Was ist euch bei Gitarren-Testberichten/-Reviews wichtig?

Mige
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Ich arbeite gerade an einem Projekt und würde dazu gerne eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema Gitarrenreviews und Testberichten hören.

Ich spreche damit eure eigenen Reviews an, die ihr hier im Forum oder sonstwo online lest.
  • Was gehört für euch in einen aussagekräftigen Testbericht?
  • Was interessiert euch bei einem Review als erstes?
  • Worauf achtet ihr bei einem Review am meisten?
  • Wie wichtig sind für euch reale Bilder der getesteten Gitarre?
  • Achtet ihr bei einem Testbericht auf die persönliche Meinung des Verfassers?
  • Denkst du, dass sich die einzelnen Bereiche einer Gitarre aussagekräftig mit Schulnoten bewerten lassen?
  • Wie wichtig ist dir der Support eines Herstellers?
  • In welcher ungefähren Reihenfolge legst du für dich die Kaufkriterien fest? (z.B. 1. Preis, 2. Marke, etc.)
Ich hoffe es kommen einige interessante Meinungen zusammen. Schon mal vielen Dank im voraus an diejenigen, die mitmachen. :)
 
Eigenschaft
 
ich geh jetzt nicht auf alle Fragen einzeln ein (Zeitmangel) sondern schreib mal auf was mir bei einem Gitarrenrewiev wichtig ist

  • Preis/Leistung
  • eventuelle Schwachstellen
  • technische Daten natürlich (verwendete Materialien, Hölzer, PU`s etc)
  • sofern es geht Soundsamples
  • Vergleiche mit ähnlichen Gitarren (so objektiv wie möglich)
ich lass mir das mal genauer durch den Kopf gehen und poste dann weiter Sachen :)
 
Ich finde die Eigenschaften des Instrumentes, die man beim selbst-anspielen erfährt, müssen durch den Bericht gut rüberkommen! Ist schwierig aber doch machbar.

Ansonsten schließe ich mich den an:
  • eventuelle Schwachstellen
  • technische Daten natürlich (verwendete Materialien, Hölzer, PU`s etc)
  • sofern es geht Soundsamples
  • Vergleiche mit ähnlichen Gitarren (so objektiv wie möglich)
 
Mige schrieb:
Was gehört für euch in einen aussagekräftigen Testbericht?
Bewertung folgender Kriterien:
Objektive Kriterien: Verarbeitung, Ausstattung sowie Details über die Verschaltung der Tonabnehmer, Stimmstabilität des Vibratos etc., Beschreibung des Aussehens, Vergleich mit Gitarren in der selben Preisklasse (sofern möglich)

Subjektive Kriterien: Sound, Ist die Gitarre "hübsch"?, Bespielbarkeit

Bilder sollten meiner Meinung nach definitv dabei sein. Je mehr, desto besser. Kurc, unser geliebter Board-Ork, ist da ein Paradebeispiel.
Soundfiles sind ein nettes Plus, mehr aber nicht, da die meistens nicht sehr aussagekräftig sind. Da wird zuviel vom restlichen Equipment und bei der Aufnahme "verfälscht".

Mige schrieb:
Was interessiert euch bei einem Review als erstes?
Um welche Gitarre es geht. Dann schau ich mir die Bilder an, denn eine Gitarre die mir optisch rein gar nicht gefallen will, interessiert mich meistens nicht weiter. Da kann die Ausstattung und der Rest noch so gut sein. Ist evtl. eine bisl blöde Einstellung, aber eine Gitarre ist nunmal kein Auto (da ist mir das Aussehen nämlich fast egal)

Mige schrieb:
Worauf achtet ihr bei einem Review am meisten?
Gute Formulierung und Aufbau des Textes. Floskel wie "Geilster Sound denn ich jemals gehört habe!!!!!11!1einseinself" bringen eher wenig. Wenn jemand auch negative Punkte anspricht, macht es das Ganze glaubwürdiger.

Mige schrieb:
Wie wichtig sind für euch reale Bilder der getesteten Gitarre?
Sehr wichtig, da die Herstellerbilder meistens sehr unglücklich und nicht sehr repräsentierend sind. Paradebeispiel: Ibanez S470 DXQM
Herstellerbild pfui, in real UI!

Mige schrieb:
Achtet ihr bei einem Testbericht auf die persönliche Meinung des Verfassers?
Ja, natürlich. Sorgt, wie negative Kritikpunkte, für Glaubwürdigkeit.

Mige schrieb:
Denkst du, dass sich die einzelnen Bereiche einer Gitarre aussagekräftig mit Schulnoten bewerten lassen?
Nein, nur im geringen Umfang und dafür muss man die Bewertung auch auf eine bestimmte Preisklasse beschränken. Eine Yamaha Pacifica ist für ihre Preisklasse anscheinend eine sehr gute Gitarre, weshalb sie wohl hohe Noten verdient hätte, aber im Vergleich zu einer Ibanez Prestige wird sie wohl keine Chancen haben. würde sie man deshalb aber schlecht bewerten, würde es das Bild enorm verzerren. Außerdem sind die wichtigsten Kritikpunkte (->Sound) viel zu subjektiv.

Mige schrieb:
Wie wichtig ist dir der Support eines Herstellers?
An sich sehr wichtig. Wenn im Review diesbezüglich aber keine Angaben gemacht werden können, ist das auch nicht weiter schlimm - es hat ja nicht jeder das Pech, sich mit dem Hersteller in Kontakt setzen zu müssen. Wenn jemand darüber berichten kann, ist das natürlich gut, aber wie gesagt eher Bonus.

Mige schrieb:
In welcher ungefähren Reihenfolge legst du für dich die Kaufkriterien fest? (z.B. 1. Preis, 2. Marke, etc.)

1. Gesamtqualität (Aussehen, Sound, Bespielbarkeit etc. muss alles passen)
2. Preis
3. Ausstattung

Mehr fällt mir zur diesem Punkt grade nicht ein.


Hoffe geholfen zu haben!
 
Vielen Dank für die bisherigen Antworten! :great:

Ich hoffe es melden sich noch weitere Stimmen.
 
Hab gerade auch nicht viel Zeit aber:

Da man den Klang nie wirklich genau beschrieben kann, sind im Testberichten für mich Vergleiche mit bekannten Gitarrenmodellen, Informationen zu Bespielbarkeit und Verarbeitung sowiee eine Menge Bilder wichtig.
Die Schwäöchen des Instruments soltlen in jedem Fall genannt werden
 
Mich0r schrieb:
Hab gerade auch nicht viel Zeit aber:

Da man den Klang nie wirklich genau beschrieben kann, sind im Testberichten für mich Vergleiche mit bekannten Gitarrenmodellen, Informationen zu Bespielbarkeit und Verarbeitung sowiee eine Menge Bilder wichtig.
Die Schwäöchen des Instruments soltlen in jedem Fall genannt werden

Genau


Das trifft es auf den Punkt! MIch nervt es immer wenn die da hundert mal das leiche schreiben, wie singende Höhen, glockiger Ahnschlag, etc. Was soll ich damit anfangen? Entweder Soundfiles auf CD oder auf der Homepage (das wäre nicht alzu schwer zu machen) oder eben wie oben geschrieben ordenliche Vergleiche zu bekannten Gitarren. Auch das die Schwächen nie genau aufgezeiht werden nervt gewaltig. Jedes Instrument das z.B. in Gitarre & Bass getestet wird, ist automatisch makellos. Alles funktioniert und ist perfekt, auch wenn es eine Billiggitarre ist. Omg! Das sollte doch endlich mal aufgeziegt werden, dass manches schlecht ist. Unabhängigkeit ist da gefragt. Ich kann mich nicht mehr auf Zeitschriften verlassen, wo ohnehin alles gleich beschrieben wird >> Das ist uninteressant. Würde zu gern mal lesen, dass eine "Gibson für diese Preisklasse schlecht verarbeitet ist", oder eine "Fender Squier Strat" nach gar nichts klingt. Härte! Ich will mal ehrliche Meinungen lesen. Das ganze weichgespülte Schönreden geht mir auf den Geist. Meinungen aus Mahagoni geschnitzt interessieren mich nicht.

Achja, Bilder (mehr Bilder) wären auch mal nicht schlecht. Die sind ein sehr wichtiges Kriterium. Vor allem sollte darauf zu sehen sein, auf was im Text hingewiesen wird.

Mfg

tHE aRCADE fIRE !
 
the_arcade_fire schrieb:

Ich kann mich nicht mehr auf Zeitschriften verlassen, wo ohnehin alles gleich beschrieben wird >> Das ist uninteressant.


tHE aRCADE fIRE !

Tu ich auch nicht mehr.
Zum Kauf meines Amps habe ich hier im Forum mehr als genug Informationen gesammelt. Ne Zeitschrift wär absolut unnötig gewesen.
Auf Verkäufer kann man sich sowieso nicht verlassen.
Ich erinnere mich da an einen Verkäufer eines Aachener Musikhauses, der mir ne Squier als "Top-Profigitarre" verkaufen wollte :screwy:
Erfahrungsberichte und Reviews sind das Maß der Dinge für mich.
 
the_arcade_fire schrieb:
Auch das die Schwächen nie genau aufgezeiht werden nervt gewaltig. Jedes Instrument das z.B. in Gitarre & Bass getestet wird, ist automatisch makellos. Alles funktioniert und ist perfekt, auch wenn es eine Billiggitarre ist. Omg! Das sollte doch endlich mal aufgeziegt werden, dass manches schlecht ist. Unabhängigkeit ist da gefragt.Würde zu gern mal lesen, dass eine "Gibson für diese Preisklasse schlecht verarbeitet ist", oder eine "Fender Squier Strat" nach gar nichts klingt. Härte! Ich will mal ehrliche Meinungen lesen.

Geht mir genauso in diesem Punkt.

Aber es ist wohl so, dass die Printmagazine um ihre Testmuster fürchten, anders kann ich mir diese Schönschreiberei nicht erklären. Was mir ausserdem fehlt sind gewisse Bewertungen einzelner Teile, bzw. der Gitarre, damit ich sie mit ähnlichen Modellen vergleichen kann. Vielleicht eine Art Gesamtbewertung, wie sie z.B. bei Computerspielen üblich ist.
 
Printmagazine sind von Anzeigen oder direkt von bestimmten Sponsoren abhängig - dewegen wird es da keine Verrisse geben.
Aber wenn man zwischen den Zeilen lesen kann, kommen für mich die wichtigsten Sachen doch raus.

Sonstige Bewertungen/Reviews:
1. Es gibt objektive Fakten (Ausstattung, Preis, Material, Verarbeitung) etc. Die sollen genannt werden.
2. Die restlichen Bewertungen hängen davon ab, welche Kriterien ich zu Grunde lege. Diese Kriterien sind offen zu legen, sonst ist die Bewertung weder nachvollziehbar noch wirklich für einen Leser nutzbar. Beispiel: Wenn ich zu der Bewertung komme, dass die Gitarre x eine gute Allrounder-Einsteiger-Gitarre ist, da sie für mehrere Sounds tauglich ist, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis in Bezug auf Gitarren a, b, c, d aufweist und handwerklich sauber gefertigt ist, der Service und die Garantie stimmt, dann habe ich sowohl meine Kriterien offengelegt als auch den "Einsatzbereich" beschrieben.

Dadurch wird klar, dass diese Gitarre nichts für Leute ist, die nur Metall spielen wollen, mehr Geld zur Verfügung haben und mehr wollen als eine Einsteiger-Gitarre.

Das sagt letztlich auch mehr aus als eine reine Auflistung von Vor- und Nachteilen. Denn ein Metaller kann natürlich als Nachteil dieser Gitarre vorbringen, dass sie kein richtiges Metall-Brett ist. Aber was für den einen ein Nachteil ist, ist eben für den anderen ein Vorteil. Also auch da kommt man zwangsläufig darauf, dass Bewertungen von den Kriterien oder der Perspektive abhängt - und wenn man die nicht offen legt, ist die Bewertung im Grunde nicht zu gebrauchen.

Ich bin jetzt nicht auf Deine Einzelfragen eingegangen, aber für mich ist das, was ich oben ausgeführt habe, das Wichtigste bei Reviews. Natürlich neben der Sprache und Bildern. Als letzter Satz sollte immer da stehen: Wer das und das spielt sollte die Gitarre x unbedingt mal antesten mit dem Equipment, was er sonst auch zur Verfügung hat.

Denn nichts zählt mehr als der eigene Eindruck.

x-Riff
 
Ist zwar altmodisch, aber ich mag vor allem die "soften" Kriterien:
- Ehrlichkeit
- breites und teifes Fachwissen bzw. umfangreiche Erfahrung des Autors (das merkt man ziemlich schnell beim lesen), eine gewisse Reputation ist auch nicht verkehrt ;)
- ordentliche, gründliche und gewissenhafte Testarbeit
Der Rest ergibt sich...
- interessante technische Details und Aufbau jenseits von "Knopf A macht die und jenes" und "sieht von aussen ganz toll und solide aus".
- mehr auf die Besonderheiten konzentrieren statt jedes Feature zu beschreiben (sowas gehört in einen extra Kasten oder man schaut es beim Hersteller nach)
- das Instrument/Gerät in den Kontext zu stellen. Also was waren die Schwerpunkte bei der Entwicklung, wie ist die Umsetzung gelungen, wie schneidet es im Vergleich zur direkten Konkurrenz ab usw.
- wenn der Tester noch ein paar weitere kurze Meinungen einholt, dann ist das sehr hilfreich

Support z.B. interessiert mich gar nicht. Ein ordentlich aufgebautes Gerät ist mir lieber als eines mit zwei Jahren Garantie mehr. Und daß sich viele Firmen gegenüber Testern sehr viel zuvorkommender zeigen dürften als gegenüber normalen Kunden ist auch klar.
 
Ich habe mir mal überlegt, ob eine Art Gesamtbewertung sinnvoll wäre. Also etwas in der Art, wie es bei grossen Automagazinen in Tests gemacht wird.

Angenommen es gibt eine bestimmte Anzahl Kategorieren, in denen man die Gitarre mit 1-10 Punkten bewerten muss, die könnten z.B. sein:
  • Ausstattung & Material (Pickups, Hölzer, Switches, etc.)
  • Optik & Verarbeitung (Finish, Bünde, Inlays, etc.)
  • Qualität / Zuverlässigkeit (verzieht sich irgend etwas, wie nutzen sich die Bünde ab, etc.)
  • Sound (was gibt es spezielles zum Sound der Gitarre zu sagen?)
  • Hersteller-Support (Hotline, Service, Garantie)
  • Preis (Neupreis, Gebraucht, etc.)
  • Gesamteindruck
Ein Beispiel

Nehmen wir mal an ich bewerte eine Gibson Les Paul Classic (nur Fake-Wertungen!):
  • Ausstattung & Material: 9
  • Optik & Verarbeitung: 9
  • Qualität / Zuverlässigkeit: 8
  • Sound: 10
  • Hersteller-Support: 5
  • Preis: 4
  • Gesamteindruck: 8
Bewertung: 53 (von 70 möglichen Punkten)

Als zweites Beispiel nehme ich eine Gibson Les Paul Historic:
  • Ausstattung & Material: 9
  • Optik & Verarbeitung: 9
  • Qualität / Zuverlässigkeit: 9
  • Sound: 10
  • Hersteller-Support: 5
  • Preis: 8
  • Gesamteindruck: 9
Bewertung: 59 (von 70 möglichen Punkten)

So, in diesem Beispiel hätte also die zweite Gitarre um sechs Punkte besser abgeschnitten als die erste. Denkt ihr, dass diese Bewertung, zusammen mit den Ausführungen der Testperson zu den einzelnen Kategorieren, Sinn macht? Kann man aus den Zahlen etwas herauslesen?

Oder ist der subjektive Eindruck sowieso zu stark, als das man solche Reviews mit Zahlen unterstreichen könnte.

Um den Vergleich aussagekräftiger zu gestalten, könnte man die Testperson auch darum bitten die Gitarre einer Kategorie zuzuordnen, z.B. Einsteiger-Instrument, Unteres Mittelfeld f. Anfänger bis Fortgeschrittene, Oberes Mittelfeld f. Fortgeschrittene&Semi-Profis, Oberliga f. Spieler mit hohen Ansprüchen.

Das waren mal einige Gedanken, die ich mir momentan so mache. Ich denke es müsste eigentlich möglich sein, auch Gitarren zumindest teilweise zu bewerten, ohne die persönlichen Eindrücke und Bedürfnisse auszuklammern.
 
in erster linie das handling und an zweiter eine neutrale beschreibung des sounds.

aber beim handling ist das eher kritisch....das empfindet jeder. andere finden gibson super, ich nicht. andere finden ibanez hälse zu dünn, ich nicht..usw usf.

was auch wichtig ist...qualität. es muss nicht absolut highend sein, aber ein instrument sollte nicht zerfallen. solange handling und sound passt, wäre mir der rest relativ egal.
 
- Was gehört für euch in einen aussagekräftigen Testbericht?
Die Ausführlichkeit und eine Zusammenfassung. Und natürlich sowohl objektive als auch subjektive Informationen.

- Was interessiert euch bei einem Review als erstes?
Die Besonderheiten des Instruments.

- Worauf achtet ihr bei einem Review am meisten?
Ob es wirklich was aussagt, oder ob jemand nur kurz damit angeben will, dass er ein neues, tolles Instrument hat.

- Wie wichtig sind für euch reale Bilder der getesteten Gitarre?
Ziemlich wichtig. Es gibt es immer ein paar Leute, die mit irgendwelchen Formen / Bezeichnungen nichts verbinden. Ausgenommen sind halt so Sachen wie "Schwarze Stratocaster mit weißem Schlagbrett und drei SCs", da sollte eigentlich jeder wissen, wie sowas aussieht.

- Achtet ihr bei einem Testbericht auf die persönliche Meinung des Verfassers?
Jup. Man muss zwar auch seine eigene Meinung bilden, und nicht alles, was der Verfasser gut findet, findet man auch gut (und umgekehrt), aber generell achte ich auf die persönliche Meinung.

- Denkst du, dass sich die einzelnen Bereiche einer Gitarre aussagekräftig mit Schulnoten bewerten lassen?
Irgendwie schon, aber nur als Zusammenfassung, weil man sonst nicht weiß, wie es dazu kommt.

- Wie wichtig ist dir der Support eines Herstellers?
Überhaupt nicht. So ganz allgemein gesagt.

- In welcher ungefähren Reihenfolge legst du für dich die Kaufkriterien fest? (z.B. 1. Preis, 2. Marke, etc.)
1. Preis, 2. Ausstattung (Tonabnehmer etc.), 3. Design, 4. Marke.....
 
Danke für die weiteren Meinungen!

Weitere Kommentare und Ansichten zum Thema? :)
 
Mige schrieb:
So, in diesem Beispiel hätte also die zweite Gitarre um sechs Punkte besser abgeschnitten als die erste. Denkt ihr, dass diese Bewertung, zusammen mit den Ausführungen der Testperson zu den einzelnen Kategorieren, Sinn macht? Kann man aus den Zahlen etwas herauslesen?

Um den Vergleich aussagekräftiger zu gestalten, könnte man die Testperson auch darum bitten die Gitarre einer Kategorie zuzuordnen, z.B. Einsteiger-Instrument, Unteres Mittelfeld f. Anfänger bis Fortgeschrittene, Oberes Mittelfeld f. Fortgeschrittene&Semi-Profis, Oberliga f. Spieler mit hohen Ansprüchen.

Ich finde Dein Herangehen sehr differenziert.

Nur in einem sehe ich wirkliche Schwierigkeiten: Du brauchst für jede Kategorie (selbst wenn Du noch - sinnvollerweise - in Einsteiger/Fortgeschrittene etc. unterteilst) ein absolute Referenz. Das wäre das Instrument, das in dieser Kategorie das beste ist (also beispielsweise 10 Punkte bekommt). Die anderen Instrumente werden dann anhand dieser Referenz eingestuft.

Wenn man eine absolute Referenz hat, ist das System super.
Wenn nicht, wird´s leicht schräg.

Als Frage:
Was wäre die Referenzgitarre für Einsteiger?
Was wäre der Referenzamp für Heavy Rock - Metal?

Solange man also keine absolute Referenz hat, ist man als Leser besser bedient, wenn eine nachvollziehbare Beurteilung gegeben wird - das kann auch durchaus in Notenform sein, wobei diese Noten allerdings erklärungsbedürftig sind und nur eine Orientierung darstellen können.

x-Riff
 
x-Riff schrieb:
Nur in einem sehe ich wirkliche Schwierigkeiten: Du brauchst für jede Kategorie (selbst wenn Du noch - sinnvollerweise - in Einsteiger/Fortgeschrittene etc. unterteilst) ein absolute Referenz. Das wäre das Instrument, das in dieser Kategorie das beste ist (also beispielsweise 10 Punkte bekommt). Die anderen Instrumente werden dann anhand dieser Referenz eingestuft.

Da hast du absolut Recht. Eine messbare, absolute Referenz wäre natürlich das Optimum.

Das gibt es bei einem Produkt aber nur ganz selten. So werden z.B. Autos, Fotokameras, Computerspiele, etc. jeweils durch eine Mischung aus einer Gesamtwertung und dem Testurteil der Testperson bewertet. Letztlich kann man immer gewisse Dinge vergleichen: Wer hat den niedrigeren Spritverbrauch, welche Kamera hat die höhere Auflösung, welches Spiel hat die bessere Grafik.

Die Frage stellt sich bei Gitarren genauso, nur, dass hier die Vergleichsmöglichkeiten nochmals weniger messbar sind. Es würden ganz unterschiedliche Wertungen ausfallen, je nach dem wer die Gitarre testet und welche Ansprüche die Person hat.

Ich finde die Diskussion bisher sehr interessant und bin sicher, dass die darin diskutierten Erkenntnisse dem Projekt zu Gute kommen werden. :great:
 
Ich find generell schonmal alle Reviews interessant bei denen die Gitarre weder die beste der Welt noch die schlechteste die der Autor je in der Hand hatte ist. Besonders wichtig ist der erste Punkt, da meiner Meinung nach jede Klampfe irgendwo ne Schwachstelle hat, bei manchen muss man halt genauer hinschauen als bei anderen.
 
Sind wa doch mal ehrlich: Die Optik der Gitarre ist was einen meistens zum lesen von Reviews bringt. Nach dem eventuell großen Namen.;)
Also sind Bilder schon sehr wichtig.
Dann versuchen den Sound irgendwie einzuordnen.
Qualität ansprechen.-> dazu gehört eigentlich auch das Land wo Produziert wurde
Bespielbarkeit.
und was meine Vorredner schon angesprochen haben
 

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