Was ist die richtige Lösung - Soundkarte oder Prozessor?

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Ich hoffe, dass ist hier an der richtigen Stelle.
Ich möchte gerne Filmmusik komponieren.
Zur Zeit habe ich den PC

AMD Athlon X2 6000+ (3.2GHz)
4GB Ram (DDR2 800)
OnBoard Soundkarte

Ich denke, das ist das nötigste.
Das Problem ist dieses: Wenn ich mein Projekt mit allen Instrumenten öffne, ist das "ASIO-Meter" in Cubase immer schon fast voll und es gibt Knackser.
Ich kann nicht einmal ein Instrument richtig einspielen..., wenn ich den ganzen Hall usw. abstelle, geht es wieder besser, klar, aber dann klingt
es auch nicht sonderlich. ich möchte nicht mein Projekt der Leistung meines PCs anpassen, sondern umgekehrt.
Im Taskmanager ist die CPU bei 80% mit Sprüngen auf 100%. In ASIO4All ist die die Buffer Size auf 512, wenn ich sie auf 2048 stelle, geht es auch etwas besser, aber dann ist einspielen fast unmöglich, wegen viel zu höher Latenz.

Wie bekomme ich das "ASIO-Meter" nach unten und damit die Knackser weg und auch die Möglichkeit, mehrere Instrumentenspuren gleichzeitig laufen
zu lassen.

Der Rest ist klar, nun die Frage, die ich nicht selbst beantworten kann: Ist eine Soundkarte die Lösung oder ein besserer Prozessor (vielleicht ein Phenom Vierkerner?!)?

Vielen Dank :)
 
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WEnn das runterregeln des Asiopuffers michts bringt wirst Du um einen neuen Prozessor nicht herumkommem. Welches OS benutzt Du und welche Cubase version??
und wenn Du grad dabei bist ne neue Soundkarte mit richtigen Asiotreiber sollte es auch schon sein.
 
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Windows 7 x64
Cubase 5.5.3

Für nen Prozessor UND eine Soundkarte ist das Geld etwas knapp, deshalb frag ich mich, mit welcher Methode ich mehr Leistung bekomme.
Wegen der Soundkarte oder Interface oder wie man das nennen mag: Ich brauche keine Audio Eingänge oder sowas...Wenn, dann geht es nur um die Entlastung des PCs...
 
Eine andere Soundkarte mit guten eigenen ASIO-Treibern kann dafür sorgen, dass du da mit 512 Samplen und entsprechender niedriger Latenz ohne Fehler spielen kannst, also so wie jetzt bei ASIO4ALL mit 2048 Samples. Oder vielleicht auch noch etwas besser. Möglicherweise reicht das für deine jetzigen Projekte dann aus, aber letztlich kann sie der CPU keine Rechenarbeit abnehmen. Wenn die VST-Instrumente und Effekte den Prozessor an seine grenzen bringen, dann ändert da eine andere Soundkarte nichts dran. Die kann halt eventuell nur dafür sorgen, dass du eben nicht noch zusätzlich die CPU belastet bzw. ermöglichst es dir vielleicht, dass du im Grenzbereich (also wenn die CPU aufgrund der vielen Effekte schon am Limit kratzt) noch mit niedriger Latenz fehlerfrei spielen kannst.

Als Soundkarte könnte ich die M-Audio Delta Audiophile2496 empfehlen. Hat schon einige Jahre auf dem Buckel, ist aber bewährt und ausgereift, und bezüglich Treibern und Latenz ist die wirklich gut. Aber wie gesagt, weiß ich nicht, ob die auf der Dauer das Problem löst.

Wie wäre es denn mit der kostenlosen Alternative "Spuren einfrieren?"

Ansonsten hilft halt nur ein schnellerer Prozessor.
 
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Ich habr noch keine Spuren bespielt und es knackt schon nach dem ersten Ton,
aber das liegt hauptsächlich an den Effekten, wenn ich sie anhabe ist das "ASIO-Meter"
bei 90 von 100 und wenn ich alle ausmache, dann ist es bei 40 ungefähr,
also würde da ein Prozessor mehr bringen, der dann die effekte übernimmt?
Die bessere Soundkarte wäre da, um beim Einspielen kürzere Zeiten zu haben, kann aber den Effekten nicht wirklich helfen?
Hab ich das richtig verstanden?! Danke für die Antworten

EDIT: Also wäre es sinnvoll, einen Prozessor zu kaufen (macht da ein Vierkerne oder 6 Kerner mehr Sinn?), damit ich
mit den Effekten klar komme und dann in naher Zukunft diese Soundkarte, die du angeboten hast, um beim einspielen
weniger Latenz zu haben?
 
DU kennst ja den Spruch mit dem Hubraum:D bei CPU's gilt das auch Ich habe selber Cubase 5 mit einem core2 Duo gegen über meiner alten P4 Möhre rennt das wie"Sau" Bei Win7 64 bit könnte mehr Ram auch nicht schaden:D
 
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OK, danke, dann weiß ich was ich mache. RAM aufrüsten war sowieso geplant, ich geh direkt auf 8GB, das sollte erstmal reichen.
Dann gibts dazu noch nen neuen Prozessor und meine Problemchen sind behoben.

Danke für die Hilfe ;)
 
Onboard Soundkarte z.B Ac97 oder so ..wird Nie richtig gehen

brauchst ein Audiointerfaces via USB oder Firewire ...und Viel Zeit.

mfg;)
 
Onboard Soundkarte z.B Ac97 oder so ..wird Nie richtig gehen
brauchst ein Audiointerfaces via USB oder Firewire ...und Viel Zeit.
Oder mit PCI oder PCI-Express, wäre wahrscehinlich noch besser ;) Wenn es um Latenz, Systemauslastung usw. ksnn Onboard sogar besser als USB sein, siehe auch hier. Und in diesem Thread (der eigentlich schon zwei Wochen alt ist) ging es ja auch um die Frage, ob ein Audiointerface dem Rechner irgendwie arbeit abnehmen kann bei der Berechnung von VST-Effeken und -Instrumenten. Und das ist definitiv nicht der Fall.
 
Wenn's bei mir schon mal Knapp wird mache ich folgendes:

1: Spuren einfrieren

2: Effekte auf das "notwendigste" Minimum reduzieren.

3: Ohne Effekte einspielen.

4: VST - Instrumente ohne Effekte als Audio exportieren und in das Projekt einbinden.

5: Zum Mischen dann den Buffer hochsetzen. Das spart CPU Resourcen. Die etwas höhere Latenz stört ja nur beim Einspielen, beim Mischen eher weniger.

Nichts desot trotz wird man irgendwann um eine Leistungsfähigere Hardware nicht herumkommen. Geht mir genauso, ich bin gerade auch auf der Suche nach einem neuen Rechenknecht.

Greetz Dutchie
 
Danke für alle Beiträge, hab jetzt einen Phenom II X4 955BE eingebaut und 8GB RAM.
Jetzt funktioniert alles wieder einwandfrei, ohne Ruckler und auch live einspielen ist
wieder möglich, auch während schon 15 andere Midispuren spielen...

Also danke nochmal ;)
 

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