Was ist dieser defekte Klang in meiner Stimme?

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JanHe
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Hallo,

Ich wollte den Thread hier ursprünglich in die Off-Topic-Ecke schieben, da ich die MP3, die ich gleich verlinken werde, nicht der Musik zurechnen will. Es wird aber vermutlich von Admins eh hierhin verschoben werden, insofern seht Ihr den Beitrag jetzt unter Hörproben.

Mit Gesang habe ich mich noch nie beschäftigt, will das jetzt aber vertiefen, u.a. mit den zwei Zielen im Schulbereich in Verbindung mit Klavierbegleitung davon Nutzen zu ziehen sowie mein Gehör zu verbessern. Bloß kann ich nicht wirklich singen und man(cherman) sagt ja, dass manche Menschen es auch prinzipiell nicht können. Ferndiagnose ist schwer, aber ich habe trotzdem mal versucht, die chromatische Tonleiter auf dem Klavier von a' bis E runter zu "singen". Wohl fühle ich mich eigentlich nur in der Kontra-Oktave, in der eingestrichenen, am Anfang, macht meine Stimme so etwas Komisches, was ich nicht benennen kann, was man aber klar heraushört:


Was ist dieses komische Geräusch; und: Kann man aus der Aufnahme Tipps zum Üben ableiten?

Ich vermute mal, ein Problem ist, dass ich den Ton viel zu sehr quetsche. Das belastet auf sicherlich nicht positivem Wege meine Stimmbänder. Soweit die Selbstdiagnose…

Ich weiß nicht, ob ich das schöner hinbekommen hätte, wenn ich mehr geübt hätte, aber das ist jetzt mein Status quo…
…über Antworten würde ich mich sehr freuen!

LG


PS: Wann benutzt man eigentlich die Kopfstimme? Mit der käme ich noch ein Stück höher bis zum g''.
 
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wird aber vermutlich von Admins eh hierhin verschoben werden

Nicht unbedingt. Bei bestimmten Problemen darf es auch ruhig woanders hin. Allerdings nicht ins OT, sondern eher ins Technik-Sub. Ich schieb das gleich mal dahin.

Was ist dieses komische Geräusch; und: Kann man aus der Aufnahme Tipps zum Üben ableiten?

Wenn wir das gleiche meinen, würde ich es als mitschwingen von "allerlei Grind im Hals" bezeichnen, was zu einer unfreiwilligen Zerre/Distortion führt. Ich habe das auch, wenn ich aus der Routine bin und zuviel gesoffen und geraucht habe. Bei mir geht das aber nach einer Zeit wieder weg.

Das muss natürlich nicht zwingend vom Saufen/Rauchen kommen, das will ich gar nicht unterstellen. Es gibt auch diverse andere Faktoren, die zu unfreiwilligen Stimmband-Belag oder sogar zu Anschwellungen führen können.

Zweite Möglichkeit: Du lässt die Taschenfalten unfreiwillig mitschwingen. Manche wollen das lernen, bei dir passiert es unfreilwillig.

Vielleicht wäre es trotzdem ratsam, einen HNO aufzusuchen, um auszuschließen, ob sich bei dir evtl. Knötchen oder ähnliches gebildet haben.
 
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Wohl fühle ich mich eigentlich nur in der Kontra-Oktave,
Da klingt es auch am besten. Ich würde erst einmal da bleiben und dann schauen, das Gefühl auf die anderen Lagen zu transportieren. Und nicht von oben nach unten singen, sondern in der (tieferen) Mitte anfangen, hocharbeiten (halbtonweise; z.B. a-a-a-a-a-a-a-a auf Ganzton, also z.B. A-H-A-H-A-H-A-H-A B-C-B-C-B-C-B-C-B usw. solange es komfortabel bleibt. Dann wieder in der (höheren) Mitte anfangen, runterarbeiten z.B. auf je, je je je je Noten e d cis h a, es des c b as usw. Und immer dran denken - singen macht Spaß, entspann Dich ;)

Ggf. könnten auch ein paar Stunden bei einem guten GL helfen.
 
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Danke schon einmal für die Rückmeldungen, auch wenn ich das mit dem HNO-Arzt jetzt nicht erwartet hatte als Empfehlung. :D Eigentlich klingt meine Stimme nicht so kratzig/defekt. Man sieht ja schon an der Wellenform, dass ich nur 3 mal eingeatmet habe (was zu einem dreifachen Abstieg der Amplitude führte). Offenbar hat sich dieser Defekt dann weiter nach unten getragen als es beim normalen Singen der Fall gewesen wäre. Ich berücksichtige Eure Ratschläge, aber warte noch weitere ab und werde natürlich selber mich unter die Lupe nehmen.
Eine hervorragende Übung scheint mir zu sein, Lieder auswendig zu lernen, mit Noten. Dann lerne ich das Gehör gleich mit. Wenn ich mich dabei begleite, dann ist die Technik der Klavierbegleitung (die ich auch lernen will – aber besser separat) zu sehr im Fokus.
Ich schaue dann am besten erst einmal nach Liedern mit viel Anteil in der Kontra-Oktave. Es sollten natürlich keine pentatonischen Kinderlieder oder dergleichen sein, sondern welche, bei denen die Notenwerte weniger eingängig sind.
 
auch wenn ich das mit dem HNO-Arzt jetzt nicht erwartet hatte als Empfehlung.

...nun ja. Die Hörprobe klingt nicht unbedingt gesund.

Eigentlich klingt meine Stimme nicht so kratzig/defekt.

Wenn deine Stimme "eigentlich" anders klingt, warum postest du dann keine Hörprobe, die der Realität näher kommt? Und stattdessen eine, die "krank" klingt?

Absichtlich übertreiben, um den Effekt/Defekt hörbarer zumachen, führt zu Fehlurteilen. Denn natürlich können auch die gesundesten Stimmen einen fiesen Sound erzeugen. Vielleicht wäre es sinnvoller, wenn du mal ein richtiges, normales Lied aufnehmen und posten würdest. Dann können wir eventuell erahnen, wie deine Stimme "eigentlich" klingt.
 
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