Also ich persönlich halte diese Produktvielfalt auch für etwas sinnlos. Es ist ja schön und gut, dass es da verschiedenste Variationen von Holz/Hardware und Design gibt, aber bei sonem Berg an Modellen ist es dann doch auch irgendwie kein Wunder,...
Die Anzahl an Variationen ist doch toll! Dadurch findet jeder die passende Strat für sich. Die Traditionalisten greifen zur Custom Shop Time Machine oder zur American Vintage oder zur Highway One bzw. Mexico Classics.
Die Modernen haben grob die Wahl zwischen verschiedenen Custom Shop Interpretationen, den American Deluxe oder American Standards und ein paar Mexico Modellen.
Die Sache ist natürlich auf den ersten Blick unübersichtlich und etwas unstrukturiert. Aber es gibt z.B. bei jedem Fender Händler normalerweise den klasse Katalog, mit dessen Hilfe man sich prima orientieren kann, bevor man loszieht zum Anspielen.
...dass solche perversen Preise von bis zu 20000 bei dem Clapton-Modell rauskommen. Ich meine, die Unterschiede sind ja irgendwie nur minimal. Bei Gibson gibts dann auch noch den gleichen Wahnsinn. :screwy:
Ich sehe jetzt nicht unbedingt einen Zusammenhang zwischen der Modellvielfalt und dem zwangsweisen Vordringen in höhere preisliche Gefilde.
Oder eine gezielte Verwirrungstaktik um schleichend die Preise in die Höhe zu treiben.
Fender bietet ein Traditionsinstrument an, das jeder kennt und viele gerne haben und spielen wollen. Da ist es doch einfach nur legitim, für jeden abweichenden Geschmack, jeden Anspruch an Soundqualität und jeden Geldbeutel das entsprechende maßgeschneiderte Instrument anzubieten. Ich selbst würde für die Clapton Signature auch keine 20000 hinblättern. Aber manche tun es halt und für die ist dieses Instrument gebaut worden.
Der Preis ist happig, aber man bekommt eine Gitarre, die von einem einzelnen Gitarrenbauer komplett alleine in Handarbeit gefertigt wurde. Die Materialien sind alle vom Feinsten, das Aging akkurat und gewissenhaft, was einen gewissen Zeitaufwand bedeutet. Natürlich verdienen da einige mit ( Clapton, Fender, Zwischenhändler, der Verschiffer...),
die letzten Prozent Klangqualität und Authentizität kosten immer das Meiste. Das unterscheidet halt die State-of-the-Art- Instrumente von den Oberpreis-Seriengitarren.
Wer das Quäntchen mehr will, zahlt auch dafür und ist meistens sein Leben lang glücklich und zufrieden damit, weil man weiß, daß man nach nichts mehr suchen muß, daß das eigene Schätzchen toppen soll.