art4life
Custom Leder-Design
Hallo zusammen,
ich hatte nach ausgiebiger Vorrecherche im Netz jetzt endlich Gelegenheit ein paar Monitore Probe zu hören.
Darunter waren als letzte Kandidaten:
KRK RP5 (war mir zu muffig und unpräzise und deshalb ziemlich schnell raus. Die Stereoortung gefiel mir allerdings gut)
Adam A5 (sehr zurückhaltend, nicht schlecht, aber fiel irgendwie trotzdem raus)
Yamaha HS50 (HS80 war leider nicht da)
JBL 2325
Zwischen den beiden letzten haben mein Bruder (der freundlicherweise mitgekommen war) und ich schließlich hin und her geschaltet. Beide hatten ihre Pros und Cons.
JBL 2325
Die Box hatte ich zuerst gar nicht auf dem Schirm, wurde mir nach Beschreibung dessen, was ich suche von 2 Läden empfohlen und deshalb habe ich sie mir angehört -- und war auch ganz angetan. Die JBL war ziemlich präzise und klang sehr rund. Vieles, was man auf den anderen Boxen nicht gehört hat, kam hier raus. Stereoortung und Tiefe hat die JBL gut abgebildet. Auflösung war besonders bei Höhen und Bässen sehr schön -- und das ist ein bisschen das, wo ich den "Hasen im Pfeffer" vermute. Das Tonmaterial, dass ich mitgenommen hatte, war: Sade (was ich für die hochwerigste Produktion halte, die ich mitbrachte -- entspricht allerdings nur bedingt dem Musikstil, den ich selbst produziere, darüber aber später noch 1-2 Anmerkungen) Ein älteres Stoppok-Album, das zwar professionell produziert ist, aber doch auch ein paar "Schwächen" hat. 3. CD war eine meiner Aufnahmen.
Die JBL hat zwar alles sehr detailliert wiedergegeben, klang aber auch durchweg "schön". Meine eigenen Aufnahmen erweisen sich auf vielen Anlagen als etwas flach, tendenziell zu höhenlastig und zu wenig Fundament. Das kam bei der JBL irgendwie nur bedingt hörbar heraus. Probleme mit Kompressoren hat sie aber z.B. ganz gut enttarnt.
Wegen Detailreichtum und Co. gefiel meinem Bruder die Box am besten. Ich bin mir aber wie gesagt nicht sicher, ob sie den Mix (insbesondere EQs) nicht schöner macht, als er ist...
Yamaha HS 50
Hier gab es auch Licht und Schatten. Bei der Box merkte man schon deutliche Unterschiede bei dem Hörtestmaterial. Schön klingt die kleine Yamaha nie (aber das will man im Studio ja auch höchstens, wenn der Mix auch gut ist Eher flach...Das Einzige, was ordentlich klang war die Sade-CD. Die Problematik mit Höhenlastigeit und fehlendem Fundament und das Flache in meiner Produktion kamen hier deutlicher heraus (und vergleichbarer mit meiner Wahrnehmung auf Stereoanlagen, Autoradio und so). Das war für mich das dicke Plus für die Yamaha. Meinem Bruder sagte die gar nicht zu. Er sagte "auf der klingt alles irgendwie dosig". Das stimmt auch ein bisschen. Stimmen tendieren zum Näseln. Die HS50 ist schon sehr mittenbetont. Im Bassbereich und bei den tiefen Mitten hörte man aber Einiges, das man bei der JBL (die mit 6" auch einen etwas größeren Treiber hat) wahrnehmen konnte, so gut wie gar nicht. In den Höhen löst sie auch nicht so fein auf, wie die JBL. Im Bereich Tiefenstaffelung und Stereoortung war sie mMn doch ein ganzes Stück hinter der JBL.
Leider war die HS80 nicht da. Da sie aber quasi das Gleiche wie die JBL 2325 kostet, würde ich sie gerne für meine Entscheidungsfindung statt der HS50 mit einbeziehen. Ich nehme an, dass sie vielleicht im Bereich "Auflösung und Darstellung nach unten" vielleicht besser da steht, als die kleine Schwester (was man ja auch immer wieder liest). Von der Grundausrichtung sollen HS50 und HS80 ja ansonsten ähnlich sein. Nebenbei: nen Sub möchte ich eher nicht, weil der Raum nicht 100ig ist und hier Probleme noch eher entstehen werden, als "nur" mit Boxen (außerdem ist meine Musik nicht allzu bassbetont).
Zu den Richtungen, die ich zu produzieren gedenke: Rock/Pop, Singer/Songwriter, gelegentlich Jazz/Swing.
Da ich mich im Moment schwer tue mit der Auswahlentscheidung, weil die übrig gebliebenden Testkandidaten beide ihre Stärken und Schwächen hatten, wüßte ich gerne von den erfahrenen alten Studiohasen, was Ihr raten würdet. Wo macht man in der Praxis im Ergebnis die wenigsten Abstriche? Ich habe vorher mit AKG271 und JBL Control 1 extreme gemischt und würde bei der Neuinvestition natürlich gerne eine spürbare Arbeitserleichterung und -verbesserung erreichen.
Eventuell kann ich auch gebrauchte Emes Quartz bekommen (was aber im Moment noch eher unsicher ist und neu sind sie mir eigentlich zu teuer) -- nur so wegen Alternativen Gehört habe ich die aber auch nicht, aber man liest ja durchaus Gutes - also fallls jemand dazu noch eine Bemerkung hätte...
Vielen Dank schonmal im Voraus
ich hatte nach ausgiebiger Vorrecherche im Netz jetzt endlich Gelegenheit ein paar Monitore Probe zu hören.
Darunter waren als letzte Kandidaten:
KRK RP5 (war mir zu muffig und unpräzise und deshalb ziemlich schnell raus. Die Stereoortung gefiel mir allerdings gut)
Adam A5 (sehr zurückhaltend, nicht schlecht, aber fiel irgendwie trotzdem raus)
Yamaha HS50 (HS80 war leider nicht da)
JBL 2325
Zwischen den beiden letzten haben mein Bruder (der freundlicherweise mitgekommen war) und ich schließlich hin und her geschaltet. Beide hatten ihre Pros und Cons.
JBL 2325
Die Box hatte ich zuerst gar nicht auf dem Schirm, wurde mir nach Beschreibung dessen, was ich suche von 2 Läden empfohlen und deshalb habe ich sie mir angehört -- und war auch ganz angetan. Die JBL war ziemlich präzise und klang sehr rund. Vieles, was man auf den anderen Boxen nicht gehört hat, kam hier raus. Stereoortung und Tiefe hat die JBL gut abgebildet. Auflösung war besonders bei Höhen und Bässen sehr schön -- und das ist ein bisschen das, wo ich den "Hasen im Pfeffer" vermute. Das Tonmaterial, dass ich mitgenommen hatte, war: Sade (was ich für die hochwerigste Produktion halte, die ich mitbrachte -- entspricht allerdings nur bedingt dem Musikstil, den ich selbst produziere, darüber aber später noch 1-2 Anmerkungen) Ein älteres Stoppok-Album, das zwar professionell produziert ist, aber doch auch ein paar "Schwächen" hat. 3. CD war eine meiner Aufnahmen.
Die JBL hat zwar alles sehr detailliert wiedergegeben, klang aber auch durchweg "schön". Meine eigenen Aufnahmen erweisen sich auf vielen Anlagen als etwas flach, tendenziell zu höhenlastig und zu wenig Fundament. Das kam bei der JBL irgendwie nur bedingt hörbar heraus. Probleme mit Kompressoren hat sie aber z.B. ganz gut enttarnt.
Wegen Detailreichtum und Co. gefiel meinem Bruder die Box am besten. Ich bin mir aber wie gesagt nicht sicher, ob sie den Mix (insbesondere EQs) nicht schöner macht, als er ist...
Yamaha HS 50
Hier gab es auch Licht und Schatten. Bei der Box merkte man schon deutliche Unterschiede bei dem Hörtestmaterial. Schön klingt die kleine Yamaha nie (aber das will man im Studio ja auch höchstens, wenn der Mix auch gut ist Eher flach...Das Einzige, was ordentlich klang war die Sade-CD. Die Problematik mit Höhenlastigeit und fehlendem Fundament und das Flache in meiner Produktion kamen hier deutlicher heraus (und vergleichbarer mit meiner Wahrnehmung auf Stereoanlagen, Autoradio und so). Das war für mich das dicke Plus für die Yamaha. Meinem Bruder sagte die gar nicht zu. Er sagte "auf der klingt alles irgendwie dosig". Das stimmt auch ein bisschen. Stimmen tendieren zum Näseln. Die HS50 ist schon sehr mittenbetont. Im Bassbereich und bei den tiefen Mitten hörte man aber Einiges, das man bei der JBL (die mit 6" auch einen etwas größeren Treiber hat) wahrnehmen konnte, so gut wie gar nicht. In den Höhen löst sie auch nicht so fein auf, wie die JBL. Im Bereich Tiefenstaffelung und Stereoortung war sie mMn doch ein ganzes Stück hinter der JBL.
Leider war die HS80 nicht da. Da sie aber quasi das Gleiche wie die JBL 2325 kostet, würde ich sie gerne für meine Entscheidungsfindung statt der HS50 mit einbeziehen. Ich nehme an, dass sie vielleicht im Bereich "Auflösung und Darstellung nach unten" vielleicht besser da steht, als die kleine Schwester (was man ja auch immer wieder liest). Von der Grundausrichtung sollen HS50 und HS80 ja ansonsten ähnlich sein. Nebenbei: nen Sub möchte ich eher nicht, weil der Raum nicht 100ig ist und hier Probleme noch eher entstehen werden, als "nur" mit Boxen (außerdem ist meine Musik nicht allzu bassbetont).
Zu den Richtungen, die ich zu produzieren gedenke: Rock/Pop, Singer/Songwriter, gelegentlich Jazz/Swing.
Da ich mich im Moment schwer tue mit der Auswahlentscheidung, weil die übrig gebliebenden Testkandidaten beide ihre Stärken und Schwächen hatten, wüßte ich gerne von den erfahrenen alten Studiohasen, was Ihr raten würdet. Wo macht man in der Praxis im Ergebnis die wenigsten Abstriche? Ich habe vorher mit AKG271 und JBL Control 1 extreme gemischt und würde bei der Neuinvestition natürlich gerne eine spürbare Arbeitserleichterung und -verbesserung erreichen.
Eventuell kann ich auch gebrauchte Emes Quartz bekommen (was aber im Moment noch eher unsicher ist und neu sind sie mir eigentlich zu teuer) -- nur so wegen Alternativen Gehört habe ich die aber auch nicht, aber man liest ja durchaus Gutes - also fallls jemand dazu noch eine Bemerkung hätte...
Vielen Dank schonmal im Voraus
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