (ca 8,-). Damit kann man relativ einfach eine ganze Schlagzeugbegleitung zu einem Song basteln, die dann mit perfektem Timing abgespielt wird.

Möchte ich neben Percussion, Gitarre vielleicht noch ein Bass-Track und Rythmus-guitar oder auch Keyboard dazunehmen, brauche ich einen Sequencer, und gönnte mir dazu den Cubasis von Steinberg, der zünftige 50,-€ kostet, aber wirklich seehr ausgefuchst ist, und neben MIDI mit gesampleten Instrumenten auch das Aufnehmen und Nachbearbeiten von Audiotracks ermöglicht.
Ich bin kein Trommler, und wenn ich versuche, in den Sequenzer per Pads eine Percussion-begleitung direkt zu tippen, klingt das primitiv nach Anfänger, das Timing klappt nicht, was an meinen Anfängerfähigkeiten liegt. Also erzeugte ich das Pattern mit dem DM-1, verknüpfe den DM-1 per internem MIDI mit dem Cubasis, und erzeuge so die Schlagzeugbegleitung in Cubasis, die dann sauber professionell klingt.

Nun verknüpfe ich in Cubasis die nächste Aufnahmespur (Audio) mit der Mobile-Pod App, und kann dann die Gitarre spielen, mitsamt allen Effekten, und aufnehmen, während ich auf dem Kopfhörer die Schlagzeugbegleitung höre. Das könnte dann so weitergehen, oder ich schließe noch ein MIDI-Keyboard an und lege ein Track mit Klavier/Orgel/Synthi dazu.

Latency ? habe ich noch nicht bemerkt, obwohl der Ipad 3 nicht der schnellste ist. Ein Ipad 1 ist leider nicht mehr zu den Apps kompatibel (Cubasis geht nicht, aber Mobile-Pod und DM-1).

Für's schwere Besteck habe ich ganz frisch einen Line-6 Firehawk FX. Er wird per Ipad App eingestellt und fine-getunt, koppelt aber auch Audio per Bluetooth mit dem Ipad. Ich könnte also damit jetzt meine selbstgebastelte Begleitband aus Cubasis in den Firehawk einspeisen, und mit der Life gespielten Gitarre mischen und auf die PA/Box geben.
Verbinde ich den USB des Firehawk über Camera-Adapter mit dem Ipad, so wird es ganz pervers: Cubasis könnte seine Tracks abspielen, in den Firehawk, und dann gleich zurück auf eine neue Audiospur aufnehmen, zusammen mit meiner dazugeklimperten Begleitung.

Schöne neue Welt.....
 
ich spiele ungern den Spassverderber, aber ein iPad 3 ist für Musikapps eindeutig untermotorisiert
(habe selbst ein iPad 2, was inzwischen bei meiner Liebsten zum Surfen dient)

das Gemeine (iirc): manche Apps reduzieren darauf die Rechenleistung, indem sie mit reduzierter Auflösung arbeiten
ich habe früher zB die Filter von Animoog und iMS20 moniert, beide Apps klingen auf einem iPad mit A7 CPU einwandfrei
(im iPad 3 sitzt ein A5X, nicht wesentlich mehr als der A5 des Zweier)
JamUp und ein Holderness Effekt waren zusammen nicht mehr störungsfrei möglich, low latency innerhalb der Aufnahmeanwendung grenzwertig...

cheers, Tom
 
Hi Matze,
Der Kameraadapter funktioniert problemlos zwischen dem USB Ausgang des Firehawk FX und Ipad 3, ebenso zwischen einem Sonuus Gitarre-Midi Converter und Ipad3. Als Apps probierte ich GarageBand und jetzt eben Cubasis.
Ja die Cpupower... Da kann man nicht genug haben. Cubasis hat eine Auslastungsanzeige, und ich bin sicher, viele Audio-Spuren wird er nicht sauber schaffen. Den Ipad3 habe ich erst am 24. übernommen. Mit dem mobile pod gab es noch keine Probleme, der lief auch auf einem IPad 1 .

Gruß,Markus
 

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