was ist ein burstbucker ???

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hallo ;)

ich habe vor mir eine Gibson DG-335 also das Signature modell von Dave Grohl zuzulegen ... ich bin jetz drauf gestoßen dass dieses modell keine Humbucker sondern Burstbucker besitzt ...

auch mein ehemaliger gitarrenlehrer hat noch nie etwas davon gehört ( vllt liegts daran dass er kein gibson sondern eher ein fender spieler is :D ) .

was is nun ein burstbucker ??? und wie unterscheidet er sich von Humbuckern ?

lg ;)
 
Eigenschaft
 
Ich glaube, das kann man als "getuneten Humbucker" bezeichnen - höherer Output, etwas aggressiverer Klang.
Aber wenn du eine Gitarre mit Burstbuckern anspielst und sie dir gefällt, dann kannst du sie besten Gewissens kaufen ;)
 
getunter humbucker hört sich ja nicht schlecht an :D
nur mit dem anspielen is es nicht so einfach, die DG335 gibts in Deutschland nicht .. und auch sonst is es schwer NE burstbucker Gitarre in nem laden zu finden :D
 
Das mit dem "getunten" Humbucker kann ich so nicht unterstreichen. :confused:

"Burstbucker" ist einfach der Name, den Gibson einer seiner Humbucker- Baureihen gegeben hat. Kennzeichen der Burstbucker- Baureihe ist die Eigenart, dass beide Spulen etwas ungleich gewickelt sind. Damit möchte Gibson Fertigungsschwankungen der E- Gitarren- Frühzeit simulieren. Burstbucker sollen dadurch etwas rauer / kantiger klingen als Humbucker mit gleich gewickelten Spulen - denen sagt man einen glatteren, cremigeren Sound nach (was auch immer man darunter verstehen soll).

Gibson baut fünf verschiedene Burstbucker: BB#1, BB#2, BB#3, BB Pro Neck und BB Pro Bridge. Der BB#2 hat etwa PAF- Stärke, BB#1 ist "underwound", die anderen sind leicht "overwound". Die drei erstgenannten haben AlNiCo2- Magneten, die Pros haben AlNiCo 5- Magneten.

Keiner der fünf ist extrem outputstark. Dafür sollte man besser einen 498T oder einen 500T nehmen. :gruebel:

Alex
 
@JBJHJM, ging leider voll daneben... wenn man es nicht weiß, dann am besten recherchieren oder gar nix schreiben, bevor man noch Halbwissen verbreitet.

@jf.alex, exakt!
Das Pendant mit gleicher Wicklungszahl wäre denn der 57 Classic (BB#2), bzw. der 57 Classic Plus (BB#3).
Sehr schöne Humbucker btw!

Der Dirty Fingers und der Tony Iommy sind auch sehr kräftig.
 
Das mit dem "getunten" Humbucker kann ich so nicht unterstreichen. :confused:

"Burstbucker" ist einfach der Name, den Gibson einer seiner Humbucker- Baureihen gegeben hat. Kennzeichen der Burstbucker- Baureihe ist die Eigenart, dass beide Spulen etwas ungleich gewickelt sind. Damit möchte Gibson Fertigungsschwankungen der E- Gitarren- Frühzeit simulieren. Burstbucker sollen dadurch etwas rauer / kantiger klingen als Humbucker mit gleich gewickelten Spulen - denen sagt man einen glatteren, cremigeren Sound nach (was auch immer man darunter verstehen soll).

Gibson baut fünf verschiedene Burstbucker: BB#1, BB#2, BB#3, BB Pro Neck und BB Pro Bridge. Der BB#2 hat etwa PAF- Stärke, BB#1 ist "underwound", die anderen sind leicht "overwound". Die drei erstgenannten haben AlNiCo2- Magneten, die Pros haben AlNiCo 5- Magneten.

Keiner der fünf ist extrem outputstark. Dafür sollte man besser einen 498T oder einen 500T nehmen. :gruebel:

Alex

sagmal... gibts was was du nicht weißt?!?
 
Burstbucker ist der Name eines Gibson Humbuckers, das ist sein Eigenname wie die 81er von EMG, oder die SH4 von Seymour Duncan. Könntest auch Klaus sagen, ist einfach der Eigenname
 
Keiner der fünf ist extrem outputstark. Dafür sollte man besser einen 498T oder einen 500T nehmen. :gruebel:

Oder sich besser bei anderen PickUp-Herstellern umgucken, denn gerade der 500T ist in meinen Augen ziemlich charakterlos und steril (um nicht zu sagen: Mist ;-))
 
@JBJHJM, ging leider voll daneben... wenn man es nicht weiß, dann am besten recherchieren oder gar nix schreiben, bevor man noch Halbwissen verbreitet.

@jf.alex, exakt!
Das Pendant mit gleicher Wicklungszahl wäre denn der 57 Classic (BB#2), bzw. der 57 Classic Plus (BB#3).
Sehr schöne Humbucker btw!

Der Dirty Fingers und der Tony Iommy sind auch sehr kräftig.

Nu übertreib mal nicht gleich :bad:
Ganz falsch war es schließlich auch nicht - die Standard-Humbucker wurden auf etwas rauheren Klang getuned.
Außerdem haben sie glaube ich (ja nicht ausgedacht sondern gelesen :/ ) teilweise doch zumindest etwas mehr output als viele Humbucker - ich darf hier mal einen Link reinstellen - schau dir mal an was Thomann da sagt
https://www.thomann.de/de/gibson_burstbucker_3_zebra.htm
https://www.thomann.de/de/gibson_burstbucker_egitarrenpickup.htm
https://www.thomann.de/de/gibson_burstbucker_2_gc.htm
Damit scheint meine Aussage wohl doch zu stimmen... und das "getuned" habe ich extra in "" gestellt, das ist meine persönliche Meinung.
Also denkst du vielleicht auch mal nach bevor du hier so ein Scheiß schreibst.
 
Hier ist der Output der Burstbucker im Vergleich zu den anderen Gibson Pickups grafisch dargestellt. :)

Es ist deutlich erkennbar, dass Burstbucker keine Outputmonster sind. ;)

Alex
 

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Hier ist der Output der Burstbucker im Vergleich zu den anderen Gibson Pickups grafisch dargestellt. :)

Es ist deutlich erkennbar, dass Burstbucker keine Outputmonster sind. ;)

Alex

Das wiederum habe ich ach nie behauptet :D aber wenn der große T sagt, dass deren Output etwas höher ist als bei Standard-Humbuckern, dann schenke ich dem Glauben ;)
 
Das wiederum habe ich ach nie behauptet :D ...
Ich glaube, das kann man als "getuneten Humbucker" bezeichnen - höherer Output, etwas aggressiverer Klang.
...

...

Nu übertreib mal nicht gleich :bad:
Ganz falsch war es schließlich auch nicht - die Standard-Humbucker wurden auf etwas rauheren Klang getuned.
...

Den BB#1 haste natürlich geschickt weggelassen, da der verringerten Output hat.
Von rauherem klang ist auch nirgends zu lesen. Btw, ich nutzen den BB#3 sogar.

...
Also denkst du vielleicht auch mal nach bevor du hier so ein Scheiß schreibst.

Mach ich immer, wirklich, und die meisten kommen damit klar.
Da du anscheinend auf Streit aus bist, mach ich die Fliege.
 
...
Den BB#1 haste natürlich geschickt weggelassen, da der verringerten Output hat.
Von rauherem klang ist auch nirgends zu lesen. Btw, ich nutzen den BB#3 sogar.

Mach ich immer, wirklich, und die meisten kommen damit klar.
Da du anscheinend auf Streit aus bist, mach ich die Fliege.

Nö auf Streit bin ich nicht aus. Aber ich verteidige mich halt auch gerne ;)
Punkt 1: Merke den Unterschied "höherer Output" - "Outputmonster".
Punkt 2: Zum Output habe ich beim BB#1 nichts weiter gefunden, aber wenn alle anderen Burstbucker einen angehobenen Output haben, dürfte die aussage für "Burstbucker" (wenn auch nicht für "Burstbucker #1) allgemein doch richtig sein...
Punkt 3: Von rauheren/aggressiveren Klang ist zufällig bei Thomann, als auch im Post von jf.alex die Rede, die du sehr gelobt hast (da stimme ich dir auch zu).
So, ich habe Meinung auch geäußert (habe auch keine Fliegenklatsche dabei :D ), dann können wir ja das Scheinkriegsbeil begraben, da ja alles geklärt scheint.

@dave:
Vorher anspielen ist immer ganz gut... wenn du irgendwie einen größeren Gitarrenhandel in deiner Nähe hast, dann frag dich mal durch - zumindest Big T. müsste da was passendes haben. ;)
 
Ich möchte als Fazit gern festhalten, dass es zwischen Humbuckern und Burstbuckern keinen Gegensatz gibt. Humbucker heißen Humbucker, weil sie das Brummen (englisch "Hum") unterdrücken. Burstbucker ist bloß der Name einer Humbucker- Baureihe von Gibson. Die haben mit den leicht ungleichen Spulen zwar eine kleine Eigenheit, sind aber genauso sehr oder so wenig "getunt" wie jeder andere Humbucker auch. Die bauartbedingte Eigenheit gefällt entweder - oder eben nicht. :gruebel:

Tipps in Kurzfassung? Gern, bitte sehr: Du suchst einen "aggressiven" Humbucker? Such dir einen keramischen. Du suchst einen lauten, outputstarken Humbucker? Such dir einen hochohmigen. Du suchst einen "klassischen" Humbucker? Such dir eine PAF- Variante. Du suchst einen etwas rauer klingenden PAF? Dann (und nur dann) kommt ein Humbucker aus der Burstbucker- Reihe in Frage - aber auch viele verschiedene andere Angebote vieler anderer Hersteller. Der Markt ist groß. :)

Zum Thema "getunte" Humbucker... würdest du den BB Pro als "getunt" bezeichnen, weil er gegenüber den anderen BBs AlNiCo 5- Magnete hat? Oder würdest du den Classic 57 Plus "getunt" nennen, weil er gegenüber dem normalen 57 mehr Wicklungen hat? Seymour Duncan nennt den SH-5 einen "getunten" PAF - dabei hat der wesentlich mehr Wicklungen und einen ganz anderen Magneten als dieser. Ist der EMG 81 "getunt", weil er aktiv ist? Ist der DiMarzio D-Activator "getunt", weil er den Sound eines Aktivpickups simuliert? Sind der Duncan SH-11 und der SH-14 aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte "getunte" SH-5er? Ich finde die Bezeichnung "getunt" in diesem Zusammenhang wenn nicht irreführend, so doch zumindest aussagearm. Burstbucker ist bloß der Name einer Humbucker- Baureihe von Gibson, die weitestgehend völlig unspektakulär ist und als einziges ungewöhnliches Merkmal minimal ungleich gewickelte Spulen aufweist. Erst das Marketing des Herstellers stellt die Baureihe als grandiose Weiterentwicklung aller anderen aktuellen Humbuckertypen dar. :eek:

Übrigens haben auch die DiMarzio Bluesbucker und die Seymour Duncan P-Rails bauartbedingt unterschiedlich stark gewickelte Spulen - das macht sie aber nicht zu Burstbuckern. ;)

Peace and Love :)

Alex
 
Hier ist der Output der Burstbucker im Vergleich zu den anderen Gibson Pickups grafisch dargestellt. :)

Es ist deutlich erkennbar, dass Burstbucker keine Outputmonster sind. ;)

Alex

Ich verlass mich da eher auf mein Gehör als auf eine noch noch schicke Grafik, Wicklungszahlen oder kOhm-Werte.

Und mein Gehör sagt: die Burstbucker sind laut. Dafür, daß sie klanglich als "vintage" durchgehen, hauen sie einen ziemlich hohen Pegel raus.

Die Burstbucker sind ursprünglich auf Wunsch von Gary Moore entwickelt worden. Das merkt man, imo. Die haben eine gewisse Rock-Kante. Ich mag sie sehr.
 
..die ungleichen Wicklungszahlen der beiden Spulen bei Burstbuckern sorgen nicht für einen rauheren Sound (dafür ist eher das Magnetmaterial zuständig, Ceramic klingt rauher als Alnico5, Alnico5 rauher als Alnico2), sondern schaffen mehr Höhen. Damit wollte Gibson eine Alternative zu den Classic 57 schaffen, deren Spulen gleich stark gewickelt sind und deshalb dumpfer klingen als die Orginalen PAF Humbucker der Burst Les Pauls der späten 50er.

Dass die Burstbucker mehr Output haben als Standardhumbucker kann ich übrigens auch nicht unterschrieben. Standartmäßig ist in modernen Gitarren oft ein Seymour Duncan Sh2/Sh5 Set verbaut oder bei bei Gibson halt der 498T/500T. Beide Sätze haben deutlich mehr Output als Burstbucker (egal welcher)!
 
Ich verlass mich da eher auf mein Gehör als auf eine noch noch schicke Grafik, Wicklungszahlen oder kOhm-Werte.

Und mein Gehör sagt: die Burstbucker sind laut. Dafür, daß sie klanglich als "vintage" durchgehen, hauen sie einen ziemlich hohen Pegel raus.

Die Burstbucker sind ursprünglich auf Wunsch von Gary Moore entwickelt worden. Das merkt man, imo. Die haben eine gewisse Rock-Kante. Ich mag sie sehr.

:great:
Volle Zustimmung! BBs sind laut, "Moorish", und einfach geil!
 

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