Was ist denn davon zu halten?! - Digitale, Portable Noten

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Hi,

(verschiebt mich bitte wenn ich im falschen Forum bin, war mir nicht sicher wo ich es posten soll....:rolleyes:)

Würde mich mal interessieren, was ihr DAVON haltet.

Beim Dirigieren ab jetzt nicht mehr die 50 Seitige partitur in der Hand zu halten, sondern ab jetzt nur noch ein Digitales Gerät, von dem keine Blättergeräusche zu hören sind, keine Leselampe benötigt wird....

Ist sowas sinnvoll? Würdet ihr so was benutzen? (Also jetzt nicht nur zum Dirigieren, sondern auch allgemein als Notenblätter Ersatz)...


Lg Ninanna
 
Eigenschaft
 
Rund 800 Euro halten mich davon ab. Wenn man wenigstens damit noch Noten schreiben könnte - aber so...?!? Dafür bekommt man schon einen gebrauchten Laptop und eine geeignete Software dazu...
 
Das denk ich aber auch^^...jedes billige notebook von vor ein paar Jahren ist gut genug mit einem passenden Programm Musiknoten anzuzeigen, umzublättern und auch gleich zu editieren, etc...und das ist für 200 euro zu haben, wenn man wirklich nur das machen will...oder eben für 400 wenn man das Ding noch für mehr als Notenblättern benutzt.

Und wo ist das Problem dabei Noten zu blättern als Dirigent? Die besten Dirigenten blättern ihre Noten von Hand und ich glaub nicht, dass die Musik besser wäre, wenn sie eine Maschine dafür hätten^^

Für 800 Euro kann man sich weitaus sinnvollere Dinge kaufen...
 
egal ob dieses "neue Ding" oder auch ein Notebook...

...ab und an ist es schon nervig, wenn man als Schlagwerker 10-12 und mehr Blatt hat und die während dem Spielen umblättern soll - meist ist das Notenpult auch noch jenseits der Instrumente und nur mit entsprechendem Körpereinsatz zu erreichen - bescheiden gesetzte Wiederholungen etc. machen das ganze nicht einfacher...

aber ich mach jetzt schon fast 50 Jahre - ich stell nicht mehr um...!!
 
=) Und wie wäre es wenn das Teil günstiger wäre - nur mal angenommen? -
sagen wir so 200€? (oder wie viel würdet ihr ausgeben?)
 
200 - 250€ wären okay, wenn man mit dem Ding noch Notenschreiben könnte (Stift) und natürlich das Notenblatt editieren und kommentieren könnte. Und natürlich noch eine Lampe dabei wäre, um das Instrument auszuleuchten, z.B. Klaviertasten, Bodeneffekte, Schlagzeugtaschen mit diversem Stockwerk...

Gut wäre auch, wenn das Ding so stabil gebaut wäre, daß es die schon vorhersehbaren Stürze vom Notenpult unversehrt überstehen würde, da könnte man dann vielleicht 300€ für bezahlen - das jetzige Teil sieht jedenfalls nicht so stabil gebaut aus, daß es auch nur einen Sturz überlebt...

Da hat man wieder mal nur halb gedacht...

Sonderwünsche wären:
Ein ultratightes, ultraflexibles Metronom mit austauschbaren Sounds. +10€
Ein kleiner 4-Spur-Recorder mit eingebautem Stereomic, zusätzlichem externem Stereoeingang, zwei analog regelbaren Kopfhörerausgängen - alles mit guter Qualität, um Ideen sofort festhalten zu können. Incl. Software natürlich. +80€
Logischerweise ist für beides ein kleines, aber feines integriertes Lautsprechersystem nötig. +10€-30€
 
Wenn der Mehrwert gegenüber gedruckten Noten bedeutend wäre und die Nachteile akzeptabel, würde ich sofort zuschlagen.

Der Mehrwert wäre dann größer, wenn die Noten interaktiv wären:
  • wenn ich als Keyboarder in einer Band einen Akkord greife und die Bläser bekommen ihn direkt als transponierte Einzelstimmen angezeigt
  • wenn der Konzertmeister Striche einträgt, die sofort sinngemäß in alle Streicherstimmen übernommen werden
  • wenn ich ein Blasorchesterstück mit 5 Schlagzeugstimmen mit 3 Schlagzeugern besetzen muß und auf den 3 Notenpulten eine bestimmte Stimmenkombination darstellen muß
  • wenn der Saxophon-Ersatzspieler in der Big-Band als Nebeninstrument nur Flöte und keine Klarinette hat und die Bb-Klarinetten-Stellen in C dargestellt werden
Kurz und gut: wenn es schnell und bedienerfreundlich möglich wäre, die Noten auf die Spielsituation hin zu optimieren.
Die Nachteile sind meiner Ansicht nach bisher schwerwiegend:
  • groß
  • zu schwer zum Tragen
  • kabelgebunden
  • zu teuer für den Musikschuleinsatz
  • nicht wasserdicht
  • vermutlich bei starker Sonneneinstrahlung nicht verwendbar
Bisher spricht also IMHO alles für Noten auf Papier, die man selbst bestmöglich vor dem Auftritt auf die Spielsituation hin optimiert.

Harald
 
... Ein ultratightes, ultraflexibles Metronom mit austauschbaren Sounds ...

natürlich interaktiv und bei allen Orchestermitgliedern gleich - nicht daß da die 17. Geige wieder kommt und die Timingprobleme auf das Metronom schiebt...:eek::D

=) Und wie wäre es wenn das Teil günstiger wäre - nur mal angenommen? -
sagen wir so 200€? (oder wie viel würdet ihr ausgeben?)
NIX, gar NIX !!

das Teil taugt maximal für Einzelspieler, für Bands, Gruppen, Orchester absolut praxis-untauglich!
...außerdem siehts scheiße aus.
 
Timingprobleme auf das Metronom schiebt...:eek::D
Ich habe mehrere Metronome, und alle laufen innerhalb von 2 Minuten auseinander... - das beste ist ein steinaltes Teil von Akai, das Neueste von Korg ist timingmäßig ein Totalausfall...

So braucht das keiner, oder?

Und WilliamBasie hat recht: Es sieht unglaublich häßlich aus, völlig geschmacklos, das Teil.
Bestimmt ist das Ding nicht der Kreativität zuträglich, so wie das jetzt aussieht.

Vergessen diese Leute, daß Musiker Ästheten sind?

Oder liegt das am Verlust des guten Geschmacks? Irgendwie scheint das aber besonders auf die Elektroniksparte zuzutreffen,denn bei elektronischen Instrumenten und Gerätschaften sieht man das ganz deutlich. Mich nerven beispielsweise ganz besonders diese Gräßlichkeit des Designs von E-Durms und Digitalpianos...

Da kennt jeder wohl genug Beipiele...
 
Zuletzt bearbeitet:
mir sind noten auf papier wesentlich lieber. mags schon nich tabs vom laptop abzuspielen....
In der hinsicht bin ich koservativ und bleib beim papier auch wenns lange partituren sind
 
Hallo!

Also, manchmal habe ich mir auch gedacht, ob sowas nicht sinnvoll wäre. In der Version würde ich es nicht benutzen:

- prinzipiell: mehr Elektronik => mehr Dinge, die ausfallen können (BSoD *) oder Colonel Panic **) beim Konzert wäre der GAU)
- dann: 12" ist mir zu klein, bei 19" wird's interessant, ich sehe imer gerne zwei Seiten
- 1k€ ist mir zu teuer

- einziger Vorteil: ich hätte nicht mehr so ein Notenchaos ... :)

- Freakfrage: Ist da auch eine Revisionssichere Datenbank dabei? Kann ich Branches machen und diffen?

Mal gespannt, vielleicht gibt's die Dinger ja mal bezahlbarer. 1k€ ist schon 'ne Hausnummer für einen Hobbyspieler wie mich. Dafür kann ich 60x zur Bigband-Probe nach Kölle fahren. Bei 100€ könnte ich schwach werden.

Hätte aber als BackUp immer meine Noten dabei. So wie ich auch immer ein eingespietes Ersatzbaltt am Mann habe bei einm Auftritt.

Grüße
Roland


*) http://en.wikipedia.org/wiki/Blue_Screen_of_Death
**) http://en.wikipedia.org/wiki/Kernel_panic
 
Nee, ich müsste ja die Eintragungen (wie wird soliert, wiederholt, ...) dann auch im Backup machen. Die kämen dann genauso durcheindander. ;)

Grüße
Roland
 

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